Deaf Proof [Psych Stoner], Desert Tree House [Instrumental Stoner Duo], Brocken [Doom]

  • Hammer.


    Richtig gediegen zum abchillen und Kopfkino laufen lassen, rauche zwar nix, aber der Track reicht da auch alleine. Die Produktion gefällt mir auch sehr, vor allem der Bass und das nicht zu aufdringliche Schlagzeug.
    Könnte ich mir saugut als Filmmusik zu so 'nem abgedrehten Underground-Kleinkriminellen-Sozialdrama vorstellen ;)

  • Mit dem Bass bin ich auch sehr zufrieden: Geiler Grundsound, klar noch angefettet, aber trotzdem passt so. Eine kleine Sache hört man, wenn mans über Kopfhörer anhört :) - ich verrat aber nix. Drums mmh, klingen im Kontext ok, aber solo darf man die nicht anhören :whistling: . Da hab ich schwer dran gearbeitet, damit das passt, gerade an den Toms. Ich hätte es insgesamt gerne noch einen Tacken erdiger.
    Der Song an sich fällt im Gesamtkontext eher auf, ist auch die neuste, eher spontane Komposition. Deshalb sind die Drums auch relativ reduziert.


    Danke auf jeden Fall an alle fürs Feedback.

  • Moin!
    Manchmal isses wie verhext... Habe letztens schon mal in den ersten "Death Sounds Angry..." Track reingehört und konnte mich nicht so recht begeistern. Eben dann mit "The Sense" angefangen, für großartig befunden und siehe da: "Death Sounds Angry..." geht mir heute ebenso gut rein! Abgesehen davon, dass mir mal wieder bewusst wird, wie stimmungsabhängig Musik für mich ist, habt ihr echt ganze Arbeit geleistet. Schön knarziger Gesamtsound, ausgewogenes Schlagzeug mit spitzenmäßiger Bassdrum - so muss das klingen! :thumbup:


    Am Bass ist mir jetzt auch nix aufgefallen... Du darfst lösen oder dein produktionsinternes Geheimnis mit ins Grab nehmen. Ganz wie du willst;)

  • Vielleicht liegt's auch am besseren Sound :) ? Aber es muss ja auch nicht jedem gefallen. Aber schön, wenns jetzt dennoch gefällt.
    Knarzig triffts gut. Es ist zwar glatter als geplant, aber hat doch noch Ecken und Kanten. Schön, dass die BD gefällt. Der Witz ist, dass die ohne Gate furchtbar kickig klingt (D6 halt), aber da das Gate die ersten 3ms schluckt, wirds erträglich.
    Wenn ihr bei dem Bass (der liegt leicht rechts, die Gitte leicht links, quasi als Abbild unseres Livesounds und um die ganze Sache transparenter zu bekommen) gut hinhört,kann man den "Naturfuzz" hören. Bei dem Amp ist die Membran am Rand leicht kaputt und schnarrt etwas. Bei einem verzerrten Bass kein Thema und im Proberaumwust gehts immer unter, aber auf der Aufnahme kommts natürlich schön raus. Nichtsdestotrotz hat diese 30 Jahre alte Peavey-Transe eine schönen knarzigen Vintagesound!

  • Also am Sound liegts defintiv nicht. Das war ja der selbe Mix, den ich mir innerhalb von ein paar Tagen angehört hab. Aber wie gesagt, passt und gefällt mir heute immernoch:D
    Und Basszerre durch ne kaputte Membran ist ja so dermaßen old school, da können viele der sogenannten Vintage Rock Bands nur von träumen! :thumbup:

  • mir gefallen auch die becken-sounds sehr gut.
    eigebettet und trotzdem mit biss, brillianz und charakter... sehr schön.
    muß gleich mal schauen , was du da so spielst.


    ps musikalisch nich gaaanz so meine ecke. aber konnte`s mir gut anhören.
    euer sänger is stark, seine stimme mein ich natürlich . ;)


    greetz jö

  • Also am Sound liegts defintiv nicht. Das war ja der selbe Mix, den ich mir innerhalb von ein paar Tagen angehört hab. Aber wie gesagt, passt und gefällt mir heute immernoch:D

    Achso, ich dachte der erste Anlauf hätte sich auf die Proberaumversion bezogen, die ja doch um einiges räudiger klingt. Schön, wenns passt!

    mir gefallen auch die becken-sounds sehr gut.
    eigebettet und trotzdem mit biss, brillianz und charakter... sehr schön.
    muß gleich mal schauen , was du da so spielst.

