Empfehlung für ein warm klingendes Bass Drum Mikrofon

  • Suche ein warm klingendes Bass Drum Mikrofon - bitte um Empfehlungen.


    Das Mikro sollte nicht zu sehr den Attack wiedergeben, eher den bassigen warmen Charakter rüberbringen.
    Ich spiele ein Jazz Set in klassischen Größen 18" x 14" , 14" x 14", 12" x 8". Die BD wird mal mit kleinem Loch im Resofell
    gespielt, manchmal mit geschlossenem Resofell.


    Spiele meistens nur auf kleinen Bühnen und in Clubs.


    Freue mich über ein Feedback von euch

  • Hast du bereits ein Bassdrum Mikrofon?
    Wenn ja, versuche es nicht mittig auf das Fell, sondern eher an den Kesselrand zu richten, dadurch solltest du weniger Attack bekommen.
    Mit EQ kannst du außerdem auch viel bewirken.

  • Ein Mikrofon habe ich bereits und bin mit diesem auch mehr als zufrieden......, allerdings gibt es dieses Mikro nicht mehr auf dem Markt :( . Ich brauche aber noch ein Mic für mein zweites Set.


    Mikro-Positionen sind bei mir schon klar. Mir geht es um den Grundcharakter des Mikros und der sollte warm, rund, tief sein (klingen)

  • Wenn ich die Foristen hier richtig beurteile, würde
    es bei möglichen Empfehlungen von Alternativen helfen, wenn
    Du schreibst, um welches nicht mehr hergestellte Mikro
    es sich handelt, mit dem Du bisher gut gefahren bist.

  • Was sicher super passen würde, wäre ein altes Beyerdynamic M380. Ist aber schwer aufzutreiben.
    Optisch ähnlich aber technisch anders sind TGX-50 MK2 bzw. später das Opus 65. Die Kurve verspricht einen sehr nutzbaren Nahbesprechungseffekt, ausprobiert habe ich die aber nich nicht. Man könnte auch über ein Shure SM7b nachdenken, ich finde, das ist ein super natürlich klingendes Kick-Mikro ohne spitzen Attack - im Gegensatz zum etwas heller klingenden EV RE-20.


    Dieses Video hier finde ich ziemlich gut - es gibt zumindest eine grobe Idee vom Klang der Mikros und es sind vor allem viele Vertreter dabei:


    [video]

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    [/video]

    Einmal editiert, zuletzt von CataBOOZEta ()

  • zunächst danke für die rege Anteilnahme am "Thema".....!!!


    Beyer Mikrofone (egal in welchem Bereich...) gefallen mir persönlich durch die Bank weg gut. Allerdings sind sie nicht üppig auf dem Gebrauchtmarkt zu finden.
    Was ist eigentlich mit diesem günstigen Thomann BD 300 ? - das scheint ja nicht ganz unbeliebt zu sein und ist wohl auch mehr bassbetonter als attackreich zu sein.


    Ich schaue mich ja momentan verstärkt auf dem Gebrauchtmarkt um...... - dort taucht auch dieses AKG CCS D11 auf. Hat irgendwer gezielte Erfahrung mit diesem Mikro? Die YouTube-Videos dazu sind meiner Meinung nach nicht sehr aussagekräftig.

    Einmal editiert, zuletzt von bbking ()

  • Hi bbking,

    Was ist eigentlich mit diesem günstigen Thomann BD 300

    schau mal in meinen Mikro-Vergleich, da hab ich das BD 300 gegen Beta52 gegen AKG D112 gegen e902 getestet. Das BD300 ist - insbes. für das kleine Geld - nicht schlecht, aber bei Deinen Vorlieben hatte ich ohnehin schon gezuckt, Dir das AKG zu empfehlen. Ich mag's weniger, aber ich habe den Eindruck, es könnte zu Deinen Vorstellungen passen.


    Das von Ferdl (ich vermute, wegen seines persönlichen Geschmacks empfohlene) e902 wäre mir - bei Deinen Vorgaben (warm, wenig Attack) - nun so gar nicht als Tipp eingefallen. Im meinem Vergleich kann man eines deutlich hören: Das e902 ist durch seinen extreme Höhenanhebung ganz dezidiert auf Attack konzipiert worden.



