Rebound bei Bassrum sinnvoll/praxisnah?

  • Zu meiner Bassdrum. Das Schlagfell ist so locker, dass es fast schon Falten wirft. Marke Remo Powerstroke 3. Federspannung der Fußmaschine locker bis mittel. Ich spiele heelup.


    Das Setup der Bassdrum ist eher auf einen trockenen definierten Klang ausgelegt, da ich hauptsächlich Rock, Metal, Funk damit spiele.


    Ich spiele so locker und kontrolliert wie möglich und nutze den Rebound so gut es eben geht. Aber kann es sein, dass bei dem oben genannten Setup das kaum möglich ist?
    Jedesmal wenn ich versuche mehr Rebound zu nutzen, verliere ich teilweise den Kontakt zur Trittplatte und auch Kontrolle. Wenn ich jedoch den Schlägel im Fell lasse, habe ich eine bessere Kontrolle und natürlich auch einen knackigeren Klang.
    Nach Jahren, habe ich leider je nach Tagesform immer noch Probleme bei Geschwindigkeiten über 120 bpm 16tel sauber durchzuhalten und dabei auch noch entspannt zu bleiben. Dafür wäre Rebound natürlich gut, um einfach schnell und locker bleiben zu können.
    Aber bekomme das einfach nicht ans laufen. Kann es sein, dass der Rebound bei durchgehenden Einzelschlägen auf einer gedämpften Bassdrum einfach erst bei sehr hohen Tempos nutzbar ist, oder bin ich einfach nur ein Bewegungslegastheniker?
    Einen gewissen Druck brauche ich einfach auf dem Pedal.


    Ich habe auch schon mehrere Kombinationen von Fell- und Federspannungen ausprobiert. Das Problem bleibt das gleiche. Ich will einfach eine Lockerheit und Sicherheit in meinen Schlägen haben. Bis sagen wir 140 oder 150 bpm 16tel. Bis dahin will ich einfach entspannt und kontrolliert spielen können. Es soll eben rund und gut klingen. Das tut es aber noch nicht richtig.


    Ich übe natürlich weiterhin und erwarte auch keine Zauberformel, weil ich weiß, dass es keine gibt. Ich mache es einfach so, wie es sich am besten anfühlt.


    Wie ist da eure Erfahrung? Außer üben, üben, üben natürlich. :D

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  • Moin,


    Dein Problem kenne ich nur zu gut.
    Ich habe mich für eine etwas höhere Federspannung entschieden.
    Dann habe ich mich über verschiedene Fußtechniken schlau gemacht und bin nun am Üben.
    Vielleicht helfen die folgenden Videos, die ich zur Inspiration genommen habe:


    Eins und Zwei 8) :D


    Natürlich muss jeder für sich seine Einstellung finden, aber leider geht ohne Übung auch hier nix.


    Gruß,
    Daniel

  • Federspannung ist ja leider auch sehr relativ. Was für mich hart ist, ist für den anderen zu lasch. Meine Federn habe ich am liebsten so locker wie möglich, so dass sie noch nicht zu sehr schlackern und ich ein stabiles Gefühl habe. Hm. Sehr subjektiv.


    Ich finde es schwierig, Techniken von anderen zu übernehmen. Solang man nicht weiß, wie es sich anfühlt und man auch nicht weiß, ob man es für sich selber ans laufen bringen kann.


    Ein Gefühl, dass man beschreiben kann während man den Schlag macht, fällt mir leichter zu lernen.


    Zum Beispiel in Stefan Schütz - Drummerbibel. Wo er schreibt man solle sich vorstellen man würde einen Nagel aus dem Boden ziehen wollen und zwar mit der Ferse während der Fußballen Kontakt zum Boden behält. Das gelingt mir nicht immer. Ist eben eine Art das Heelup zu beschreiben.


    Ich habe manchmal einfach Koordinationsprobleme. Weiß nicht, welche Bewegung das Bein machen soll. Wenn es runter geht, wenn ich den Schlag setze, habe ich zwar viel Power, aber Geschwindigkeit ist damit für mich nicht machbar. Wenn ich nur aus dem Fußgelenk spiele, habe ich eine gute Kontrolle, aber es fehlt ein bisschen der Punch. An manchen Tagen schaffe ich es, das Bein in diese Bewegung leicht einzubauen und dabei nicht zu verkrampfen. Denn manchmal wird dann mein Fußgelenk steif und ich spiele doch wieder aus dem ganzen Bein.