    Eigentlich spiel ich ja komplett Vintage-Zildjians, aber da das Medium 18" Crash einen Riss hatte, habe ich das 18" Istanbul Medium Crash aus der Traditionalserie gespielt. Einzig die GB-15"-HH ist mir geblieben ;( ...

    euer sänger is stark, seine stimme mein ich natürlich . ;)

    Vielen dank, direkt weitergeleitet. Jetzt wächst das Ego ins Unermessliche ;) !

  • Mir fehlt ein wenig die Wucht im Schlagzeug, insbesondere bei der Snare. Das klingt mir ein wenig zu dünn und brav. Alle Trommeln könnten für mich mehr Bauch und Sustain haben bei der eingeschlagenen musikalischen Richtung. Aber insgesamt wieder ein weiterer Schritt nach vorne.


    So wie es für mich klingt, scheinen unterschiedliche Reverbs verwendet. So klingt es, als würde zum Beispiel der Sänger in nem ganz anderen Raum stehen als zB die Snare. Das klingt etwas unnatürlich. Falls dem so sein sollte, vielleicht mal auf ein Reverb einschießen, dass vordergründig verwendet wird, denn raushören kann man es ja allemal.

  • Ja, die Sn ist so ein bisschen die Problemzone; da fehlt das Bottommik und dann überzeugt die mich auch allgemein nicht 100%, was u.a. an dem AKG D770-Mik liegt. Das macht viel Patsch und wenig Bumm :P , für die 14x8 brauch ich mittlerweile aber Bumm. Die Toms sind auch eine Problemzone, da waren massiv Störgeräusche (fiese Becken :huh: ) drauf, weshalb ich da heftigst gecuttet und getrickst habe. Das lag mMn v.A. an den Sennheiser E604. Die bringen nicht genug Bumms. Die BD schiebt heftigst, klingt aber solo abgehlrt recht seltsam, aber passt schon im Mix. Hab fürs nächste Mal ne ganze Latte an Änderungen notiert, die ich versuchen möchte. Würde auch gerne das RE20 in die Bass packen, aber da wir live aufnehmen, brauchen wir das am Bass.
    Etwas mehr Sustain wäre schön, aber irgendiwe müllt einem das auch wieder ordentlich das Signal zu. Ein bisschen bin ich deshalb auch davon abgekommen, das war beim "Beyond the Orange Door"-Demo noch anders.


    Sind tatsächlich zwei verschiedene Hallsignale, gut gehört! Der Bass hat dann wieder einen Eigenen (das lag aber daran, dass der Hall über den Send nicht genug rüberkam). Beim Gesang läuft dann noch ein Delay direkt im Signal mit. Fieserweise hab ich dann aber bei "Sense..." noch per Send der Gesangshall auf der Drumsumme, quasi als Special-FX :) . Aber der Gesangshall geht allgemein für die Sn mMn einfach nicht und umgekehrt. Aber beim nächsten Mal gehe ich die Impulse mal durch, ob ich noch was Passendes für Beides finde.


    Danke dir für die dezidierte Einschätzung!

  • NP.


    Das kann man natürlich schon machen mit dem Reverb. Aber so fällt es eben doch sehr auf. Ich würde vielleicht bei den Trommeln auch mal einen mittleren Raum mit einer relativ kurzen Decay-Time nehmen (700-1200 ms).
    Das klingt dann gerne auch größer ohne das es gleich mit Hall-Fahnen davon segelt. Ich habe es teilweise auch so gemacht:
    Kleinen Raum auf die Trommeln und diesen FX relativ stark im Mix.
    Mittleren Raum dann für die Vocals und diesen FX dann dezenter auch für die Snare genutzt.


    Wie schauts denn mit einem Transient Designer (oder vergleichbarer Freeware) für die Trommeln aus? Du könntest theoretisch zunächst per Gate den Noise raushalten, dann aber die einzelnen Schläge etwas in die Länge ziehen und damit etwas mehr BOOM erzeugen.
    Wie damit zu arbeiten wäre (falls nicht bekannt):
    http://www.youtube.com/watch?v=cNH6uuxaT64


    Free VST Alternative zum Original Transient Designer:
    http://www.fluxhome.com/products/freewares/bittersweet-v3
    Und noch mehr Alternativen:
    http://bedroomproducersblog.co…ent-shaper-vstau-plugins/


    Oder Du fettest eben die bestehenden Signale mit getriggerten Sounds etwas an. Ich war da früher auch auf einem "puristischeren Weg" unterwegs. Mittlerweile denke ich mir: Beim Recording bescheisst fast jeder so viel er kann. Wenn das Ergebnis stimmt machen...

