ddrum3 oder TD-12

  • Hallo,


    ich habe mir vor einem Jahr für meine Partyband das Roland TD-12 gekauft. Ich habe mich intensiv mit dem Modul auseinandergesatzt und bin mit den Sounds eigenlich ganz zufrieden aber irgendwie fehlt mir der Druck im Livebetrieb. Ich habe vor kurzem mal eine Band gehört die mit einem ddrum3 gearbeitet hat, der Sound war genial. An unserer PA kannst nicht liegen ist eine sehr hochwertige Anlage der Fa. Syrincs. Außerdem hat ein Kollege ebenfalls ein TD12 und hat mir das gleiche Problem geschildert.


    Ich könnte ein gebrauchtes ddrum3 bekommen, allerdings sind dort nur die Werkssounds draufgeladen. Hat jemand gute Sounds für ( Rock Pop Schlager ) ? Spiele in der Regel 4 verschiedene Sets am abend.


    Gruß Marcel

  • Hallo Marcel!


    ich glaube du hast mich vor kurzem per email angeschrieben,wegen dem super sound von ddrum3!?


    Habe durch zufall deine frage hir im forum endekt!glaube nicht das dir jemand hier im forum weiterhelfen kann!meiner erfahrung nach sind hier überwiegend roland user unterwegs.


    es liegt bestimmt nicht an eurer anlage das die sounds keinen druck haben,oder besser gesagt nicht mit ddrum3 sound mithalten können!habe die erfahrung mit td20 und ddrum gemacht und nicht mit td12,aber ich denke bei td12 und td20 sind die sounds enlich!es liegt am modul,ddrum ist da deutlch druckvoller!


    ich habe cir.2000Multiesampels,kann dir welche kopiern,wenn du mir eine karte sendest.ob sie dein geschmack sind ist eine andere frage!wenn du ein ddrum3 mit spdif(digital) eingang hast,kannst du dir eigene sounds sampeln und selber multiesampels machen(voraussetzung das ddrum hat die software 2.07/2.08)!es giebt auf dem markt unmengen von sampels,da kannst du dir aussuchen was dir gefählt und einfach mit ddrum sampeln!wenn sie dir irgendwann nicht mehr gefählen,einfach alles löschen und neue sampeln!


    ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiter helfen!


    Gruß veljko


    ich bitte um entschuliegung für meine rechtschreibung,habe mein bestes gegeben.

  • Ich als td20 Benutzer würde natürlich die Td12 behalten, kann aber das mit dem Druck sehr gut nachvollziehen. Das selbe Problem habe ich auch bei den Standart Kits der Td20 gehabt.
    Viele Forenuser haben ihre selbst modellierten Kits im Forum veröffentlicht. Suche einfach diese Kits und ich bin mir sicher, das du dann einen klasse Sound haben wirst.


    In der Hörzone kannst du von meiner Td20 Videos hören, wo ich Kits von Forenuser Heizer benutze, dem ich auch sehr dankbar bin, das er uns diese Kits zur Verfügung stellt.

    :( Ich bin nicht Silverstar!!! Ich putze hier nur.


    Richtige Übersetztung für Becken : Tellerförmigen Hochtonschallerzeuger

  • Wenn du ein ddrum3 bekommen kannst, dann schlag zu!
    Die Teile sind einfach nach wie vor Oberklasse, wenn es um Triggern vom akustischen Set und eben den deutlich fetteren Sound geht.
    Ich besitze zwar leider "nur" ein ddrum4, kann aber daher betstätigen, das die ddrum Kisten über PA einfach enorm fett klingen.
    Ich hab da schon manchen Soundengineer mit meinen Triggerbassdrums verblüfft :D
    Es wäre natürlich schon wichtig, das das Ddrum 3 möglichst neue Software drauf hat. Gerade damit triggern mi Mesh Pads funktioniert...
    Der Preis spielt natürlich auch eine Rolle...

