Nebengeräusche

  • Hallo liebe E-Drum Community.


    Ich oder Wir haben folgendes Problem:
    Unsere Schlagzeuger (E-Drum) ist leider ein Internet Banause und diesbezüglich sehr faul und desswegen muss ich (Gitarrist) das jetzt abklären :)


    Wir haben im Bandraum ein Motu 828mk3 Mischpult/Soundkarte und nehmen neben den allen anderen Instrumenten auch das Schlagzeug damit auf. (http://www.motu.com/products/motuaudio/896mk3/)
    Der XLR Stereo-Output seines Roland E-Drums (ich weiss nicht genau welches, aber anscheinend ein sehr teures Modell :) ist direkt an zwei Inputs des Motu gekoppelt.


    Nun haben wir aber schreckliche Nebengeräusche vom Schlagzeug, sogar wenn es Ausgeschaltet ist. Erst wenn man den Stromstecker zieht hört man es nicht mehr.
    Wir haben einwenig mit dem EQ der Soundkarte auf den betroffenen Imputs rumgespielt und herausgefunden das es eine eher tiefere Frequenz ist (wahrscheinlich die 50Hz vom Strom) und eine höhere Ferquenz irgendwo im 18k Bereich.


    Kennt jemand von euch dieses Problem? Sollte ja beim E-Drum nicht so ein Ding sein das irgendwie noiseless hinzukriegen oder?!
    Die Soundkarte / Mischpult verursacht jedenfalls ohne E-Drum auch bei 98% der aufgeschraubten Lautstärke fast keine Nebengeräusche.


    Danke euch im Voraus für eure Hilfe.


    Goga

  • Hi,


    die Roland-Module haben keine XLR-Outputs!


    Es macht schon Sinn zu Wissen welches Modul im Einsatz ist und welche Outputs vom Modul abgegriffen werden. Denn bsp. die Master-Outs sind symetrisch, die Direct-Outs nicht (DI-Box notwendig). Wenn das Modul richtig verkabelt ist, gibt es keine Nebengeräusche. Wie ist das Modul zur Soundkarte verkabelt?


    Gruß Ruby

  • ... noch was ... verwendet Ihr als Aufnahmerechner einen Laptop? Wenn ja können die Störungen auch aus dem Schaltnetzteil des Laptops kommen. Einfach zum Testen mal das Netzteil rausziehen und den Laptop per Batterie betreiben ...

  • Danke für die Antworten!


    Ruby:
    Sorry stimmt, XLR sind nur die Eingäge bei der Soundkarte, vom Roland-Modul sind es Jack Anschlüsse. 2 Stück. Kann dir jedoch jetzt nicht genau sagen ob das Master oder Direct-Outs sind.


    rlp:
    Nein, ist ein Macintosh (Workstation). Und wir haben die Nebengeräusche nur wenn wir die Inputs des Schlagzeugs aktivieren.


    So wies aussieht brauchts dann wohl ne DI-Box.
    Oder gibts ne möglichkeit das E-Drum über einen Digitalen Port anzuschliessen?
    (ist ja eigentlich idiotisch zuerst ein digitales Signal in ein Analoges zu wandeln und dann wieder rückgägnig?)


    Lg

  • Ich weiß nicht wie professinel diese Lösung ist, aber so billig das sie es wert ist probiert zu werden :D .
    Wen es um "Brummenschleifen" geht (Eigentlich passiert dies meistens nur bei notebooks wie bei mir und nicht beim Modul)
    holst du dir beim Baumarkt, einen Stecker,ne Kupplung und ein zwei adriges Kabel, sowat:
    http://www.elektrofachmarkt-online.de/index.php?list=224
    und schusteres die eine Art Verlängerung.
    Wichtig dabei, falls man doch ein drei adriges Kabel geholt hat, nicht erden.

    Ich editiere zu viellll :D

  • TD6


    Danke für den Tipp, wir haben das schon probiert und die Erdung weggemacht. :)
    Hat leider auch nichts gebracht, und dies ist definitiv kein Laptop/Workstation oder Soundkarten Problem, da es mit allen anderen Komponenten keine Probleme hat.

