Studio One V2 Stero Aufnahme Proberaum

  • Hallo,


    vielleicht kann mir ja hier jemand auf die Sprünge helfen.
    Ich nehme unsere Proben mit Presonus Studio One V2 auf 12 - 16 Spuren auf und mische die dann nachträglich ab.
    Wie kann ich denn diesen Prozess abkürzen, also direkt beim spielen/recorden die Mischung stereo als mp3 speichern?
    Ich kann ja weder eine Subgruppenspur noch den Master recorden.
    Hat da jemand eine Idee?
    Da die Spuren bearbeitet sind, kann ich auch nicht einfach alle Eingänge auf 2 Kanäle verteilen.
    Bin für jeden Vorschlag dankbar.

  • Moin,
    bin zwar nicht der "Crack" was SO2 anbelangt, benutze das aber auch.
    Sinn und Zweck bzw. Hintergrund deiner Frage erschließt sich mir nicht so ganz ?(
    Geht es darum bei der Aufnahme selbst Speicherplatz zu sparen, WAV vs. MP3 ?
    Oder bist du zu faul nach der Aufnahme auf "Song>>>Mix exportieren>>>Name geben und ab dafür" zu drücken? ;)
    Bezüglich der Datenmenge habe ich ein gewisses Verständnis, wir haben auch ca. 15 Spuren und da kommt so einiges zusammen :huh:
    Das kann aber ggf. schon an der Version (Free, Artist, Prod., Prof.) scheitern.
    Wenn es um den Speicherplatz direkt bei der Aufnahme geht wird es wohl schwierig. Habe da auch schon mal nach gesucht aber nix gefunden.
    Macht aber je nach Auflösung auch keinen Sinn da MP3 ja "kastriert".
    Jetzt dürfen die Profis ans Werk, würde mich auch freuen wenn da jemand doch noch was hätte um das Archiv zu verkleinenrn ohne den "Datenmüll" als Stereospur zu verbannen:thumbup:

  • Moin,


    erst mal Danke für die Antwort.
    Mir geht es darum den Weg des nachträglichen mixen/exportieren zu ersparen.
    Platz ist nicht das Thema, sondern die Zeit die man damit verbringt "ab dafür" zu drücken und dann zu warten und dann wieder "ab dafür" zu drücken und dann zu warten...usw.
    Der MP3 Mix dient ja nur zur nachträglichen Kontrolle des Gespielten, da wird also nicht mehr gross dran rumgedoktert.

  • Wäre mir neu, dass das so geht. Alternative wäre eher hardwareseitig - Mixer davor mit ausreichend Kanälen und die summe ins Interface laufen lassen. Aber selbst die musst Du dann nach wie vor exportieren...

  • Hallo Marcus.
    Ich habe das mal spasseshalber mit 11 Min. auf 12 Spuren durchexerziert.
    Ahauaha, das braucht ca. 40-50% der Echtzeit (ca. 4-5Min.) als 128er MP3 :S
    Nur den Mainkanal bleibt sich mit mein Vorschlag, als Mix exportieren, etwa gleich, ca. 40Sec. auch als 128er.
    Aber leider . . .


    ... sondern die Zeit die man damit verbringt "ab dafür" zu drücken und dann zu warten und dann wieder "ab dafür" zu drücken und dann zu warten...usw.


    . . . wird Gernot um die (beispielsweise) 30-40 Sec. nicht drumrum kommen :(


    Aber was gelernt, mein Archiv (seit ca. 2010) wird deutlich kleiner, danke :thumbup: :thumbup:


    PS: Bin die nächsten 2 Monate "stemen" :S :D

  • Keine Ahnung, ich glaube ich habe die Fragestellung nicht ganz gerafft. Dachte gernot will die einzelnen spuren abspeichern um dann wo anders nochmal Abmischen. Aber das macht ja als mp3 auch keinen richtigen Sinn. Da kopier ich doch gleich drn kompletten ordner.
    Klärt mich mal auf. Ist auch schon spät. :D

