Millenium MPS - 400 oder D-tronic Q5

  • Hallo,
    ich hab ein Problem: ich will mir demnächst ein E-drum holen. ich wohn in einer wohnung und bin deshalb drauf angewiesen. ich spiele ein halbes Jahr und mache große fortschritte. Mein Kapital reicht nur für ein relativ preiswertes. Meine Auswahl fällt auf das Millenium MPS - 400 oder D-tronic Q5. über beide hab ich mich informiert. leider weiß ich nciht welcher wirklich besser ist. könnt ihr mir helfen? habt ihr vielleicht schon erharung mit einem der beiden drum-sets gemacht? :rolleyes:

  • ich kann dir nur von beiden abraten wenn du weiterhin große Fortschritte machen willst. für den preis gibts kein vernünftiges eDrum, schon gar nicht für Metaller

  • dann bist du mit einem guten Übungspad wesentlich besser bedient.
    Klar, das erfordert mehr Disziplin, ist aber viel effektiver.


    die eTeile sind untaugliches Spielzeug um ernsthaft Techniken fürs aDrum zu üben.

  • áber ich brauch praxis und übung zuhause. da reicht ein übungspad nicht. ich will meine koordination und fußarbeit verbessern. da reicht n billiges schlagzeug. würde nur gern wissen,welches besser is von beiden.

  • kauf dir nen gutes Bassdrumkickpad (z.B. kd-85), ein kleines Modul (td-3) und bau dir ne ESnare am besten selbst, auf die du ein sehr gutes Meshheadfell aufziehst. So sind die 500 Euro für deine Zwecke am besten angelegt.


    das eine teil ist so schrecklich wie das andere, aber wenn du das brauchst: das Millenium ist besser :D

  • Kann ich so nicht stehen lassen.
    Beide Sets reichen imo vollkommen zum Üben aus (habe selbst einige Zeit ein Fame DD602 gespielt) - ist halt ein recht günstiger Kompromiss.
    @Psycho: Natürlich wird so ein Teil nie ein A-Drum ersetzen können (aber das tun die Roland TD3, TD6 auch nicht wirklich. Sogar TD12 und TD20 sind nur relativ schlechte, aber viel teurere Imitationen), aber wer eben in der Wohnung keine andere Möglichkeit hat, für den ist es besser als nichts - so kann man trotzdem wenigstens jeden Tag ein wenig üben, ohne immer zum Proberaum fahren zu müssen.
    Aber bitte auch den Trittschallschutz bedenken!!!!!!
    @ Matzdrums: Das, von dir empfohlene, Gerät mag ja für "Hardcoreübende" ausreichen, aber für einen normalübenden Drummer" ist es imo schon schöner, wenn er auch einen, zumindestens A-Drum ähnlichen, Sound auf den Kopfhörern hat - dass inspiriert einen doch wesentlich mehr, als ein permanentes "Klack-Klack-Klock" (das würde auch ein billiges IKEA Mousepad (50Ct), auf den Schreibtisch gelegt, zu Stande bringen :Q ).
    Wenn einem die Gummipads für ein schönes Spielgefühl nicht ausreichen, kann man sie später ja immer noch durch "Selfbuild" Meshhead-Trommeln ersetzen. Das geht auch bei den "Billigheimern", zumindestens beim DD602 war es, von den Anpassungsmöglichkeiten her, einwandfrei einzustellen.

  • üben sollte man nicht immer unbedingt mit Spaß verwechseln, Hammu ;)


    wenn der Lernfortschritt bei den Techniken eine Rolle spielt, dann sind diese billig eDrums nicht zielführend. ich hab auch nicht gesagt, dass man damit nicht üben kann, sondern dass man damit nicht effizient weiter kommt. Wenns ums üben geht, um Fortschritte fürs adrum zu machen, dann haben practicesets die Nase ganz weit vorn. kommt halt drauf an, wo er hin will: ein richtiger guter drummer werden, der die schwierigen Techniken auch relativ schnell drauf hat, oder einer mit einer Milleniumprofessionalität, der fit für den 4. Platz beim nächsten Schülerbandfestival ist.

