E-Drums nur zum üben

  • Servus,


    Bin am überlegen mir ein E-Drumset rein zu Übungszwecken zuzulegen, d.h. Keine ansprüche auf wirklich gute Sounds. Soll aber mit Doublebass bespielt werden können und wenn möglich zumindest die snare mit meshhead ausgestattet sein.
    Das Budget sollte möglichst niedrig sein, soll ja eigentlich nur als Ersatz bzw. mehr Spass am üben gedacht sein.
    Ich hab mal ein wenig recherchiert und überlege das Xdrum DD530 genauer anzusehen. Wunder erwarte ich mir keine, ich frag mich eher: zerfällt das Ding gleich oder halten die Klammern und Pads in so einer Preisklasse? Was kann bei meinen Anforderungen groß schiefgehen?
    Wenn mal der eine oder andere Anschlag nicht getriggert wird, ist das für mich auch nicht weiter schlimm...


    Normalerweise spiele ich Akkustik-Sets, dieses wäre wirklich nur zum Paradiddlen und double-bass Training etc. gedacht


    Vielen Dank vorab!


    Greet, Charly

  • hmm ...
    irgendwie kann ich deine Einstellung zu deinem E-Drum-Kauf-Plan nicht so ganz nachvolziehen.
    "Budget möglichst niedrig" und "mehr Spass am Üben" schließen sich bei E-drums eigentlich aus ...
    Du schreibst ja nichts darüber, dass du leise üben willst - also warum genau dann am E-Drum Doublebass und Diddls üben und nicht am A-Set?
    Wenn ich die Sinnfrage beiseite lasse würde ich sagen: Kauf dir ein gebrauchtes Modul - quasi egal welches.
    Dann kauf dir ne gebrauchte Bass-Drum und dafür ein Drum-Tec 2ply Mesh-Head.
    Am Besten eine nicht ganz so große - 18" oder so um bessere Triggerergebnisse zu erzielen.
    Dann würd ich nen Side-Trigger einbauen - oder außen Dran bauen - wenn das Ergebnis nicht gut genug ist nimmst du einen guten Mittentrigger von r-drums oder wronka.
    Weil - wenn sich die Bassdrum nicht wie eine "echte" spielt wirst du deine Skills nicht verbessern können.
    Das gleiche würd ich dir mit der Snare raten.


    Der Vorteil ist, dass du dann tatsächlich üben kannst um deine Skills am A-Set zu verbessern und wenig Kohle ausgeben musst.
    Sobald du nämlich ein richtiges Set hast und "möglichst wenig" dafür ausgibst wirst du auch maximal wenig bzw keinen Spass haben und auch nicht wirklich gut an deinen Skills arbeiten können, weil sich Snare und Bass dermaßen bescheiden anfühlen.


    Also ich würde nicht an einem total bescheidenen E-Set üben wollen - da würde ich mich über jeden Euro ärgern - vielleicht ist diese hochwertige reine Übungsstation dann ein Kompromiss, wenn du nicht so viel ausgeben willst. Ein komplettes vernünftiges Set mit einer Art Spass geht halt neu ab 1000 und gebraucht so ab 500-600 los meiner Meinung nach.


    So richtig beraten kann ich dich hier irgendwie nicht - vielleicht weiß einer der Kollegen Rat ...?

  • Dann kauf dir ne gebrauchte Bass-Drum und dafür ein Drum-Tec 2ply Mesh-Head.
    Am Besten eine nicht ganz so große - 18" ...
    Weil - wenn sich die Bassdrum nicht wie eine "echte" spielt wirst du deine Skills nicht verbessern können.


    Da täuscht Du Dich leider gewaltig: wenn eine Bassdrum nur ein Meshhead draufhat (egal welches) und sie nicht mit einem fähigen Dämpfungssytem ausgerüstet ist, gibt es kaum ein Feeling in den Füßen, welches weiter weg von 'ner Akustik-Kick ist... ;)

  • Mir gings nur darum, dass es zum Üben auf jeden Fall eine mit Mesh sein muss und nicht so eine Bass Drum Atrappe ala KD-9 z.B. wie sie ja oft in günstigen Sets eingesetzt werden ...
    Und nach meiner Erfahrung kann man sich mit etwas getrickse eine umgebaute Mesh-Bass-Drum schon so hindämpfen, dass sie zumindest zum Üben taugt.
    Dafür muss es meiner Meinung nach auch nicht zwingend ein Profi-System sein, wie z.B. R-Drums RTS oder Wronka Basstrigger.
    Auch mit einem einfachen Mittentrigger oder sogar einem innen oder außen verbauten Seitentrigger kann man das hinbekommen.
    Dicke Daunen-Bettdecke reinstopfen z.B. - dickenSchallschutz-Noppenschaumstoff von innen an das Mesh drücken - einen Schaumstoff-Ring mit 2-3cm Dicke von innen ans Mesh kleben ect.
    Tatsäcklich funktionieren bei mir Daunendecken sogar besser als die Polster des RTS-Triggers - ich hab kaum Rebound und kann so richtig schön reinsuppen, wie bei meiner alten Akustischen Bass-Drum früher - allerdings mag ich es halt auch weich ;)


    Aber du hast Recht - 100% bekommt man nicht hin - mir reichen meine 93% halt aus ...
    Was einen ja wieder zu der Frage bringt, warum man Fußübungen denn an einer E-Bass machen will, wenn man mehrere Jahre schon am A-Set spielt ... ?

