Aquiles Priester

  • Ich find den auch richtig gut, aber er scheint vor allem der Drummer zu sein, der Dinge klar strukturiert übt und dann souverän reproduziert. Schaut euch mal die Audition-Show für die Nachfolge des DREAM THEATRE Trommlerpostens von Mike Portnoy:
    Die teilen die Auditions jeweils in ein bekanntes, ein neues Stück sowie eine spontane Session, um zu sehen wie die (Spitzen-) Drummer dabei agieren. Natürlich läuft das auf sehr hohem Level ab, es sind überhaupt nur Cracks geladen, aber die Jam-Parts von Herrn Priester sind als einzige nicht veröffentlicht und in der abschließenden Feedback-Runde wird auch "vorsichtig" angedeutet, dass das wohl nicht so seine Stärke ist ;)


    Mir geht es selber auch so: Parts einüben, sozusagen "auswendiglernen" und dann der Band stets exakt so anbieten....demzufolge mag ich diese durchkonstruierten Songs auf den Priester-DVD sehr gern und auch bei ANGRA etc hat er doch einen ordentlichen Job abgeliefert.

  • Ich denke auch, dass der Herr Mangini zurecht den Posten damals bekommen hat.
    Obwohl wir ja nur eine "Inzinierung" zu sehen bekommen haben. :S
    Aber interessant wäre das auf alle Fälle geworden, wenn Herr Priester dort trommeln würde.

  • Klaro ist der Mangini eine eigene Liga, alle anderen Kandidaten des Castings sind das aber ebenso gewesen und hätten die Songs, mit eigener Note versehen, spielen können.
    Um aber wieder zum eigentlichen Thema zu kommen, finde ich Priesters geradlinig Stil für diese Metalstilistik sehr passend getrommelt. Er spielt stets an opulenten Setups, die dann auch immer genug fürs Auge bieten.
    Ich gehöre auch der Minderheit an, die sein 18er Ridebecken mit der markanten Bell gern hätte. allein es fehlen 250€ dazu :-))

  • r spielt stets an opulenten Setups, die dann auch immer genug fürs Auge bieten.


    Wobei im letzten Video spielt er 3/4 vom Drumset überhaupt nicht :D
    Sein Aufbau ist nicht mein fall, aber das Ride klingt wirklich ganz gut, er scheint es ja auch sehr zu mögen, er hämmert da auch fast durchgehend drauf ^^

  • Beim Metal geht´s ja oft auch um die Attidude bzw den Habitus - das Auge trommelt stets mit :)
    Ich hab zuhause auch eine Mega-Schießbude mit allerlei Brimborium aufgestellt, muss ja auch nie tramsportiert sein. Da fühlt man sich schon anders dahinter und es macht viel Spaß soviele klangliche Optionen zu haben. Ob man sowas aber durchgehend für viele Songs braucht, ist eher fraglich. Gerade modernere Stile verlangen ja eher selten nach ausgiebigen Tomreihen oder einen Beckendschjungel...
    Viele Metal-Produktionen haben an Eigenständigkeit sowieso eingebüßt, da wird (zu)viel im Studio "gezaubert" und dann oft interessanter von fähigen Live-Drummern auf Tour ansatzweise umgesetzt.
    Obgleich heute sicherlich höhere Tempi und mehr technische Kompetenzen Standard sind, vermisse ich doch das breite Spektrum der verschiedenen Trommler der 70er und 80er.
    Herr Priester "vereint" die alte Metalschule mit dem hohen Standard der Gegenwart, find ich gut. ob mir so eine selbstdarstellerische DVD jetzt aber so ungemein weiterhölfe, wag ich zu bezweifeln :)

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