Tomhalter für mein Ludwig

  • Hallo Leute.
    Ausganssituation:


    Ich will das Tom auf der Bassdrum befestigen. Die Gründe liegen nach etwa 40 Gigs im letzten Jahr auf der Hand.
    1. Das Tom wackelt.
    2. Der lange Hebelarm führt dazu, dass ein Ständer nach dem anderen seinen Geist aufgibt, sprich die Vernietungen sich locken (das ist jetzt schon der 3. Roadpro, den ich tausche).
    3. Ich bekomme das Chrashbecken nicht dahin, wohin ich es möchte.
    4. Wir spielen sehr oft, der Aufbau, bzw. die Positionierung dauert mir einfach zu lange.
    5. Ich will keinen Snareständer spielen. Das ist wieder ein weiteres Hardwareteil.
    6. Rack sieht scheiße aus. Wir machen Vintage-Blues-Rock-Mucke


    Meine Kombi ist 12 oder 13, 16, 22, Snare, 2 oder 3 Becken


    Die Original Ludwig Halterung ist sehr billig gemacht und sieht auch noch schlecht aus. Quälität ist das nicht.
    Ich dachte an eine Bügelhalterung von DW oder die DW Halterung. Hat da jemand Erfahrung mit?



    Der Preis spielt eine untergeordnete Rolle. Das ist mein Hauptset, das ich immer spiele. Es sollte auf eine professionelle, endgültige Lösung hinaus laufen. Ich erhoffe mir durch die Bassdrumlösung einfach auch eine Menge Gewichtsersparnis, weil ich dann komplett auf einstrebige Hardware umschwenken werde. Ich habe schon eine alte einstrebige Tama, die sehr leicht ist und fantastisch funktioniert. Alle Arbeiten lasse ich bei STdrums machen. Die haben auch mein Set foliert.




    Danke für Eure Vorschläge. Gerne auch mit Links und Bildern.

    5 Mal editiert, zuletzt von mado0410 ()

  • Ich würde bei Ludwig bleiben. Die neuere Rail Consolette (aus der ATLAS Serie hast du auch bereits den Tomhalter, wie ich sehe) sieht sehr wertig und stabil aus. Gar nicht billig oder schlecht.

  • Habe ich schon gehabt. Sieht toll aus, ist scheiße. Es hält nicht!!! Egal wie fest ich die Schraube gedreht habe, das Tom hat ganz langsam seine Position (zu mir hin) geändert. Nach 2 Minuten lag das Tom auf der Bassdrum auf. Klassische Fehlkonstruktion. Da stimmt die Passung zwischen Führungsrohr und Halter nicht. Und das für fast 150,- Euro!!!. Die Atlashalter (statt Tomböckchen) sind super. Die habe ich schon nachgerüstet.

  • Ok, dann ist das natürlich schade.
    In dem Fall würde ich aber eher die herkömmliche Variante mit Rosette in der Bassdrum bevorzugen. Ob der DW Rail Mount so viel besser/anders/stabiler als der von Ludwig ist, möchte ich bezweifeln.

  • Das Führungsrohr von DW ist leicht gezahnt. Das spricht schon für einen guten Kraftschluss zwischen den beiden Teilen. Beim Ludwig lags einfach daran, dass das Rohr zu klein wahr und die Rosette zu groß (hört sich komisch an, ich weiß... :love: ). Das erhoffe ich mir bei DW nicht. Hat jemand Erfahrung mit dem Gibraltar-System?

  • Da stimmt die Passung zwischen Führungsrohr und Halter nicht.


    Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass sich das verdrehen kann. Ist das Führungsrohr (the arch) denn nicht an den Seiten abgeflacht und besteht dadurch denn nicht ein Formschluß zwischen dem Bogen und dem Halter? Auf den Bildern auf der Ludwig-Webseite ist das leider nur recht schlecht zu erkennen. Hast du dir mal ein zweites Arch-System besorgt und hat es damit das gleiche Problem gegeben? Denn auch da habe ich Schwierigkeiten mir vorzustellen, dass das System generell nicht funktioniert. Ich würde da doch eher mal eine Montagsproduktion erwarten und dass mal die Toleranzen sich gegenseitig verstärken. Allerdings ist Ludwig ja auch bekannt dafür seit Jahrzehnten nicht funktionierende Strainer an überteuerte Snares zu montieren.
    Edit: Ich habe jetzt in der Kürze auch keinerlei Threads gefunden, in dem dein Problem nachvollzogen ist. Nur Positives bezüglich des Systems und keine wandernden Toms.

