Wichtige Neuigkeiten für alle Bubinga Spieler

  • In der Sticks las ich soeben folgendes:
    http://www.sticks.de/stories/n…s-2-01-2017-registrieren/


    So wie ich das lese, gilt das hauptsächlich nur für Händler, oder? Zumindest lese ich das aus den Anhängen zum Artikel.
    Aber im Artikel selbst steht, auch Musiker sollten ihre bereits gekauften Waren registrieren lassen. Ich denke, dass ist scheinbar nur für Musiker interessant und wichtig, die ihre Intrumente in`s Ausland mitnehmen.
    Danke auf jeden Fall für den Link...

  • Also muss ich, falls ich meinen Kram mal irgendwann privat verkaufen will, so eine Registrierung machen lassen? Bis zum Ende des Jahres? Danke für diese Info in der letzten Kalenderwoche! :cursing: :cursing:

    Am Schlagzeug hängt DAS Tom. DER Tom heißt mit Nachnamen Sawyer und wohnt am Mississippi. Und über DIE Tom rede ich erst gar nicht...

  • Da steht, dass bis zum 2.1.2017 ohne weitere Nachweise akzeptiert wird, dass die Ware vorher gekauft wurde (was auch logisch ist). Danach ist der Nachweis mit Kaufbeleg selbstverständlich immernoch möglich. Die Kaufbelege größerer Anschaffungen wie Trommeln sollte man generell parat haben... Desweiteren wird die Beantragung eines solchen Nachweisdokuments EMPFOHLEN, ist also keine Pflicht.

  • Guten Morgen,


    schön, dass das Fachmagazin fachlich so informiert,
    dass es der gemeine Leser auch versteht. :rolleyes:


    Erst passiert gar nix, dann kommen die Baumstämme
    ins Rollen, hatte da die letzte Bubinga-Mode gar den
    Sinn, die letzten Stämme noch billig an den Trommel-
    bauern zu bringen, bevor das Zeug unverkäuflich
    wird?
    Nein, kann nicht sein, war ja alles zertifiziert.


    So manche Marke kommt mir im Nachhinein wieder
    etwas mehr oder weniger suspekt vor.


    Von diesen Magenkrämpfen mal abgesehen frage ich
    mich, wo es im deutschen Rechtswesen eine Frist
    von zehn Tagen gibt und wie so ein Sach- und Lach-
    Magazin auf so etwas kommt.


    Da habe ich mal meinen Anwald angerufen und der
    hat etwas entnervt genuschelt, es wäre Winter-
    sonnenwende, da würden die Germanen gerne
    spinnen und überhaupt gäbe es ja kein Gesetz.


    Da habe ich ihm gesagt: SOMM, GDM und BDMH
    haben da im Leidfaden geschrieben:
    "Der Beschluss ist Anfang Oktober gefasst worden und muss bis zum 2. Januar
    2017 in nationales Recht umgesetzt werden. Die EU hat angekündigt, die
    Änderungen zeitnah bis Ende Januar
    , spätestens Anfang Februar 2017
    umzusetzen.
    "


    Da hat er gegrummelt und so etwas gesagt wie:
    "Was interessieren mich Sommer, Gewerkschaft der
    Maschinenbauer und BDSM, entscheidend ist, was im Gesetz
    steht und das kommt ja dann nächstes Jahr - irgendwann."


    Na ja, so recht geglaubt habe ich ihm das nicht, schließlich
    sagen ja auch ganz viele Leute im Dramaforum, dass jetzt
    mal eine Liste gemacht werden muss und zwar Dalli.


    Mein Andings hat dann gemeint, er wolle mich nicht abhalten,
    ich beherrsche ja Guggel und lese Bildung, er geht jetzt Trommeln,
    ich könne ja Listen machen.


    Tja.
    So ist das, da ruft man den mal zwischendurch an und dann
    kommt nur so ein Müll. Ich kaufe mir jetzt die S-dicks und
    dann beantrage ich mal ein paar Abfuhr-Bescheinigungen.


    Also ich würde auch für Käufe vor dem Jahreswechsel mal
    einen Nachweis verlangen, wo kommen wir da hin? Wo bleibt
    die Gleichberechtigung? Ist das nicht ein Verstoß gegen
    § 3 des Grundgesetzes?


    Grüße
    Jürgens Schatten


    PS
    Angaben ohne Gewehr!
    Love and Piece!

  • Oh Mann....30Jahre später...Icke innem 1200PS(serienmäßig)- Golf.....anner Grenze.....


    Grenzer: "Bitte öffnen sie ihren Kofferrraum!"
    Icke: "Klack"
    Grenzer: "Oho, eine Tama- Starclassic B/B Bassdrum! Könnte ich bitte mal das Zertifikat sehen?"
    Icke: "Haick ne dabei!"
    Grenzer: "Einmal in die Hocke und husten..."


    Bastardsystem!!!

    Ich bin nicht intolerant, ich hasse jeden!

  • BILD : Bubingapolizei gelingt bundesweiter Schlag gegen kriminelle Schlagwerker


    Berlin: Der Taskforce "Bubinga" des LKA Berlin gelang in einer lange vorbereiteten Aktion
    ein gezielter Schlag gegen Bandmäßig organisierte Schlagwerker. Durch rücksichtslosen
    Einsatz von mit illegalem Tropenholz beschichteten sogenannten "Trommeln" haben
    Jahrzentelang kriminelle Musiker die Ausbeutung des Regenwalds mitorganisiert.
    Bei den Razzien in Proberäumen und kleinen Liveclubs konnten unzählige Trommeln
    sichergestellt werden. Etliche Bandenmitglieder die sich selbst als "Drummer" bezeichnen
    sitzen zur Zeit in Untersuchungshaft.
    Als besonders dreist nannte ein Sprecher der Musikerpolizei den Versuch eines Mannes, sich durch
    folieren der Trommeln einer Starfverfolgung zu entziehen.
    Noch ist nicht klar wer die Hintermänner sind. Es wird vermutet das eine Organisation die sich
    selbst "Sonor" nennt, den weltweiten Handel kontrolliert.

