E Drum Recording

  • Moin.
    Ich habe mir vor gut 4 Wochen ein Alesis DM 10 mit Mesh Heads gegönnt, da ich mein A Set erstmal ruhig stelle.
    Nun möchte ich auch beruflichen und auch aus Hobby Gründen gerne recorden.


    Der Ablauf ist mir klar. Allerdings habe ich ein paar fragen zu den Latenzen.


    Eher gesagt welches Laptop / Macbook perfekt dafür ist.


    Das geplante Setup wäre: Reaper als Recording Software mit EZDrummer 2.0 als VST.


    Ich habe gelesen das die Latenz auch bei guten PC's bei um die 6ms liegt. Meine Frage ist nun: Ist das spürbar beim spielen, also wenn ich die EZDrummer Sounds auch auf dem Ohr haben will ?


    Ich denke das der PC eigentlich ganz gut ist. 16GB Ram, i7 Cpu. Aber man weiß ja nie.


    Vllt weiß ja hier jemand mehr.


    Danke im Voraus.

  • Ich habe gelesen das die Latenz auch bei guten PC's bei um die 6ms liegt.

    das lässt sich nicht pauschalisieren. Die Latenz ist weniger von der CPU als vom verwendeten Audiointerface abhängig.
    Auf einem i7 mit onboardsound wirst du Latenzen um die 20ms aufwärts haben, damit unspielbar.
    Mein 10 Jahre alter Athlon Xp mit PCI Jul@ als Interface hat da schon mal nur 3ms.
    Wenn du nur mit einem VSti (gleichzeitig) arbeiten willst reicht im Prinzip jeder Rechner mit 4GB auf dem Win7 läuft.
    Wenns denn unbedingt ein Laptop sein muss bist du auf ein externes USB Interface angewiesen, die sind leider etwas langsamer aber zum echtzeitspielen noch ausreichend.
    Empfehlen kann ich dir das Steinberg UR12 bestes Interface für das Geld.


    Auch wenn etwas anderes behauptet wird, Latenzen unter 6ms sind nicht wahrnehmbar und bis 12ms ist das noch alles im Rahmen.

    don´t panic

  • Ah sehr interessant !
    Ne es muss kein Laptop sein. Ich kann auch einen Tower bauen. Dort würde dann eine inter PCI bzw PCI Express Soundkarte Sinn machen ? Da diese ja schneller sind als ein USB Interface, gell ?

  • Du musst zu der Latenz der Interface übrigens noch die Latenz des Modul drauf rechnen, ca. 3ms bei Roland Modulen.
    Insgesamt komm ich mit dem Steinberg USB Interface (aktuellen I5 PC) und Roland TD 11 so auf ca. 10-11ms Latenz.
    Das geht wohl noch, aber richtig zufrieden bin ich damit nicht. Vor allem wenn ich den Sound vom TD 11 und den VST Sound paralell benutze, hört man die Latenz durch die 2 Sounds doch ganz gut.


    Ich überlege auch immer wieder ob ich mir ne PCI karte hole, weil die wohl Architekturbedingt schneller sein sollen. Haben aber meist nicht so schöne Features wie die USB Kisten, wie die gut erreichbaren Regler und Ein/Ausgänge für Mikros, Kopfhörer etc.


    Zur Verdeutlichung der Latenz:
    Schallgeschwindigkeit: 343 meter pro sek, also 0,343 meter pro milisekunde. 10ms entsprechen also dem Abstand von 3,43m von Schallquelle zum Ziel. Das kann man schon noch hören. 5ms sind so 1,7m. Das entsprecht ja fast dem Abstand von Bass Drum zum Ohr. Das kann also nicht so richtig stören. Bei 20ms sind es aber schon knapp 7m, das kann man auf jeden Fall hören.

