50 seconds of fame - mein kurzer Gig mit den Größen des Jazz


  • Seit fast 15 Jahren arbeite ich in der Musikbranche. Der Mittelpunkt immer: Jazz & Jazzverwandtes. Und die Kommunikantion dessen. Seit knapp acht Jahren für das wunderbare Label ACT in München. Den Laden, bei dem ich IMMER hoffte, einmal zu landen. Letztes Wochenende feierten wir 25-jähriges Jubiläum. Mit wirklich lustigem Ausgang…


    Denn man muss dazu sagen: der größte Teil unserer Mannschaft besteht aus leidenschaftlichen Schlagzeugern. Die einen ganz zum Spaß, manche mittendrin, manche komplett fertig studiert.


    Konzerthaus Berlin, 1300 Besucher, ausverkauft. Auf der Bühne: alles, was Rang und Namen hat. In der Zugabe steht auch das Team mit auf der Bühne. Außer mir, ich stehe noch in meiner Loge. Wolfgang Haffner wedelt mit einer Hand voll Sticks- in meine Richtung und die unseres schlagzeugspielenden Geschäftsführers. Der setzt sich hin, ich ziere mich und denke dann aber: Wenn Du da jetzt nicht runter gehst, bist Du ein Depp. Zwei Stockwerke im Eiltempo später sitzen wir zusammen an zwei Sets, zusammen mit Nils Landgren, Michael Wollny, Nguyên Lê, Ulf Wakenius, Viktoria Tolstoy, Joachim Kühn, Andreas Schaerer, Ida Sand, Lars Danielsson, Dieter Ilg Vincent Peirani, Emile Parisien und der Laden tobt.


    Ich schau mehr zu meinem Schlagzeug-Gegenüber, beim Blick in den Saal: leichte Schwindelgefühle. Aber es macht LAUNE. Und es passt. Dann übergebe ich an meinen Kollegen. Immer noch ganz matschig ob des Verlaufs der Ereignisse.


    Was für ein Abend, was für wunderbare Kollegen und großartige Musiker und Menschen um mich rum, die ich zumeist seit Jahren und inzwischen sehr persönlich kenne. I love my job.


    Hier gibt's das Beweisvideo....


    Ach ja, daneben stehen "nur" drei der besten Schlagzeuger der Welt - Wolfgang Haffner, Eric Schaefer und (immer noch unterschätzt) Morten Lund und nach dem Konzert laufen mir noch Felix Lehrmann und Christian Lillinger in die Arme....

  • Glückwunsch. Und meine Hochachtung, dass du dich so musikalisch zurück gehalten hast. Manch einer hätte den Anwesenden wohl zeigen wollen, was er so drauf hat.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

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