Entwicklung einer E-Drum Soundexpansion Hardware

  • Hallo,


    nachdem ich schon längere Zeit immer wieder die Diskussionen hier im Forum bzgl. der Erweiterung von Sounds für unsere E-Drums verfolge, rufe ich hier mal alle Forum User hier zur Mitarbeit bzgl. einer Samplesounderweiterung (Hardware) auf!
    Hintergrund:
    Ich habe jüngst mit einem Bekannten, welcher eine kleine Musinstrumentenelektronikmanufaktura besitzt, aufgeschnappt,dass diese an einer Hardware zur Erweiterung von Sounds für Elektronik-kits arbeiten!
    Derzeit stellt sich die Frage. "Welche der 5 Zilliarden Drumsounds die auf unserem Planeten herumschwirren, sollen denn hinein?"
    Ich ersuche um Hinweise/Mithilfe bzgl. der Auswahl für diese Hardware.
    Wir haben nun die Möglichkeit, diese Entwicklung zu beeinflussen - einer muss ja schlussendlich die Sounds wählen.
    Wenn wir ausreichend Hinweise auf Sounds eines bestimmten Softwaresamplers bekommen, sollte sich dieser auch in der Hardware befinden. Z.Bsp. Softwaresampler BFD Jazz & Funk, Addictive Drums Ludwig Blues Oyster Kit 22Zoll, oder Acoustic Roomy.... genauer Name der Kits.


    Kommen wird eine kleine Hardware, 0 ms Audiolatenz, mit 256 MB geflashtem Samplespeicher.


    Benötigt wird dann auf jeden Fall aber noch ein Triggerkonverter & Pads. Aber keine Laptop mehr.


    Auf gehts!

    Blues & Gruss


    Hippo


    That´s me

    Einmal editiert, zuletzt von hippo ()

  • nun, das war auch mein erster Einwand, dass es doch inzwischen schon viel grössere Speichermöglichkeiten gibt.


    Ich habe mir jedoch erklären lassen, dass Speicher nicht gleich Speicher ist. Mit herkömmlichen Speichern kann man das Tempo von 1ms Zeitverzögerung (Midibedingt) nicht erreichen.

  • Ich würde auch lieber Karten mit Samples laden, dann in das Gerät. Vielleicht so: Karte in, meinetwegen Akku gestützten, RAM kopieren und gut ist. Meinetwegen ein Set für den Notfall, das was mit den Samples sein sollte, im geflashten Speicher.

    Gruß Gerd



    Beer is cheaper than therapy!

  • Ich werde mal versuchen, meinen Bekannten in dieses Forum "zu bekommen"


    Nur zum Hintergrund :
    Dieser ist - wie erwähnt - selbstständig, mit einer Firma, welche Nieschenprodukte im Midibereich anbietet. Beispielsweise Soundexpander für Harmonikas, Pianos oder auch Bass. Was aber hier unerheblich ist - ich will keine Werbung machen.
    Jedenfalls habe ich ihm die Diskussionen hier im Forum geschildert, in denen es immer wieder um die Soundqualität der E-Drum Module geht. Und wie umständlich es ist, Soundlibraries im Live Einsatz zu verwenden...


    Eigentlich wollte ich ihn ihn meiner jugendlichen (ähem) Unbedarftheit - eher scherzhaft - dazu bewegen, selbst ein Drummodul zu entwickeln :sleeping:
    Das wurde mir von ihm nach wenigen Minuten ziemlich deutlich ausgeredet :wacko:


    Dennoch haben wir immer wieder davon gesprochen - zwischenzeitlich ist er soweit, dass er ernsthaft darüber nachdenkt. Wenn auch nicht über ein komplettes Modul. Das ist - sagt er - nicht seine Kompetenz. Aber ein kleines Gerät, welches man an den Midi out eines Drum Modules, bzw. eine x-beliebigen Triggerkonverters hängt, gefüllt mit ca. 50 (O-Ton:) "bombigen Drumkits" könne er sich schon vorstellen.
    Sofort einsatzbereit, keine Ladezeiten, kein Latenproblem, wenig zu schleppen und verkabeln...


