Jobeky e-cymbals - Erfahrungen ? Kaufempfehlung ?

  • hier kann man sich den Klang ohne Modul anhören.


    Wenn ich mich recht erinnere, waren die posts zu jobeky im vdrums-Forum nicht so gut. aber das möge bitte jeder selber nachlesen und entscheiden.

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    to old to die young

  • Dazu gibt es diverse Aussagen und Hörbeispiele in Videos. Eins davon ist das dritte von denen, auf die ich hier verwiesen habe.
    Und ich habe mit Jobeky telefoniert. Da es nun mal Metallbecken sind - auch die anderen, gibt es einen metallischen Attack sozusagen.

    Infos zu mir und privatem Schlagzeug Onlineunterricht auf: Drumming.de

  • Verstehe ... ja - die Vergleiche in den Videos sind tatsächlich recht deutlich - die Teile sind lauter als Gummibecken und werden es wohl bleiben.
    Die Frage ist ob Field es geschafft hat hier wirklich etwas zu verbessern. Falls ja ist der Unterschied nicht mehr so arg groß.
    In meinem Setup z.B. sind die mit Abstand lautesten Pads das Cymbal von Pintech und die Teile von Triggera.
    Falls die Teile also lauter wären als die Roland-Cymbals aber nicht soo arg viel lauter wär es ja trotzdem nen Versuch wert.

  • Hallo,


    also ich habe mir natürlich auch die selben Fragen gestellt. Ich hab dann einfach die Jobeky LowVolume Cymbals bestellt. Bin bisland damit recht zufrieden. Von der Lautstärke her natürlich ein wenig mehr "Klick" als die Rolands, aber gehört hat man die auch, also es ist nicht so schlimm. Vor allem mit dem Dämpfungsringen am Rand.
    Ansonsten vom Spielgefühl her natürlich ein Traum gegenüber der Gummischeiben von Roland. Das Triggering ist soweit hervorragend, leider sollten sich die Becken aber nicht zu weit verdrehen, dann wird die Ansprache schlechter.
    Trotzdem overall für das Spielgefühl bzw. die Optik auf alle Fälle Jobeky.


    lg

  • Ich hab dann einfach die Jobeky LowVolume Cymbals bestellt. Bin bisland damit recht zufrieden.

    Ich spiele auch mit dem Gedanken mir die LV Cymbals zu holen, da sich bei mir mit den Roland-Gummi-Tellern kein richtiges Spielgefühl einstellen will.
    Kannst Du was zum HiHat-Controller sagen? Hast Du den evtl. mal mit Superior Drummer zusammen getestet?
    Mit dem VH-11 über mein TD-25 bin ich da derzeit immernoch mit dem Überblenden zischen den Öffnungsstufen unzufrieden. Im Modul selbst klingt das eigentlich Okay...

  • Überblenden zischen den Öffnungsstufen unzufrieden

    Das liegt aber hauptsächlich an der SD-Engine, denn die funktioniert so, wie es bei diversen anderen Engines nicht der Fall ist (obwohl diese auch kein natürliches Verhalten aufweisen).
    Es geht im Prinzip darum, daß nach einmaligem Open-Hihat-Anschlag im Verlauf des Ausklingens Samples der anderen Open-Closed-Stages durch CC-Werte getriggert werden, was ja erstmal eine richtige Entscheidung in Sachen Abbildung des natürlichen Vorbildes ist. Da dies halt mit einer unvermeidbaren Stufung geschieht, erzeugt es leider im Hihat-Sound ein artefaktmäßiges Zischel-Verhalten (hier 2 Sequenzen von der ersten NewYorkAvatar-Hihat mit Overhead-Channel auf Solo) (hier die Midi-Daten, die beide Sequenzen triggern) beim langsamerem "Schließen der Hihat" (aber auch bei mittelschnellem Schließen ist es mir schon negativ aufgefallen). Je nachdem was für Samples der RoundRobin-Engine gerade wirken, ist dieses Gezitter oder Gezischel mehr oder weniger auffällig; genauso sind einige Hihat-Modelle dahingehend auffälliger als andere.