  • rlp, mein Held.
    Schon zwei sinnfreie Anworten, wer macht noch mit.
    .
    .
    Ist die Frage ob du mit einer DI-Box besser Erfolge erzielen kannst, müssten jedoch andere Foren user Stellungnehmen.
    Evt. Modul, Defekt?? Wackelkontackt??


    Wie alt ist dat teil überhaupt?

    Ich editiere zu viellll :D

  • Hallo,


    Frage ist: ist es eine Brummschleife oder brummt es durch unterschiedliche Phasen...


    Hängen alle Geräte an der selben Phase? Wenn nicht dann mal das Drummodul an dieselbe Steckdose wie die Aufnahmegeräte hängen (und wenn nur testweise)


    Manchmal hilft es auch den Stecker vom Drummodul an der Steckdose zu drehen (180°)...


    Gruß
    RBV

  • ... bitte verschone uns mit Deinen Tips zum Thema Elektrotechnik ... hier geht nur DI- oder Splitbox nix anderes. Wer den Schutzkontakt (Erde) in Verlängerungskabeln nicht anklemmt handelt grob fahrlässig. Bist Du Elektrofachkraft? Ich schon ...!!! Solche verbotenen Tips haben in öffentlich Foren nix zu suchen!!!


    @ Admin: bitte die "Tips" von User TD6 sofort löschen!

  • Für alle die mit Elektrotechnik, Strom Und Spannung nicht viel am Hut haben möchte ich hier versuchen, das ganze etwas zu erklären.


    Warum das Ärgernis über diesen abgeklemmten, meist grün gelben Draht? Da passiert doch gar nix, oder?
    Im Normalfall nichts, das ist richtig.
    Welche Funktion hat er dann?
    Sollte in einem Gerät ein Körperschluss (besser als "Kurzschluss" bekannt) auftreten löst die zugehörige Sicherung im Sicherungskasten aus. Fehlt der Schutzleiter bleibt die Spannung, in unserem Netz 230V, am Gehäuse stehen und der erste der es berührt hat das lebensgefährliche Vergnügen eines Stromschlages.


    Wie sieht es beim Netzteil des Notebook aus? Warum ist er da so wichtig?
    Natürlich aus dem gleichen Grund wie oben erläutert. In den Schaltnetzteilen befinden zu dem auch noch sogenannte Y-Kondensatoren die Störspannungen, die im Netzteil erzeugt werden, gegen Erde ab leiten sollen. Es handelt sich dabei um eine Reihenschaltung zweier Kondensatoren, die zwischen Phase (Schwarz oder Braun) und Null (Blau) liegen und die Verbindungsstelle der beiden gegen PE (Grüngelb) liegt. Fehlt nun der Schutzleiter bilden die beiden Kondensatoren einen Spannungsteiler. D.h.: auf dem Gehäuse liegt die halbe Netzspannung, also 115V, da die beiden in der Regel gleich groß sind.
    Diese Spannung ist, auf Grund ihres minimalen Stromes, zwar nicht mehr so gefährlich aber sie reicht allemal aus denjenigen, der das Gerät berührt, kräftig zu erschrecken. Es soll Zeitgenossen geben die sich zu Tode erschrocken haben.


    Jetzt könnte noch der Einwand kommen, mich schützt ja die Sicherung im Sicherungskasten!
    Nein, eben nicht! Das ist gar nicht ihre Aufgabe. Die Sicherung heißt nämlich, fachlich korrekt, Leitungsschutzschalter und soll, wie es der Name schon andeutet, die Leitung zur Steckdose gegen Überlastung schützen.


    Sollte jetzt durch die Manipulation des Schutzleiters zu erheblichen materiellen Schaden oder gar Personenschaden (Im schlimmsten Fall ein Todesfall) kommen, kann man seinen Versicherungsschutz verlieren und muss sich gegebenenfalls sogar vor Gericht verantworten.


    Deshalb: Hände weg vom Schutzleiter!


    Bei Problemen mit Brummschleifen immer zum Fachmann/frau. Die wissen was zu tun ist.


    Ach ja, "Klassiche Nullung" wurde nicht von ungefähr in Deutschland abgeschafft! ;)

    Gruß Gerd



    Beer is cheaper than therapy!

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