    Derzeit ist alles noch in der Konzeptphase, jetzt könnte ich ihm aber mitteilen, was wir Drummer uns wirklich wünschen. Mal schauen, was von seiner Seite dann wirklich möglich ist.


    Es wird hier doch immer wieder davon gesprochen, mal selbst was zu realisieren. Hier hätten wir eventl. zumindest die Möglichkeit, unsere Wünsche oder Bedenken vor der Entwicklung eines neuen Produktes zu äussern. Vielleicht benötigt man dann "nur" z. Bsp. noch ein TD-3 mit seinem MIDI Out, um dann einen kleinen Soundexpander anzusteuern, mit dem man die Sounds dieser hier so oft gelobten Libraries ansteuert!? Um genaueres zu erläutern will ich ja diesen Bekannten hier uns Forum bringen. Er weiss was für ihn möglich ist, welche Möglichkeiten er hat - wir wissen, was wir benötigen.


    Vielleicht kommt man drauf´, dass es eigentlich nicht machbar ist?
    Na und - dann wurde es zumindest mal versucht.
    Und wenn´s doch funktioniert? Dann haben wir ein kitzekleines Kieselsteinchenerzeugt, um hier nicht genannte Branchenriesen zu zwinegn, mal über Innovationen nachzudenken ^^

  • Das ist eine super Idee. :thumbup:
    Soll das Teil die Sounds direkt implementieren oder wollt Ihr Plugins verwenden (ähnlich der SM Audio Pro von TT-Audio)? Wenn ich sehe wieviel Hauptspeicher mein Superior Drummer verschlingt, solltet Ihr diese Ressource nicht zu knapp bemessen.
    Wenn Ihr Sounds benutzt, woher werdet Ihr die nehmen?


    Ich glaube, wenn Ihr die klassischen Soundlibriaries verwenden könnt, werdet Ihr einige Abnehmer finden!


    Und danach nehmt Ihr Euch noch die Trigger-to-Midi-Box vor. :D

  • ähmmm....
    genau jetzt wäre der Zeitpunkt, dass der Schmied nicht mit dem Schmiedl spricht :S


    Ich weiß nur soviel, dass die Sounds fix im Gerät sein sollen??? Darum habe ich ja schon den Einwand getätigt, dass die Freaks sicher ihre Sounds selbst in das Gerät spielen wollen.


    Jedenfalls wäre schon geplant - auf die - wie du es nennst - Klassiker zurückzugreifen. Er hat sich zwischenzeitlich ja schon einige der gängigsten Libraries zugelegt, um die Sounds mal zu hören. Er hat mit beispielsweise mal Adictive Drums vorgespielt. Hat mir schon imponiert.


    Bzgl. der Ressourcen macht er sich keine Sorgen - obwohl bis jetzt nur 256 MB zur Verfügung stehen. Er hat es mir heute am Beispiel seines Piano Expanders erklärt; war irgendwie einleuchtend.
    Eher grübelt er schon über Fragen wie: Was kommt bei Roland seinem Positional Sensing am Midi Out raus? Kann man das verwenden? (Es soll ja ein lebendiger Sound werden). Notfalls muss er sich dafür mal ein TD-12 oder 20 ausleihen, um das ganze mal auszubrobieren. Ich nenne ja bis dato nur ein TD-6 mein eigen, in dem ist das nicht vorgesehen. Aber ich kann dann sicher mal an diesem "grossen" Rolandmodul herumspielen (freu!!!)



