Was macht Drummodule so teuer?

  • Hallo Leute,


    was macht ein Drummodul so teuer?
    Wenn ich mir z.B. die Preise für ein TD-20 anschaue... 2000 Euros?


    Wie kommen diese Preise zustande? Entwicklungskosten?
    Ich weiß es nicht. Bitte klärt mich auf. Danke.


    Liebe Grüße

  • Ich bin ja keiner, der sich mit sowas total super auskennt, aber Entwicklungskosten werden es nicht sein. Materialkosten auch nicht. Es ist wohl einfach das Know How. Man bezahlt eben dafür, dass "die" auf die Idee kamen das Ding so zu entwerfen und dass das Ding dann halt das und das kann.


    Aber genaues kann ich dir auch nicht sagen ;)



    Ach ja und es gibt ja auch günstigere Module - je nach Verwendungszeck :)

    The Bird of the Hermes is my name,


    eating my wings to make me tame.

  • Wie bei jedem Produkt fallen bei Entwicklung,Produktion und Vermarktung Kosten an. Abgesehen davon handelt es sich nicht um ein typisches Massenprodukt und die Wertigkeit des Markennamens ist auch ein nicht unerheblicher Faktor.
    Der Punkt Werbung ist gerade heut zu tage kein zu unterschätzender Kostenfaktor!
    Grüße
    Juan

  • Hallo Rockstar,


    Laut Deinem Avatar bist Du seit etwa März 2005 hier in diesem DF angemeldet. Ich kann mir kaum vorstellen das Du noch nicht mitbekommen konntest warum etablierte Hersteller eines Drummoduls leider solche enormen Preise verlangen können. Dieses Forum ist voller Wortmeldungen bezüglich dieser Problematik in diesem speziellen Marktsegment. ;)


    Gruß


    Trommeltotti

  • Die Macht des Monopols bzw. Oligopols ...
    ... von der verkauften Masse her sogar nur ein Dyopol (Roland, Yamaha) ...
    ... genauer sogar ein inhomogenes Dyopol zu Gunsten Roland ...
    Marktwirtschaft ist halt nun mal grausam. Entweder die Käufer pressen die Anbieter aus, oder umgekehrt. Jeder wie er kann.
    Baut Euch einfach mehr Module und Pads selbst, das macht Spass und man lernt was dabei und spart Einiges ...

  • ich verstehe auch nicht, warum man noch mit dieser veralteten midi-technik arbeitet...
    kann doch echt nicht sein, dass ein 2000 euro gerät keine vernünftige schnittstelle hat... ein update beim td-12 dauert über midi ne std!

  • Mangelnde Konkurrenz. Roland und Yamaha ruhen sich auf den einmal erarbeiteten Lohrbeeren aus.
    Das ist, als hätte Windows nur Win95 rausgebracht, Apple würde in den Kinderschuhen stecken und Linux wäre den Geeks vorbehalten. Also quasi Entwicklungsstillstand.
    Eigentlich braucht man heutzutage nur ne gute Idee für ein Midi-to-Audio-Gerät umzusetzen und das mit dem Megadrum zusammen zu vermarkten.
    Man könnte damit so viel einfacher und besser machen...

  • Mangelnde Konkurrenz. Roland und Yamaha ruhen sich auf den einmal erarbeiteten Lohrbeeren aus.
    Das ist, als hätte Windows nur Win95 rausgebracht, Apple würde in den Kinderschuhen stecken und Linux wäre den Geeks vorbehalten


    Bitte nicht immer Äpfel mit Birnen vergleichen denn:
    1.) Die Anzahl der PC Nutzer ist ein 1000 faches der Drum-Modul-Nutzer.
    2.) Die Anforderungen an Die Betriebssysteme haben sich durch Internet u. Multimedia Anwendungen seit den 90ger Jahren doch etwas verändert.


    Außerdem gibt es ja etwas günstigere Module (2box / Alesis DM10) und mit einem Millenium MPS-100 für 129,- wollte ich nicht trommeln.
    Wenn sich niemand hin stellt um was Preiswerteres und gleichzeitig höherwertiges entwickelt, das gleichzeitig auch noch in einem Hochwertigen road-tauglichem Gehäuse steckt, und auf den Markt bringt wird´s sich wohl nicht rechnen.
    Die Welt ist nun mal leider nicht voll Idealisten.

  • Antwort Fredfrage: weil sie es sich erlauben können

    Danke!




    Zitat von »Cysign«


    Naja, 'etwas' ist stark untertrieben. Die Gewinnzonen sind hier echt horrend!
    Wenn jemand also ne günstige, funktionierente Alternative aufn Markt bringen will...ich wär dabei xD

    So leicht kann das doch nicht sein, sonst hätte das doch schon bestimmt jemand durchgezogen... oder nicht? Kann mir nicht vorstellen, dass so eine "Marktnische" so lange unentdeckt bleibt.

  • doch ist so sachen die z.b. in china gemacht wurden kosten hier sagen wir 100€ aber die materialkosten sind nur ein paar euro sagen wir so 20€ (kommt natürlich drauf an was das ist aber wenn es mehr wird dann ist es hier auch teuerer) die arbeiter bekommen so in der stunde (was ich gehört habe) so um die 0,20€ bis 0,70€ so da das ales am fließband hergestält wird ist das nich so viel zeit dan rechne (solange brauchen die warscheunlich nicht mal) 2 stunden dan sind das 21,40€ das das 100€ hier kostet dafür ist dei firma und der hänler der das vertreibt dran "schuld" weil die einzelnden leute ja auch was verdienen wollen.

  • Im Ansatz ist das schon richtig was du schreibst (Auch wenn man dein Geschreibsel leider 3x lesen muss bis man hinter den Sinn kommt). Die reinen Produktions- und Materialkosten sind gering. Was die ganze Sache teuer macht ist die Verwaltung (Manchmal auch mit Wasserkopf bezeichnet) und Roland sitzt ja z.B. nicht nur in Japan, Marketing und auch die Werbung. Dazu gehört natürlich auch die Endorsements. (Dass, was die Künstler weniger bis gar nicht zahlen, zahlen wir Kunden im Endpreis.) So wie weltweite Präsentationen mit hochrangigen Künstlern. Nicht zu vergessen Kosten für Patente und daraus folgende Kosten für Anwälte, die dafür sorgen, dass die Patente auch nicht von der Konkurrenz verletzt werden. Und das sind noch gar nicht alle Posten die in den Preis einfließen.
    Sicher ist da auch ein entsprechendes Gewinnpolster im Preis. Aber letztendlich, wenn mir die hohen Preise auch nicht gefallen, ist Roland ein Industrieunternehmen das Gewinn erzielen muss und kein Wohltätigkeitsverein für Mittellose Musiker.

    Gruß Gerd



    Beer is cheaper than therapy!

  • Baut Euch einfach mehr Module und Pads selbst, das macht Spass und man lernt was dabei und spart Einiges ...


    Letzteres, bei gleicher Funktionalitaet, Komfort und Zuverlaessigkeit, muesste allerdings erst noch bewiesen werden.



    - Juergen -

    Gaffatape und Chewing Gum kleben die halbe Welt zusamm'

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