TD 10 Midi Buffer full ?

  • Hi zusammen,


    ich habe folgendes problem.
    Ich habe mit meinem TD 10 ein Back über MIDI OX gemacht und dieses auf dem PC gespeichert.
    Nun wollte ich das Backup wieder aufspielen.. und genau da ist das Problem.


    Das interface wird erkannt, MIDI OX macht was es soll, nur das TD 10 Zeigt mir immer den Error "MIDI Buffer Full" :cursing: .
    Das Modul habe ich auch schon auf Werkseinstellunge zurück gesetzt.


    Vieleicht kann mir ja einer der MIDI Profis weiter helfen.


    Zu dem Interface muss ich sagen das es ein No Name Produkt ist.
    Es hat mir aber immer gute dienste geleistet und Funktioniert auch in meiner DAW ohne Probleme mit dem TD 10.


    Danke im Vorraus.

    Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

  • Zu dem Interface muss ich sagen das es ein No Name Produkt ist.
    Es hat mir aber immer gute dienste geleistet und Funktioniert auch in meiner DAW ohne Probleme mit dem TD 10.


    Ist es etwas so ein 14,90 Euro USB-Interface? Das würde ich dafür ganz schnell vergessen, egal ob es bislang problemlos Noten gesendet hat. Kann sogar sein man zerschießt damit die Hardware. ;)

  • Indem fehlerhafter Sysex-Müll aufgespielt wird und das Brain der Hardware dadurch einen Schaden erleidet, der im worst Case sogar ein Reparaturfall ist. Alles schon gesehen (zwar jetzt nicht bei 'nem Roland DrumBrain, aber eben generell...), vor allem mit solchen unsäglichen Interfaces...


    Man tut im Zweifel gut daran, den Hersteller nach geeigneten und quasi von ihm abgesegneten Midi-Interfaces für Updates und Backups zu fragen. Ich kann mich daran erinnern, damals meinen Roland VS Harddisc-Recorder nach einem Gespräch mit dem Support und einer Empfehlung für ein bestimmtes von meinen vielen Interfaces erfolgreich geflasht zu haben. Der Typ sagte mir dabei eben auch, daß ich diverse Interfaces bloß nicht dafür nehmen sollte...

  • Nick74 jetzt habe ich doch etwas angst... ;(


    matzdrums
    die zwei einstellungen habe ich schon durch...


    Ich bekomme am Wochenende ein Interface vom M-Audio ich denke ich werde jetzt warten und es damit versuchen.
    Ich werde auf jeden Fall berichten.


    Vieleicht hat ja noch jemand das Problem.

    Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

  • Kann es sein, dass irgendwer (die DAW?) über das Interface Active Sensing sendet? Falls das TD10 darauf nicht antwortet, interpretiert der Sender das als eine defekte Kabelschleife und sendet fortlaufend eine AllNotesOff-Message, und die kann schon mal zu einem Überlauf führen.

  • Der Typ sagte mir dabei eben auch, daß ich diverse Interfaces bloß nicht dafür nehmen sollte...

    na dann hat der Typ keine Ahnung wovon er spricht!
    Ein USB Midiinterface ist einfach nur ein passives Kabel mit einem Diodenstecker am einen und einem USB Stecker am anderen Ende.
    USB ist wie Midi eine serielle Übertrageung und damit der Rechner weis das es sich um Mididaten handelt braucht man dafür einen USB Class Treiber den Windows
    schon mitbringt bzw. der Gerätehersteller.
    Kaputt gehen kann dadurch nix.
    Wenn solche Fehler wie vom Threadstarter beschrieben auftreten liegt es entweder am externen Gerät oder an der DAW oder mit was auch immer man arbeitet.


    Active sending aus einer DAW heraus wäre mir neu.
    Normalerweise senden nur die Geräte das sie da sind.
    Aber mit Midi-OX kann man doch sehr schön sehen was da wer wohin sendet.


    Edith meint noch das es vielleicht auch an der Übertragungsgeschwindigkeit liegen könnte.
    Das TD10 ist ja schon 20 Jahre alt und kommt vielleicht nicht mit der höheren Datenrate und/oder Geschwindigkeit der USB Schnittstelle zurecht.
    Midi über USB ist bis 150mal schneller als Midi über RS232. -Da kann ich aber leider nichts zu sagen.

    don´t panic

    Einmal editiert, zuletzt von Beeble ()

  • *Passiv' sollte nicht sein. Midi schreibt eine Stromschleife vor, und dabei eine galvanische Trennung via Optokoppler eingangsseitig. Out & Thru können direkt vom UART mittelohmig ausgekoppelt werden.
    Ich habe kürzlich für ein Bauprojekt eines dieser 5€ China-USB-Midi-Adapter aufgemacht (weil ich die Kabel kürzen und auf Einbaubuchsen umbauen musste). Es steckt doch schon etwas da drin (inkl. vergossenes IC). Meins hat allerdings auch noch drei Status LEDs (pwr, in, out).
    Würde mich aber stark wundern, wenn die keinen eigenen Ringpuffer an Bord haben.

