Reso-Fell für 14" Bassdrum

  • Hi zusammen,


    Ich beschäftige mich gerade mit der Frage, mit welchen (Reso-)Fellen ich eine 14“ Bassdrum ausstatte und was ein dünneres Reso-Fell für Auswirkungen auf den Klang hat.


    Konkret geht es in meinem Fall um folgendes, ich habe mir kürzlich ein Sonor Martini Kit angelacht und möchte dies nun neu befellen. Meine Frage richtet sich bezüglich der Bassdrum, wobei diese beim Martini ja mehr Tom als Bassdrum ist (14“x12“). Grundsätzlich gefällt mir ein offener Sound sehr gut, wobei ich mir ein kleines bisschen mehr Dämpfung wünsche (Werksbefellung sind Coated Remo UX beidseitig, ich verwende bislang keine zusätzliche Dämpfung).


    Soviel zur Ausgangslage. Ich habe mir überlegt die Schlagseite der BD mit Coated PS3 auszustatten um ein wenig mehr Dämpfung zu erhalten. Bezüglich dem Resofell bin ich nun noch ein wenig unschlüssig. Grundsätzlich tendiere ich zu Naturfell-Imitaten wie Fiberskyn und Konsorten, soll ja nicht nur toll klingen sondern auch toll aussehen . Das führt mich zu folgenden Fragen:
    - FS PS3 oder nicht: Gegebenenfalls mit einer Verwendung eines Coated PS3 als Schlagfell, würde hier wohl ein FS PS3 zuviel dämpfen, den Sound abwürgen? Wie gesagt mag ich den offenen Sound und möchte nur ein klein wenig mehr Dämpfung.
    - FS Ambassador (10mil) vs Diplomat (7.5mil) vs Skyntone (8mil): Meine zentrale Frage, wie würden sich ein mittleres (Ambassador) und ein dünneres (Diplomat) im Klang unterscheiden? Wie sind eure Erfahrungen hier (unter dem Aspekt einer kleinen Bassdrum)? Zusätzlich gibt es ja noch die Skyntones, welche ein kleines bisschen dicker sind als die Diplomats. Hat jemand von euch hiermit schon Erfahrungen als Reso gesammelt?


    Besten Dank für eure Anregungen und Erfahrungen.


    Gruss
    scheme

  • also
    zuersteinmal die remo ux felle sind der letze dreck den man einem schlagzeug antun kann!!! diese fele sind ganz schlechte versionen der remo usa produkte und gehören generell in den müll. Mit ordentlichen remofellen von remo usa nähmlich den rginalen erreichst du eine klangqualität die natürlich um ein vielfaches besser ist als die jetzige.


    Also ich würde mit den naturimitaten arbeiten alerdings würde ich dir das ambassador als reso empfehlen. denn das diplomat ist zu dünn und erzeugt viel zu viele obertöne die schnell nerven können jenachdem. da würde ich mir lieber zu den ambassador tendieren. denn damit hast du gute kontrole über das oberton spektrum denn dieses fel beherrscht fast alles von obertonarm bis oberton reich (fast timbalemäßig oder marching tenor trommeln) aber wegen den ps3 ich weiß ja nicht soll das set zu ner rockrhre werden oder eher doch noch jazig klingen. das ps3 hat wenns jazzig sein sol nen viel zu kurzes sustain. da würde ich eher zu den dünneren fellen tendieren. also tatsächlich mal ambassador als schlagfel benutzen und das ganze obertonarm stimmen. ausserdem hat man dann viel mehr sustain und kann zwichen obertonarm bis oberton reich stimmen. Aber ich würde trotzdem mal gucken wenn das sustain mit nem ps3 zu kurz ist dann lieber zum abassador oder emperor tendieren ich kann hier noch sovile hinschreiben wenn ich nicht weiß wo du musikalisch hinwilst...

  • Hi D.dummer,


    Besten Dank für deine ausführliche Antwort!


    also
    zuersteinmal die remo ux felle sind der letze dreck den man einem schlagzeug antun kann!!! diese fele sind ganz schlechte versionen der remo usa produkte und gehören generell in den müll. Mit ordentlichen remofellen von remo usa nähmlich den rginalen erreichst du eine klangqualität die natürlich um ein vielfaches besser ist als die jetzige.


    Das musste ich auch mit Schrecken feststellen, bin fast vom Drumhocker gefallen als ich gesehen hab, wie das Coating nach ca. 5 Stunden Verwendung bereits abbröselt wie Blätterteig. Deshalb möchte ich sie auch so schnell wie möglich loswerden, für Snare und Toms werde ich Coated Ambassadors über Clear Ambassadors verwenden.