    Er hat momentan einen Stress, sein derzeitiges Produkt noch für seinen Stand an der Frankfurter Musikmesse fertig zu bringen, aber dann will er sich voraussichtlich die Drums vornehmen.
    Zwischenzeitlich versuche ich auszuloten, was der "E-Drummer" eigentlich will - aber für Detailfragen wird es doch sinnvoller sein, wenn er selbst mal hier im Forum vorstellig wird!?

  • Die meisten deiner Fragen (ich meine sogar alle) wurden im Forum bereits beantwortet. Ja, Roland gibt das Positional Sensing raus und zum wie: per Control Change (CC). Da gibt es 3 CC Werte, zum einen die HiHat (offen - geschlossen in 128 Nuancen), PS auf der Snare und PS auf dem Ride. Beim TD-10 gab es auch PS auf den Toms, aber ich weiß nicht, ob die per Midi rausgegeben wurden.

    E-Drums DIY
    Herkunft der Informationen: 1% Kopf, 99% Internet
    Outsourcing ist modern.

  • Hallo hippo,


    tolle Sache das Ganze. 8o


    Spontan würde ich aber sagen wollen das das Ganze nur dann eine Überlebenschance hätte wenn man gewährleisten könnte, dass man die unterschiedlichsten Klangbibliotheken von verschiedenen Herstellern flexibel in dieses Gerät laden könnte. Insofern würde man wohl nicht um eine quasi Standard VST Host-Schnittstelle die von Steinberg entwickelt wurde drumherum kommen, da die meisten Hersteller auf diese VST-Schnittstelle (neben RTAS) setzen und daher in diesem Bereich Heutige Innovationen gebündelt stattfinden werden.


    Alle anderen Vorhaben würde ich jetzt schon glatt für "Tod" erklären wollen :!:


    Die Herausforderung wäre hierbei IMHO nicht so unbedingt in der Hardware zu sehen, sondern vielmehr das Vorhaben große Libraries ohne Latenzen und ohne wesentliche Ladezeiten realisieren zu können. Hierfür Bedarf es nämlich erst einmal ein sehr kleines und absolut stabiles BS welches nicht nur annähernd "ZeroLatency" fähig währe, sondern auch quasi auf Knopfdruck "Ready To Go" sein müsste und nebenbei noch kompatible zu VST Host Software sein sollte. Das ist IMHO der eigentliche Knackpunkt an dieser Geschichte! Aber machbar währe das bestimmt! Ich befürchte aber nicht von einer einzigen Person. Ich würde da bei Ernsthaftigkeit eines solchen Projektes lieber gleich in die Offensive gehen wollen und mich mit den entsprechenden Software Herstellern in Verbindung setzen wollen und abklopfen ob da gemeinsame Interessen für so ein Projekt vorhanden währen.


    Gruß
    Trommeltotti

  • @trommeltotti jayjay:
    Ich gebe eure Fragen & Anregungen mal so weiter. Ich hoffe dann, dass Klaus direkt Antwortet - aufgrund meiner bescheidenen Kenntnisse in diesem Bereich, wäre es abolut unseriös und sinnlos, wenn ich da weiter "Stille Post" spiele.
    Ich weiss nur, dass "Nikolaus" berufsbedingt doch einiges an Know How an Sounds und deren Möglichkeiten hat - jetzt müssen wir ihn nur noch "Drumfit" machen ^^

  • Eine professionelle Sounderweiterung für E-Drums!


    Auf Anregung meines Freundes und Hobbydrummers Drumforum User Hippo wurde unserer Company auf das Thema Sounderweiterung Hardware für E-Drums aufmerksam.


    Dabei stehen folgende Anforderungen fest:
    1. Keine Audiolatenz
    2. Kein PC Laptop sondern eine Hardware für PLUG and PLAY.
    3. Einfache Bedienung
    4. Wenn machbar auch eigene Sounds ladbar



    Ein E-Drum besteht im Grund aus 4 Komponenten:
    1. Der Soundchip – um diesen Punkt geht es hier in diesem Forum Beitrag
    2. Der Controller - zur Veränderung der Sounds und Erstellung von eigenen Kits
    Diese Entwicklung erfolgt erst in Phase Zwei, wenn Punkt Eins Soundselektion für die Basiskits abgeschlossen ist).
    3. Triggerkonverter (erst in Phase 3 geplant)
    4. Pads & diverse Trigger



    Der erste Schritt in der E-Drum Entwicklung besteht darin, Basissounds für einen Tonerzeuger zu selektieren.


