Paypal - Kauf im Ausland damit risikolos?

  • Hallo zusammen,
    der kauf von Gebrauchtem ist nie risikolos, trotzdem wollte ich wissen ob der Kauf über Paypal in EBay bezüglich der überweisung risikolos ist. Bekomme ich wirklich überwiesenes geld zurück, wenn das paket nie ankommt, der Inhalt nicht dem entspricht, was in EBay stand. Hat hier jemand erfahrungen gemacht?


    Ich selbst habe bei EBay US etwas ersteigert - Betrag ca. 190 EUR, der verkäufer sendet versichert nach Deutschland. bevor ich jetzt per paypal überweise würde mich eben interessieren, ob ich geld zurückgbekomme, sollte ich an einen Betrüger oder unzuverlässigen Menschen geraten.


    Noch besser, kann ichggf die rückbuchung des geldes selbst anweisen.


    Ich freue mich über Erfahrungen und Infos, LG chichi

  • Servus,


    ich vermute auch, Du bist im falschen Forum gelandet.


    Versuch's mal bei ebay: http://pages.ebay.de/help/buy/paypal-buyer-protection.html
    oder bei PayPal:https://www.paypal.com/de/cgi-…n/general/PBPInfo-outside


    Sieh Dir aber auch mal http://www.paypalsucks.com an. wie seriös das Ganze ist, kann ich Dir aber nicht sagen. Ich habe schon eine Menge Zeugs mit PP bezahlt, aber auch noch nie einen Streitfall gehabt. Zuletzt habe ich ein TD-3 aus Schottland gekauft und mit PP bezahlt, war alles gar kein Problem.

  • chichi


    wenn ein Verkäufer ein Gauner ist und Dein Geld von seinem PainPal Konto abzieht und damit sein PainPal Konto leer ist, siehst Du keinen cent. (Noch hat eBay/PainPal keinen Zugriff auf die Girokonten der Weltbevölkerung - das kommt ja vielleicht noch.) Mit anderen Worten: Das Werbe-Versprechen von PainPal, dass alle Transaktionen sicher sind, ist schlicht ein einfach GELOGEN.


    Das heißt selbstverständlich nicht, dass Dein geplanter Kauf in die Hose gehen muss. Dein Gegenüber ist vermutlich eine ehrenwerte Person. Aber verlasse Dich im Ernstfall NIE auf Hilfe/Ersatz von PainPal.

    Fuck Donald!

  • Paypal ist meiner Meinung nach eine Methode schnell und einfach Geld an einen Verkäufer zu überweisen.. Zu diesem Zweck nutze ich Paypal auch regelmäßig (bspw. Zahlungen an Musik-Service oder Ebayhändler). Für eigene Verkäufe größeren Ausmaßes wäre mir die Geschäftsphilosophie von Paypal jedoch etwas zu dubios... Was man da alles so im Internet zu lesen bekommt ist teilweise miese Abzocke (s. Links oben). :thumbdown:
    Deswegen Paypal immer mit Vorsicht genießen und sich nicht fälschlicherweise in irgendwelchen Sicherheiten wiegen. Von Paypal siehst du im Normalfall GAR nichts wieder, wenn du Probleme mit der gekauften Ware hast.
    Paypal ist nicht sicherer als eine normale Überweisung, aber wenn's drauf ankommt schneller (dies auch nur, wenn man sein Konto dort verifiziert hat). Wenn man's unter dem Vorbehalt sieht, kann man den Service als Käufer ruhig nutzen. ;)

    "Jazz ist swingend notwendig!"
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  • Ich würde Paypal auch nicht grundsätzlich verteufeln. Es ist schnell, bequem und für den Käufer gerade bei Auktionen ausserhalb der Euro Zone wesentlich billiger als Direktüberweisung durch die Hausbank, die sich im allgemeinen das Devisen Risiko vergolden lassen. Von Western Union etc rede ich garnicht. Für den VERkäufer ist es trotz der stattlichen Marge, die sich Paypal einsteckt dennoch nicht verkehrt, da der potentielle Bieterkreis, besonders bei weltweiten Auktionen vergrößert wird.


