Laptop und USB Interface vs. Barbone und Soundblaster Live

  • In den letzten Tagen habe ich ziemlich viel mit Möglichkeiten rumgespielt, Superior Drummer über mein TD-25 zu triggern. Hab zwar für den Live-Einsatz eine brauchbare Lösung über unser X32 Producer gefunden, aber das Teil steht mir zu Hause halt nicht zur Verfügung. Außerdem versuche ich immer noch die bestmögliche Latenz zu bekommen.


    Versuche bisher:

    • TD-25 über USB an Laptop, interne Soundkarte mit "Generic Low Latency Driver", Ausgabe über Kopfhörerausgang des Laptops: Latenz spürbar, wenn auch nur ganz minimal (eigentlich nur bei Rolls)
    • TD-25 über USB an Laptop, Behringer Xenyx QX1002 als Audio Interface mit ASIO4ALL Treibern, Ausgabe über Kopfhörerausgang des QX1002: Latenz deutlicher spürbar als bei Versuch 1
    • TD-25 über USB an Laptop, Alesis Control Hub als Audio Interface, Ausgabe über Kopfhörerausgang des Alesis: Katastrophale Latenz, sehr deutliche Verzögerung


    Als Versuch in den nächsten Tagen steht noch aus das Roland Quad Capture, das angeblich eine richtig gute Latenz haben soll. Generell sind mir RME Geschichten zu teuer.


    Alternativ habe ich hier noch eine Soundblaster Live als PCI Karte rumliegen die noch einen alten Gameport hat und ein Barebone steht auch noch rum (ein Laptop allerdings auch). Angeblich soll die Latenz dabei deutlich besser sein? Mir fehlt derzeit noch das passende Kabel zum Testen.


    Deshalb die Frage an euch:
    Welches Setup würdet ihr bevorzugen und warum? Macht es überhaupt noch Sinn auf so alte "Krücken" wie die Soundblaster Live zu setzen?


    Wäre über Erfahrungen auf diesem Gebiet echt dankbar!

  • Moin.


    Ich kann Dir nur sagen, dass ich das Quad-Capture benutze und damit sehr zufrieden bin. In der Preisklasse ist es schwer, bessere Geräte zu bekommen.


    Die Ausgabe an eine PA über den Kopfhörer-Ausgang des Laptops ist halt immer schwierig. Wenn Du das Quad-Capture hast, nimm die Ausgänge davon. Das Teil hat einen sehr cleanen Sound, man hört immer mal wieder von Störgeräuschen in einer bestimmen Frequenz, die ich in meinem Betrieb noch nicht feststellen konnte. Aber ich spiele mein Setup auch nicht live. Ich kann es nur immer wieder betonen, dass die Latenz von vielen, vielen Faktoren in der Kette beeinflusst wird. Wenn Du Superior Drummer öffnest, wie machst Du das? Mit dem Toontrack-eigenen Host "Solo" oder über eine DAW? Ich wähle meist die zweite Variante, da ich dort auf 32 Samples Buffergröße runtergehen kann, im "Solo" nur auf 64. Bei 32 geht mein Rechner zwar manchmal in die Knie (kommt auch ein wenig auf die gewählte Library an), aber Latenz-Probleme habe ich damit nicht. Eigentlich auch nicht bei 64.

    Ich habe keine Ahnung, ich spiele E-Drums.

  • Bis jetzt habe ich immer Toontrack Solo genommen, hab Cubase 5 allerdings auch noch auf dem Rechner. Werde das auf jeden Fall auch noch berücksichtigen.


    Als Library kommt die Standard Avatar zum Einsatz zusammen mit den Steven Slate Presets.

  • Hol Dir doch ein gebrauchtes Babyface1. Dann zahlst du zwar ca. das doppelte vom QC, hast aber alles optimal. Es lohnt sich definitiv, nicht an Latenz- und Rechner-Performance in Sachen Audio-Device zu sparen! RME ist einfach erhaben (auch klanglich), da kommt ein QC (was ich auch besitze) einfach nicht mit. Bedenke auch den Phones-Ausgang, wenn du keinen Phone-Amp benutzt (was ich Dir für tollen Klanggenuß natürlich wärmstens empfehle, der kostet allerdings, wenn er gut sein soll...). Der vom QC ist einfach nix. ;)

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