Was taugt dieses Mic-Set?

  • Hallo allerseits!


    Ich will enldlich mal vernüftige Videos filmen und aufnehmen.Und auf der Suche nach nem Mikrofonset bin ich auf dieses gestoßen. Ich bin ein blutiger Anfänger in Sachen Drum-Recording und brauch demnach auch nicht Profi-Equipment.
    Also:
    Taugt dieses Mic-Set was?



    LG

    something to take off the edge pls

  • Hey :)
    also ich kenne mic hda auch nicht so doll aus (korrigiert mich wenn ic hwas falsches schreibe)
    aber mit 99 euro auch wenn es gebraucht ist kommst du nicht wirklich weit
    hol dir lieber 2 gute overheads zum kleinen preis zb Bayerdynamics opus
    und ein bassdrum mikro von akg shure oder sennheiser
    mit ungefair 300€ hast du was vernünftiges und hast auch später super ergebnisse ;)
    LG

    Rechtschreibfehler sind Special effect's meiner Tastatur !!!


    Meine TrommelBude

  • hmm :/ aber 150 da kriegst du echt nichts vernünftiges außer vieleicht etwas wo sich dein zb 2.000€ set nach einem 200 euro pap-schlagzeug mit alditüten-fellen anhört

    Rechtschreibfehler sind Special effect's meiner Tastatur !!!


    Meine TrommelBude

  • Direkte Antwort auf den Titel ohne nachgucken und lesen:


    Nö.


    Yamaha-FREAK mach mal die Signatur kleiner, das ist ja furchtbar.

    "Welches Pumporgan des Menschen ist hauptsachlich für den Blutumlauf verantwortlich?" - "Die Milz!"
    (siehe: Wildecker Milzbuben mit ihrem Hit Milzilein, Milzinfarkt oder Doppelmilz)


    "Ob-La-Di, Ob-La-Da, life goes on, brah"

  • Threads wie diesen gab es auch schon hunderte. Die Mics taugen nix. Hast du bei deinem Budget schon mal nachgerechnet was Interface, Mischer, Ständer und Kabel kosten, die du dann auch noch brauchst?
    Viel besser fährst du mit sowas. Plus das Schlagzeug ordentlich stimmen und ausprobieren wo im Raum du den Recorder am besten aufstellst.

  • Mein Bugdet beträgt 150 okken.

    2x T-Bone SC450 = 179 EUR, soviel sollte es schon sein. Die gesparten 30 EUR würdest Du später ziemlich bereuen.
    Die SC450 übertragen bei geschickter Positionierung auch schon einen ziemlich ordentlichen Bass, damit solltest Du für Deine Ansprüche erst einmal hinkommen.



    Später dann mal ein T-Bone BD300 für 49EUR und der Sound ist dann schon richtig toll.
    (Hörprobe hier, weiter unten im Thread unter "Im Kontext ...")


    Generell gilt: Lieber ein, zwei gute Mikros als einen ganzen Koffer mit Mist.


    Viel Erfolg!
    Hajo K


    P.S.: Ich geh jetzt davon aus, dass Du bereits einen Mischer bzw. ein Interface, Kabel und Ständer hast. Falls nicht ... vergiss es. Wie "zu spät" schrieb: Jeder Digitalrekorder ist da die bessere Lösung.

  • Ich(besser gesagt mein Vater) hab ein Zoom H4 aber mit dem bekomm ich-bei jeglicher positzionierung- keinen guten Sound hin. Einmal isser bei den Toms besser ein anderes Mal die Bass.
    Ich werd weiter rumprobiern.
    Danke dass ich mich vor nem Fehlkauf gewarnt habt :)
    Eine Frage: Gibts eine günstige Kamera,die einen guten Ton hat?


    LG

    something to take off the edge pls

  • Für jemanden, der vom Aufnehmen noch nicht allzuviel versteht und sicherlich noch etliche Jahre des Lernens vor sich hat, ist die Qualität der Mikros gar nicht so wichtig. Wie auch bei Trommeln hat auch bei Mikros die Industrie das Geschehen fest im Griff.


    Wer als Alternative zu einem Mikrokoffer dann doch vielleicht eine Kamera zum Aufnehmen in Erwägung zieht, sollte sich zunächst klar machen, dass der Trommler, der Raum und das Kit erstmal viel wichtiger sind als die Frage, ob ein billiges Mikro vielleicht mehr färbt als ein teures.