  • na dann hat der Typ keine Ahnung wovon er spricht!


    ist schon klar, daß du mehr Ahnung hast, als der Roland Techniker, der gezielte Ratschläge und Anweisungen geben konnte. Mann, ich habe selber schon gesehen, wie Backuppen über Midi-Interface X zur Katastrophe führte (waren auch teure dabei, z.B. auch ein FF800 was ein Digitech2112 versaut hat), und mit Y wär's problemlos gegangen. Kann schon sein, daß es an Geschwindigkeit oder was weiß ich liegt, Tatsache nach Erfahrung ist, daß eine gewisse Kombi klargeht und eine andere eben nicht! Übrigens hat Sascha Ahnung, und der hat dich ja gleich widerlegt. ;)

  • Es steckt doch schon etwas da drin (inkl. vergossenes IC)

    genau das ist der Optokopler. Einen Ringpeicher braucht so ein Kabel ja nicht. Vielleicht ist im Gerät ein FiFo verbaut!?
    Ich wüsste jedoch nicht warum. Den Optokoppler verbaut man auch nur zum Schutz der Geräte und um Probleme mit
    Potentialunterschieden bei mehreren Geräten zu verhindern. Funktioniert auch ohne.
    Etwas mehr Elektronik haben dann aber die Adapter mit >2 Ports. Aber auch da nur diskret aufgebaut.


    Es gibt auch Optokoppler die vielleicht zu langsam sind, gerade in älteren Geräten wie vielleicht dem TD10.
    Vielleicht hängt es damit zusammen?


    Ich würde testweise das Gerät mal an eine einfache RS323 oder einen Gameport einer alten Soundkarte hängen
    falls jemand noch sowas hat. Die sind garantiert nicht schneller als 32kbaud.

    don´t panic

  • na dann hat der Typ keine Ahnung wovon er spricht!
    Ein USB Midiinterface ist einfach nur ein passives Kabel mit einem Diodenstecker am einen und einem USB Stecker am anderen Ende.


    Nein, das stimmt leider nicht. Es sind zwingend aktive Komponenten erforderlich, weil die Übertragungsverfahren, Protokolle etc. einfach anders sind.
    Dass beide Verfahren seriell sind, reicht für eine Kompatibilität nicht aus. Es gibt trotzdem zu viele Unterschiede.



    Edith meint noch das es vielleicht auch an der Übertragungsgeschwindigkeit liegen könnte.
    Das TD10 ist ja schon 20 Jahre alt und kommt vielleicht nicht mit der höheren Datenrate und/oder Geschwindigkeit der USB Schnittstelle zurecht.
    Midi über USB ist bis 150mal schneller als Midi über RS232. -Da kann ich aber leider nichts zu sagen.


    Das TD-10 sieht ja nichts von der USB-Schnittstelle, sondern nur die langsame MIDI-Kabel-Seite. Ich hab aber auch die Erfahrung gemacht, dass vor allem billige USB-MIDI-Interfaces manchmal Probleme mit SysEx-Nachrichten haben, und genau die braucht man ja für das Überspielen der Einstellungen. Keine Ahnung, wo genau die Hersteller der Billigteile da bei der Implementierung schlampen.


    Es bleibt ja noch die Möglichkeit, dass die Backup-Datei defekt ist. Würde also auch nochmal versuchen, ein neues Backup zu erstellen und wieder zurück zu spielen.

  • Vielen Dank erstmal für die vielen antworten.


    Auch wenn ich von den ganzen Fachwörter hir nichts verstehe, habe ich es mit einem anderen Midi to Usb kabel hinbekommen.


    Und zwar hat sich gezeigt das es sehr wohl auch mit den Günstigen Gerätschaften geht.
    Ich hatte am Wochende ein Interface von M-Audio und ein No Name da.
    Beide haben ohne Probleme Funktioniert.
    Warum meins nicht ging kann ich nicht sagen. Ich vermutte wirklich das gerade bei den Billig Dinger eben eins geht das andere nicht.


    Es kam noch die Frage auf ob meine Backup-datei kaputt sei.
    Dies war nicht der Fall somit auch als fehler Quelle ausgeschlossen.

    Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

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