Kleines Aufnahmestudio für den Proberaum

  • Tach Gemeinde!
    Momentan nehme ich alles im Proberaum mit nem Zoom H1 auf aber das klingt mir zu dumpf.
    Ausserdem is meine Bassdrum (16" X 20") nicht wirklich durchsetzungsstark... daher bräucht ich was Mikrofonierung:
    http://youtu.be/eAvMha_7-_k



    Naja, jetzt hab ich mir gedacht, hol ich mir mal so Komplettsets und dann direkt ins Macbook damit.
    Bei meiner Recherche bin ich auf folgende Angebote getroffen:


    http://www.thomann.de/de/the_tbone_drumset_1_set.htm



    http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_1222_fx.htm



    Tjoaaaa.... macht summasummarum 548€... das kann ich mir nicht mal grade so als Student leisten ;(


    Was meint ihr? Alternativen?


    LG, George

  • Würde ich dir absolut davon abraten und dir folgendes empfehlen.


    Voraussetzung wäre ein Rechner und ne DAW (zb Reaper ist glaub ich sogar gratis und sehr sehr mächtig)


    Dann kaufst du dir:
    http://www.thomann.de/de/focusrite_saffire_pro_14.htm


    Dann:
    http://www.thomann.de/de/oktav…_black_msp2_matched_p.htm


    +


    http://www.thomann.de/de/shure_beta_52.htm


    Kostenpunkt


    € 667,-


    und da hast du was sehr sehr gutes.


    Aufnehmen würde ich dann mit der Recorderman Methode.


    Siehe:
    http://www.youtube.com/watch?v…&feature=player_embedded#!


    lg dimmun


    Edit. Sorry hab das überlesen. Ich hab gelesen, das kannst du dir gerade so leisten.


    Tja dann wirds schwierig. Ich sehe nen Apple hast du, das is schon mal gut, der reicht aus. Ich bleib aber trotzdem dabei wie oben beschrieben ;).

    Steve Miller: Ich hab es nicht gelesen.
    scarlet_fade: Nein, du hast es nicht gelesen, du hast es geschrieben...


    Mein Zeugs

    Einmal editiert, zuletzt von dimmun ()

  • Hm joa sieht ja ganz gut aus. Aber was zum Teufel ist ne DAW?
    Ich Garageband eine WAW?

  • Ah, ich sehe:
    "GarageBand is a streamlined digital audio workstation (DAW) and music sequencer that can record and play back multiple tracks of audio. "
    Damit wäre dann dem ja auch genüge getan.

  • Nicht WAW sondern DAW (Digital Audio Workstation) ja und Garageband ist eine. Die kannst du verwenden. Somit wäre das schon mal erledigt.


    WICHTIG: Ist das ein Macbook (ältere Version?) wenn nicht, hat diese "kein" Firewireanschluss und du würdest ein anderes Audiointerface benötigen.


    zB: http://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_8i6.htm


    Das ist bisserl teurer.

    Steve Miller: Ich hab es nicht gelesen.
    scarlet_fade: Nein, du hast es nicht gelesen, du hast es geschrieben...


    Mein Zeugs

  • Nene, das Macbook is zwar von 2007 aber Firewire hat des trotzdem.
    So und nu muss ich den ganzen Kram hier im Forum irgendwie zweite Hand bekommen.
    665€ hab ich nicht.

  • Statt dem Saffire Pro14 würd ich doch eher das 24er nehmen. Hauptsächlicher Vorteil: ADAT Eingang.


    Die drei Mikros und das 14er oder 24er sind übrigens noch nicht alles, was er braucht. Ein dritter Mikrofonpreamp (in Form eines kleinen Mischpults) muss her, genauso wie Mikrostative und Kabel.


    Dieses Thema gabs übrigens schon zigfach. Da sollte sich über die Suchfunktion einiges finden. Mit "Studio" hat sowas eigentlich nicht viel zu tun.


    Ansonsten tuns statt den Oktava sicher auch erstmal zwei t.bone sc-140 und statt dem beta52 ein vorhandenes Gesangsmikro (z.B. Shure SM58) oder eben ein t.bone BD300 ... letzteres klingt zwar wirklich nicht besonders, aber der nötige Druck der BD kommt schon durch.

  • Das Problem ist, das du gebraucht solche Teile eher selten findest. Hab da selbst länger gesucht und bin da nicht fündig geworden..


    So wie m_tree geschrieben hat, wenn du noch was sparen willst, dann müsste es leider bei den Mikros sein, den das Audiointerface + Kabel + 3ten Preamp + Stative sind da eher ein Muss und viel günstiger geht das dann halt nicht.


