Aufnahmen laut mastern

  • Kompressor aber eher nicht um lauter zu machen.
    Limiter ist ganz gut.
    In einigen DAW´s gibt es auch extra Plugins, die eigentlich wie n Limiter arbeiten, aber etwas sparsamer vom Einstellen her sind.
    Bei Cubase zum Beispiel der Maximizer.

  • Ich arbeite mit dem Elephant von Voxengo (macht lauter, ohne das Klangbild zu sehr zu verändern) und dem Vintage Warmer (macht Druck), oft werden auch die Plugs von Waves eingesetzt. Es gibt aber auch sicher ähnliche Freewareplugs. Suchen nach den Stichworten Limiter, Masteringkompressor und Bandsättigung. Ein dezenter EQ ist übrigens auch OK. Lieber mehrere Kompressoren dezent, als einer volle Pulle. Erfordert aber einiges an Übung, nicht ohne Grund gibts da spezielle Studios für. Nicht, dass ich so gut wäre!!!, für den Hausgebrauch reichts aber. Grüße, Philip

  • Kjaerhus Classics Effects Compressor auf die Masterspur, Preset "Mixdown",
    dazu dann den Kjaerhus Calssic Master Limiter drüber.
    Danach dürfte der Mix schon wesentlich lauter sein. Sind alles kostenlose VST-Plugins.

    [color=#000000][b][size=8]Schießbude
    In meinem Herz schlagen zwei Brüste.

  • Kompressor aber eher nicht um lauter zu machen.
    Limiter ist ganz gut.


    Kompressoren sind sogar sehr gut geeignet, um etwas lauter zu bekommen. Ein Limiter ist übrigens auch ein Kompressor - wenn auch mit extremen Einstellungen.


    Ghoulscout: die einfachste Art, deine Aufnahme lauter zu bekommen, ist es, einen Limiter draufzusetzen und den Inputregler (bzw den Pegel, der eben beim Limiter ankommt) so hoch zu drehen, wie du es klangtechnisch verschmerzen kannst. Mastering ist aber etwas anders...

  • Zitat

    Kompressoren sind sogar sehr gut geeignet, um etwas lauter zu bekommen

    und sehr gut geeignet einen Mix zwar laut aber auch richtig scheiße klingen zu lassen (nicht immer, aber immer öfter)

  • limiter sind auf jeden fall in der lage eine mischung in der lautheit zu erhöhen, zerstören jedoch die transienten viel zu stark. in härteren musikbereichen werden sie nur sehr sehr mild zum mastern eingesetzt, da sonst der druck von snare und bassdrum stark verloren geht. die weitaus bessere lösung, welche auch von seriösen masteringstudios eingesetzt wird, sind sogenannte clipper. hierbei wird bei großen masteringstudios die extrem hochwertige analog-digital wandlereinheit leicht übersteuert, gezerrt angefahren um eine höhere lautheit, bei gleichbleibendem transientenerhalt zu gewährleisten. für dem heimgebrauch kann ich das freeware-vst plugin gclip sehr empfehlen. http://www.gvst.co.uk/gclip.htm
    die 2x oversample funktion auf jeden fall einschalten und vorsichtig am gain gas geben. man kann als "schutzschaltung" dahinter einen limiter einfügen, um eventuelle pegelspitzen abzufangen.


    ich bin selbst jetzt auf den finalizer von t.c. electronic umgestiegen und benutze eine kombination, aus multibandkompression, clipping und leichtem limiting. funktioniert super, selbst aufnahmen mit einem RMS von -6 bis -7dB klingen nachwievor extrem druckvoll und knackig.


    viel spass beim rumprobieren. du solltest jedoch bedenken, dass der vorhergegangene mix eine entscheidende auswirkung auf das spätere mastering hat, stichworte sind hier bassbereichverwaltung, ausnutzung des frequenzspektrums und dynamik.

  • von waves L1 L2 und L3 würde ich abraten, da diese zu Zeiten erstellt wurden, wo noch keine ne Ahnung hatte in welche absurden Dimensionen der Loudness War sich noch bewegt.... Die fangen ab -9db rms extrem an zu zerren, von daher heutzutage für Summenbearbeitung imho unbrauchbar. Ich nutze den Oxford Limiter Native, und habe bisher keinen Limiter/Clipper gefunden (digital) der "so laut kann" ohne hörbare Verzerrung/Artefakte hinzuzufügen.... Das von aljoscha angesprochene Problem mit dem Druck der Snare und BD hat man natürlicher immer sobald man die Dynamik bearbeitet bzw. Pegelspitzen abcuttet, hier wirkt ein guter Mix der innerhalb der einzelnen Schläge keine grosse Dynamik hat wunder....

    sieg natur.


  • Kompressoren sind sogar sehr gut geeignet, um etwas lauter zu bekommen. Ein Limiter ist übrigens auch ein Kompressor - wenn auch mit extremen Einstellungen.


    Ein Limiter ist ein Kompressor mit der Ratio 1 zu unendlich.



    edith: Hey, der GClip ist gar nicht schlecht... grade im Bassbereich zerrt der tatsächlich weniger als mein bevorzugter Limiter! Danke für den Tipp

    sieg natur.

    Einmal editiert, zuletzt von slo77y ()

  • Dass man das mit einem Limiter machen kann war mir bewusst, ich fand das klanglich aber nicht sonderlich toll. Von Brickwall Limitern habe ich keine Ahnung,muss mir mal anschauen was die so anders machen. Gibt es sowas wie dieses gclip auch für mac? Hab mal nach Clipper Plug Ins gesucht gerade, aber leider nichts gefunden.


    Edit: Laut Wikipedia sind Brickwall Limiter und Clipper das gleiche. Stimmt das? ^

  • Wichtig ist, dass dein Mix bevor du den masterst Dynamikmässig schon ausgeglichen ist... Du musst den ganzen Track ohne jegliche Summen Bearbeitung hören können, ohne dass irgendwas unangenehm raussticht oder verschwindet... Da ist halt die Kompression im Mix wichtig, auf dem Drumbus, auf dem Gitarrenbus etc.


    Denn sonst muss man den Limiter/Clipper/wasauchimmer mit zu viel Gain anfahren um alles hörbar zu machen, und dann zerren die lauten Anteile, und dann klingts halt voll mist.

    sieg natur.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!