  • Ja, die Sn ist so ein bisschen die Problemzone; da fehlt das Bottommik und dann überzeugt die mich auch allgemein nicht 100%, was u.a. an dem AKG D770-Mik liegt. Das macht viel Patsch und wenig Bumm :P , für die 14x8 brauch ich mittlerweile aber Bumm. Die Toms sind auch eine Problemzone, da waren massiv Störgeräusche (fiese Becken :huh: ) drauf, weshalb ich da heftigst gecuttet und getrickst habe. Das lag mMn v.A. an den Sennheiser E604. Die bringen nicht genug Bumms. Die BD schiebt heftigst, klingt aber solo abgehlrt recht seltsam, aber passt schon im Mix. Hab fürs nächste Mal ne ganze Latte an Änderungen notiert, die ich versuchen möchte. Würde auch gerne das RE20 in die Bass packen, aber da wir live aufnehmen, brauchen wir das am Bass.
    Etwas mehr Sustain wäre schön, aber irgendiwe müllt einem das auch wieder ordentlich das Signal zu. Ein bisschen bin ich deshalb auch davon abgekommen, das war beim "Beyond the Orange Door"-Demo noch anders.



    Wieso machst du es nicht direkt richtig ? Das klingt irgendwie alles stark nach Ausrede... wenn die Mikros alle verkehrt sind, dann nehm doch direkt andere? :D
    Mit genug EQing bummsen die 604 garantiert genug... Ich seh keinen Grund, warum das am Mikro liegen sollte. Die haben auch allgemein von den üblichen Verdächtigen mit am wenigsten Beckenbleed, wenn dir das aufm 604 schon zuviel ist, probier gar nicht ernst ein Md421 oder gar irgendein Condenser aus...


    Nichts für Ungut aber solche "Ja ich kann ja nix dafür dass es nicht gut ist, weil sowieso alles verkehrt aufgenommen"-Statements bringen ja nix...

    sieg natur.

  • @Slotty
    Ich hab nicht gesagt, dass es keine Grunde abseits der Mikgeschichte für die Einstreuungen gibt, da hab ich auch genug Ansätze das zu optimieren. Ich finde den Sound jetzt auch mit den E604 ganz gut, aber ich hab massiv am SIgnal drehen müssen. Ich hab mr keinen Gefallen damit getan, das Audix D2 zu verkaufen, weil ich das Ergebnis damit letztendlich einfacher hinbekommen und auch weniger Einstreuungen gehabt hätte. Mein Plan war eigentlich auch die E604 mit ihrem etwas offeneren, erdigeren Sound einzusetzen, aber das hat mir dann doch nicht gefallen (und ich hab wieder mehr gedreht und die Einstreuungen verstärkt). Ich hätte also sicher andere Miks genommen, wenn ich welche gehabt hätte, das ist halt Learning by Doing von Aufnahme zu Aufnahme :) . Beim nächsten Mal werde ichs wieder mit Audix an den Toms versuchen.


    Um es mal zusammenzufassen: Mit dem Mix bin ich (auch bezüglich der Hallgeschichte) eigentlich ziemlich zufrieden, aber was das Recording angeht würde ich gerne einiges ändern. Weil einem das einfach viel Arbeit spart, nicht unbedingt weils besser klingt.


    Seven
    Danke für die Ausführungen. Das mit dem Hall werde ich beim nächsten Mal probieren. Transienten Designer kommen eigentlich zum Einsatz (ist bei Logic an Bord), aber ich werde - einfach weils viel Arbeit macht - beim nächsten Mal versuchen, einiges auf Recordingseite zu ändern, damit es nicht heißt "Fix it in the Mix". Deshalb ist mir Triggering auch zu stressig, weil das bei unsauberen Signalen keinen Spaß macht das Ding korrekt einzustellen (da müsste ich schon parallel Triggern). Und für Stoner wäre das zuviel gecheatet 8) - dann lass ich lieber noch die Einstreuungen drinnen :D .


    Grüße, Philip


    Edith: Die technische Diskussion möchte ich hier beenden, ich mache diesbezüglich demnächst nochmal einen Fred auf (Thema: Fix it in the Mix und wie vermeide ich die Probleme besser beim Recording). Danke aber für die Anregungen! Hier solls primär um die Musi gehen. Die Produktion darf natürlich weiterhin kritisiert werden, aber weitergehende Diskussionen würde ich dann auslagern, wenns den Damen und Herren Recht ist ;) .
    Gganz besonders interessiert mich: Wie gefällt euch "Origin of Pain"?

  • Zu Origin Of Pain:
    Der Sound gefällt mir gut, nur find ich den Song zu lang, das Gitarrensolo hätte für meinen Geschmack deutlich kürzer ausfallen können. Da passiert mir zu lange zu wenig. Aber trotzdem, super Sound!


    Das Cover find ich super. Sieht geil aus und passt irgendwie zu dem Song, den ich gerade ein paar Posts weiter oben streame.
    Selbst gezeichnet/gemacht?

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