    Möglicherweise klingt ein billiges Mic in manchen Situationen sogar besser, weil es das schreckliche Musikgeschehen viel weniger deutlich abbildet als ein teures.


    Somit kann so ein Billigkoffer für den Anfang ok sein, ich frage mich nur, wo am Zoom die 7 Mics angeschlossen werden sollen.


    lg
    max

  • Somit kann so ein Billigkoffer für den Anfang ok sein [...]

    Stimmt Max,


    aber Du lässt noch das Thema Komplexität außen vor. Billige Mikros (vgl. mein Vorschlag BD300) müssen ja nicht schlecht sein. Aber ein Setup mit 6, 7, 8 Mikros ist *echt* schwer in den Griff zu kriegen. Völlig egal, ob gute oder schlechte Mikros. Von daher sind die Koffer nix, weil sie gerade Anfänger dazu verleiten, alles einzusetzen, was drin ist.


    Dem Threadstarter viel Glück, das Zoom hat garantiert noch nicht seine Chance bekommen. Stichwort "Positionierung" - damit kann man ja schon viel erreichen.


    Grüße
    Hajo K

  • Wenn ich das richtig sehe hat der Threadstarter ein KOSTENLOSES Zoom zur Hand!


    Wir haben ganze Band / Livemittschnitte mit dem H4 gemacht, das das Ding keine 16 Spuren aufnehmen kann ist klar. Aber das ist ein Rekorder der meiner Meinung nach für JEDEN Gebrauch das Non Plus Ultra ist, für alles was in Richtung Aufnahmen geht muss man entweder das 10 bis 20 fache eines Zooms investieren ODER ins Studio gehen.

  • Hi,

    Aber das ist ein Rekorder der meiner Meinung nach für JEDEN Gebrauch das Non Plus Ultra ist, für alles was in Richtung Aufnahmen geht muss man entweder das 10 bis 20 fache eines Zooms investieren ODER ins Studio gehen.

    ganz genau. Aber das fällt irgendwie schwer zu glauben: Wie kann denn so ein kleines Ding schon das Ende der Fahnenstange sein? Irgendwie scheint es intuitiver, dass der Einsatz von vielen Mikrofonen viel hilft. Ebenso schwer fällt es wohl, zu glauben, dass - wie Luddie schon schrieb - Schlagzeug, Trommler und Raum den größten Teil des Sounds ausmachen. Tja. Wär aber doch schön, wenn man das mit einem kleinen Zauberkoffer umgehen könnte. :)


    Ich habe neulich von einem Studioexperten gefragt, wie bei Overheads der Sprung von der 200-500 EUR-Klasse (pro Paar) zu etwas Besserem aussehen könnte. Antwort: "Budget von 2.000 EUR? Du nimmst 500 EUR und holst Dir einen versierten Akustiker für die Raumoptimierung, vom Rest machste mit Deiner Freundin Urlaub." Tja.


    Gruß
    Hajo K


    P.S.: Generell scheint Akustik ein Bereich zu sein, der gegen die Intuition läuft. Denkt mal an die ganzen Eierpappen an den Wänden. Aber das wäre dann ein anderes Thema ...

  • Was steht denn auf dem Spiel? Nur 95€!
    Also kauf dir den Koffer mit den Mikros und mache deine eigenen Erfahrungen - vllt gefällt dir das Ergebnis besser, als sich mancher hier, angesichts des Preises, vorstellen kann/will.
    Sollte es dir garnicht gefallen, wirst du die Teile sicherlich auch ohne großen finanziellen Verlust wieder quitt.
    Aber ein kleines Mischpult wäre noch wichtig.
    Ich habe auch nicht die teuersten Mikrofone (Thomann, Fame, uralte Sennheiser (billigst gekauft)), aber für den normalen Liveeinsatz bzw. Proberaumaufnahmen reichen mir diese "Billig" - Mikrofone voll und ganz.
    Die paar Prozente Höhen/Bässe/Linearität, die dort gegenüber den teureren Mikros fehlen, werden dir, als Aufnahmeunkundiger, sicher noch nicht auffallen.
    Und "Profi" - Equipment bekommt man eh nicht für 150€ Budget, auch nicht gebraucht.
    Ich finde übrigens auch, das Positionierung und Raum wesentlich wichtiger als teure HighEnd-Mikrofone sind.