    Viel Erfolg bei der Wahl
    Hajo K

  • @ Hajo:


    Da geb ich dir Recht, natürlich sind solche Aussagen meist subjektiv gefärbt von den jeweiligen Klangvorstellungen.
    Deshalb hab ich auch den Beitrag verlinkt, damit sich der TE selbst ein Bild machen kann, ob das von mir vorgeschlagene Mikro in etwa seinen Vorstellungen entspricht.


    In meinen Ohren, mit meiner Befellung und Mikroposition klingt´s warm und holt aus einer kleinen 16er BD erstaunlich viel Bass raus.


    Trotzdem danke für´s relativieren meiner Aussage :thumbup:


    LG Ferdl

    "Bei Facebook eine große Anzahl Freunde oder Likes zu haben, ist wie bei Monopoli reich zu sein." (AAXplosion) :thumbup:

  • @ Hajo K:


    Deinen Test hatte ich mir schon zu Gemüte geführt und habe deswegen auch das T.bone BD 300 mit in meine Gedanken genommen - ich finde anhand Deines Tests ist es doch das "bassigste" unter den Testmikros.....?!?

  • Moin


    Spiele meistens nur auf kleinen Bühnen und in Clubs.
    . . . .
    Mikro-Positionen sind bei mir schon klar. Mir geht es um den Grundcharakter des Mikros und der sollte warm, rund, tief sein (klingen)


    Tja, . . . dank deinem "Versteckspiel" (Profil) lässt ein Rückschluss auf deine Kompetenz sehr zu wünschen übrig ;)
    "Irgendwo" habe ich bezüglich Mikros mal gelesen, "Scheiße rein, Scheiße raus.", wo war das doch gleich . . . :whistling:
    Mikro mal ganz außen vor, . . . wer bedient den das Mischpult auf den Gigs ? Mit dem würde ich mal reden.
    Habe ja inzwischen auch schon ein paar Mikros durch und mit "Bass" noch nie wirklich Probleme gehabt. Eher mit "Kick" bei Holz oder Plastikbeatern.

  • Hi,

    Trotzdem danke für´s relativieren meiner Aussage

    immer gerne! :D :thumbup: Ohren sind halt ganz schön unterschiedlich.

    ich finde anhand Deines Tests ist es doch das "bassigste" unter den Testmikros.....?!?

    hm … ich finde, es ist das "dumpfeste" der Mikros und dasjenige, das den Impuls am schächsten wiedergibt. Das führt zu einem leicht verwaschenen, aber eben auch gerade für manche angenehmen Ton. Ich mache inzwischen schon mal Aufnahmen mit dem Beta52 innen und dem BD300 außen und mische das BD300 gerade wegen des leicht verwaschenen Charakters dazu.


    Aber, hey, wenn Dir das Ding doch gefällt, freu Dich: Zum Drittel bis Viertel des sonst üblichen Preises haste dann ein Mikro dess Klang Du magst. Für Live hat Josh natürlich völlig Recht: Der Soundmensch (und der Saal) macht den Sound, weniger das Mikro. Auch ist die Mikroposition höchst entscheidend. Solche Faktoren überwiegen ja bei Weitem den Eigencharakter eines Mikros


    meint und grüßt
    Hajo K

  • Vorrangig für mich ist zunächst immer der "Quellcharakter" des Mikrofons, d. h. wie es von Grund auf klingt und da gibt es zweifelsohne
    - z. T. enorme - Klangunterschiede. Und wie wir inzwischen alle wissen, hat da jeder seine eigenen Vorlieben.


    Was der Mann am Mischpult (live) noch aus den Drum-Mics rauskitzeln kann, ist bei mir zunächst nicht vorrangig.
    Bei mir laufen die Mikrofone, bevor sie zum Hauptmischpult gehen, als aller erstes über meinen Submischer und da schon sollten sie meinen Vorstellungen entsprechen.


    Mikrofon-Positionierung ist natürlich immens wichtig und steht natürlich ganz klar auch im Vordergrund, aber da hab ich über die Jahre meine Lieblingsmethoden schon herausgearbeitet.


    Inzwischen habe ich meine Wahl getroffen: ich hab ein Beyerdynamic Opus 65 ergattert - und ich freue mich drauf !!!
    Beyer-Mikrofone haben mich eigentlich noch nie enttäuscht, eher begeistert.


    Danke zunächst allen, die sich zum Thema eingebracht haben - werde mich ggf. nochmal melden


    Beste Grüße, "B.B."

    2 Mal editiert, zuletzt von bbking ()

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