    Das einzig sichere ist und bleibt: Barzahlung bei Abholung

  • ALso ich habe als Händler bisher etwa 400 Transaktionen mit Paypal abgewickelt.
    (Die meisten Kunden entscheiden sich -interessanterweise- für Bankeinzug).
    Bisher alles ohne Probleme.
    Das System funktioniert ganz gut.
    Auch innerhalb der EU-Zone ist das eine preiswerte Alternative.
    Manch österreichischer Kunde zahlt für eine Überweisung an mich 13 Euro Gebühren....


    Allerdings sollte man sich von der Vorstellung verabschieden, das man als Käufer, sollte der Händler nicht liefern,
    einfach mal eben sein Geld zurück überwiesen bekommt.


    Und die Provision die sich Paypal nimmt ist eigentlich noch relativ human im Vergleich zur
    Kreditkartenabwicklung oder gar clickandbuy.
    Die nehmen sich zw. 22 - 30% unabhängig von der Transaktionssumme.
    Die Anbindung an clickandbuy kostet den Händler zusätzlich einige 100 Euronen....


    lg
    Christian

  • Hallo Chichi,
    ich habe zwar schon gelesen, dass Leute nach einem Streitfall ihr Geld von PayPal erstattet bekommen haben, jedoch habe ich als Käufer bisher einmal (von vielleicht 20 reibungslosen weltweiten Transaktionen) Pech gehabt: Ich habe mich von einem US-ebayer zu lange hinhalten lassen (erst einige Wochen gewartet, da eine Überseelieferung und Sichtung durch Zoll schon mal dauern kann, dann auf angebliche Ersatzlieferung durch den Verkäufer nochmal einige Wochen gewartet, dann bei ebay und PayPal gemeldet -> Frist für Bewertungsabgabe und Meldung von Streitfällen abgelaufen!) und dadurch gut 50€ verloren. Es hätte schlimmer kommen können, aber schön war es trotzdem nicht.
    Abgesehen davon würde ich mich nicht allzu sehr auf den PayPal-Käuferschutz verlassen.


    Flo

  • Manch österreichischer Kunde zahlt für eine Überweisung an mich 13 Euro Gebühren....


    Nicht wenn sie den Iban und BIC Code wissen. So überwiesen habe ich noch nie Gebühren zahlen müssen.
    Weiß nicht ob das allgemein bekannt ist, aber damit sind zumindest EU weit keine Gebühren zu zahlen. Mich hat mein Freund, Rene - der Bankbeamte, darauf aufmerksam gemacht. :thumbup:
    Meine bisherige 2 Abwicklungen via Paypal sind problemlos verlaufen, was aber nix heissen soll. Wenn das Gegenüber auf Betrug aus ist, ist es immer schwer das Geld zurück zu bekommen, bzw. zu seinem Recht zu kommen. Zumindest bei Käufen via Internett.


    stiegl

    Denk mal nach!


    Und, heute schon geübt? =)





    Meins

  • also mit bic und swift kostet das nur die buchungszeile bzw inlandsüberweisungskosten...
    zitat :


    Mit der EU-Standard-Überweisung überweisen Sie unter folgenden Vorraussetzungen Geldbeträge zu den Kosten einer Inlandsüberweisung.
    Unter folgenden Voraussetzungen ist eine EU-Standard-Überweisung möglich:



    Auftraggeberkonto muss in EUR geführt werden - Auftragswährung muss EUR sein, maximal € 50.000,--
    Die Überweisung (keine Scheckzahlung) ergeht auf ein Konto, das in einem EU-Land oder einem bestimmten EFTA-Mitgliedsland (Island, Norwegen oder Liechtenstein) geführt wird
    diese Regelung gilt für alle EU-Staaten, nicht nur für EU-Staaten der Währungsunion (also z.B. auch für Großbritannien, Schweden etc.)
    Angabe von IBAN und BIC des Empfängerkontos notwendig
    Spesenteilung zwischen Auftraggeber und Empfänger. Jeder der beiden zahlt den in seinem Inlandszahlungsverkehr anfallenden Buchungskostenbeitrag.



    soweit hab ich das schon mehrmals erfolgreich abgehandelt...

  • Ich schicke IBAN und SWIFT immer mit.


    Allerdings hab ich damit auch noch keine gebührenfreie
    Überweisung ins Ausland geschafft! ;)


    ich habe ca 100 an oder verkäufe innerhalb der eu mit iban und bic abgewickelt - immer ohne extragebühr.
    das zauberwort heisst binnenüberweisung (ich schätze seit 5 jahren, aber da wissen eu-spezialisten sicher genaueres)


    @xian: bei den kreditkartenprovisionen hast du dich um eine zehnerpotenz vertan.