    Wahrscheinlich hilft da wirklich nur üben und viel auf das Körpergefühl und den Sound achten.


    Ich habe diesen Thread aufgemacht, weil ich das Gefühl habe, dass ich diese Technik nicht sonderlich gut spielen kann, wenn ich auch noch versuche den Schlägel aus dem Fell zu halten zwischen den Schlägen. Da verzettel ich mich einfach, aber ich habe das Gefühl, dass es notwendig ist, um Speed zu bekommen.

  • ich denke, auch bei ner sehr lasch gestimmten BD-Pelle ist Rebound rauszuholen. Das Zusammenspiel aus Kraft und Kontrolle des BD - PEdals ist das, was es da zu lernen gibt. Unabhängig davon kommt der Schlägel ja auch von allein zurück, darfst halt der vorhandenen Energie nciht ins "Handwerk pfuschen"... Due Kunst ist es wohl eben Rebound rauszuholen und dem natürlich "Weg" des Pedals mit dem Fuß nciht im Weg zu stehen aber auch nicht den Kontakt zu verlieren.


    ich bin nu auch wahrlich kein Speialist, aber ein Reboundproblem habe ich eigentlich nicht... und ich hab das Fell auch eher loose gestimmt...


    Ich übe daheim an einem Couchkissen, das gibt sicher nicht mehr her als ein BD - Fell... geht auch. Man muss natürlich mehr "arbeiten"... klaro...

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • @TS versuch mal das Resonanzfell höher zu stimmen (mindestens FaltenfreI), wirkt sich ebenso auf den Rebound aus und wird gern mal vergessen (auch von mir :D )


    VG

  • @TS versuch mal das Resonanzfell höher zu stimmen (mindestens FaltenfreI), wirkt sich ebenso auf den Rebound aus und wird gern mal vergessen (auch von mir :D )


    VG


    naja, man sollte sich mit dem gewünschten BD Sound nicht nach "Bequemlichkeit" beim Spielen richten... ich schätze, die aktuelle Stimmung ist der Sound, denn der TS haben will...

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  • Genau Kride20. Ich hatte früher einige Monate eine höhere Stimmung der Bassdrum und auch etwas höhere Federspannung. Aber der Klang gefällt mir im Moment am besten. Er ist trocknen, definiert und in Kombination mit der Plastikseite der Schlägel habe ich einen sauberen klaren Attack. Und den will ich auch haben. Gerade für Doublebass finde ich das gut geeignet. Stehe aber allgemeine für die Musikrichtungen, die ich beschrieben habe mittlerweile auf eine knackigen aber auch nicht komplett toten Klang. :)


    Beim manchen Drummern sehe ich, dass die Ferse sehr hoch ist und die Wade sehr stark angespannt ist. Damit komme ich persönlich nicht klar. Bei mir ist die Ferse nur so hoch wie nötig.

  • Mach dir Über den Rebound vom Fell keine Gedanken oder zumindest weniger. Ich übe am liebsten auf Oberflächen ohne nennenswerten Rebound, weil man dann die Füße locker halten muss, damit es überhaupt klappt...
    Wenn dir Beater zu schnell oder zu langsam aufs Fell trifft, versuch mal den Beater etwas weiter/näher zum Fell zu splazieren oder/und die Trittplatte flacher/schräger
    Und evtl weniger/mehr Druck auf die Platte geben. Und Fußposition auf der Platte mal weiter vorne oder hinten probieren. Beater sollte in der Fell-Miette auftreffen


    Zu meiner Konfiguration:
    BD-Fell ist fingertight angezogen + 1/4 Umdrehung, damit die schraube nicht raus fällt.
    FuMa-Feder ist Medium
    Ich spiele 16tel 120 bpm "aus dem Oberschenkel", mit den Zehenspitzen fast ganz vorne an der Trittplatte

  • Ich meine 16tel mit beiden Füßen. Also eigentlich für die meisten versierten gar nicht mal so schnell. Vielleicht liegt es ja auch einfach daran, dass man bei diesem Tempo noch gar nicht so viel aus dem Fußgelenk arbeiten kann und das Bein die meiste Zeit noch mit macht.
    Ähnlich wie Agonizer es schreibt.


