Schlagzeuger deren Stil ich überhaupt nicht mag!

  • Hallo zusammen!


    Hoffe mal, dass es das noch nicht gab. Die Suche hat jedenfalls nix ausgespuckt.
    Den Stil von welchem Schlagzeuger mögt ihr persönlich überhaupt nicht, da z.B. zu wenig Technik, zu einfallslos? Damit meine ich jetzt nicht Schlagzeuger von irgendwelchen Schülerbands, sondern jene von bekannt(er)en Bands.


    Bsp.: Herman Rarebell (Ex-Scorpions)


    Obwohl ich die Scorpions wirklich richtig geil finde, muss ich sagen, dass der olle Rarebell (bis Mitte der 90er) mir etwas zu lahm war. Der hat immer ein Riesendrumset gehabt und hat meistens nur die Snare und Bass benutzt, zumindest sieht es auf Videos oft so aus und es hört sich auch danach an. Also kaum Fills oder sowas... Sicherlich ein netter Kerl, aber ein laaaangweiliger Schlagzeuger. Mein Geschmack, Meine Meinung!


    So, und jetzt ihr...


    six

    Einmal editiert, zuletzt von sixstringsting ()

  • Ja, da hast du schon irgendwie recht. Aber ich will ja auch gar keinen runtermachen, sondern Meinungen hören. Ganz sachlich... Es geht ja auch definitiv nur um Meinungen und nicht um Wahrheiten. Das mit "schlechtester Drummer" trifft den Nagel auch irgendwie nicht auf den Kopf. Ich meinte halt bloß, welches Getrommel nicht gefällt. Aus welchen Gründen auch immer. Darum geht´s... Ist natürlich immer subjetkiv.

  • Also, ziemlich unkreativ ist Phil Rudd (ACDC), allerdings würde auch sämtlicher Klimmbimm oder Breaks oder Fills gar nicht zur Mucke passen.
    Aber obwohl er eintönig spielt find ich ihn trotzdem verdammt cool!!! :D


    Naja und Lars Ulrich spielt halt nicht sehr sauber aber dafür ganz abgefahrene Sachen...


    Marco Minnemann ist einer der Drummer um die ICH den Hype nicht verstehe, spricht mich absolut nicht an, is mir viel zu langweilig. Einfach nur schnelles Rumgerödel....Aber is ja nur meine Meinung!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Savagedrums ()

  • Den von Manowar sollte man erwähnen, der gefällt mir au nich :D

    "Welches Pumporgan des Menschen ist hauptsachlich für den Blutumlauf verantwortlich?" - "Die Milz!"
    (siehe: Wildecker Milzbuben mit ihrem Hit Milzilein, Milzinfarkt oder Doppelmilz)


    "Ob-La-Di, Ob-La-Da, life goes on, brah"

  • Zitat

    einen schlechtesten drummer zu ernennen finde ich allerdings niveaulos... es gibt keinen grund hier jemanden runter zu machen, egal was er spielerisch leistet oder nicht leistet.


    100% Zustimmung.


    Noch dazu ist das Beispiel des Scorpions Drummers auch nicht sonderlich fair und auch garnicht angemessen. Zum einen, da sich das Drumming in Anspruch, technischem Niveau etc. im Laufe der letzten 20 Jahre wahnsinnig emanzipiert hat...


    ... zum anderen, weil ausgerechnet der technikscheue Herr Rarebell einer der vielzitiertesten Laid-Back-Drummer der Heavy-Szene war.


    Bevor ich wieder mißverstanden werde: ich vergleiche ihn NICHT mit Carter B. oder sonstwem, sondern gebe nur zu bedenken, dass es ein vielzahl einfach gestrickter Scorp-Songs gibt, auf der diese "Wucht-Brumme" einfach klasse paßt und in dieser Microtime-Form auch längst nicht von jedermann zu reproduzieren ist. Nein, ich bein kein Scorp-Fan, auch kein Rarebell Fan - nie gewesen. Manchmal braucht man als musik-konsumierender Drummer, Jahre um solche Time-Details gehörtechnisch überhaupt wahrzunehmen. Zumindest ging es mir lange so, bis ich erkannte, dass es nicht der vermeintlich fette Drumsound ist, sondern das Time-Feel!!! vieler Scorpions Songs ist (über das er sicher garnicht nachdachte, sondern ihm Gott-gegeben ist/war).