    Die Fakten zu unserer Hardware Erweiterung sind wie folgt:


    1. SPEICHERBAUSTEINE
    Man bekommt zwar 4GB für 3,45€ als USB Stick – eine Hardware für eine „0“ Latenz Sounderzeugung benötigt aber einen Speicherbaustein mit „höchstens“ 100ns (NANO SEKUNDEN) Zugriffszeit. Die billigen USB Bauteile kommen also für solchen Anwendungen nicht in Frage. 128MB Baustein (Flash) sind derzeit das Größte was man als Entwickler am Markt bekommt.
    INFO: Die Hardware hat somit ca. 300ns Latenz aber die MIDI-Verbindung hat immer ca. 1ms Millisekunde.




    2. SOUNDS & AUSWAHL
    Einige Drumsounds von Akustik Drumkits in bester Studioqualität liegen bereit.
    Hierbei stellt sich für uns als Hersteller die Frage: wer macht diese Auswahl?
    Dies betrifft Schluss endlich alle Hersteller. Einer muss entscheiden.
    Dabei bleibt es am Ende natürlich immer eine „persönliche“ und „regionale“ Entscheidung.
    Die Erfahrung zeigt uns, dass ein deutsches Auswahlteam zu anderen Ergebnissen kommt würde als ein britisches oder US amerikanisches.


    Das ist der Punkt wo dieses Forum mitwirken kann.
    Wenn 100 Mitwirkende immer auf ein Drumkit in einer spezielle PC Software hinweisen, bedeutet das für uns dass dieses Kit „sehr“ relevant ist.
    Mehr können wir uns nicht erwarten.


    Am Ende der Entwicklung steht eine Hardware bei der „NICHT“ die Aussage: „Warum haben die nicht einfach das POP KIT 7 aus der Software X genommen?“.
    Bei einer fruchtbaren Zusammenarbeit würden diese mehrfach gewünschten Sounds in der Hardware vorhanden sein.




    3. USER INPUT
    Wir benötigen also keine Sounds von Usern. Das Copyright muss in allen Fällen 100%ig geklärt sein. Die Gefahr „abgesampelte“ Drumsounds zu erhalten ist ein zu großes Risiko für uns als Firma. Wir benötigen von Usern dieses Forums nur die Infos welche Drumkits sie verwenden.
    z.Bsp. BFD Jazz Kit 1 etc…



    4. HARDWARE
    In kleinen Stückzahlen produzierbar ist derzeit (2009) ein Bauteil mit 256MB (2x128MB) Flash. Wobei 256MB nicht so wenig ist wie es den Anschein aufs Erste hat.
    Natürlich ist man von Gigabyte verwöhnt.
    10 perfekte Kits sollten aber allemal machbar sein. Das sollte als erstes Ziel genügen.



    5. ANWENDUNG


    Die Hardware ist ein kleines 9,5“ Rackgehäuse mit MIDI-IN – 4 Audio Out.
    MIDI anstecken – fertig – los.
    Die Anwahl der Kits erfolgt mit einem einfachen Programm Change.