    Einfach Ausschau halten und bisserl Geduld aufbringen. Da findet sich bestimmt was.


    lg

    Steve Miller: Ich hab es nicht gelesen.
    scarlet_fade: Nein, du hast es nicht gelesen, du hast es geschrieben...


    Mein Zeugs

  • Gnarrrr.... Ich bin überfordert: 733,27€!!!
    Warum kann denn keiner einfach ein Komplettset anbieten wo man alles hat, was man braucht?
    Seufz...

    5 Mal editiert, zuletzt von Hellofadrummer ()

  • Weil es immer individuell ist.


    Druck dir am Besten die Sachen aus und dann geh auf die Suche. Dann hast ein besseren Überblick.


    lg

    Steve Miller: Ich hab es nicht gelesen.
    scarlet_fade: Nein, du hast es nicht gelesen, du hast es geschrieben...


    Mein Zeugs

  • Hi,

    Gnarrrr.... Ich bin überfordert: 733,27€!!!
    Warum kann denn keiner einfach ein Komplettset anbieten wo man alles hat, was man braucht?
    Seufz...

    tja, warum muss ich mit meinem Wagen in die Werkstatt und warum ist ein Auto teuer? Du hast doch ein Komplettset längst im Gebrauch! Wenn Du qualitativ wirklich einen Sprung machen willst, liegst Du mit den Empfehlungen des Kollegen goldrichtig (ich hab vom Focuswrite über die Mikrofone bis zu Reaper (der kostet allerdings 60 EUR, ist allerdings ausgezeichnet) alles selbst im Gebrauch).


    Nur ... Du betrittst halt Neuland. Auch wenn die Marketingstrategen einem weiß machen wollen, dass man im Nu ein kleines Studio hat: Neben der finanziellen musst Du unbedingt auch eine *zeitliche Investition* einplanen. Glaub nicht, dass Deine ersten Aufnahmen besser als das Zoom klingen.


    Mir persönlich hat das Lernen beim Recording viel Spaß gemacht und ich bereue weder Zeit noch eingesetzte Euronen ... nur ... ohne Zeit und Geld gibt's hier keine brauchbaren Ergebnisse. Vielleicht lieber nochmal überdenken und ggf. viel mit der Positionierung des Zoom experimentieren.


    Viel Erfolg
    Hajo K


    P.S.: Als Alternative zu den ausgezeichneten Oktavs kann ich Dir auch die T-Bone SC450 (Stereoset) und als passable Alternative zum Shure das T-Bone BD300 ans Herz legen. Damit hab ich die ersten Schritte gemacht und es klang gar nicht übel. (Mein Vergleichstest Oktavas/SC450 , mein Vergleichstest zu Beta52/BD300 )

  • Hallo
    Zunächst stellt sich beim Aufnehmen die Frage, was und wieso man aufnehmen möchte.
    1)
    Proberaummitschnitt: Da kann ich eigentlich alles von zoom empfehlen. Man hat im Prinziep 2 Ohren die einfach mal aufnehemen was so kommt. das machen wir bei jeder Probe. erst mit dem H1 dann mit dem H4. ein enormer Vorteil ist, dass man auch sehr viel lernen kann, was Postionierung und dynamisches Spiel angeht.


    2)
    Drumaufnahme
    Wenn man einen guten Raum hat, kann man mit recorderman schon was gutes aufnehmen. Man benötigt 2 overheads und 1 BD mic sowie ein Interface, das mindestens 3 Mic Preamps hat. wovon 2 Phantomspeisung haben sollten +48v. Wenig bringt da ein Mischpult, welches die Summe in das Macbook schickt. Denn dann ist keine Nachbearbeitung mehr möglich.


    3)
    Drumaufnahme komplett.
    Wird dann nochmal 100 Euro pro tom und Snare teurer. Außerdem braucht man natürlich noch ein passendes Interface. Ich benutze das Tascam US 1641 und bin zufrieden. An Mics hab ich
    Bd - AKG D112
    SD - Shure SM 57
    Toms - Opus 87 und Sennheiser e 604
    Raum - irgendein Großmembraner
    OH Rode NT 5 Päarchen

    +Kabel und ständer


    4) Drums für die Band.
    Wenn man mal eben schnell was aufnehmen will, damit die Band bei der nächsten Probe nicht ohne Trommler da steht empfehle ich Hydrogen
    Bei diesem Programm kann man alles easy einprogrammieren


    5) Drums für die Band 2
    Alles über Midi und DAW eintrommeln. Wenn das Setup mal steht ist es wesentlich angenehmer als Hydrogen. Nur zu empfehlen für " mal eben schnell "


    6)
    Komplette Band:
    Wie 3 nur noch etwas teuerer, da man evtl noch andere Mics und mehr Zeit und einen besserer Raum braucht.