  • 'Silverstar'
    Viele Forenuser haben ihre selbst modellierten Kits im Forum veröffentlicht. Suche einfach diese Kits und ich bin mir sicher, das du dann einen klasse Sound haben wirst.




    also ich habe die ganzen sets der forumuser heizer,ruby,usw,auch von vexpression!zufrieden bin ich bei weitem nicht!!!Leider.Ich habe mir die mühe gemacht einige sounds aus td20 und aus dem ddrum mal auf einen spd`s zu sampeln,nur mal zu sehen wie sich die sounds da anhören!das ergebnes war sehr eideutig,zu nachteil von td20.


    ich habe vor kurzem einen kleinen gig gehabt,habe komplet auf einem td20 gespielt(pads,hi-hat,cym.)aber die sound kammen vom ddrum3 über midi!es sah also aus als würde ich auf einem td20 spielen!nach dem gig kamm ein typ zu mir und meinte,er hätte auch ein td20,abei bei ihm klingt das td20 bei weitem nicht so!er wollte sogar meine einstelungen auf dem td20 kaufen!die hätten ihm ja nicht weiter geholfen weil die sounds aus ddrum kammen.


    gruß veljko

  • Ich empfehle auch, das ddrum3 zu nehmen - so es denn preislich OK ist- und zu testen, ob Du damit Deine Soundprobleme lösen kannst. Den Verlierer Deines Vergleichs kannst Du .zB. hier übers Forum oder bei ebay etc. zu einem fairen Preis veräussern. Die gewonnene Erfahrung ist sicher deutlich mehr Wert als der zu erwartende (wohl eher geringe) finanzielle Verlust. Wenn Du das nicht so machst, werden letztlich immer Zweifel bleiben....


    Roland hat mit den TD-Werkssounds IMHO leider bisher selten ein glückliches Händchen bewiesen. Man kann aber mit einiger Editierarbeit durchaus gute und druckvolle Live-Kits erstellen. Mir persönlich hat das Gesamtkonzept von TD-10/20 besser gefallen, als die konsequente -recht puristische- ddrum-Philosophie. Das ermöglicht mir, vorort auch ohne Tontechniker relativ einfach ein brauchbares Live-Setup selbst einzurichten.
    Wenn ein Kollege am Mischpult sich um die Weiterverarbeitung der Sounds kümmert, ist ein ddrum 3/4 mit einer sorgfältig zusammengestellten Libary evtl. die bessere Alternative.

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Das Thema ist ja Td-12 vs. DDrum3


    Mal ne andere Frage: Kann das neue Yamaha Dtxtreme 3 mit dem DDrum3 Mithalten?`


    Ich besitze leider weder das Ddrum3 noch das Yamaha Dtxtreme 3 deshalb interessiert mich jetzt der Vergleich



    MFG

  • Ich weiß nicht, welche Peripherie du in deiner Band zur Verfügung hast, aber ich würde an deiner Stelle mal EQ, Compressor, Effekte usw. in deinem Modul deaktivieren und mit den Sounds clean (sinnvoll aufgeteilt auf die Direct-Outs) ins Bandmischpult gehen. Eventuell kannst du mit den dort zur Verfügung stehenden Mitteln einen deutlich besseren, druckvolleren Klang erreichen.
    Mit dem eigentlichen Sound meines Td-12 war ich immer zu frieden, aber der Druck hat mir auch ein wenig gefehlt. Und das auch bei den (ansonsten wirklich guten, danke,) Sets der Forumskollegen. Das Problem hat sich aber gelöst, als ich Eq und Compressor des Moduls durch die des digitalen Mischpultes ersetzt habe. Ich war schon recht begeistert.
    Zugegebenermaßen spielt bei meiner Situation auch mit, dass ich deutlich weniger Erfahrung beim Mixen von Schlagzeugen habe, als unser Kollege am Mischpult. Trotzdem können wir einen großen Teil der Verbesserung auf die veränderte Gerätschaft zur Klangverarbeitung zurück führen.