    Es hat mich auch immer wahnsinnig angenervt wenn man Eric Singer gegen Peter Criss auf die Waage legt. Solche Vergleiche hinken hoch 3 und sind meiner Meinung nach nicht sinnvoll, weder musik-historisch, noch musikalisch/menschlich fair.

  • @ drumstudio:
    weder fair noch sinnvoll. richtig.
    aber unterhaltsam.


    solange sich keiner mit seinem können mit dem nicht-können anderer kollegen aufgeilt ist doch alles im lot.


    was die emanzipatorische komponente betrifft: höre man sich mal "in the flesh" von floyd an, danach die version von waters im alleingang. ein paradebeispiel in sachen drum-wandel.


    in meinem persönlichem falle:
    sah kürzlich das pinkfloyd-livevideo der "pulse"-tour, und dachte: der kann ja gaaar nix, bzw spielt ja gaaar nix.
    aber: im zarten alter von 20 jahren war masons spiel mein absolutes nonplusultra (keiner kann heute mehr nachvollziehen, wieso, hehe).


    fazit:
    fast alle drummer spielen im rahmen ihrer möglichkeiten im sinne der banddienlichkeit das, was gebraucht wird.
    wir wollen keinen wirbelnden mason und keinen ghost-notes-phil rudd ;)


    so - und nun köpft mich *g*

  • der schlechteste drummer spielt in der schlechtesten band die schlechteste musik mit dem schlechtesten sound bei schlechtestem wetter vor dem schlechtestem publikum dem die schlechtesten getränke zum schlechtesten preis verabreicht werden... etc.

    Satellite of Love


  • Okay, so hatte ich das auch noch nicht gesehen. Hab mich wohl auch irgendwie missverständlich ausgedrückt. Ich meine natürlich, dass der Stil von Herman einfach nicht mein Fall ist. Nichts gegen Herman. U. a. ein klasse Songschreiber.
    Was in den 70ern, 80ern so üblich war, entzieht sich meines Wissens, da ich da noch zu jung war. Hab vielleicht den Fehler gemacht, sein Getrommel mit dem von heutigen Rockschlagzeugern zu vergleichen. Vor allem mit dem von seinem Nachfolger James Kottak, der genau nach meinem Geschmack ist, und auch gut zu den Songs (auch zu den alten) passt. Diese Einfachheit ist halt nicht so mein Ding.

  • Wie wichtig Phil Rudd für AC/DC war/ist, kann man an den Alben erkennen, bei denen er nicht dabei war. Da ging fast garnichts mehr.


    Der erste Ersatz Simon Wright passte noch ganz gut zu den australischen Minimalisten, Glatze Chris Slade nun mal garnicht.


    Rudd ist für AC/DC genauso wichtig wie Charlie Watts für die Stones oder John Bohnham für Led Zeppelin.


    Ohne diese Drummer funktionieren die Bands nicht mehr.

  • Moinsen,


    Ich verstehe die Aufregung garnicht...


    Ich find die Frage gut! :)


    Ich glaube hier geht es ja nicht darum irgendwelche Schlagzeuger persönlich
    niederzumachen, sondern die Frage bezieht sich eher auf Drumstyles die man
    mag oder eben nicht mag. Damit jeder weiß welcher Stil gemeint ist es schon
    ganz hilfreich bekannte Drummer als Beispiel zu nehmen.


    Und ich kann zu dieser Frage nur sagen, daß mir der unvergleichliche Groove
    eines Phil Rudd 1000 mal mehr Spaß macht als das prollige Gehacke eines
    Simon Phillips. Mir ist Persönlichkeit und Charakter im Spiel eines Drummers
    einfach wichtiger als technische Brillianz. Und das ist doch wohl durchaus ein
    interessantes Thema für ein Drummerforum, oder nicht?


    Christian (der lieber grooved als prollt)

    Das Leben ist kein Ponyhof!

  • Zitat

    Original von Pearlex
    Den Acdc drummer als langweilig zu bezeichnen ist natürlich Gotteslästerung.


    Ja natürlich, ich finde ihn ja auch saugeil, nur meinte ich, dass er halt immer den gleichen Beat spielt, was jetz nicht heißt, dass er schlecht ist. Der Phil rockt auf jeden Fall mit seinem Aschenbecher an der Hihat (live gesehen in Frankfurt 2001)


    Zitat

    Original von Pearlex
    ANsonsten würde ich sagen: Mike Portnoy


    Alter, dass ist wohl eine Aussage, die man ganz klar unter "Häh, Drogen?" abspeichern muss...

    2 Mal editiert, zuletzt von Savagedrums ()

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