  • ja akkustik ist nicht leicht, siehe meinen Thread wo ich über nen preiswerten Trittschall gedacht habe.


    Deshalb denke ich ja, ist es gerade wenn man nen zoom hat Geld verbrennen sich so einen Satz Mikros zu kaufen, wenn dann gute gebrauchte, weil die nen besseren Werterhalt haben.

  • Es ist nichts schlecht daran, ein Drumset komplett zu mikrofonieren und mit Mikros - egal welcher Anzahl - zu experimentieren.


    Ich ermuntere Drummer immer, damit so früh wie möglich anzufangen. Die meisten machen nämlich Rock, Pop oder Metal und spätestens in einer Recordingsituation mit der ganzen Band ist in diesen Musikrichtungen Close Miking angesagt.


    Ansonsten muss man bei dem Thema aufpassen, dass man nicht zu viele Dinge in einen Topf wirft. Es gibt wahnsinnig viele unterschiedliche Anwendungen, viele Legenden und natürlich auch die Leute, die den Keller voller Zeug haben, nichts können, aber glauben, ein Neumann und Peripherie machen den Sound. Da kann man lange diskutieren und aufklären usw.


    Tatsache ist, dass ein Zoom nur dann gut klingt, wenn das Objekt der Aufnahme auch gut klingt. Kann der Musiker nicht spielen, sind die Instrumente falsch aufgebaut, sind einzelne Instrumente schon akustisch deutlich zu laut, trifft der Sänger keinen Ton und steht auch noch das Zoom am falschen Platz, wird die Aufnahme eben entsprechend klingen.


    Die Wahrscheinlichkeit, dass eine mittellaute Popband mit einem Zoom aufgenommen besser klingt als eine Trashmetalband, ist ebenfalls sehr hoch.


    Hat man ein Mikro für 2000 Euro, welches für seine Präzision und seinen Detailreichtum geliebt wird, dann werden die Aufnahmeergebnisse damit umso schlechter klingen, je unwissender oder unfähiger man ist.


    Man kann nichts verallgemeinern. Aber der Ansatz: "lerne erstmal nur mit zwei Mikros gute Ergebnisse zu erzielen, dann kannste dir in 10 Jahren ein weiteres dazu kaufen", ist unsinnig. Denn zum Aufnehmen gehört ja auch das Nachbearbeiten am Rechner, das Experimentieren mit Positionen, die Fähigkeit zB HiHat Bleed im Snaremic zu vermeiden, den richtigen Winkel bei Tommics herauszufinden usw.


    lg
    max

  • Fang einfach mal an. Unterhalte Dich mit anderen Drummern, die sich selber aufnehmen, bzw. Studio-Erfahrung haben.
    Ich habe mit 2 Overhead Mikros, einem BD Mikro und einem Audio-Interface angefangen. Um so öfter Du es machst, um so mehr lernst Du dazu.
    Die Ausgangs-Signale, die Raum-Akkustik und vor allem wie präzise Du spielst, sind neben der Positionierung der Mikrofone im Endeffekt ausschlaggebend. Aber das ist ein "learning by doing" Ding, wie so vieles im musikalischen Leben. Das Forum hilft da nur bedingt weiter.


    Schöne Grüße


    Chris

  • In Raumakustik investieren lohnt sich vielleicht für einen erfahrenen Musiker oder Studiobetreiber aber nicht für einen 15-jährigen, der möglicherweise schon kurze Zeit später den Raum wechselt. Und sowas ist ja immer schnell dahergesagt, aber was soll denn dann genau gemacht werden?


    Ein Akustiker alleine dürfte schon ordentliches Geld kosten (deutlich mehr als 150) und dann ist noch keine einzige Maßnahme umgesetzt.


    Experimentiere also mit alten Teppichen, maßvollem Einsatz von Noppenschaumstoff und checke aus, was sich ändert.


    Das sind aber alles wieder Dinge, die in so einem Forum nicht erörtert werden können, denn keiner kennt die Räumlichkeiten des Fredstarters.


    lg
    max

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