    Agonizer: Hab mir mal ein paar Videos von deiner Death-Metal Truppe reingezogen. Das ist mal echt sehr geil! Topp solide. :thumbup: Respekt. Das steckt bestimmt viel Übung dahinter.


    Ich dachte nur bisher immer, dass ich versuchen sollte schon bei niedrigen Tempos so ökonomisch wie möglich zu arbeiten. Was für mich bedeutet das Bein möglichst weit aus der Bewegung rauszunehmen. Wobei man das bei Musik mit lauten Gitarren auch kaum kann. Ich muss ja auch ein gewisses Lautstärkelevel hinzubekommen und ordentlich Bumms entwicklen können.


    Deswegen ist es bei mir im Moment ein bisschen Bein und ein bisschen Fußgelenk. Irgendwas dazwischen. Die Kraft muss ja auch mit vom Beim kommen. Sonst könnte man ja alles laut und schnell mit Heel down spielen. :D ?(

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  • Zitat

    Ich dachte nur bisher immer, dass ich versuchen sollte schon bei niedrigen Tempos so ökonomisch wie möglich zu arbeiten. Was für mich bedeutet das Bein möglichst weit aus der Bewegung rauszunehmen.


    Den fehler mach ich seit 20 Jahren bzw. gewöhne mir das ab. Mein Leitsatz: "Nimm die kräftigste Muskulatur, die es technisch hinbekommt." Steige also erst auf die kleineren Muskeln um, wenn die grösseren es nicht mehr gebacken kriegen...

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  • Agonizer: Hab mir mal ein paar Videos von deiner Death-Metal Truppe reingezogen. Das ist mal echt sehr geil! Topp solide. :thumbup: Respekt. Das steckt bestimmt viel Übung dahinter.
    :D ?(


    unendlich viel übung... und die skills sind alle sofort wieder weg, wenn man nicht übt XD


    Wenn das Video kurz anschaust (Tempo 230 bpm / 115 bpm) von Minute 0:45 - 0:50, da siehst du, wie viel oberschenkel da dabei ist
    [video]http://www.youtube.com/watch?v=H3mBhB296PY[/video]


    Ökonomisch Denken solltest du bei den schnellen, langanhaltenden Sachen.
    Meine bescheidene Meinung

  • Hallo,


    seit ich mit den Füßen spiele, bin ich schneller, präziser und ausdauernder.
    Einfach das Bein heben und fallenlassen, macht zwar "bumm", ist aber schwer zu kontrollieren und
    wird bei anständigen Tempi zum Kraftakt. Oben klopfe ich ja auch nicht aus dem Arm heraus.


    Je mehr man dann kann, umso weniger wichtig ist der ganze Einstellungsquatsch.
    Natürlich wird die Trommel so gestimmt, wie sie klingen soll.
    Ansonsten sind die Federn bei mir eher locker, das hat den Nachteil, dass mir kürzlich mal die
    Schrauben heruntergefallen sind (die haben sich's dann noch lockerer gemacht) und den Vorteil,
    dass ich noch nie eine Feder nachkaufen musste (wo nix spannt, geht auch nix kaputt).


    Von Hochfersenspiel halte ich auch nicht viel.
    ist die Ferse tief, hat man mehr Ausholfreiheit mit dem Fuß.


    Grüße
    Jürgen

  • Hi!




    Nur kurz zu verschiedenen Fellspannungen:


    Hab in verschiedenen Bands/Stilen verschiedene Spannungen benutzen
    müssen. Sowas ist zum Kotzen, wenn man mehrere Hochzeiten gleichzeitig
    betrommelt... Etwas mehr Spannung mag ich aus Vertrautheit (oder
    Faulheit) viel lieber, flatternde Bass-Drums haben aber eben auch ihre
    musikalische Rechtfertigung. In einigen Heavy-Bands habe ich mit
    Diskussionen versucht, den Genre-Typischen Sound aus diesen Gründen eben
    nicht liefern zu müssen. Das hat zwar meist geklappt
    (Alleinstellungsmerkmal: Fette, dynamische Bass!), aber live kamen dann
    eh immer Trigger-Module ins Spiel,... Inzwischen stimme ich nach
    Soundvorgabe des Genres und übe halt mehr.




