Echo-Preis für Benny Greb - und die passende Home-Story ;-)

  • Sei ihm von Herzen gegönnt, egal ob man sein Spiel mag oder nicht.

    Zitat von Benny Greb

    ....als Musiker müsse man seine Nische finden und unbedingt auf Individualität setzen. Wer klinge wie viele andere, könne eben nicht damit rechnen, dass sich das Publikum für ihn interessiert. Wichtig sei, sich immer wieder zu hinterfragen,....


    Einen Satz, den sich die ganzen "ich kopiere bis hin zum letzten Schlag meine Idole"-Youtube Drummer mal rein ziehen sollten!

    Gruß Gerd



    Beer is cheaper than therapy!

  • Jupp, Gsalzbär. Unterschreibe ich so. Ich finde sowieso nichts langweiliger, als wenn jemand 100%ig etwas so runtertrommelt, wie Vorbild XYZ. Das ist für mich immer ein Zeichen von mangelnder Kreativität, dünner Persönlichkeit, wenig Selbstvertrauen. Jeder Drummer ist anders. Das sollte sich auch im Spiel reflektieren.


    Und Gratulation an den Benny, "unseren Hamburger Jung". Hat er sich verdient. :)

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Allein aus diesem kleinen Interview geht hervor, welche Mühen man auf sich nehmen muss, um sich mit musikalischer Betätigung (das gilt eigentlich für Kunst allgemein) über Wasser zu halten.


    Interessanter Weise ähneln sich die Biografien vieler bekannter Künstler in dieser Hinsicht, nämlich dass alle eine ziemlich harte Durststrecke hinter sich haben, die erst mal überwunden werden musste, um in (ungewisser) ferner Zukunft mal "mit dem Arsch an die Wand zu kommen".


    Ich denke daher aber auch, dass man da keine Brücke zu Hobbytrommlern schlagen sollte, die den Unterschied zu "ihren" Idolen einfach nur verkennen. Das sind doch in der Mehrzahl Leute, die nicht bereit wären (mich eingeschlossen!), irgendwelche Entbehrungen für eine Karriere in Kauf zu nehmen, was aber völlig in Ordnung ist.


    Mit meinen dilettantischen Trommelkünsten bin ich trotzdem glücklich.... ;)


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Herzleich Glückwunsch, Benny!


    "ich kopiere bis hin zum letzten Schlag meine Idole"


    Ist halt ein anderes Geschäftsmodell. Wäre auch nicht mehr meins, aber man kann auch damit was verdienen. Inhaltlich bin ich da ganz auf Bennys Linie. Selbst ist der Trommler.
    Ich bin heute ja trommlerisch auch eher Hobbymusiker. Als Student hab ich mit damit mal den Lebensunterhalt verdient, aber dann beruflich einen anderen Weg eingeschlagen.
    Vieles kann ich nicht, meine Technik ist nicht zum Weitergeben an die jüngere Generation geeignet, aber immerhin traue ich mich, wie ich zu spielen. Es ist mein ganz eigener musikalischer Ausdruck in seiner ganzen Unperfektheit.
    Das bedeutet nicht, dass mein Spiel unkontrolliert wäre, alles was ich spiele, kann ich auch, jeder Schlag ist genau da, wo ich ihn haben will, dafür lasse ich alles weg, was ich nicht kann.
    Etwa so, wie wenn ich Englisch rede. Das Vokabular ist beschränkt, aber ich meine, was ich sage.

  • Mich freut es ungemein für Benny Greb. Aber bequem ist sein Leben sicher auch heute nicht. Oder Familien-freundlich.
    Das ist nur eine Vermutung, Auch weiß man nicht, ob er mit Unterrichten, Früherziehung und ner 2 Coverbands besser bedient wäre.
    Ich hoffe jedenfalls, dass der Echo ihm weitere Türen öffnet. Mir gefällt übrigens Two Day Trio am meisten...

  • Mich freut es ungemein für Benny Greb. Aber bequem ist sein Leben sicher auch heute nicht. Oder Familien-freundlich.
    Das ist nur eine Vermutung, Auch weiß man nicht, ob er mit Unterrichten, Früherziehung und ner 2 Coverbands besser bedient wäre.
    Ich hoffe jedenfalls, dass der Echo ihm weitere Türen öffnet. Mir gefällt übrigens Two Day Trio am meisten...


    Allerdings!


    Die Frage ist, wählen wir die Musik, oder wählt die Musik uns :S ???

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