    Vielleicht lohnt es sich auch bei dir das einmal auszuprobieren, bevor du das Modul wechselst. Andererseits kann man ja nie genug Module haben, gerade wenn es so ein günstiges Angebot ist. :thumbup:

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • aber irgendwie fehlt mir der Druck im Livebetrieb


    Hi,


    wie macht sich das bemerkbar? Meinst du einzelne Instrumente die sich nicht durchsetzen oder meinst du das ganze Kit? Wie wird dein Set im Live-Betrieb abgemischt? Habt ihr einen eigen Mixer? Nimmst du die Preset-Kits oder hast du eigene zusammen gestellte Kits. Stimmt das Routing?


    Gruß Ruby

  • Das Thema "Druck" sehe ich als eine relative Grösse an. Das hängt stark von der persönlichen Erwartungshaltung des Drummers, aber auch von der verwendeten PA und dem zu spielenden Programmaterial ab. Für viele meiner Gigs darf das Schlagzeug nicht zu dominant sein - es muss ja auch noch Platz im Mix für die Kollegen bleiben, die ggf. durchaus mal nur mit akustischer Gitarre, Klavier und Saxofon "bewaffnet" da stehen (es geht bei uns nicht immer so rockig ab, wie bei vielen Kollegen hier).


    Mir reicht das was an Druck aus dem TD20 kommt vollkommen aus (beim TD10 war das Thema etwas schwieriger). Schon mit dem internen EQ liesse dich da noch mehr "punch" oder auch "schub" realisieren, wenn erforderlich.
    Auf der neuen Erweiterungskarte des TD20 finden sich IMHO recht viele Sounds, die der (nicht ganz neuen und offensichtlich auch berechtigten) Forderung nach mehr Druck gerecht werden sollten. Für meinen Geschmack ist das schon -zumindest teilweise- grenzwertig und recht speziell was Roland da implementiert hat. Damit lässt sich dann kaum noch zurückhaltend spielen.

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Ich habe auch mehrmals die Erfahrung gemacht , dass der ddrum3 einen genialen Sound drauf hat. Es gibt da aber meiner Meinung nach mehrere Faktoren die eine Rolle spielen.


    Tongenerator, Verwendete Multisamples , EQ einstellung und natürlich die PA-Anlage . Wenn du all diese Punkte auf einen gemeinsamen Nenner bringst erhälst du vielleicht den selben Sound. Nur ,dass du die Samples des ddrum3 leider nicht beim TD-12 einspielen kannst.


    Zu meinem Yamaha vs. Roland vs. ddrum Vergleich möchte sagen , dass ich eig. nur den Sound(Modul) verglichen habe, nicht das Set mit den Pads. Ich habe das Dtxtreme noch nie im Livebetrieb erlebt und das TD-20 am Kopfhörer.



    MFG


  • ich habe mir dein TD-12 Set up vor einem halben Jahr mal ins Modul eingeladen.
    Da waren schon gute Sounds drauf z.B. das Rosenstolz Set ging in meine Geschmacksrichtung und spiele ich auch heute noch.Aber beim Gig hat mich das nicht umgehauen. Klingt nett aber nicht so richtig Fett.
    [...]
    Meinst du das ich einen Wechsel vom TD-12 zum TD-20 mit TDW-20 machen sollte? Drum Tec sagt das sich hauptsächlich die Beckensounds und Ansprache welche ich nicht brauche verbessert hat.


    Hallo Marcel,


    Sounds sind in gewissem Rahmen Geschmackssache. Daher fällt es mir schwer, Dir hier eine konkrete -und ggf. teure- Empfehlung zu geben - zumal wenn Du mit dem TD12 eher unzufrieden bist.
    Kannst Du mal am Beispiel "Rosenstolz-Kit" (ich hoffe, es klingt auf dem TD12 genauso wie auf dem TD20) versuchen zu beschreiben, was Dir fehlt, damit es Fett klingt ? Eine Beschreibung von Location, eingesetzter PA und (so in etwa) der gefahrenen Lautstärke wäre dazu noch hilfreich und auch die Info, wer (und wie) das Schlagzeug beim Soundcheck abmischt und wie die PA auf die location abgestimmt wird.