    6. EIGENE SOUNDS?
    Die Möglichkeit eigene Sounds in die Hardware zu bringen ist in der ersten Phase nicht möglich. Dies liegt nicht an der Hardware, sondern am Interface das geschrieben, programmiert und produziert (Display) werden müsste um dies zu ermöglichen.
    Wie es so schön heißt: möglich ist alles aber…
    Aber es heißt auch: Sag niemals nie!
    Die CPU könnte grundsätzlich auch eigene Sounds auch laden!
    Um aber realistische Drumsounds für 2009 zu erstellen benötigt man mehr als nur 2,3 schöne Samples einer Snare.
    Es sind unzählige Parameter die im Hintergrund arbeiten und somit auch eingestellt werden müssen.
    Bsp. SNARE
    Man muss 20 Sampels einer Note zu ordnen, diese einem Kit, dazu 20 Retrigger Samples und Random Samples, zusätzlich das Verhalten (Parameter) von jedem einzelnem Sample.
    Was wann spielen soll, bei welchen Übergängen, Also im Grund sind es 1000 Parametereinträge.


    Es gibt nun kein Interface bei dem man das einfach am PC erstellt und dann an die Hardware überträgt – in das Flush und den Programmspeicher schreibt.
    Also müssen wir davon ausgehen, dass dies am Gerät erfolgen muss.
    Also eigene Sounds sind nicht ganz so easy zu handeln. Aber machbar.




    7. RETRIGGER / RANDOM / Positional Sensing
    Möglich ist alles.



    8. ZEITRAUM
    Bis September 2009 werden derzeit Infos und Sounds gesammelt und erste Prototypen zusammengestellt.



    9. WAS BRINGTS DEM USER DES FORUMS


    Nun, wir beschreiten hier auch neue Wege.
    Nur soviel sei erwähnt:


    In erster Linie bringt es E-Drum Usern eine Hardware die gut klingt.



    Hierbei kommt es aber zu keinen Geldflüssen von uns an die Mitwirkenden.
    Die Infos die an uns weitergeleitet werden sind eine freiwillige Sache.
    Man wird natürlich am Ende des Betastadiums ein „paar“ Tester benötigen.
    Hierbei können wir die eifrigsten User berücksichtigen.
    Wir sind „kein“ großer Konzern der für einen Produktstart 500.000,- bereitstellt um in ein Segment mal reinzuschnuppern.




    10. WARUM BLEIBEN WIR INKOGNITO?
    Zeit zum Arbeiten – keine Email support – stressfreies entwickeln.
    Es gibt keine DEAD END – kein Terminzwang wann die Hardware kommt.



    11. WIE GEHT’S LOS


    Alle universellen Fragen bitte hier im FORUM Beitrag stellen.
    z.Bsp.
    wie viele velocity Splits gibt es auf der SNARE - bis zu 100
    Auf der EMAIL Adresse:
    Neue Adresse ! Hab mich vertippt drumsound1@hotmail.com


    Das Formular anfordern.
    Warum werden die Drumkits nicht hier diskutiert?
    Unser Verhandlungsvorteil mit den Soundherstellern.




    SOUNDBASTLER & ANDERE MACHBARE SOUNDMODIFIKATIONEN
    Hier ein paar Infos für andere Interessiert.
    wer jetzt schon gerne Hand anlegt kann mit jedem PC und entsprechender Software persönliche Drumkits anlegen. Natürlich immer mit einer leichten Latenz des Rechners verbunden.
    Unsere Zielgruppe der obigen Entwicklung ist der Hobbymusiker, der einfach sein E-Drumkit mit ein paar „sehr“ guten Kits erweitern will. MIDIKABEL- IN und fertig.
    Wer keine Latenz will könnte auch den sehr umständlich Weg eines Hardware Samples EMU/AKAI/YAMAHA (gebraucht Markt) nehmen.
    Aber: dies ist so kompliziert, das es nur was für Bastler ist, die mehr Liebe dem Programmieren als dem Muszieren entgegen bringen. Natürlich kann das auch sehr viel Spaß machen (mir gefällt’s).


    Dazu kann man hier auch ein paar Tipps bringen. Wenn man so will. Sozusagen als Input von mir an die User.
    Am Ende muss man sich aber im Klaren sein das Hardware Sampler in Grund keine Möglichkeit haben, Retrigger Samples zu spielen.