  • Dort würde dann eine inter PCI bzw PCI Express Soundkarte Sinn machen ?

    ich sag mal Jain. Sicher sind die etwas schneller, aber wie schon von gecka88 angemerkt auch nicht so praktisch wie ein externes USB Gerät. Ich würde mir wegen der 2ms keine PCI Karte mehr einbauen.
    Das ist alles gar nicht so schlimm wie man drüber streitet. Wie gesagt der Bassist der 4m im Proberaum von einem weg steht hat mehr Latenz als so ein Interface.
    Ein externes hat den Vorteil das man es überall nutzen kann und auch mal ein Mikrofon und Kopfhörer einstecken kann.


    Ich persönlich finde Laptops für Audio ausgesprochen unpraktisch, da sie bei vergleichbarer Ausstattung das doppelte kosten wie ein Desktoprechner, sich schwer umrüsten und erweitern lassen und mir das ganze viel zu fummelig ist.
    Mein Rechner steht im Proberaum und wenn ich den mal mitnehme ist das mit Tragegriff auch nicht schlimmer als einen Laptop zu schleppen.

    don´t panic

  • Hallo,
    ich interessiere mich auch sehr für das Thema E-Drums und Recording.
    Was ich nicht verstehe: Wenn ich doch ein Modul habe, dann hat das doch Midi und wenn ich einen Rechner habe, dann versteht der doch Midi und wenn ich eine Recordingsoftware oder EZ-Drummer etc habe versteht die/der auch Midi... Wozu brauche ich dann noch das Audiointerface?
    Ich dachte ein Audiointerface brauche ich um Audiosignale in digitale Signale umzuwandeln ... Z.B. Mikrofon -> Digitalspur ...
    PS mit Rolandmodul und Garageband (Mac, MacbookPro) klappt alles mit USB Verbindung( ohne Audiointerface) und ohne bemerkbare Latenzen...

  • Was heißt der Rechner kann Midi? Das Mainboard hat ja wohl keine integrierte Midischnittstelle? Oder nutzt du das Modul als Interface? Die Rolandmodule können sich teilweise auch per USB anbinden lassen, dann ist das Modul selbst ein Interface.
    Wenn nicht, dann brauchst du ein USB to Midi Adapter? Hat der ne gute Midilatenz?
    Das mit dem Audiointerface ist richtig. Letzendlich gehts da immer um Analog und Digital Wandlung. Aber auch ausgehend! Das heißt das Interface muss ja auch die digitalen Daten des Rechner in elektrische analoge Signale wandeln.
    Das kann ein spezielles Recording Interface in der Regel schneller als eine Onboard Soundkarte. ASIO Treiber ist hier aber das Stichwort.
    Zum Testen oder LowBudget kann man sich auch den ASIO4ALL Treiber runterladen.
    Was meinst du mit PS?

  • PS:
    Ah dann ist mein Rolandmodul mein Interface ...
    da ich da per USB in den Rechner gehe und dort in Garageband (wahlweise AudioLogic oder EZDrummer) meine Sounds wählen kann...
    Aber Latenzprobleme ( nicht Potenz...) habe ich keine ...
    Natürlich kann jeder Rechner Midi, da das ja digitale Signale sind, die Tonhöhe, Länge und Lautstärke beinhalten...
    Ich brauche dann doch nur noch eine Software (z.B. EZDrummer oder auch Garageband) um die digitalen Midisignale in Sounds auszugeben...
    Also ich glaube ich benötige mit einem Modul, welches USB und Midisignale ausgeben kann kein Audiointerface !
    Nochmal PS:
    Ich hatte sogar mal ein Fame-Modul, selbst das konnte Mididaten ausgeben.

    Und noch ein PS: Auch das Alesis DM 10 hat Midi In und Out !
    Daher glaube ich das man gar kein Audiointerface benötigt !

    3 Mal editiert, zuletzt von hayox ()

  • Natürlich kann ein Rechner digitale Daten verarbeiten - Das ist ja seine Hauptaufgabe? Damit kann grundsätzlich auch jeder Rechner MIDI. Das stellt doch auch keiner in Frage. Die Frage ist nur wie kommen die Daten rein?
    Es gibt auch Module, die nur einen Midi Out haben. Da schließt man dann ein MIDI Kabel an. Wie willst du das dann in einen normalen Rechner bekommen? Dazu brauchst du ein Interface. Mindestens ein USB to Midi Interface.
    Du brauchst einen digitalen Klangerzeuger wie EZDrummer und eine Soundkarte, die aus den digitalen Daten des Rechners, analoge Signale zB für einen Kopfhörer macht.