    Einmal editiert, zuletzt von Das Honk ()

  • Hallo, das war für mich auch gänzlich unverständlich. Kann sein, dass ich Opfer einer Montagsproduktion geworden bin. Ich bin aber selbst technisch einigermaßen bewandert (Berufsschullehrer im technischen Bereich) und denke auch nicht, dass ich unfehlbar bin so dass ich durchaus eigenes Verschulden überprüft habe. Man hätte das Problem durch ein Gummi zwischen den beiden Teilen erledigen können, dann wäre aber der Effekt des schnellen Aufbaus vollkommen ausgehebelt worden. Ich habe 3 Stunden dran rumgeschraubt. Keine Chance. Deshalb jetzt Festmontage. Eine andere Möglichkeit wäre dies.

    Dann könnte ich auch noch ein 13" Tom dran befestigen. Allerdings erscheint mir das ganze doch sehr hoch. Hat damit jemand Erfahrung?

  • Bevor du jetzt an deiner BD rumbohrst: Hast du mal den TAMA HTC77WN angetestet? Ich habe davon schon seit Jahren 2 Stück im Einsatz: Zigfach besser als das Gedönse mit Multiklammern.

  • Danke, aber ich will vollkommen weg von dieser Ständerlösung wegen oben beschriebener Nachteile. Die Klammer und deren Befestigung ist das geringste Problem. Das ist eine Gibraltar, das ist bombenfeste Profiliga!!! Es wird definitiv ein Bassdrumsystem, weiß aber noch nicht welches. Ich habe bei meinem Proberaumset (Tama Superstar) diese Lösung und es ist fantastisch.

  • Es wird definitiv ein Bassdrumsystem


    Das kann ich bestens nachvollziehen, vor allem wenn man relativ viele Gigs spielt.


    Ein Drumset sollte frei positionierbar sein, d.h., alle Elemente einen eigenen Ständer haben – sowohl Becken als auch Trommeln, wobei die kleine Trommel auf der BD am besten aufgehoben ist.


    Davon ausgehend, dass man sein Set komfortabel bedienen will, gibt es nichts Schlimmeres als Kombiständer und Multiklammern.


    Nach langer Spielpraxis habe ich diese zwei Sachen hassen gelernt.


    Viel Glück bei der Suche nach dem Non-Plus-Ultra für die BD. Eine spezielle Empfehlung gebe ich nicht, auch wenn ich bei mir mit meiner Pearl-Optimount-Lösung voll zufrieden bin:



    Das funktioniert bis zu einer BD-Tiefe von 17".


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Ich habe bei meinem Proberaumset (Tama Superstar) diese Lösung und es ist fantastisch.


    Das finde ich putzig. Ich habe auch ein Tama Superstar im Proberaum, allerdings eins aus den 80ern. Da ist die Rosette leider weit hinten auf der BD und die Tomhalterung nicht sonderlich flexibel, ich krieg mein 10er Tom nicht nah genug zu mir ran. Ausserdem möchte ich nur ungern auf Rims verzichten. Diese verhindern wiederum beim Einsatz der DTH, dass man die Toms eng beieinander positionieren kann.
    Da bleibt dann leider keine andere Lösung als Kombiständer. Ich gebe euch aber recht, der Aufbau dauert definitv länger. Diese rumschieberei bis alles passt ist zum Haare raufen.


    wobei die kleine Trommel auf der BD am besten aufgehoben ist


    Nee, die kleineTrommel ist zwischen den Beinen am besten aufgehoben =)

  • Ich habe jetzt eine neue Rail Consolette von DW für 50,- angeboten bekommen. Spielt die irgendjemand. Ich brauche mal die Bohrungsmaße. Kann man die bei DW in Erfahrung bringen?

  • nur gut, dass gerade dann, wenn man gucken und helfen möchte, die Seite von DW down ist...


    Wenn ich mir aber das Ding ansehe, muss da auf jeden Fall unansehnlich gebohrt werden. Vielleicht schaust du dir den Rail Mount von Dunnet mal an?


    Hier gibts ein paar Bilder.

    Aber ich möchte fliegen.
    Ganz weit oben, überm Meer.
    Und dann seh' ich all die Scheiße,
    all die Scheiße hier unten gar nicht mehr.

    2 Mal editiert, zuletzt von OnkelPlayse ()

  • Eigentlich ganz pfiffig...


    ... aber beim Auf- und Abbau ziemlich umständlich.


    Rosette und Stange rein oder raus ist da einfacher - finde ich.


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Na so eng würde ich das nicht sehen. Du kannst doch die Klammer am L-Arm lassen und hängst beim Aufbau nur die Klammer an den Spannreifen. Zumindest stelle ich mir das so vor. Wo ich ein paar Skurpel hätte, wäre die punktuelle Belastung an der Stelle, an der der Gummifuß auf der Bass Drum liegt...