    INFO RETRIGGER
    Hier ist gemeint das nicht das selbe Sample kommt, selbst wenn man an der selben Stelle am Pad mit 100% der selben Anschlagstärke spielt, sondern ein zweites Sample verwendet wird.




    E-DRUM gegen AKUSTIK KIT
    Auch in nächster Zeit wird es nicht möglich sein ein Naturkit perfekt an einem E-Drum zu simulieren.


    GRÜNDE
    1. das Feedback (Schwingung – Körperschall) jeder Trommel gegen den Körper fehlt.
    2. Das Schwingverhalten einer Trommel , wenn Sie kurz danach nochmals angeschlagen wurde, ist anders als wenn Sie von Null in Schwingung versetzt wird…
    3. Alle Elemente( Kessel) schwingen mit…


    Also muss man ehrlich festhalten, dass man mit der geplanten Hardware ein paar sehr gute Simulationen bekommt, die sich sicher hören lassen können und alle derzeit vorhandenen E-Drum Hardware Soundexpander überragt.


    Aber ein Akustikkit wird es nicht werden.


    Damit hat sich aber aus verschiedenen Gründen jeder E-Drum Spieler abgefunden.
    E-Drums haben ja auch viele Vorteile gegen über einem Akustikkit.
    1. Beschallung bei kleinen Gigs
    2. Transport – Aufwand Aufbau
    3. verschiedene Sounds
    4. Kopfhörer





    PS: Langer Beitrag - kann hier nur sagen - danke für Ihre Geduld.

  • ich sehe da noch ein ganz anderes problem, vermutlich mache ich da aber einen denkfehler:
    so ziemlich alle aktuellen libraries bieten zahlreiche möglichkeiten den klang zu manipulieren. das ist ja das tolle daran. wie soll das mit einem speicher/audio-interface ohne vst-host bzw. zugriff auf einzelne parameter gelingen? dann müssten 20 einzelouts her die dann an entsprechende hardwareperipherie geklemmt werden. damit sind viele voretile des virtuellen kits dahin. mal ganz abgesehen davon, das das df offenbar als marktanalyasetool herhalten soll.

  • Ich denke auch das der Nikolaus da eine Marktanalyse durchführen will...


    Soviel zu deinem Vorhaben, Herr Nikolaus.
    Das mit dem Hardwaredrumsampler den du da vor hast ist Murks.
    Wenn du dich in die Materie der SoftwareDrumsampler eingelesen hättest, ware dir aufgefallen das z.B. Aktuelle Drumsamplesoftware mit ganz anderen Speicherausmassen daherkommt.
    Superior Drummer 2 z.B. hat für ein Drumkit eine 32GB Library, da wird deine Hardware mit 512 MB keiner mehr abnehmen wollen.Auch wenn du eine Latenz vo 0ms anbietest...


    Mein tipp: Kauf dir mal nen gescheites EDRUM und ne gescheite Software. Dann wirst du sehen, das Geld nur noch mit ausgereiften Trigger to Midi Convertern mit USB Anschluss verdient werden kann....Die Rechner mit der guten Latenz und der Software kann sich jeder selbst zusammenschustern. Besser als 1.6ms Latenz über ASIO braucht glaube ich hier im Forum keiner, oder ?????


    EDIT...Natürlich wäre ein fertiges E Triggerset wie wir das hier im Selbstbau machen (Meshhead mit Kesseln, hh Controller,stabiles Rack dazu etc) als Fertigset für einen guten Preis passend zum Trigger to Midimodul auch sehr oft absetzbar.