    Also ich würde mit den naturimitaten arbeiten alerdings würde ich dir das ambassador als reso empfehlen. denn das diplomat ist zu dünn und erzeugt viel zu viele obertöne die schnell nerven können jenachdem. da würde ich mir lieber zu den ambassador tendieren. denn damit hast du gute kontrole über das oberton spektrum denn dieses fel beherrscht fast alles von obertonarm bis oberton reich (fast timbalemäßig oder marching tenor trommeln) aber wegen den ps3 ich weiß ja nicht soll das set zu ner rockrhre werden oder eher doch noch jazig klingen. das ps3 hat wenns jazzig sein sol nen viel zu kurzes sustain. da würde ich eher zu den dünneren fellen tendieren. also tatsächlich mal ambassador als schlagfel benutzen und das ganze obertonarm stimmen. ausserdem hat man dann viel mehr sustain und kann zwichen obertonarm bis oberton reich stimmen. Aber ich würde trotzdem mal gucken wenn das sustain mit nem ps3 zu kurz ist dann lieber zum abassador oder emperor tendieren ich kann hier noch sovile hinschreiben wenn ich nicht weiß wo du musikalisch hinwilst...


    Also grundsätzlich soll das Set jazzig und offen klingen, auch die BD, nur wünsche ich mir hier leicht weniger Sustain und leicht mehr Fokus im Klang. Also wenn ich dich richtig verstanden habe, würde ich mit einem Coated Ambassador als Schlagfell und einem Fiberskyn Ambassador als Reso am ehesten zu meinem gewünschten Resultat kommen und versuchen, die Obertöne/Sustain durch stimmen zu regulieren?
    Auf dünnere Resos werde ich dann entsprechend verzichten, da ich ja weniger Obertöne möchte.

  • Das musste ich auch mit Schrecken feststellen, bin fast vom Drumhocker gefallen als ich gesehen hab, wie das Coating nach ca. 5 Stunden Verwendung bereits abbröselt wie Blätterteig. Deshalb möchte ich sie auch so schnell wie möglich loswerden, für Snare und Toms werde ich Coated Ambassadors über Clear Ambassadors verwenden.


    Bei meinen Emperors war das aber auch nach mindestens fünf Stunden der Fall!
    Meine neuen (nun fast ein Jahr alt) sehen mittlerweile brutal aus, während meine alten Emperors, die insgesamt vier Jahre am Stück betrommelt wurden, noch deutlich besser aussehen! :cursing:

  • scheme ja da es gottseidank eine 14" bassdrum ist ist es durchaus möglich selbst mit nem remo ambassador noch die obertöne wegzubekomen da die fläche noch sehr klein istdurch die geringe fläche ist selbst ein ambassador fähig die obertöne wegzubekommen. denn je größer der durchmesser um so mehr obertöne kommen in das fell hinein denn quasi ist es bei den meißten herstelern so dass die dicke gleichbleibend ist. soll heißen je größer der durchmesser um so dünner wird das fell im verhältnis zum durchmesser. Ich kann dir sagen nen pinstripe in 20" durchmesser ohne dämpfung obertonarm zu bekommen ist ne ganz schön schweirige sache an der man mehrere stunden dran hängt da dieses fell ordentlich oberton reich ist. aber es funktioniert. der trick ist einfach der dass du das schlagfell zuerst auf die trommel ziehst und das so lange stimmst bis die ersten obertöne kommen. dann etwas runter stimmen bis die obertöne weg sind und dann das reso aufziehen und damit die tonhöhe regukleren wenn du den obertonarmen sound haben möchtest. kurz gesagt ja die obertöne kannst du durch stimen regulieren.

  • Hey scheme,


    also ich spiele eine 16x14er Bassdrum. Da ich Jazz spiele mag ich auch eher eine offene Stimmung. Ich benutzte immer 16" Remo Ambassador Bassdrumfellen (Andere Fellkante als die Tomfelle) was ja bei Dir mit einer 14" Bassdrum ausscheidet. Aber ich würde mal Ambassador auf der Schlagseite und ein Ambassador oder sogar Diplomat auf der Resoseite provieren. Die Schlagseite höher Stimmen und mit einem zusammengerollten Waschlappen zwischen Spannreifen und Fell dämpfen. Die Resoseite dann soweit anspannen, dass die Bassdrum schön schwingt. Das müsste einen netten Punch zum Ergebnis haben!



    Viele Grüße :D

    SCIENCE FOR THE WIN!
    Ich habe Interesse an; Zildjian K-Istanbul und Avedis Rides und Hihats (bis ende 60er) sowie Sonor Drumsets bis 1990! :thumbup:

  • Für das, was du willst, ist die Kombination Ambassador coated als Schlagfell und Fyberskin als Resofell das passenste.


    Abgesehen davon muss ich mal bei einigen Dingen dazwischengrättschen, weil einige Aussagen so nicht stimmen. Zum einen gibt es deutich bessere Felle als die China-Remos. ABER: Der "letzte Dreck" sind sie nicht, die Felle lassen sich wenigstens noch halbwegs gut stimmen. Andere Felle sind da deutlich schlechter,sowohl bei der Haltbarkeit, als auch bei dem Ton, der sich damit erzielen lässt. Sowohl inhaltlich als auch von der Ausdrucksweise finde ich den Beitrag somit grenzwertig.