  • üben sollte man nicht immer unbedingt mit Spaß verwechseln, Hammu ;)


    wenn der Lernfortschritt bei den Techniken eine Rolle spielt, dann sind diese billig eDrums nicht zielführend. ich hab auch nicht gesagt, dass man damit nicht üben kann, sondern dass man damit nicht effizient weiter kommt. Wenns ums üben geht, um Fortschritte fürs adrum zu machen, dann haben practicesets die Nase ganz weit vorn. kommt halt drauf an, wo er hin will: ein richtiger guter drummer werden, der die schwierigen Techniken auch relativ schnell drauf hat, oder einer mit einer Milleniumprofessionalität, der fit für den 4. Platz beim nächsten Schülerbandfestival ist.


    Natürlich kann ich Paradiddels, etc. auch auf einem Holzbrett üben (dazu muß es noch nicht mal ein relativ teures Practise-Pad sein, eine Tischplatte oder Ähnliches reicht da auch schon) - aber besser finde ich es, wenn ich einen, wenn auch nur annähernd Akustiksnare ähnlichen, Klang statt eines "Klick, Klick" höre.

    Und einen Rimshot kann ich damit schon mal garnicht üben (auch bei den "Billig E-Drums" kann ich aber durch etwas Tricksen (eine Meshhead-Trommel bauen und dem, am Kessel-Rand eingeklebten, Rim Trigger notfalls (wenn die Snare des Sets nicht schon stereo ausgeführt ist) einen eigenen Kanal (eben mit dem Rimshot-Sound) zuweisen).
    Das Millenium MPS-400 (http://www.thomann.de/de/mille…s400_edrum_stereo_set.htm) ist übrigens schon stereo ausgelegt - bei Snarepad und Becken.


    Und ich finde, auch Üben sollte Spass machen!


    Man sieht schon viel zu oft Jogger auf der Strasse, die einen leidenden, verbissenen Eindruck machen - da müssen wir Drummer nicht auch noch so sein :Q .


    Auf einem Practise-Pad Set wird man vllt ein, rein technisch versierter, guter Drummer, an der Musikalität/Feeling (und dazu gehört eben auch die Inspiration durch einen "echten" Trommelklang - und die Sounds der "Billigheimer-Drums" sind dafür soooo schlecht wirklich nicht) wird es dann aber doch hapern.
    Und wenn man denn wirklich unbedingt so verbissen der Beste werden will, muß man sich eben auch den Arsch für einen nahegelegenen Proberaum aufreissen (was aber leider meist trotzdem nicht gelingt), um eben immer auf dem A-Set üben zu können.


    Damit will ich natürlich nicht sagen, dass das Spielgefühl das Gleiche wie auf einem A-Drums ist (aber das ist es auch auf einem 5000€ teuren Roland TD20 auch in keinster Weise!!!!).
    Es ist eben immer ein Kompromiss zugunsten der Nachbarn, ob billig oder teuer.

    6 Mal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • also eigentlich liegt der streitpunkt bei euch.... ob ich mir eins hole: @Psycho: ich kenn mich nciht so aus das ich miraus 1000 teilen selbst sone übungsdinger baue.


    ich hab jede woche unterricht. also brauche ich eins zum üben nur für die technicken die wir im unterricht lernen. ich will da auch nich mega raufkloppen.
    könnt ihr mich bitte beraten welches drum besser ist? wo vor und nachteile liegen?

  • Zitat

    könnt ihr mich bitte beraten welches drum besser ist? wo vor und nachteile liegen?


    Ich bezweifle, dass das hier jemand aus Erfahrung kann, weil wahrscheinlich niemand beide getestet hat.


    Normalerweise tun sich die Billig-Sets nicht viel. Die Unterschiede in der Austattung kennst du ja. Unterschiede im Klang würde ich nicht erwarten, Unterschiede in der Bespielbarkeit auch nicht. Ich würde erwarten, dass es sich bei beiden um nicht gerade innovative Modultechnik handelt, um solche Kunststoffpads, die ein natürliches Spielgefühl bei beiden gleich wenig zulassen, und auch die Verarbeitungs-Schwächen dürften sich ähneln, ebenso wie die relative Unverkäuflichkeit am Gebrauchtmarkt.


    Dringend anzuraten ist, zumindest einmal so ein Billig-Set in einem Laden auszuprobieren, dabei ist es egal, ob es ein Treppendorfsches Millenium ist, ein Kölsches Fame oder ein C.Aemon aus dem Supermarkt.


    Ob man da stark draufhaut oder eher zärtliche Technicken übt, ist eigentlich egal, die Dinger wird man in der Regel halt sehr schnell leid, auch wenn man sich erstmal ganz doll so eins wünscht - so die Forum-Erfahrung.