  • Ich habe von paypal schon mal den Kaufpreis von ca. 200€ bekommen, weil der Händler nicht mehr reagiert hat und sich die Beschwerden gehäuft haben.
    Das ganze war eine US Transaktion. In einem Streitfall hat der Händler eine Frist zu antworten um den Konflikt zu lösen. Wenn er sich nicht meldet, bzw. der Konflikt nicht zu lösen ist, wird das ganze an einen PayPal Mitarbeiter gesendet. Der entscheidet dann wer recht bekommt. In dem Fall habe ich Glück gehabt, dass ich mein Geld wiederbekommen habe. Darauf verlassen würde ich mich allerdings nicht.


    Grüße,
    Stephan

  • mein anruf bei paypal (kostenpfichtig) brauchte aufschluss über meine transaktion. ich habe meine auslands-transaktion genauer prüfen lassen. da es sich um 200 EUR handelt war es mir wichtig. meine Überweisung ist (da von E-Bay deutschland mitgeboten wurde) voll versichert, d.h. falls kein paket ankommt, wird vom verkäufer ein versand-beleg angefordert, falls nichts kommt bekomme ich Geld zurück, nicht alles, aber einen großen Teil. Problematisch ist folgender Sachverhalt: Bestelltes teil hat einen verschwiegenen Mängel, dann ist es meine Pflicht nachzuweisen, was nicht stimmt. das kann dann mitunter schwierig werden. Ein anwalt kann dann weiterhelfen.
    ich melde mich wenn alles durch ist.
    betrüger gibts überall - hatte letzte woche eine nette E-mail Anfrage nach 20 Tannummern und Passwort, da anscheinend mein Online-Konto nicht sachgemäß geschlossen wurde. Ein Klick hätte genügt um anderen Zugriff zu geben. Die Masche zieht bei mir nicht - dennoch wird es immer wieder Leute geben, die das nicht kennen und sich hinter IHREM PC sicher fühlen.


    augen auf chichi

  • ich habe ca 100 an oder verkäufe innerhalb der eu mit iban und bic abgewickelt - immer ohne extragebühr.
    das zauberwort heisst binnenüberweisung (ich schätze seit 5 jahren, aber da wissen eu-spezialisten sicher genaueres)


    @xian: bei den kreditkartenprovisionen hast du dich um eine zehnerpotenz vertan.


    Der Prozentsatz bezog sich auf clickandbuy.
    Von denen hab ich mir mal ein Angebot machen lassen.
    Allein die Anbindung meines Warenkorbsystems an deren Software hätte 500 Euro gekostet...


    Bei Kreditkarte ist der Prozentsatz natürlich niedriger, aber dafür gibts ne Gebühr
    von Teilweise 3 - 4,50 Euro pro Transaktion unabhängig von der Summe.
    Je nachdem wie und über wen man das als Händler abwickelt.


    lg
    Xian

  • Hallo,


    Überweisungen innerhalb der EU mittels IBAN/SWIFT kosten exakt genauso viel wie innerhalb der BRD. Was der Einzelne da bezahlt, hängt vom Girovertrag ab. Manche haben einen Pauschalpreis, wo die einzelnen Überweisungen nichts kosten, andere zahlen eine niedrige Grundgebühr und für jede Überweisung einen extra Betrag.


    Selbstverständlich kosten Extra-Würste extra Knete.
    Vom Zahlkumpel halte ich nichts. Überweisungen im Inland brauchen maximal drei Werktage binnen der EU fünf. Ich kenne keinen Fall, wo ich von heute auf morgen etwas gebraucht hätte, was ich per Vorabüberweisung hätte zahlen müssen.


    Knete, die weg ist, ist weg. Ob man sie wieder bekommt, entscheidet im Zweifel ein Gericht oder eine höhere Macht. Sicher ist nichts, außer das Geld festzuhalten. Gerade im Ausland kann man im Zweifel praktisch (oft auch rechtlich) nichts mehr holen. Was weg ist, ist weg.


    PayPal sitzt in Luxemburg. Wenn ich die verklagen will, dann darf ich eventuell dort hin fahren. Super.
    Ich werde dort nicht Kunde. So viel ist sicher.


    Grüße
    Jürgen

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