  • Moinsen,


    Ausgangslage:
    In meinem Proberaum benutze ich ein Alesis IO26 + ADAT als Mixer, d.h. die Gesangsmikros und alles andere was verstärkt werden muss, läuft über ein digitales Interface/Computer und dann in die Boxen.
    Ausserdemd habe ich auch Gitarren, Bass und Drums mikrofoniert, um sie einfach aufzunehmen (die sind laut genug und werden nicht über die PA wqiedergegeben).
    Wenn wir spielen kann ich jederzeit den Record Knopf in Studio One drücken, um die Musik aufzunehmen.
    Dann habe ich 12 bis 14 Spuren als einzelne WAV Dateien.
    Irgendwann in der Woche setzte ich mich abends hin und exportiere den Mix der einzelnen Songs als MP3 Datei und schmeiss es den Jungs in die Dropbox.
    Das dauert ungefähr 30 - 75min, je nach Probe und Willen den Sound zu optimieren.


    Nun bin ich aber auch noch Arbeitnehmer, Familienvater, Katzen- und Hundebesitzer, Trommler in verschiedenen Formationen, sowie leidgeprüfter Fußballfreund, was bedeutet dass ich eigentlich keine freie Minute mehr habe.


    Ziel:
    direkt beim Aufnehmen eine fertig gemixte Stereo-MP3-Datei zu erstellen.



    Versuche:
    Aufnahme mit H2 ist prinzipiell okay,
    - kann aber besser klingen.
    - Ausserdem ist die Handhabung etwas umständlich (zum H2 gehen Record drücken, danach Stop drücken, dann kopieren von der SD Karte) Fernbedienung wäre hilfreich.


    Aufnahme gleich in der Probe exportieren
    - legt die Probe lahm, da man immer erst mehrere Minuten warten muss, bis der Export durchgeführt wurde. (ca. um den Faktor



    Ich hoffe das erklärt die Situation.
    Und vielleicht fällt ja noch jemandem was ein.
    Aber erst einmal Danke für den regen Gedankenaustausch.

  • ..., sowie leidgeprüfter Fußballfreund, was bedeutet dass ich eigentlich keine freie Minute mehr habe.


    Bist Du auch VfB Fan :wacko:


    On Topic:
    Bei deinem Problem kann ich dir leider nicht helfen, deshalb nehm ich eigentlich nie die Probe mit mehreren Kanälen auf.

    Wo Dummheit herrscht, ist das Selbstbewußtsein König.


    Mein Krempel

  • Hi Gernot,
    ist auf dem Proberaumrechner Studio One installiert und auf deinem Heimrechner auch? Bei Studio One sind ja immer 5 Lizenzen dabei, die du auf verschiedenen Geräten registrieren kannst.
    Verstehe das Problem mit den Einzelnen Wav-Dateien nämlich noch nicht.


    Ansonsten handhaben wir das so, dass wir eine Standard-Probemitschnitt-Einstellung abgespeichert haben, wo alle Kanäle inkl. Subgruppen, Plugins etc. drin sind. Das reicht für einen Roughmix und für Dropbox eigentlich völlig aus. Voraussetzung die Mikros werden nicht immer auf- und abgebaut und die Gitarreros drehen den Amp nicht mal lauter und leiser.
    Dann nur noch Aufnahme drücken (hat jemand eine Bauanleitung für einen Aufnahme-Buzzer?) und nach der Aufnahme den Loop-bereich setzen und Mixdown exportieren.


    Produktivere Lösungsansätze sind mir da auch nicht bekannt. Ich schau zur nächsten Probe aber auch nochmal nach, ob man nicht vielleicht über Subgruppen was basteln kann.