    Das Rosenstolz-Kit ist bez. Bassdrum mit eher knackigem Attack und überschaubarem "low end" versehen.Das sorgt für einen aufgeräumten, guten Sound, ohne in grösseren Hallen zu stark zu dröhnen.
    Open Air werden die Subwoofer anteilig höher gefahren, was -sofern gewünscht- problemlos für ausreichend Druck in der Magengegend sorgt.
    Beim Soundcheck wird erst der Drumsound auf der PA eingestellt, dann der Bass dazu angepasst, dann der Rest.


    Das TDW20 hat neben den genannten Verbesserungen durchaus auch noch andere hörenswerte neue Sounds bekommen.
    Das Preset-Kit "crossroads" z.B. gefällt mir sehr gut und "drückt" über unsere PA sehr ordentlich. Wenn wieder Partygigs anstehen, wird das sicher häufiger mal zum Einsatz kommen. Für die aktuelle "Galasaison" ist's aber etwas "hart".

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Zu meinem Yamaha vs. Roland vs. ddrum Vergleich möchte sagen , dass ich eig. nur den Sound(Modul) verglichen habe, nicht das Set mit den Pads.


    so hatte ich das auch gemeint.
    ich finde das dtxtreme 3 modul klasse, mir gefallen aber die yamaha-pads nicht.
    wenn yamaha mal lösungen anbietet, die so gut sind wie die roland mesh-pads, dann käme ein yamaha-set auch für mich in frage.
    bis dahin bleibe ich (notgedrungen) bei roland (modul + pads)

  • Kannst Du mal am Beispiel "Rosenstolz-Kit" (ich hoffe, es klingt auf dem TD12 genauso wie auf dem TD20) versuchen zu beschreiben, was Dir fehlt, damit es Fett klingt ? Eine Beschreibung von Location, eingesetzter PA und (so in etwa) der gefahrenen Lautstärke wäre dazu noch hilfreich und auch die Info, wer (und wie) das Schlagzeug beim Soundcheck abmischt und wie die PA auf die location abgestimmt wird.


    Wir mischen unseren Mix selber



    Die Drums setzen sich nicht so gut durch. Es ist nicht das Lautstärkeverhältnis Drums zum Mix sondern eher der Drum Sound.


    Besonders die Snare geht bei manchen Songs unter oder ist nur schwammig zu hören.



    Hast du evtl Aufnahmen von deiner Band um mal zuhören wie da der Sound ist ?



    Gruß Marcel

  • Hi,


    wenn die Snare zu schwammig ist hast du zuwenig Punch bzw zu viele Effekte auf der Snare (verwaschen). Das mag im Proberaum gut klingen, aber Live sieht das ganze etwas anders aus.


    Hier mal ein Live-Beispiel mit zwei unterschiedlichen Snare-Sounds. Im Mittelteil hat die Snare sehr viel Hall und Effekte, dadurch hört sich die Snare sehr weit weg und verwaschen an (Absicht). Und danach wieder die Snare wo sie hingehört..... :) Das ist zwar ein TD-20, aber ich glaube die Snare gibt es auch im TD-12.


    Es ist bei den Roland-Modulen wichtig mit den Sounds zu arbeiten und nicht mit Effekten überladen.


    Wenn ihr euch selber mischt, schickst du Einzelkanäle oder die Master an das Pult?


    Gruß Ruby

  • Zitat

    Es ist bei den Roland-Modulen wichtig mit den Sounds zu arbeiten und nicht mit Effekten überladen.


    Wenn ihr euch selber mischt, schickst du Einzelkanäle oder die Master an das Pult?


    Gruß Ruby


    Hi,


    ich gehe mit den 2 Master outs ins Mischpult. Ich weiß das manche Bass Drum, Snare und Toms/Becken etc. einzeln ins Pult geben, aber dafür habe ich den internen Mischer um diese Sache vorab zu mischen.


    In deinem Soundbeispiel kann man sofort hören "Das sind E-Drums". Wenn du den Sound mit einem ddrum3 gehört hättest, dann stellt sich die Frage "E-Drums oder Natur" ? Wo bei ich sagen muss das die super Samples hatten ... nur welche das würde ich gerne mal Wissen ?


    Gruß Marcel

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