    Toontrack sollte als Instanz im Drumsampler-Markt da meineserachtens unbedingt noch nachlegen!
    So würde ich mir wünschen, daß es eine Wahlmöglichkeit der Funktionsweise der Hihat-Engine gibt, nämlich einmal wie gehabt und einmal ohne Triggern neuer Samples im Verlauf des Ausklingens durch Schließbewegung des Controller-Pedals (bis zum Triggern der "Pedal"-Articulation, was natürlich alle Open-Stufen mutet). Letzteres ist so bei diversen anderen Engines (z.B. AddictiveDrums, BFD2, AbletonLive DrumPacks). Logischerweise ist dies, wie schon gesagt, auch kein natürliches Verhalten der Hihat, jedoch würde ich es manchmal (und bei diversen Hihat-Modellen) bevorzugen, da der Sound nicht zittert. (Übrigens: die aktuelle Roland-TD50-Hihat klingt modulmäßig genau so (also bei max-Open Stroke kein Schließ-Verlauf im Sound bis zum "Chick"! - Bin dahingehend auch sehr gespannt, ob Roland das Verhalten mit dem zukünftigen USB-Hihat-Pad ändert bzw. Richtung natürliches Verhalten authentisch macht und ob es dann im Falle der Änderung auch artefaktbehaftet "zittert"...))

    Auf Beschwerde wurde seitens Toontrack erwähnt, daß man letztere Hihat-Funktionsweise mit den neuen CC-Zones von SD3 hinkriegt, so sie denn mit einem Update von 3 Zonen auf 8 (für alle möglichen Open-Closed-Stufen) erweitert werden würden... Ich bin gespannt ob dieses Update jemals kommt, bin aber pessimistisch, da die Entwicklungs-Prioritäten von Toontrack ganz klar leider nicht auf den paar Hanseln Software-Drummern liegen... ;)


    Deswegen werde ich meine Toontrack-Software-Hihat individuell für jedes Modell mit CC-Value-Remapping "customizen" und für mich tauglich machen (d.h. ich kann genau bestimmen, welche und wieviele Open-Closed-Stufen bei welcher Pedalstellung getriggert werden, was das Zischeln in gewisser Weise verbessern bis vermeiden kann). Allerdings braucht man da für exakte Kontrolle einen Host der das übernimmt, da die lieben Toontrackers ihr Hihat-CC-Mapping nicht logisch konsistent und damit nicht exakt kontrollierbar gemacht haben (auch nicht in SD3, obwohl es gegenüber SD2 schon verbessert wurde...) ;)



    Und bezüglich der VHx-Hihat-Pads sollte man das hier beachten, und da wird es mit der "Jobeky Low Volume 2 piece Hi-Hat" nicht anders sein. Einzige Lösung: Pad vom Controller trennen, was auch mit einer Motion-Unit auf Hihat-Stand realisierbar ist.

  • Hi,


    ich habe , wenn man die Jobeky Internetseite betrachtet, einmal die 16" und 18" real feel Crashes und die 16" +18" Brilliance Crashes.


    Beide Bauarten haben sehr deutliches Pock Pock Anschlagsgeräusch und übertönen damit bei moderater Live Musi störend den produzierten E-Sound. Bei ruhigen Proben nicht zu gebrauchen, man hört nur das Pock Pock.
    ( Roland hat in der Hinsicht schon was dtl. smarteres )


    Auf der Bühne oder Open Air ist das Anschlagsgeräusch hinnehmbar.


    Bedingt durch die Konstruktion ( die Metallbecken sind am Rand doppellagig ) schlägt man am Rand wie gegen eine Sperrholzplatte ( A-Crashes sind dünn ). Sehr gewöhnungsbedürftig!