    - Ja, auch mit wenig, bis nah an gar keinem, Rebound kann man schnelle
    Figuren an der Bass spielen. Ist etwas trainingsintensiv, das Pedal
    sollte man einstellen können,...usw - geht aber irgendwie. Die Hits
    werden dann nicht immer so laut, wie man es sich wünscht, aber ein
    fähiger Techniker an der PA bekommt das mit nem Kompressor in den Griff
    (hat er bei Heavy-Kram wahrscheinlich eh auf Bass und Snare...).
    Triggern wirkt ebenfalls Komprimierend, obwohl ich mich frage, wozu ich
    die Bass dann noch so matschig stimmen soll...???




    - Eine kleinere Bass-Drum funktioniert phantastisch! Ne 18er BD bounced
    so krass, dass mir die Stimmung da fast egal ist. Ich bin allerdings
    24er gewohnt, könnte also ein sehr subjektiver Eindruck sein...




    - Ein Resofell ohne Loch hilft mir sehr.


    Gerade, wenn die BD sowieso mit alten Decken vollgestopft ist, wirkt


    sich ein geschlossenes Reso eher drückend auf den Sound aus - wogegen


    eigentlich niemand etwas hat. Wenn Mikrofone ins Spiel kommen, muss das
    Schlagfell aber direkt abnehmbar sein - naja,... ich hab dafür ein Mikro
    fest eingebaut, :D .


    robi hat schon den Tip mit dem höher


    gestimmten Reso gegeben. Beides bewirkt auch an Schlagseite etwas mehr Rebound, verschiebt aber den


    Klang eben auch stark in Richtung "Booooouuuum". Geschlossenes Reso ist
    hier die extremere Variante des höheren Resos. Ohne Decken im Kessel
    klingt das geschlossene


    Reso also nie nach "Kick", irgendwie extrem untypisch für Metal (ja, hast total Recht, kride20), aber


    mit starker Dämmung und noch etwas Gefummel bekommt man so am ehesten den brauchbaren Kompromiss


    hin.




    Was mich aber etwas irritiert, ist, dass du in deinem Anfangspost recht
    weit entfernte Stile erwähnt hast. Steh doch einfach zu den Stilistiken,
    die dir und deinen Soundvorstellungen liegen. Bei fast allen
    stilprägenden Bands, sogar im Metal, gab es immer auch Leute aus anderen
    Genres an den Drums, (google z. B. mal Allan Schwartzberg bei Alice
    Cooper!)... Was ich sagen will, ist: DU trommelst. Es ist DEIN Sound.
    Wenn DER nicht ankommt, ist vielleicht die Band das Problem? Schreibt
    dir ernsthaft ein Zuhöhrer beim Konzert vor, wie du klingen musst? Den
    würd ich gern mal sprechen...



    Edit: Übrigens ein sehr schönes/typisches Thema für mich! Ich hab mich mit solchen Dingen besonders in meiner "Mittelphase" als Drummer sehr viel auseinander gesetzt - einer Phase, in der ich wohl besser einfach hätte mehr üben sollen...

    Einmal editiert, zuletzt von jalokin ()

  • Was mich aber etwas irritiert, ist, dass du in deinem Anfangspost recht
    weit entfernte Stile erwähnt hast.

    Findest du? Bei Rock und Funk finde ich eine trockene tiefe Bassdrum gut. Okay bei Metal geht es vielleicht mehr Richtung Klick. Ist auch nicht richtiger Metal. Wahrscheinlich mehr Alternative.
    Zur Zeit spiele ich in einer Band nur Caion und beschäftige mich auch damit zur Zeit viel.
    Wenn ich Drums in einer Band im Moment spiele würde, hätte ich für solche Gedankengänge wahrscheinlich gar keinen Kopf. Also für die Grübelei. ;)



