Rock 'n' Roll [gdaniel]

  • Hi ihr,


    ich stell hier jetzt auch mal n paar lieder von meiner Band rein:


    Wanna know your name


    Stress


    Havanna


    Kurz etwas zur Band: Wir machen Rock 'n' Roll und teilweise auch Britpop. Eigene Lieder.
    Besetzung ist:
    1x Drumset
    2x E-Gitarren
    1x E-Bass
    2x Gesang
    1x Keyboard
    1x Saxophon
    1x Trompete


    Soundqualität is nicht die beste (da mit eigenem Equipment), aber trotzdem ziemlich gut...


    Hörts euch einfach mal an und lasst mich wissen was ihr davon haltet. :D

    8 Mal editiert, zuletzt von gdaniel ()

  • Soundquali ist nicht die Welt ansonsten kann man mir mit so Mucke eine Freude machen. Wobei der erste Riff sehr stark an den braunen Zucker der rollenden Steine erinnert.


    Alles in allem sehr fett, in meinen Augen zu viel. Paar Instrumente raus oder nicht jeder alles spielen.

    Grüße,


    De' Maddin Set
    ________________________________


    Dängdäng-Dängdäng-Dängdäng
    Bababababaaa-baba - Brack........Meet you all the way....dadadab...usw.

  • Ich höre da nichts fettes. Die Gitarre is viel zu plärrig, da fehlt mir irgendwie Wärme. Der Sänger leidet an einem Phänomen, an dem viele Deutsche die auf Englisch singen leiden - er singt nicht mit klarer Stimme, sondern fängt leicht an zu bellen. Schade drum. Ansonsten ist in dem Stück ne Menge los, alles sehr vollgepackt. Die Orgel ist schön, dein Getrommel etwas hektisch.


    Fazit: Gute Ideen, aber alte Männer Umsetzung!

    "I'd rather eat my own shit than do a duet with James Blunt" (Paul Weller)

  • Hm, also ich finde nicht unbedingt dass das Lied so "vollgepackt" ist. Grade die vielen Instrumente machen meiner Meinung nach einen super Sound aus (die Aufnahme bringt das vllt nicht so ganz rüber; ist ja auch nicht professionell aufgenommen und abgemischt...) :rolleyes:


    Was findest du am Drumming den "hektisch"? Die Sechzentel auf dem Ride im Refrain (ist nur ein zusätzlicher Effekt, live spiel ich da nur Achtel...)?? ?(

  • Deinem Spiel fehlt der Flow. Du nagelst die Hi-Hat so statisch durch, sodass sich daraus nie ein richtiger Puls entwickeln kann. Da fehlt der Saft, die Dynamik, der Mitwippfaktor.


    Aber mach dir nichts draus, wenn Carl Palmer einen 4/4 spielt, hört sich das genauso an - und der wird weltweit vergöttert. :D



    PS: Es gibt auch eine "Antwort"-Taste. Dh.: Bitte nicht jedesmal unnötigerweise einen kompletten Beitrag zitieren. Hab das mal bei dir entfernt. Das machen aber viele falsch, von daher sei dir verziehen. ;)

    Das ist fein beobachtet!

  • Naja, ich finde gerade das der "Mitwippfaktor" vorhanden ist, da ich selbst bei dem Song stillsitzen kann und auch bisher noch kaum einen gesehn hab bei dem das anders war. :D
    Vielleicht ist das aber auch wie so vieles Geschmackssache??


    Wär ja auch schlimm wenn jedem, jede Musik und jedes "Getrommel" gefallen würde ^^ ;)


    P.S: Das mit dem Antwortbutton weiß ich, ich zitierte aber generell lieber, da dann sofort klar ist wen ich anspreche und auf wen ich mich beziehe...

  • Ob etwas groovt oder nicht, hat nichts mit Geschmacksache zu tun.


    Was ist Groove? Hier ist die Antwort.


    (Bitte nicht den kompletten Thread durchlesen, denn einige Leute haben dort
    hanebüchenen Schwachsinn verzapft. Am besten bringen es die Beiträge von
    DF, seppel und ein paar wenigen anderen auf den Punkt.)

    Das ist fein beobachtet!

  • Ob sechzehntel oder nicht, Hochi hat recht: ungroovig ist im großen und ganzen richtig. Hektisch sind nur die Fills. Dazu brezzelige Klampfen. Das hat nichts mit der Aufnahme zu tun, die klingen einfach scheiße. Man kann natürlich vieles auf Geschmack reduzieren, aber ich würde bei so einem deutlich mehr Flow erwarten, dazu vollere Gitarren (nicht fetter).

    "I'd rather eat my own shit than do a duet with James Blunt" (Paul Weller)

  • Sicher kann Groove definitionsgemäß nicht vom Geschmack abhängen.
    Es gibt aber durchaus Songs und auch Schlagzeuger bei denen sich die Meinungen über den "Groove" teilen: Die einen sagen "Wow, das groovt ja total" und ein anderer bleibt total unberührt und behauptet genau das Gegenteil... :rolleyes:


    Ich persönlich finde das bei Musikrichtungen wie z.B. Hip Hop oder Reggea ein gewisser "Flow" unerlässlich ist.
    Bei Rock erfüllt hingegen manchmal auch ein simpler, stupider Beat die Aufgabe... ;)


    Zitat

    Original von chesterhead
    Hektisch sind nur die Fills


    Das ist beabsichtig, dass die Fills eher etwas "hektisch" und schneller sind, da der Song ungemein treiben soll.