    " Also ich glaube ich benötige mit einem Modul, welches USB und Midisignale ausgeben kann kein Audiointerface !"
    Das hängt davon ab, ob das Modul auch als Soundkarte fungieren kann oder nur über USB Midi Daten in den Rechner schaufelt. Wenn letzteres zutrifft muss ja iwas noch den Sound ausgeben. Wenn du dazu deine normale Soundkarte ohne ASIO Treiber nimmst, wirst du hohe Latenzen haben.


    "Daher glaube ich das man gar kein Audiointerface benötigt !"
    Was soll das denn für eine Aussage sein? Gute Audiointerfaces sind in der Regel schneller und haben noch andere Vorteile. zB Wenn man noch GItarre oder GEsang mit aufnehmen möchte.

  • Das mit Gitarre und Gesang ist mir schon klar.
    Ich meinte nur wegen Schlagzeug Daten ...

    Zitat

    Es gibt auch Module, die nur einen Midi Out haben. Da schließt man dann ein MIDI Kabel an. Wie willst du das dann in einen normalen Rechner bekommen? Dazu brauchst du ein Interface. Mindestens ein USB to Midi Interface.

    Ich habe an meinem Modul die Midioutsignale an einem USB-Ausgang.
    Dann brauche ich doch kein Interface - oder?


    Aber oK dann hab ich wahrscheinlich schlechte Latenzzeiten, da mein Rechner keine extra Soundkarte hat und ich kein Audiointerface habe.
    Aber ich merke von den schlechten Latenzen nichts und kann auch gleichzeitig Effekte laufen lassen ohne das ich etwas von den Latenzzeiten merke.


    Vielen Dank für die Infos !

  • Nein die Kopfhörer / oder ein Zoom R16 hängen direkt am Rechner-Kopfhörerausgang. Die Sounds kommen von Garageband oder EZDrummer und die digitalen Midisignale kommen per USB-Kabel vom Roland-Modul in den Rechner-USBPort ...
    Und es funktioniert, obwohl ich keine Ahnung von der Technik habe (evtl Dank Mac :-))
    Ich habe auch noch ein Audiokonverter (Presonus), den benutze ich, wenn ich über Mikro (Gesang oder Gitarre) einspiele.
    Aber für mein E-Drum benutze ich z.Z. kein weiteres Interface.

  • Na hier wird einiges durcheinander geworfen ^^


    Also mal ganz langsam:


    Midi ist nur ein serielles Protokoll, dazu noch ausgesprochen langsam und sehr sparsam was die zu übermittelnden Daten betrifft. Damals vor fast 40 Jahren als sich einige schlaue Köpfe das ausgedacht haben waren die Rechner zu der Zeit gerade mal schnell genug diese Daten zu verarbeiten.
    Seriell ist auch unser beliebtes USB, dh. Midi und USB sind sich sehr ähnlich, weswegen man heute auch meist nur einen USB Anschluss an den Modulen findet. Der Rechner hat damit keine Arbeit und langweiligt sich mit Midi. Deswegen kann so ein USB Anschluss auch hunderte Midigeräte gleichzeitig verarbeiten ohne Probleme. Latenz gibt es keine, also 0, in Worten auch Null! wenn Midisignale vom Rechner weiterverarbeitet werden.
    Damit hat ein Midigerät an einem Rechner angeschlossen NUll Latenz!
    Was hier fälschlicherweise als "Interface" interpretiert wird ist ein Adapter(Kabel) zwischen Modul/Keyboard/sonstigem Midigerät und dem USB Port Das ist nix dolles und hat auch keine Latenz. (Kabel haben auch keine Latenz)