    Alle Aufnahmen setzen eigentlich einen guten Raum vorraus. Bei einer schlichten Baumarktverbesserung ist man auch schnell 200 Euro los.


    Auch mit gutem Material fehlt einem oft das Know How um die gewonnenen Audiospuren richtig zu verarbeiten.
    wenn ich gewusst hätte, was da für ein rattenschwanz dranhängt, hätte ich mir direkt zu Beginn das Zoom H4n gekauft und hätte Mitschnitte gemacht die ich dann mit Reaper oder so gekürzt hätte.
    Alle Aufnahmezeit geht von meiner Übezeit ab und das nervt.-
    Nach jeder Probe hänge ich mindestens 1 h für schneiden und sonstiges dran. Auch das nervt.
    Wenn Du fragen hast helfe ich gerne per pm


    Meiner Meinung nach wird Aufnehmen überbewertet.
    Kauf Sticks Felle und Übezeit,
    das bringt was.
    Viele Grüße
    Fibs

  • http://www.thomann.de/de/the_t…c286e1348bfa751fd82e8806a
    109


    http://www.thomann.de/de/the_tbone_bd300.htm
    49


    http://www.thomann.de/de/focusrite_saffire_pro_24.htm
    249


    http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_802.htm
    49


    Stative & Kabel (Klinkenkabel vom Pult zum Interface nicht vergessen)
    ~ 50€


    -> 506€ ...


    Nochmal sparen kannst du dann nur noch am Interface. Da gibts auch was für 100 oder 150€, was sich aber durchaus an der Qualität und den Möglichkeiten (ADAT ist ne ziemlich dolle Sache) bemerkbar macht ..
    Falls schon ein Mischpult und ggf. ein Gesangsmikro (für die Bassdrum) vorhanden sind, kannst du die natürlich verwenden. ;)



    Hab übrigens - bis auf das Mischpult - die selbe Kombi und damit schon ganz gängige Aufnahmen hingekriegt. Beispiel:


    http://www.youtube.com/watch?v=Adp16amLxjQ&feature=relmfu

  • Mir persönlich hat das Lernen beim Recording viel Spaß gemacht und ich bereue weder Zeit noch eingesetzte Euronen ... nur ... ohne Zeit und Geld gibt's hier keine brauchbaren Ergebnisse. Vielleicht lieber nochmal überdenken und ggf. viel mit der Positionierung des Zoom experimentieren.



    achja
    das kann ich unterschreiben


    und hier findest du was nützliches

  • Langsam hab ich das Gefühl, dass ich mir einfach noch 3 mal das Zoom H1 holen, zwei Zooms so Recorderman-mäßig an Schüren an der Wand aufhängen, eins vor die Bassdrum oder sogar in die Bassdrum rein, eins so im Raum und die ganzen Spuren einfach zusammenmischen sollte.
    Dann wären auch direkt die anderen aus der Band mit aufgenommen und mich kostet das ganze 269,22€.

    Einmal editiert, zuletzt von Hellofadrummer ()

  • Ich würde es langsam angehen.


    Ich würde mir mal ein Audiointerface holen und soweit mal investieren, bist dein Budget ausgeschöpft ist. Danach nach und nach dazukaufen. Du hast ja keinen Zeitstress oder?


    Ich würde auf keinen Fall in schlechtes Equiptment investieren. Wer schlecht kauft, der kauft 2 mal.


    lg

    Steve Miller: Ich hab es nicht gelesen.
    scarlet_fade: Nein, du hast es nicht gelesen, du hast es geschrieben...


    Mein Zeugs

  • Langsam hab ich das Gefühl, dass ich mir einfach noch 3 mal das Zoom H1 holen, zwei Zooms so Recorderman-mäßig an Schüren an der Wand aufhängen, eins vor die Bassdrum oder sogar in die Bassdrum rein, eins so im Raum und die ganzen Spuren einfach zusammenmischen sollte.
    Dann wären auch direkt die anderen aus der Band mit aufgenommen und mich kostet das ganze 269,22€.

