Reaper (Sequencer) - Störgeräusche nach Rendern durch automatisierten Un-Bypass FX (Delay, Reverb)

  • Hallo Leute,


    habe folgendes Problem: Wenn ich einen Song in Reaper per Automation Delay oder Reverb (Kjaerhus Classic) aktiviere (Bypass), enstehen dabei an einer einer leisen Stelle Störgeräusche (vermutlich auch an anderen Stellen, aber da nimmt man das nicht wahr). Aber NUR NACH dem Rendern, NICHT während des PLAYBACKS in Reaper ?( . Diese hören sich an, wie ein kleines Reverb- oder Delay-Feedback, dass noch in der "Leitung" festhängt. Das ist im Song nach 4:15 Minuten zu hören, wenn der laute Part zu Ende ist, die Gitarren ausklingen, bevor der softe Part beginnt: http://www.deafproof.de/bury-the-pallbearer.mp3 So ein kurzes Scheppern.


    Ich hab schon probiert, das durch gezielte Volumenautomation oder auch andere FX-Parameter-Automationen (Level, Mix, Wet) in den Griff zu bekommen, hat aber nicht geklappt. Wenn ich mich recht entsinne hatte ich das Problem auch schon mit Logic und dem on-board Delay, allerdings hatte ich es DA eben durch die Automationen anderer FX-Parameter geregelt bekommen.
    In Reaper habe ich jetzt nichts in den Einstellungen gefunden, was hilft - ich hab ich auch schon Einstellungen alterniert, hat leider nix geholfen. Aber ich habe sicherheitshalber auch schon im Reaper-Forum gefragt...


    Bisher kam da nix, vielleicht hat hier wer allgemein und in Bezug auf Reaper eine Idee???


    Grüße und Danke, Philip

  • Schön, dass es nun funktioniert.
    Das Delay dürfte aber nicht merklich anders klingen, solange der Send Post Fader ist. Wet/Dry geht dann eben über den Channel Fader und den Bus Fader des Delays.


    Ist halt eine gewisse Umgewöhnung. Ich handhabe meine Reverbs und Delays immer über seperate FX Busse um über einen Fader die Kontrolle zu haben. Eben auch, weil es für mich persönlich die Automation vereinfacht.


    Ich hatte in Logic auch einmal das Problem, dass ein Plugin per Automation nicht sauber gearbeitet hat... ist wohl nichts allzu ungewöhnliches? :/


    Edit:


    Noch eine Möglichkeit wäre das ganze per MIDI Daten zu steuern, wenn du beim Reaper internen Delay die Möglichkeite dazu hast. Vielleicht arbeitet das dann sauberer und du kannst deinen gewohnten workflow beibehalten.

  • Deshalb ist es sinnvoll Delays oder Reverbs, die man nicht durchgehend haben möchte über einen AUX Send zu machen. Finde ich eh viel einfacher zu handhaben, gerade wenn man zB. verschiedene Delays benutzt. Weil man dann, wenn man es braucht, einfach mal schnell den Fader oder den Send hochziehen kann anstatt mit dem bypass und verschiedenen Einstellungen rumautomatisieren zu müssen.
    Ich weiß nicht ob es etwas bringt, aber du könntest mal mit den Einstellungen "Pre-zero plug-in output buffers" und "Inform plug-ins of offline rendering state" rumexperimentieren.

  • Die Einstellungen hab ich schon probiert, das hatte nix geholfen. Danke trotzdem!
    Mir persönlich macht die Automationskurve für Bypass nix aus, im Gegenteil. Ich finde das praktischer als einen weiteren Channel. Und die Laustärke muss ich da ja auch wieder automatisieren. Ergo: Für mich ist das letztlich umständlicher, zumal ich dann die Gesamtlautstärke der Subgruppe, die durch den weiteren Bus auch wieder beeinflusst wird, wieder per Automation nachziehen muss.


    Ich denke das man FX über einen Bus macht hat z.T. auch mit der Herkunft aus dem Analogen zu tun. Und der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Allerdings unterscheiden sich meine Gewohnheiten scheinbar von den Üblichen, so dass das Problem wohl durchs Raster fällt. Egalk, jetzt läufts ja :) !

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