    Wunderbar bis hierher, wir können spielen, Mididaten erzeugen und das ganze latenzfrei im rechner "recorden" ..aber hören tun wir noch nix.
    Wenn wir jetzt ein Softwareinstrument wie EZdrummer mit diesen Mididaten füttern hat der Rechner zum ersten mal ein bisschen Arbeit und rechnet einen schönen Sound.
    Leider rechnet der nur und wirft digitale Daten raus die ja noch irgendwie in hörbare analoge Signale gewandelt werden müssen damit wir das ganze auch hören können.
    Dieses umwandeln erledigen Digital- nach Analogwandler, D/A Wandler genannt. Diese befinden sich in einem Audiointerface das wir zb. extern anschliessen oder auch intern als PCI-Karte.
    Diese digitalen Signalprozessoren(DSP) haben mächtig viel zu tun und kommen richtig ans schwitzen, da sie möglichst schnell und präzise sein sollen, also richtig schnell.


    Die Qualität und die Treiber für dieses Audiointerface sind entscheidend für die Zeit die es braucht um möglichst schnell den Datenstrom den der Rechner schickt umzuwandeln.
    Dieses Verfahren nennt sich ASIO (Audio Stream In/Out) denn meistens macht so ein Interface das in beide Richtungen, also auch zb vom Mikrofon das Signal in digitale Daten zu wandeln.
    Hier entsteht die Latenz, da diese Wandlung Zeit benötigt.
    Ein normaler Onboardsoundwandler der nur einige Cent kostet kommt da leider an seine Grenzen. Der Datenstrom der kontinuierlich vom Rechner geschickt wird kann nicht schnell genug verarbeitet werden und es wird eine große Samplerate notwendig.
    (außerdem arbeitet so eine einfache Soundkarte nur mit 16Bit und 44kHz was uns mal gar nicht reicht)
    Das bedeutet der Datenstrom muss zwischengespeichert werden, was ja wieder Zeit kostet.
    Je größer dieses Zwischenspeichern (die Samplerate) ist, desto größer die Latenz.
    Ein gutes schnelles Interface kann mit sehr kleinen Sampleraten arbeiten und so schneller die Daten zu wandeln und rausschicken.


    Zusammengefasst bedeutet das:
    Nur Midi aufnehmen und/oder Midi wieder raus zu schicken zb. in das Drummodul stellt keine Anforderungen an die Hardware, das geht mit jedem Rechner der nicht älter als 30 Jahre ist.
    Wenn aber ein VSTi ins Spiel kommt, muss der Rechner Leistungsfähig genug sein den ganzen Kram möglichst in Echtzeit zu rechnen UND ein Audiointerface in der Lage sein den Datenstrom auch möglichst in Echtzeit in analoge Signale zu wandeln.
    Wenns da schwächelt bekommen wir eine große Latenz.

    don´t panic

  • Und es funktioniert, obwohl ich keine Ahnung von der Technik habe (evtl Dank Mac :-))

    genau, Aplle hat da schlau "core audio" das entspricht grob dem ASIO auf den Windows Rechnern.
    Auf einem Windows Rechner ist ein spielen mit VSTi auch mit ASIO4all nicht möglich. Jeder der das Gegenteil behauptet lügt ;)

    don´t panic

  • Ja sowas in der Art hab ich mir auch schon gedacht, sonst wäre es irgendwie nicht gegangen. Kenn mich aber zum Glück nicht mit MAC aus :P


    Wieso soll das unmöglich sein? Es ist umständlich, deswegen habe ich geschrieben "Testzwecke oder Low Budget". Aber als ich es mal probierte hatte, waren die Latenzen top!


  • Bist du dir da hundert Prozentig sicher? Irgendwie müssen die Daten ja verarbeitet werden? Also sprich über den USB BUS an die CPU usw.
    Null sicher nicht. Aber es muss wohl keine Wandlung im Sinne einer AD Wandlung gemacht werden. Also ist diese Latenz vllt vernachlässigbar.


    Ob jetzt USB - to - Midi ein Adapter oder ein Interface ist, darüber kann man vllt diskutieren. Aber im gebräuchlichen Sinne des Worte, gebe ich dir wohl recht.