    Aber ich möchte fliegen.
    Ganz weit oben, überm Meer.
    Und dann seh' ich all die Scheiße,
    all die Scheiße hier unten gar nicht mehr.

  • Habe ich schon gehabt. Sieht toll aus, ist scheiße. Es hält nicht!!! Egal wie fest ich die Schraube gedreht habe, das Tom hat ganz langsam seine Position (zu mir hin) geändert. Nach 2 Minuten lag das Tom auf der Bassdrum auf. Klassische Fehlkonstruktion. Da stimmt die Passung zwischen Führungsrohr und Halter nicht. Und das für fast 150,- Euro!!!. Die Atlashalter (statt Tomböckchen) sind super. Die habe ich schon nachgerüstet.



    Das ist natürlich blöd.


    Optisch und technisch finde ich das Teile allerdings ideal.


    Vll. gäbe es ja noch die Möglichkeit, den Durchmesser dahingehend zu verändern, indem man irgendetwas unterlegt.


    Muss ja kein Flaschnerhanf sein :D


    Vll. so etwas, wie ne Art großer Schrumpfschlauch, damit das ganz dann kraftschlüssig verbunden ist. Ich würde das Teil auch ungehemmt mit loctite festkleben, oder sogar
    durchbohren und verstiften, damit das tom nicht mehr die Grätsche macht und sich auf der bd zur Ruhe legt.


    Im Normalfall muss man an der Einstellung ja nichts mehr ändern, wenn man sie einmal gefunden hat. Mir geht es jedenfalls so.


    Das Dumme daran ist dann, dass man die bassdrum mit festge"nageltem" Tomarm recht schlecht in ein case, oder gigbag bekommt, selbst wenn man den Arm abklappt.
    Die rail an sich baut schon rel. hoch, so dass man die nicht unbedingt in einen Koffer bekommt, indem man sie zuvor reinbekam.


    Jedoch finde ich diese rail halt gut, weil man nicht bohren muss... es reversibel bleibt. Ich kann mir schon vorstellen, dass man das Teil bändigen kann.
    Eine saubere Lösung wäre echt ein Stift, der durch Halterung und Rohr ginge und somit das Verdrehen verhindert. Quasie ne Art Sicherungssplint, den man mittels Kette rein- und rausstecken kann,
    und somit auch nicht verliert. Wie bei einem Unterstellbock fürs Auto beispielsweise :D


    Im Prinzip so wie in der Prinzipskizze, am besten (am einfachsten) von Vorne.
    Ob man da jetzt einen Magneten ranklebt, oder noch ein kleines Gewinde für den Stift schneidet..... um diesen zu Sichern, oder ob dieser am Ende einfach etwas konisch zuläuft und somit in der Bohrung "klemmt"....
    ...ist ein lösbares Detail.
    So etwas wäre für mich eine denkbare Lösung, ich hätte dabei keine Bedenken eine Halterung für viel Geld anzubohren, oder auch ein paar Löcher in die Haltestange.... um es funktional zu machen.


    Normalerweise genügt ein Loch, sofern man seine Einstellung gefunden hat, obwohl es auch kein Problem wäre noch ein 2tes, oder drittes nachträglich für eine Justage anzubringen.
    Im Prinzip eine einfache und schnelle, wie auch billige Lösung - die mMn sehr gut funktionieren müsste, ohne, dass sich der Stift abschert (bei vll. >5mm Durchmesser).


    Wo und wie man das genau machen müsste, dazu müsste man sich die Halterung genauer anschauen, bzw. sie in diesem Bereich zerlegen. Die Bohrung müsste ja nicht unbedingt zentrisch vor sitzen. Ginge auch von der Seite.
    Evtl. könnte man ihr auch durch eine, oder 2 angepasste korrespondierende memoryclamps an der Seite das Wegkippen abgewöhnen?
    Man könnte eine genutete modiefizierte Halterung an eine fest montierte clamp schieben, so dass sich diese "einnutet" und auf der anderen Seite eine clamp dagegenschiebt, sofern man diese überhaupt braucht.
    Vll. versteht ja jemand was ich meine :D
    ...dann würde sich da auch nichts mehr verdrehen können. Eigentlich fehlt das sogar, nur so kann man die Halterung für den Transport wegklappen und danach wieder in die gleiche Position bringen.
    Durch eine clamp daneben in der die Halterung einrastet und sich somit nicht mehr verdrehen kann.

  • Optisch habe ich gar keine Einwände, aber funktional.


    Die Tomposition bekomme ich auch mit einem Snareständer hin und bin dabei sogar noch flexibler.


    Aber wie gesagt - nur mein Eindruck.


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

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