KMnO4 auf Becken?

  • Hallo,


    zu meinem Erschrecken habe ich festgestellt, daß eines meiner 2002 er Becken zwei kleine Risse (ca. 2 - 3 mm) am Rand hat. Jetzt möchte ich diese durch bohren am Ende des selbigen stoppen.
    Um zu sehen wo der Riss langgeht und wie weit, dachte ich, daß ich eine gefärbte Flüssigkeit drauf tropfe um dies durch den Kapillareffekt evtl. sichtbar zu machen.
    Dazu wollte ich Wasser mit KMnO4 färben (das habe ich noch da und es färbt sehr kräftig dunkellila).
    Zwei Fragen:
    1. Denkt ihr daß diese Methode hilfreich ist den Verlauf des Risses sichtbar zu machen und
    2. Schadet Kaliumpermanganat der Bronze des Beckens?


    Danke


    Olly


    P.S.: Bitte keine Debatte über Sinn oder Unsinn des Bohrens. Sollte das nicht klappen, greife ich zur Säge, eh klar!

    Wo Dummheit herrscht, ist das Selbstbewußtsein König.


    Mein Krempel

  • Zu den Fragen halt ich die Füße still, aber davon ab zwei Tipps:


    Egal wie weit die Flüssigkeit suppt - ich würde noch 5-x mm drauf geben.


    Und vorsorglich: Wenn du schon bohrst, dann würde ich bis mind. 8 mm empfehlen (nach vorbohren). Und danach feinschmirgeln. Kleinere Löcher sind quasi neue Sollrissstellen. Außerdem würde ich empfehlen, den Riss dann bis zum Loch "aufzudremeln" (und auch hier feinzuschleifen).


    Edit: in der Beckemitte sähe das dann so aus:

  • Abgesehen von der Farbe würde ich KMnO4 nicht nehmen: Es ist ein starkes Oxidationsmittel, auch in Verdünnung.


    Standardversuch Schulzeit: KMnO4 Pulver + 1 Tropfen Glycerin ... das wird sehr heiß, besonders zusammen mit Metallpulvern.


    Fettreste wirken ähnlich: oxidierbare Kohlenstoffketten.


    In Verdünnung könnten sich metallische Flächen der Bronzelegierung oxidieren. Oxide brauchen meistens mehr Volumen, so dass sich prinzipiell Rissflächen (am nanoskopischen Ende) gegeneinander stemmen, und Risse sich eher noch weiter ausdehnen könnten. Vermutlich ein kleiner Effekt - oder auch nicht: Du willst ja noch etwas vom Lila sehen.


    Also, besser nach der vorgeschlagenen Alternative suchen.


    Risssuche kommt überall vor, es gibt also Lösungen. Z.B. falls Du jemanden kennst, könntest Du Dir vielleicht ein Ultraschallmessgerät ausleihen, das für Risse in Metallflächen gebaut ist.

    "Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie." (Wird Kurt Lewin zugeschrieben) // Was schlechte Theorien unbrauchbar macht ... //

  • Prima, danke schon mal für die Antworten.
    Ich dachte mir fast schon, daß es mit KMnO4 nicht so dolle ist.
    Ich such mal nach der Eindingfarbe.
    Bohren dachte ich an 6 mm, 8 er hats aber auch im Hause, wenn das besser ist.


    Oder ich setze gleich die Säge an, mal überlegen.

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    Mein Krempel

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