  • Hallo, der nikolaus


    Herzlich willkommen hier im DF :)


    Ich finde das Ganze ja sehr spannend und wirklich absolut begrüssenswert, aber ich kann mich da nur wiederholen: Das wird wohl so nichts! matzdrums macht da IMHO überhaupt keinen Denkfehler! Ohne VST-Host wäre so ein System viel zu unflexibel und aus heutiger Sichtweise überhaupt nicht leistungsgerecht genug! Man möge sich mal in Erinnerung rufen, wie aufwendig mittlerweile Hersteller von Software Drum-Libraries agieren. Angefangen von extrem hochwertigen Aufnahme-Sessions in Weltklasse Studios mit sündhaft teurem Equipment bis hin zu ausgefeilten Software Modulationen der Programm/VSTi Oberflächen entwickelt von ganzen Programmier-Teams der Hersteller! Auf diesem Niveau spielt doch Heutzutage die Musik der E-Drum Klangerzeuger!


    Und bei aller Begeisterung für so ein Projekt: Man müsste da wohl erst einmal die Prioritäten neu setzen: Phase 3 wäre IMHO viel sinnvoller als Phase 1 anzusehen. Was nützt mir nämlich ein Klangerzeuger der nahezu Latenzfrei arbeiten kann, wenn die Trigger-Signale schon mit einer Latenz zwischen etwa 4-5ms vom Drum to Midi Konverter an den Klangerzeuger gesendet werden!


    Selbst das sch... teure ROLAND TD-20 Modul erzeugt nämlich schon derartiger Verzögerungen am Midi-Out! Mit einem guten TMC-Gerät würde somit überhaupt erst einmal eine vernünftige Grundlage geschaffen um ein möglichst Latenz freies Gesamtsystem verwirklichen zu können. Auf so ein Gerät warten hier ja nicht wenige schon seit Jahren. Wenn Deine Company das so erst einmal verwirklichen könnte, währe das schon ein ganz wichtiger Schritt in eine neue E-Drum Ära :thumbup:


    Ich will ja hier nicht den Mut zur Tat für ein derartiges Projekt ausreden wollen. So ein Projekt hätte schon längst in die Realität umgesetzt werden müssen! Aber die eher skeptischen Beiträge hier würde ich mir doch schon mal vorab zu Herzen nehmen wollen, bevor man da das Schiff in eine falsche Richtung steuern könnte.


    Mit freundlichen Grüssen


    Trommeltotti

  • Noch mal zum hier geäußerten Vorwurf der möglichen Benutzung des DF als "Marktanalyse" Tool.


    Ich hätte damit jetzt nicht wirklich ein Problem. Wenn "Marktanalyse" beuteten sollte, dass Firmen auf dem Wege über das DF "abchecken" wollen welche Software von Anwendern erfolgreich benutzt wird und warum das so ist, währe das für mich persönlich eher als ein positives Zeichen anzusehen. Das könnte damit doch heißen, dass man durchaus versucht ist, für User eine praktikable Benutzerumgebung zu ermöglichen, die sich an bisherige erfolgreiche Produkte orientiert. Ich wünschte mir ROLAND/Yamaha und andere würden sich auch mal an User Bedürfnissen ortientieren dann wären Wir schon viel weiter und hätten viel leistungsfähigere E-Drum Systeme am Markt!


    Gruß


    Trommeltotti

  • Zu dem Punkt will ich doch auch was schreiben: ein Unternehmen, was die gewaltigen Informationen im Internet heutzutage nicht nutzt, lebt auf gefährlichem Grund. Die Consumer-Märkte sind in einem derartig hohen Maß von Trends und Meinungen abhängig, dass es sich ein Unternehmen m.E. nicht leisten darf, Foren wie dieses hier nicht zur Marktforschung heranzuziehen.


    Über das entstehende Produkt lässt sich sicherlich streiten, aber dass hier zumindest die Meinung abgefragt wird, halte ich für legitim. Ich würde fast darauf wetten, dass alle im deutschsprachigen Raum aktiven, großen Hersteller oder Händler hier mitlesen - sei es nun durch Mitarbeiter in deren Freizeit, oder richtig "geschäftlich". Nur so lassen sich die winzigen Nuancen ausnutzen, die den Unterschied zwischen Erfolg und keinem Erfolg ausmachen.