    Grüße Marcus

  • Hi Gernot,


    ich glaube was du brauchst, ist eine Art "Vorlage". Da Stellst du einmal alles "grob" ein, was du gern hättest: Bisschen Lowcut hier und da, wohlfühl Hall auf den Vocals, Eq´s, was auch immer. Dann speicherst du das als Vorlage und rufst dieses Preset immer zur Probe auf.


    Dann exportierst nach der Aufnahme einfach die MP3´s und gut is.


    Ich hoffe, ich hab´s richtig gepeilt und du kommst damit weiter.


    LG D

  • Jungs,


    Sorry, aber scheinbar drücke ich mich sehr mißverständlich aus.
    Eure Tips sind richtig. Aber genau so mach ich es ja auch.
    Ich starte Studio One, nehme eine feste Vorlage für einen neuen Song, (es ist dann alles schon fertig mit EQ und Effekten belegt) und nehme einzelne Songs auf.
    Ich frage doch nur, ob es möglich ist, statt 14 einzelnen WAV Dateien für jede einzelne Spur, eine WAV oder MP3 Datei zu erhalten, in der alles schon fertig gemischt ist.
    Der Export von 2 Stunden Musik jede Woche dauert mir einfach zu lange.


    Tut mir leid, wenn ich es nicht klarer formulieren kann.



    Vielleicht sollte ich einfach 2 Raummikros nehmen und die in eine Stereospur aufnehmen.
    Das wären zwar WAV Dateien, aber immerhin schon fertig abgemixt.

  • Hi,


    vorab: Ich kenne die verwendete Hard und Software nicht.
    Solange du mit deiner Recordingsoftware etwas aufnimmst wirst du das jeweilige Projekt auch exportieren müssen. Egal wie viele Spuren aufgenommen wurden.
    Wenn die aufgenommenen Audiodateien im Projektverzeichnis aber in brauchbarer Form vorliegen, kannst du sie einfach daraus kopieren.


    Um einen Stereomix aufzunehmen, würde ich zuerst herausfinden ob du in der Mixersoftware deines Interfaces einen Summenmix (2 Spuren, stereo) herstellen kannst.
    Wenn diese die beiden Spuren/Eingänge in deiner DAW als Eingangskanäle zuweisbar sind, kannst du dann eine Stereorspur für den Mix anlegen und diesen aufnehmen.


    Das sollte jetzt nur als Vorschlag für eine Vorgehensweise dienen, keine Ahnung ob es mit dieser Hard/Softwarekonstellation geht.
    Das wäre mein erster Versuch, dieses Problem zu lösen und ich glaube es ist bei der von mir verwendeten Hard und Software möglich.


    Ansonsten, wie weiter oben schon vorgeschlagen, Mixer >>> Main Out >>> Zoom H1/2/... >>> MP3 Stereodatei


    Gruss

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • Hi,


    Also wenn ich das jetzt richtig verstanden hab stören dich nur die Einzelspuren?


    Dann mach doch im S1 einfach einen zusätzlichen Buskanal (das könnte ja im Template aufgenommen werden). Dann erstellst du für alle Einzelspuren ein "send" auf den Buskanal.


    Den kannste dann exportieren. Und nebenbei kannste so auch praktisch den Sound für die Gesamtsumme modifizieren.

  • Also Presonus ist ja wohl mitunter eine Partnerschaft mit SoundCloud eingegangen. Vielleicht geht da ja was. Einen (Flatrate) Internetzugang im Ü-Raum vorausgesetzt, könnte wohl möglich Studio One 3 in Echtzeit einen Stream zu SoundCloud herstellen wo man entsprechendes Material in verschiedenen Formaten zeitnah archivieren könnte. Allerdings werden Wir dabei dann wohl möglich von der aktuellen Version 3 sprechen müssen. Aber vielleicht wäre das ein erster sinnvoller Ansatz für Dein spezielles Vorhaben.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Das verstehe nun wiederrum ich nicht. Ich verwende einen anderen Sequenzer aber:
    Datei....Exportieren...MP3.....Zielordner......Format festlegen (128 samples?)...und los....und du erhälst alle aktiven Spuren in einer Stereosummendatei. Ich hoffe bei Presonus ist das ähnlich.