    Wunderbar bis hierher, wir können spielen, Mididaten erzeugen und das ganze latenzfrei im rechner "recorden" ..aber hören tun wir noch nix.
    Wenn wir jetzt ein Softwareinstrument wie EZdrummer mit diesen Mididaten füttern hat der Rechner zum ersten mal ein bisschen Arbeit und rechnet einen schönen Sound.
    Leider rechnet der nur und wirft digitale Daten raus die ja noch irgendwie in hörbare analoge Signale gewandelt werden müssen damit wir das ganze auch hören können.
    Dieses umwandeln erledigen Digital- nach Analogwandler, D/A Wandler genannt. Diese befinden sich in einem Audiointerface das wir zb. extern anschliessen oder auch intern als PCI-Karte.
    Diese digitalen Signalprozessoren(DSP) haben mächtig viel zu tun und kommen richtig ans schwitzen, da sie möglichst schnell und präzise sein sollen, also richtig schnell.


    Es klingt etwas so als säßen die Wandler nur in PCI Karten oder USB Kisten. Die Onboard Soundkarten haben natürlich auch D/A Wandler. Nur sind die eben nicht ganz so gut (Nur der Vollständigkeit halber für die etwas unbedarften Mitleser, unten schreibst du es ja dann auch selber)




    Leistungsfähig. Naja. Ich dnke auch mit einem 7-8 Jahre alten Rechner sollte das kein Problem sein. Ich habe dieses Jahr mein PC von 2008 gegen einen aktuellen (i5) ausgetauscht und keinen Unterschied bzgl. der Latenz feststellen können.
    Ich denk da könnte es schon relevanter sein, seinen PC passend auf geringe Latenzen einzustellen.Dazu gibt es im Netz ein paar Dokumente. u.a. auch von den DAW Herstellen.
    Ich schreibe das nur, damit die Leute nicht denken, man bräuchte den neusten MAC oder den dicksten i7 oder sonst was. Ich würde behuapten, ein durchschnittler PC der 5-6 Jahre alt, passend konfiguriert funktioniert mit guter ASIO Soundkarte, quasi genau so wie ein aktueller PC.


    Bis auf den Punkt mit dem Midi Interface, stimmten unsere Aussagen auch überein ;)
    Edit.: SO ganz falsch scheint es mit dem Interface jedenfalls nicht zu sein. Die Hersteller nennen ihre Geräte durchweg Interface und nicht Adapter.
    Hier sieht man ein paar Geräte:
    https://www.thomann.de/de/midi…ice-first=0&price-last=40

  • SO ganz falsch scheint es mit dem Interface jedenfalls nicht zu sein. Die Hersteller nennen ihre Geräte durchweg Interface und nicht Adapter.

    ja die nennen das wohl Interface weils besser klingt und weil da noch ein diskretes Bauteil drin steckt welches sich dem USB Port als Midigerät vorstellt.
    Verarbeitet, also gerechnet werden muss da nix. Jedenfalls nichts was unsere Latenz beeinflusst.
    Midi ist so unendlich langsam und sparsam im Datenstrom das der Rechner davon kaum etwas merkt.
    Midi macht 32000Baud und ist somit ca. 150.000 mal langsamenr als USB3 Full Speed.


    Viel schlimmer für die Latenz ist ja die Tatsache das Midi seriell, also schön ein Event nach dem anderen verschickt.
    Wenn ein Keyboarder zb mit 10 Fingern und Pedalen und Modwheel spielt, kommen die 10 Noten und die restlichen Daten schön der Reihe nach an, da vergehen dann schon mal 30ms bis alles im Kasten ist.


    Aber Midi ist schon 35 Jahre alt und von Roland entwickelt (damals war Roland noch inovativ), leider nicht mehr zeitgemäß aber immer noch ausreichend.

    don´t panic

  • Beeble: Danke für den kleinen, verständlichen Exkurs.
    Dieses oft missverstandene Thema wurde selten so auf den Punkt erklärt!

    es ist auch schwierig das alles zusammnezufassen ohne das es zu technisch ins Detail geht.
    Wenn man alle die Informationen haben und verstehen möchte, liest man sich wochen- oder jahrelang nen Wolf.
    Aber irgendwie will man ja auch einfach nur drummen. ^^

    don´t panic

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