    Langsam beschleicht mich das Gefühl, dass die entscheidende Idee noch nicht angekommen ist: Entweder. Oder. Entweder simpel mit zwei Kanälen (für die ein Zoom optimiert ist) und gut ist. Oder mit Konzept und Konsequenz in Richtung Mehrspuraufnahme. Die ist aber weder ohne Geldeinsatz noch ohne Wissenserwerb sinnvoll. Drei Zooms recordermanmäßig zusammengemarmelt dürften die wohl abenteuerlichste Geldverschwendung sein, die mir in der Ecke untergekommen ist. Oder ... naja ... mach doch mal und poste die Ergebnisse. ;)


    Egal womit ... viel Erfolg!
    Hajo K

  • Eine noch ausstehende Frage ist: Was genau willst du aufnehmen und welchem Zweck dienen die Aufnahmen?


    Für einfache Proberaummitschnitte bzw. Arbeitsaufnahmen reicht ein Handyrecorder allemal. Selbst ein einzelnes Großmembran-Kondensator mit Kugelcharakteristik (oder ggf. auch mit 8 oder Niere) reicht dafür aus.
    Bei solchen Aufnahmen lohnt es sich, mit den Positionen der Instrumente / Verstärker / PA und natürlich dem Aufnahmegerät / Mikrofon zu experimentieren.


    Willst du dich allein aufnehmen und einen sauberen und halbwegs präzisen Stereosound haben, macht sich die Recorderman Methode für den Anfang tatsächlich am besten.


    Proberaummitschnitte mit Recorderman machen m.E. eigentlich nur Sinn, wenn auch jedes weitere Instrument auf einer eigenen Spur aufgenommen wird. Selbst bei einer kleinen Band brauchst du da schon mindestens 6 getrennte Kanäle sowie ein Mischpult mit mindestens einem Aux Ausgang (Gesang).
    Vergessen darf man dabei nicht, dass die Overheads beim Recorderman dann einiges an Übersprechung der anderen Instrumente abkriegen. Das wäre mit weiteren Stützmikrofonen an den Trommeln und ggf. Hi-Hat weniger schlimm, aber beim Recorderman wird sich das bemerkbar machen (es wird matschig).
    Das kann man natürlich ein Stück weit vermeiden, wenn man ohne PA und ohne aufgedrehte Verstärker arbeitet (was Gitarristen meistens garnicht schmeckt) und mit Monitoring arbeitet. Aber hierfür ist noch mehr Aufwand nötig (vorgedämpfte Kopfhörer / In-Ears, ausreichend Monitorwege).


    Ich hatte mit mehreren Bands mal ne Zeit lang die Proben auch mit Einzelaufnahme der Instrumente mitgeschnitten, allerdings besagtes Großmembran-Kondensator mit Niere übers Drumset gehängt. Selbst die Bassdrum kam da noch mit ausreichend Druck rüber. Anschließend wurden Bass, Gitarre und Gesang drübergelegt. Alle hauseigenen Eingänge des Saffire Pro24 (2* Mikrofon, 2* Line) waren in Benutzung.
    Ich behaupte jetzt einfach mal, dass das der beste Kompromiss für Proberaummitschnitte ist, die bei einer relativ guten und differenzierten Qualität noch relativ erschwinglich sind. Die zwei größten Vorteile dabei sind, dass man jedes Instrument auch mal solo anhören kann (und so eben wirklich mit den Aufnahmen "arbeiten" kann) und dass man alles im Nachhinein relativ stimmig zusammen mixen kann, ohne sich Sorgen über Positionierungen, zu laute Drums etc. machen zu müssen.


    Schlussendlich sind wir aber dazu übergegangen, das besagte Großmembran-Mikro einfach mit Kugel an ne geeignete Position zu stellen. Spart Aufwand und man hört immer noch alles wichtige raus.


    Wenn ihr Aufnahmen in wirklich guter Qualität machen wollt solltet ihr da ganz anders rangehen. Prinzipiell mit Klick, Pilotspuren und dann Einzelaufnahme / Overdubbing. Dafür kann man sich sicher auch mal Equipment (Schlagzeug Mikros, großes Interface) ausleihen ... oder eben gleich ins Studio gehen (da sind dann auch anständige Live-Aufnahmen möglich). ;)

  • schau mal in die kleinanzeigen.. ich verkauf grade unsere altes pult. 12 mic input mit direct out. dann kaufste ein günstiges interface (ESI 1010 oder so) ohne Preamps und kannst aufnehmen und hast au noch en Pult mit 4 Auxwegen, wenn du mal Bandtechnisch auf In-ear oder kopfhörerprobe umsteigen willst...

    ....and I wonder which song they gonna play when we go... I hope it's something quiet, minor, peaceful and slow....

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