    -
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  • .......


    Ob man da stark draufhaut oder eher zärtliche Technicken übt, ist eigentlich egal, die Dinger wird man in der Regel halt sehr schnell leid, auch wenn man sich erstmal ganz doll so eins wünscht - so die Forum-Erfahrung.


    Stimmt! Aber Gleiches gilt ebenso für die teureren Gummipads von Roland und Yamaha!!
    Aber für den Anfang reichts - besser als nichts.
    Und wie gesagt, man kann die Pads später, eigentlich problemlos, durch Meshhead-Trommeln ersetzen (diverse Bauanleitungen gibts hier im Forum. Die einfachste, aber teurere Variante: altes Tom mittig durchsägen - auf die beiden entstandenen Hälften jeweils ein Meshhead aufziehen - fertiggekauften Randtrigger (z.B. DDT) am Spannreifen fixieren - fertig sind zwei Meshhead-Trommeln (mit wesentlich besserem Spielgefühl als Gummipads - und auch leiser im Anschlag)).
    Ich würde das MPS 400 empfehlen, da die Snare und die Becken schon stereo ausgelegt sind, also zwei Sounds triggern können. Die Becken spiele ich selbst, und sie stehen den teureren Roland CY8 wirklich in nichts nach.
    Desweiteren ist das BD Pad Doppelfußmaschinentauglicher, als das kleine Pad vom D-Tronic. Das Modul hat auch mehr Sounds und einen USB Eingang.
    Die Sounds dürften bei beiden Sets ähnlich sein.

    2 Mal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • Hammu: Ronald hat das unnütze Zeug auch weniger in der Ausstattung als vielmehr in der soundbib. ;)


    metal-franz:


    also die Entscheidung ganz praktisch, weil niemand jemals beide kaufen oder spielen würde, wenn er kein Verkäufer ist:


    nimm das Milennium, weil da gibt es viele Umbauanleitungen im Forum zu. rechne neben den 500 Öcken nochmal mind. 300 dazu, weil du kurzfristig aufrüstet. Dann brauchst du evtl. noch nen Trittschallpodest.


    rechne die ersten 1-2 Jahre damit, dass du Dinge, die auf dem millenium für den Unterricht spielst, erstmal nicht einfach auf dem A-Drum spielen kannst. Du kannst außerdem noch damit rechnen, dass du die erste Zeit etwas schlechter auf dem A-Drum wirst, weil die sticks nicht mehr so wollen, wie dein Kopf


    nach einiger Zeit wird das aber besser. und dann kann man richtig durchstarten. I.d.R. kauft man sich dann aber erstmal nen anderes E-Drum, weil einem das Millenium zum Hals raushängt. Und leider ist es auch das einzige EDrum mit nem nennenswerten Wertverlust. Aber mit dem E-Schrottgesetz ist wenigstens die Entsorgung umsonst

  • Hi,


    ich zitiere mal aus einem anderen Thread, der sich nur eine Seite weiter befindet, und den man mühelos hätte finden und auch lesen können, mein Geschriebenes. Auch ich hatte es nicht glauben wollen, was die Community mir versuchte mitzuteilen und entschied mich zu einem Kauf eines Fame E-Drums (bauähnlich mit den Millenium Teilen). Mit anderen Worten: Ich hätte von dem längst investierten Geld mir schon ein sehr schönes TD9 Mesh Kit kaufen können. Vom DIY Set mal ganz abgesehen, was meiner Meinung das Günstigste ist.



    Es bleibt aber nachwievor Deine Eigene Entscheidung. Tu das für Dich richtige.


    Gruß Sascha

    Wissen ist Macht! ... aber nichts wissen Macht auch nichts!

  • generell musst du bedenken, dass Millenium Billigware ist. Aufjeden fall die Nicht-Pro Produkte. Ich habe selber ein Akustikschlagzeug von Millenium und es rostet an der Hardware, der Snareständer hält nicht, die Felle verstimmen sich, usw...


    falls du wirklich ein E-Set brauchst, was ich mir auch nochmal überlegen würde, dann spare lieber nochmal und kaufe dir etwas in einer höheren Preiskategorie. Davon hast du länger Spaß! Und wenn Üben Spaß macht, gibt es schneller Vorschritte!!

    Silence, I kill you!

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