  • Auch stupide Beats müssen irgendwie fließen, das Gesamtkonzept muss stimmen. Entweder es ist "in the pocket" oder eben nicht, da muss man auch nicht drum herum reden.
    Vielleicht gibt es diesen Wahrnehmungsunterschied bei einigen "großen" Trommelern, aber in der breiten Masse doch eher nicht.


    Soll der Song nun treiben, oder willst du ihn mit deinen unsauber gespielten Fills auseinander reißen? Schneller schön und gut, aber sie eiern ja auch in sich.

    "I'd rather eat my own shit than do a duet with James Blunt" (Paul Weller)

  • Also ich kann beim besten Willen keine "unsauberen" Fills entdecken... ?(


    Das ist extra alles 20x (MIT Metronom) eingespielt bis es wirklich perfekt war. Nur die Fills in dem Teil gegen Ende wirken vllt etwas unsauber, da die Spuren dort nicht optimal ünbereinander passen/minimal verzögert sind... Aber dass sie eiern sollen usw. kann ich absolut nicht nachvollziehen...

    Einmal editiert, zuletzt von gdaniel ()

  • Nicht jeder kann zum Metronom spielen, geschweige den Grooven - ich auch nicht.


    Der zweite track fängt ja mal super an, mal abgesehen der Sound der ersten Gitarre grenzwertig ist. Schön bei Oasis geguckt wie es geht und dann versucht umzusetzen. Ansonsten wieder alles beim alten, fehlender Groove, bellender Sänger. Schade, die Passagen mit der Sologitarre sind klasse.

    "I'd rather eat my own shit than do a duet with James Blunt" (Paul Weller)

  • Ja, das ist eben deine Meinung. Wie gesagt: Zum Glück sind die Geschmäcker und Empfindungen ja verschieden ;)


    Hat sonst niemand etwas dazu zu sagen?? Über 200 Leute haben diesen Thread aufgerufen und bestimmt jede Menge davon auch einen der Songs geladen.
    Was ist los? Traut ihr euch nicht? Oder deid ihr zu faul um etwas zu schreiben? ^^ :P

  • Hallo.


    Ich hab den ersten Song nach etwa anderthalb Minuten weggedrückt. Den zweiten schon nach einer.


    Das ist leider noch nichts halbes und nichts ganzes. Weder von den Drums her, noch vom Songwriting. Eure Einflüsse sind, wie chester schon richtig bemerkte, deutlich sichtbar. Und irgendwie will sich kein einheitliches Songbild ergeben. Alles wirkt (unmäßig) gehetzt, mehr straight forward als notwendig. Und überladen. Kann auch am Mix liegen. Aber die 2 Gitarren machen mir schon fast zu viel Dampf und der Bass drückt mir "unten" nicht genug.


    Zum Getrommel: Du bist im zweiten Song für meine Begriffe tighter als im ersten. Das fehlende "ungroovige" Feel wurde angesprochen. Schade, dass man die Bassdrum kaum hört, da hätte ich gerne gewusst, was du da unten zurechtklöppelst. Gerade die "Hilfe-ich-werde-verfolgt-und-renn-weg"-mäßige Ridearbeit im zweiten Song gefällt mir nicht. Ich wünsche mir einen fetten Backbeat. Aber dem ganzen fehlt noch der letzte Pfiff - z.B. Variabilität in Sachen Dynamik usw.


    Trotzdem: Ich sehe euch aber auf einem wirklich guten Weg, denn immerhin ist alles handgemacht. Und wem soll auch immer wieder was neues einfallen?! Die Vines recyclen auch :P.


    kuttner.

  • Was soll ich schreiben? Ich kann mich meinen Vorrednern eigentlich nur anschließen.
    Die zweite Nummer gefällt mir auch besser, da passiert wenigstens etwas -
    aber irgendwie kleistert ihr das alles soundmäßig zu und dynamische Fix- und Angelpunkte fehlen an jeder Ecke. Das wäre nicht schlimm wenn die ganze Sache fließen würde. Tut sie aber leider nicht, sondern dein genageltes Ride geht mir persönlich nach 15sec auf den Sack.
    Zwei Gitarren sind m.E. meistens eh zuviel, und in Amateurbands stehen die beiden sich meist auf den Füßen, nehmen sich die Frequenzbereiche weg, wollen beide im Vordergrund stehen, nehmen der Rest der Band Raum und Sound und produzieren dabei zusammen eine Matschsoße, die alles sehr mittelmäßig klingen läßt. Das Phänomen ist auch bei euch so zu hören.

    "Diese Tapete ist scheußlich, einer von uns beiden muß jetzt gehen."

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