  • Hallo,


    Also es get mir um eine reine Übungssituation und um Lautstärke. Ich habe Kinder und eine Schlagzeughütte im Garten, jedoch kann ich nicht nach 19:00h da draussen herumspielen, da die Hütte eben nur eine Hütte ist und kein Schallschutzbunker.
    Ich hätte aber meistens eher erst ab 19-20h Zeit zum üben, fortfahren in den Proberaum freut mich da meistens auch nicht mehr zum üben.
    Ein bisschen geklappere wäre kein Problem. Ich möchte solche Übungen machen können:
    https://m.youtube.com/watch?v=v7jUoK6hHR0
    Bzgl. Realistischem Spielgefühl bin ich nicht sehr heikel, da vertrete ich die Meinung von Jojo Mayer: egal, worauf man spielt, es hilft, hauptsache man spielt.
    Zur Zeit habe ich Übungssticks mit Silikon-Köpfen und mache seltsame Bewegungen mit meinen Fersen dazu, was nicht sehr erotisch ist...
    Deswegen suche ich nach ein bisschen Verbesserung. Bei den Rezessionen der billig edrum sets let man immer wieder, dass solche von Amateuren rein zum "warmhalten" oder eben Technikverbesserung hergenommen werden.
    Theoretisch würde das DW practice anywhere set reichen, aber wenns um fast das gleiche etwas mit ton gibt, wäre es sicher lustiger.
    Quasi practice -pads mit Ton :D


    Ich habe auch mein Übungsset mal mit Meshheads ausgestattet, war gleich mäßig begeistert davon. Die 22er war gleich mal durchgetreten (lest man des öfteren) und das Mesh ist dann auf die Dauer nicht sooo günstig (hab mit einen Flicken darauf gemacht, jetzt ist es auch realistischer von Spielgefühl her)
    Außerdem will ich die Möglichkeit haben auch in der Schlagzeughütte mit dem Akustikset Krawall zu machen :D


    Ich hoffe Ihr versteht was ich suche...

  • dann wäre doch ein gebrauchtes TD-[x] ganz gut für dich.
    Roland hat halt gute Hardware wo du von ausgehen kannst, dass du auch gebraucht noch gut funktionierende Pads und Hardware bekommst.


    Zu diesem Xdrum Set kann ich nix sagen - das schaut erst mal ganz nett aus mit Full-Mesh ect. - das könnte für dich dann ja eigentlich reichen.
    Fahr mal in nen Laden und setz dich 10 min dran, dann merkst du, ob es was taugt denk ich ...

  • Hatte mal für kurze Zeit das Fame DD6500.
    Denke bis aufs Rack baugleich.


    Also. Ich habe es dann abgestossen, weil es doch in meinen Augen zu wenig brauchbare Sounds hatte.
    2 Zonen Ride und die Becken hatten schnell Plasikschwund. Das Snarepad funste nicht mehr, also ab zum Store, der Pietzo musste neu verlötet werden oder so.
    Gut war meine erste Kiste und ich hatte da evtl Fehler beim Aufbau und Spielweise drin.
    Das Kickpad wanderte auch trotz spikes und Teppich gerne mal weg.


    Plus waren die Padgrössen und Meshs.
    Der Preis war auch OK.


    Gut, weiß nicht ob ich helfen konnte aber Altenativ nur zum Üben würde ich zum Yamaha DTX 430K tendieren.
    Die Becken sind sehr dünn aber stabil.
    Hast eben Gummipads aber das sieht man bei Practicepads ja auch.
    Die Soundauswahl bißchen besser.
    Meine gibts für ca 550 Euro, gebraucht bestimmt auch was günstiger.

    2 Mal editiert, zuletzt von Kaka78 ()

  • So, ich glaube ich habe heute gut eingekauft, am woe wirds abgeholt. Es wird wohl ein Roland TD3.
    Eine Frage dazu: kann man ein tom auch als Crash einsetzen? Ich spiele akustisch nur 2 toms aber 2 crashes. Muss ich da gleich weiter investieren oder kann ich da fürs erste mal ein tom als crash verwenden?

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