    Das zweite woran ich mich störe ist die Aussage, dass ein Ambassadorfell praktisch nicht obertonarm gestimmt werden könne an einer 22er Bassdrum. Das stimmt partout nicht. Ich nutze sowohl an 20er und 22er Bassdrums Ambassadorfelle und wenn man halbwegs halbwegs das Stimmen beherrscht, lässt sich das Fell auch bei diesen Größen sauber, vernünftig und obertonarm stimmen, wenn gewollt - und das ohne große Probleme. Ich brauche dafür z.B. nicht mal zehn Minuten wenn die Bassdrum komplett neu befellt wird (Schlag + Resofell). Und wenn Probleme mit Obertönen entstehen sollten, kann ein Ambassador problemlos gedämpft werden, mit Gaffa, Filz, Moongel,...

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • +1
    Moe hat eigentlich schon alles gesagt, das kann ich so unterschreiben.
    Evtl. mal ein Amba mit Dot ausprobieren.
    Gruß
    Bruzzi

    Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.

  • 1. entschuldige ich mich für meine aussage dass die billigfelle von remo der letze dreck sein ich formuliere es einfach um inform dass die felle bedeutend schlechter sind als das orginal in form von qualität verarbeitung,stimmbarkeit,klang.
    2. habe ich nicht gesagt dass die obertöne bei nem ambassador auf einer 22" bassdrum wegehen das hast du etwas falsch interpretiert. sondern ich habe gesagt es sei eine gute stimmkunst gefragt damit das passiert. ich habe nicht gesagt dass das nicht gehen würde das stimt vorne und hinten nicht. Es ist natürlich möglich so ein fell oberton arm zubekommen das ist wohl klar. Dass felle natürlich gedämpft werden können ist auch klar aber ich stehe auf keine dämpfung in der bassdrum das wiederum kann jeder subjektiv sehen. .

  • Zitat

    wäre es jetzt ne 22er oder 24er bassdrum ist wahre stimmkunst gefragt damit die obertöne überhaupt bei nem ambassador weggehen würden.

    Ich möchte dir ja nicht zu nahe treten, aber so, wie du es dort formuliert hast, ist es einfach nicht richtig. Das da oben bedeutet nämlich, entweder du bist ein Stimm-Guru oder du bekommst überhaupt keine Obertöne aus einem Ambassadorfell rausgestimmt. ;) Und um die Obertöne rauszustimmen bedarf es, so meine Erfahrung, keiner "guten Stimmkunst". Durchschnittliches Wissen reicht da m. E. vollkommen aus. Denn ich würde mich selbst nicht als Stimm-Guru bezeichnen wollen. Nee nee. :D

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Ach, es geht doch gar nicht ums belehren. Es geht nur ganz sachlich darum, etwas zu korrigieren, bzw. präziser darzulegen - auch mit Blick auf künftige Leser dieses Threads. Also nimm es bitte nicht persönlich, dass ich da "dazwischen gegrätscht" bin. :) Vielleicht bin ich ja auch einfach nur zu kleinlich bei solchen Dingen. ;)

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Besten Dank euch allen für die Anregungen. Zusammengefasst aus dem Gesamttenor werde ich mein Glück mit einem Coated Ambassador als Schlagfell und FIberskyn Ambassdor als Schlagfell versuchen und gegebenenfalls noch ein wenig mit dem Filzstreifen herumtüfteln (wurde ja zum Martini dazugeliefert).


    Doch noch kurz einige Worte zum Thema Remo UX. Ich habe schon ziemlich gestaunt, hatte auf meinem alten Set nur auf der Snare ein Coated Fell (Aquarian Studio X). Auch nach längerer Zeit des Spielens bröckelt dort das Coating nicht ab, klar, es wird glatter, nutzt sich ab, was ja auch normal ist. Aber dass nach so kurzer Zeit das Coating wirklich abbröckelt, so dass man den darunterliegenden, transparenten FIlm erkennen kann habe ich so noch nie erlebt. Ich würde mir solche Felle niemals freiwillig kaufen und möchte mir gar nicht vorstellen, dass es Felle mit noch schlechterer Qualität gibt, wie vom Moe erwähnt.
    Zur Klangqualität der UX will/kann ich mich noch nicht äussern, neues Set, neue Felle, keine Referenz, so kann ich schwer eine objektive Aussage tätigen. MIt dem Klang des Sets insgesamt bin ich jedoch schon mit den UX sehr zufrieden, es klingt also nicht komplett nach Tonne. Ich bin dennoch sehr gespannt, wie es dann erst mit den Ambassadors klingt :)

  • Hallo,



    ich nutze auf meinem Martini ein Powerstroke 3 clear auf der Schlagfellseite und ein Powerstroke 3 Fiberskyn 3 als Resofell. Für meinen Geschmack ist das die beste Kombination. Ich empfinde den Klang immer noch als offen und keinesfalls abgewürgt.


    Ich hatte vorher ein Ambassador coated als Resofell mit Filzstreifen gedämpft und war auch mit diesem Klang sehr zufrieden.


    Zum Fiberskyn bin ich eher aus optischen Gründen gewechselt. Durch die Powerstrokeversion spare ich mir den Filzstreifen.

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