  • Oh ja, dies ist das Thema des ewigen Leides eines jeden Metal Drummers.
    Meine neuesten Erkenntnisse hierzu:
    Rebound in der Kick ist eher kontraproduktiv. Es lässt den Beater zurück dotzen und du musst diesen Rückschlag dann plötzlich abfangen und unter Kontrolle bringen. Das kostet Energie, Zeit und Konzentration, da es gar nicht so einfach ist.
    Wenn ich will dass der Beater am Fell bleibt, dann soll er auch am Fell bleiben und nicht nochmal abprallen. Wenn ich will dass der Beater zurück kommt, dann soll er genauso zurück kommen wie ich meinen Fuß hebe. Und genau dafür ist die Federung zuständig, nicht das Fell.
    Ich hab jahrelang mit verschiedenen Fußmaschinen rumprobiert, DW, Iron Cobra und Co, bin aber mit nichts so richtig glücklich geworden. Jetzt hatte ich neulich mal so ne nicht all zu teure Sonor Maschine unter den Füßen, das war der Wahnsinn! Die klebt mir am Fuß, führt exakt jede Bewegung genauso aus wie ich meine Füße bewege, ohne dass ich dafür Kraft benötige. Sie macht einfach genau was sie soll, nicht mehr und nicht weniger.


    Natürlich muss man auch Technik üben, aber ich möchte dazu ermutigen:
    Wenns auf biegen und brechen nicht läuft mit der Fußtechnik, vielleicht auch einfach mal ein paar andere Maschinen ausprobieren. Davon alleine kann man noch nicht spielen, aber es gibt immer eine Maschine, die zu einem passt und das erleichtert das Lernen enorm.
    Wenn du mit deiner Maschine nicht klar kommst versuchst du dir am Ende irgendwelche Bewegungsabläufe anzutrainieren, die für dich einfach nicht natürlich sind. So war es bei mir mit der Cobra.

  • Zitat

    Es lässt den Beater zurück dotzen und du musst diesen Rückschlag dann plötzlich abfangen und unter Kontrolle bringen.


    Wenn man den Kontakt zum Pedal NIE verliert, kann es keinen Rebound geben, den ich nicht will... das Problem hast Du nur, wenn der Kontakt Fuß - Pedal abreisst... Kontrolle eben...

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  • Wenn man den Kontakt zum Pedal NIE verliert, kann es keinen Rebound geben, den ich nicht will... das Problem hast Du nur, wenn der Kontakt Fuß - Pedal abreisst... Kontrolle eben...

    Da beißt sich die Katze selbst in den Schwanz.
    Es ist ja von Vorteil, den Rebound zu nutzen. Physikalisch muss er ja auch da sein. Andernfalls käme der Schläge ja nicht vom Fell weg und man müsste diesen wieder anheben. Nur wie stark der Rückprall ist, hängt von der Spannung der Feder, des Fells, der Härte des Schlegels und von der zu verdrängenden Luft in der Bassdrum ab.
    Insofern ist mir auch klar, das der Rückprall bei jedem variiert. Und die meisten intuitiv und durch üben lernen damit zu arbeiten.
    Das Thema wird jetzt auch, finde ich, zu theoretisch. Vielen Dank für die Antworten. :thumbup:



  • Zitat

    Nur wie stark der Rückprall ist, hängt von der Spannung der Feder, des Fells, der Härte des Schlegels und von der zu verdrängenden Luft in der Bassdrum ab.


    Und was ist mit der Kraft, mit der Du ins Fell reinspielst? Und die Kunst ist natürlich, einerseits, den Kontakt zum Pedal zu behalten, aber andererseits auch dem Rebound durch mangelndes "MItgehen" mit dem Fuß, nicht im Weg zu stehen.


    Entsprechend hat man es in der Hand bzw. im Fuß, dass der Rückprall konstant bleibt... Denn Die Federspannung, die Spannung des Felles usw ändert sich ja unterm Spielen auch nicht...

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  • Wie fest ich reinspiele, hängt bei mir auch von der Art der Musik und meiner jeweiligen Stimmung ab! :)


    Nein. Ich trete fest und bestimmt, aber nicht verkrampft. :P


    Ich glaube, ich muss einfach noch ein besseres Gefühl dafür entwickeln und weiterhin am Ball bleiben. Zum Beispiel steht ja auch in Virgil Donatis Buch "Double Bass Drum Freedom", man soll so üben, dass die Kontrolle und der gleichmäßige Sound bleibt, während man so entspannt wie möglich spielt. Vielleicht bleibt der Autor hier auch bewusst vage. Denn auch Dr.Doublekick, dessen Spiel ich sehr bewundere, hat ja schon oft geschrieben, dass da jeder seinen Weg über das Üben finden muss und auch mehr oder weniger findet, wenn er diszipliniert weiter übt.

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