    Die AFD verspricht für ihrem Wahlsieg: ".. nur deutsche Eiche für deutsche Trommeln"






    don´t panic

  • Ich kann nimmer :thumbup:


    Ich habe mir vor 1 Woche erst einen Bubinga Snare Kessel bestellt, mal schauen wo das hinführt :whistling:


    Aber ich persönlich finde die Situation gerade für Händler, und Schlagzeugbauer sehr bescheiden.
    Es soll über jede Trommel Buch geführt werden, d.h. alles von Einkauf bis Verkauft erstmal kein Problem macht man idr ja sowieso.
    Ich hoffe nur das auch alle Lieferrante z.b. von Kesseln dann auch die entsprechenden Nachweiße liefern können.
    Ich bin gespannt, habe mich direkt mit meinen Lieferranten in verbindung gesetzt, sicher ist halt sicher. :wacko:

    ...

  • Ich wollte damit auch nicht ausdrücken, dass mir Umweltschutz irgendwo vorbeigeht. Meine Aussage bezog sich lediglich auf die Befürchtungen, auch der Gebrauchtmarkt für Bubinga-Drums würde sich jetzt drastisch verändern. Dass die Hersteller nachweisen müssen, welche Hölzer verwendet werden, finde ich durchaus richtig. Allerdings dürfte dem Käufer, der auf dem Gebrauchtmarkt ein älteres Bubinga ohne Herkunftsnachweis erwirbt, wohl kaum Strafverfolgung drohen :rolleyes: . Von daher werden wir Verbraucher mit dem Thema eher gelassener umgehen können.

  • Dieses Thema zeigt mir mal wieder, wie schizophren ich eigentlich bin.


    Einerseits bin ich extrem grün sozialisiert worden und wurde als 3-Jähriger schon vom genossenschaftlichen Bio-Laden über die nächste anti-Atom-Demo zum Krötensammeln an der Landstraße geschleppt - ich halte Artenschutz für unverzichtbar und es ist höchste Zeit, dass es da voran geht!


    Andererseits steh ich auf die betroffenen Instrumente und finde das ganze echt schade. Ob etwas ne hübsche Lackierung oder ein exotisches Ebola-Furnier zeigt, ist mir egal, aber bestimmte Hölzer finden nicht nur aus optischen Gründen Verwendung. Klarinetten, z. B. werden für gewöhnlich aus Grenadill hergestellt, was an den physikalischen Eigenschaften in Bezug auf Dichte und Feuchtigkeitsresistenz dieses Holzes liegt. Da das nun auch geschützt wird, hoffe ich, es finden sich gute Alternativen.


    Eine Alternative ist schon seit Jahren im Kommen: Plastikinstrumente! Da werden dann allerdings mehr Erdölvorkommen für ausgebeutet und am Ende erstickt im Meer ein unter Artenschutz stehender Wal an nem entsorgten Instrument.
    Ich wäre für Glas! Inklusive Pfandsystem, Recycling und Altglasrücknahme beim Musikhändler! Altersarme Ex-Musiker könnten dann ihre Rente mit Geigensammeln im Orchestergraben aufbessern und zu Weihnachten gibt es Special-Edition-Instrumente mit Rotwein- oder Bourbonfüllung. Auch in Kindergrößen mit Kinderpunsch und Vitamin C.




    Es fällt mir auch etwas schwer, mich jetzt nicht kriminalisiert zu sehen. Ich habe Instrumente, die durch den Raubbau an unserem Planeten erst möglich gemacht wurden. Habe ich den Rückgang der Arten damit verschuldet? Irgendwie war Musik lustiger, als das noch keinen interessiert hat. Naja,...Immerhin kann ich noch ungeächtet die Ziege streicheln, die auf meine Djembe gespannt ist.

  • die Nutzung von geschütztem Tropenholz ist für den einen ein Kavalierdelikt und für die anderen ein Drama. Das war schon vor dem Januar 2017 so, sodass Bubinga auch bisher nur an Leute verkauft werden konnte, die zur ersten Gruppe gehören. Das geht immer noch, aber ob man den Verkauf nun legal oder illegal organisiert ändert nichts dran, dass es sich schon sehr lange um geschütztes Tropenholz handelt. Gesetze können Egomaneninstinkte leider nicht regulieren. Außer man bestraft es konsequenter, z.B. durch unmittelbare Vernichtung bei Entdeckung. Ich hätte auch damit kein Problem, es gibt ja genug Alternativen und zudem genug Informationen, was man da kauft.

  • Da hat er gegrummelt und so etwas gesagt wie:
    "Was interessieren mich Sommer, Gewerkschaft der
    Maschinenbauer und BDSM, entscheidend ist, was im Gesetz
    steht und das kommt ja dann nächstes Jahr - irgendwann."



    Gesetz und Durchführungsbestimmungen gibt es schon. Es kommen lediglich ein paar neue Arten mit auf die Liste. In diesem Fall in den Anhang 2 der CITES-Liste. Jährlich stattfindende Routine. Kommerzielle Einfuhr und Vermarktung ist damit auch nicht verboten. Man braucht nur das entsprechende Papier.


    Such dir einen neuen Anwalt.


    gruß rubber

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