    Beispiel: ich kauf mir ein Produkt und probiere es aus. Es funktioniert, ich behalte es. Aber so ganz glücklich bin ich nicht. Deshalb melde ich mich nicht zuerst beim Hersteller oder Händler, sondern suche gleichgesinnte im Internet und frage zumindest, wem es noch ähnlich geht.
    Ein aufmerksamer Händler oder Hersteller bekommt das hier mit und kann sofort eingreifen. Zumindest solange er in einem funktionierenden Markt agiert, die Schwelle ist bei Monopolisten natürlich ungleich höher.


    Erinnert euch an MiGe - die haben hier ja auch mitgelesen und geschrieben. Und sicher auch die eine oder andere Selbstbau-Infomation für die Übernahme in ihre eigenen Produkte geprüft. Kommt letzten Endes alles wieder der "Community" zu Gute und ist mir daher zigmal lieber als ein Hersteller, der Zeug auf den Markt wirft und sich auf Grund seines Erfolges nur relativ wenig um Verbesserungen kümmert.


    So much,
    Jan

  • Ich denke schon, dass die etablierten Unternehmen die Möglichkeiten des Internets zu genüge nutzen, um den Bedarf zu ermitteln. Der Haken ist einfach, dass man sich an der Masse orientiert (orientieren muß?) und eben nicht an den Freaks in Foren. Die bauen, was sich verkaufen lässt und die Produkte werden ja gekauft - Stand der Technik hin oder her. Die Masse sucht ein Schlagzeug "für zu Hause zum üben und billig". Die interessiert sich nicht für Ladezeiten oder Bittiefe bei den verwendeten Samples. Einschalten, daddeln fertig. Das machen die Sets alle :) Ab diesem Punkt wird es dann schwierig, da die Interessen auseinander gehen: der eine möchte mehr Sounds, der nächste mehr Anschlussmöglichkeiten, wieder der nächste "Tuningmöglichkeiten" usw. .... Die kann man kaum noch einfangen, wie man z.B. auch gut in den wiederkehrenden Diskussionen hier im Forum bemerken kann. Das ist genau das Problem, was ein solches hier vorgestelltes Projekt bekommt: es kann nur wenige bedienen.


    Mir persönlich gefällt der Ansatz dieses Projekts: konsequent, Klasse statt Masse und ich bin sehr gespannt, wie sich das "entwickelt" Die "Wollmilchsau" muß es nicht werden, vielleicht einfach nur ein bisschen flexibler als exisitierende Modelle - das wäre dann schon 100% als es jetzt gibt. Ist das nix? Einschalten, losfahren :)


    Sich an den heute verfügbaren Software-Samplern zu orientieren halte ich persönlich für falsch, da diese für einen anderen Zweck geschrieben wurden, als von einem Drummer per MIDI gespielt zu werden: sie sind für Studioproduktionen gedacht und ermöglichen ein einfaches Aufnehmen von Drums (in hervorragender Qualität!) zu ermöglichen. Den Ingenieur interessiert die Ladenzeit nicht. Er drückt auf "REC" sobald geladen ist, der Rest ist programmiert ;) Klar gefallen mir die modernen Libraries auch, aber ich möchte nicht zwangsläufig einen Rechner neben dem Schlagzeug stehen haben und erwarte auf der anderen Seite auch gar nicht, dass ein Rechner das alles "latenzfrei" gleichzeitig abspielen kann, das Ganze soll schliesslich "echt" klingen und dafür benötigt man dann heutzutage eben schonmal 32GB Samples.

    "Geduld und Zeit bringen mehr als Gewalt und Streit"

    Jesses' Drummergalerie wird bei Gelegenheit mal aktualisiert und neu verlinkt ;)

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