    Ich denke, deine Bandkollegen möchten gerne schon Abends die "Audio-Show" mit nach Hause nehmen?
    Ich teile das immer am nächsten Morgen als sogenannte "Frühmail" aus. Aber ich bin ja auch Frührentner. :D Der Mitschnitt erfolgt bei mir zudem ehr hardwaremäßig mit einem Tascam Portastudio. Aber das tut nix zur Sache, denn auch damit musst du einen Mixdown erstellen und gegebenenfalls Mastern. ;)

  • Also ich verstehe schon, warum der TE nicht alles nochmal nachträglich exportieren will. Man braucht den freien Platz auf der HD für die Einzelspuren, der Export dauert (je nach Rechnerperformance kann das auch langsam sein) und hinterher muss man auch noch alles wieder löschen.


    Die Funktion, die hier gebraucht wird, heißt bei Samplitude z.B. Mix-to-File. Damit kann man den Ausgang des Mixers in einer Datei aufzeichnen, wobei es unerheblich ist, ob die Inputs des Mixers mit externen Eingängen gefüttert werden oder mit bereits aufgenommenen Spuren. Das Format der Datei kann beliebig eingestellt werden, also auch MP3.
    Ich kann mit Sicherheit für Samplitude Pro X2 und Samplitude 11 sagen, dass das dort geht. Für die kleinen Versionen "Magix Music Studio" und "Magix Samplitude Music Studio" (49,- / 99,-) müsstest Du das mal recherchieren, ob dieses Feature dort auch schon freigeschaltet ist. Du kannst beide Programme 30 Tage mit vollem Funktionsumfang kostenlos testen.


    Ansonsten empfehle ich dir auch einen Handyrecorder, z.B. den Zoom H5, der neben der von Dir gewünschten MP3-Aufnahme (von den internen Mics oder via Line-In) auch echte Vierspuraufnahmen machen kann und damit sehr flexibel ist. Ich nutze meinen für schnelle Probenmitschnitte (Stereo von den int. Mics), für Drumaufnahmen mit den internen Mics als Overheads und einem zusätzlichen Snare- und BD-Mic auf Spur 3 u. 4 oder auch als Zuspieler für Tracks, zu denen ich trommeln möchte (Overdub-Modus). Ich würde das Ding nicht mehr hergeben, soetwas braucht jeder Drummer!

  • Ich würde das Ding nicht mehr hergeben, soetwas braucht jeder Drummer!


    Wenn man so wie meine Wenigkeit komplett nativ unterwegs sein sollte, (Alles im Rechner, ja auch die Schlagzeug Klangerzeugung) dann ergeben sich Möglichkeiten von denen man auch als Zoom H5 Nutzer nur von träumen kann. ;)


    Gruß


    Trommeltotti

  • Solange du mit deiner Recordingsoftware etwas aufnimmst wirst du das jeweilige Projekt auch exportieren müssen. Egal wie viele Spuren aufgenommen wurden.


    Dazu wüsste ich noch einen Lösungsansatz. Allerdings kenne ich diese Option nur bei RME Interfaces via TotalMix. Mittels der sehr nützlichen "Loopback" Funktion kann man Signale an einem physikalischen Audioausgang direkt wieder in einen Audioeingang routen und diese Signale zeitgleich wieder der DAW Software zufügen. (Ohne extra Verkabelung versteht sich) Mit dieser Funktion wird man alle einzelnen Spuren plus zeitgleich eine Stereospur direkt im Livemodus in der DAW aufzeichnen können. Bei neueren RME Interfaces kann man die gewünschten Signale auch gleich auf einen eingesteckten USB Stick aufzeichnen. Wir werden dabei aber wohl von RME Produkten in einem gehobenen Preissegment sprechen müssen.


    Gruß


    Trommeltotti

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