    Bei mir ist es so, daß die real feel Crashes eine deutlich schlechtere Dynamikansprache im Bow - und Edgebereich haben als die Brilliance Crashes. Diese lassen sich sehr viel dynamischer spielen ( bitte keine Kommentare jetzt der A-Set Freaks )
    und sie kommen im laut leise Spiel den Roland nahe. Mit den Brilliance bin ich zufrieden und spiele sie live.


    Die Trigger Settings habe ich für die Jobekys optimiert.


    Wenn Ihr auf Jobekys Internetseite die Bilder der Brilliance Becken anschaut, täuscht Euch nicht. Sie werden niemals so glänzen wie auf den Bildern! Fast kein Unterschied in der Oberfläche zu den real feels.


    Wenn die schwarzen Teller von Roland nicht so schäußlich aussehen würden , sind sie doch spieldynamisch das Beste was ich erfahren habe. Und ich kenne alle weiteren Herstellerteller.


    Grüßle Christian

  • Nick74: Danke für Deine ernüchternde Antwort :D Das heißt dann wohl dass ich in dieser Richtung keine große Verbesserung erwarten kann.

    Dein Sample zeigt jedenfalls genau mein Problem mit Superior Drummer. SD3 hatte ich schonmal kurz getestet, aber war damit im ersten Versuch auch nicht zufrieden. Stattdessen werde ich mich dann besser mal noch mit alternativen Drum-Samplern beschäftigen.
    Interessant, dass die Module selbst damit scheinbar besser umgehen können. Wenn direkt die Sensordaten abgegriffen werden, habe ich hier natürlich auch eine weniger starke Diskretisierung, als im Midi-Signal. Das würde dann wieder eher für ein nett klingendes Modul Sprechen, so dass man sich den VST-Krempel ganz spart. Kann eventuell jemand was zu der Hi-Hat Problematik am Mimic Pro sagen?
    Es läuft halt fas jedesmal, wenn ich mich ans E-Drum setze darauf hinaus, dass ich versuche an irgendwelchen Parametern zu schrauben, weil mir irgendwas nicht passt. So komme ich nie zum Üben
    :whistling:

    Bedingt durch die Konstruktion ( die Metallbecken sind am Rand doppellagig ) schlägt man am Rand wie gegen eine Sperrholzplatte ( A-Crashes sind dünn ). Sehr gewöhnungsbedürftig!

    Das Problem versucht ja die Low-Volume Serie zu Lösen. Hier werden keine doppelt verklebten Vollmaterial-Becken verwendet, sondern eben die Perforierte Variante. Etwa wie Zildjian L80 mit Trigger-Box dran geschraubt. Zur zusätzlichen Dämpfung ist außen ein Kautschuk-Ring aufgezogen. Damit sollen Fehltrigger durch nachschwingen reduziert werden und eben auch die Lautstärke zusätzlich gedämpft.


    Von der Real Feel Serie hatte ich schon ein Crash zu Hause und war mit den Triggereigenschaften auch ganz zufrieden. Die Crashes schwingen halt einfach realistischer, als die Roland Gummideckel, was für mich vom Spielgefühl wichtig ist.
    Die Brilliance-Serie ist ja neuer als die RealFeel, von daher hoffe ich einfach mal, dass die aus Deiner Sicht verbesserte Dynamik auch bei der Low Volume Serie angekommen ist.
    Was die Lautstärke betrifft, so soll diversen Youtubern zufolge kein großer unterschied zwischen Roland und den Jobeky Low Volumes bestehen. Wobei das sicher mit Vorsicht zu genießen ist, da die Frequenzbereiche sehr unterschiedlich sind.

  • Interessant, dass die Module selbst damit scheinbar besser umgehen können.


    Die können nicht besser damit umgehen, sondern funktionieren nach Methode B (meine als Wahlmöglichkeit Eingeforderte), genauso wie andere Drumsampler. Das Mimic wird aus dem Grund der Artefaktvermeidung auch nach Methode B funzen. Toontrack haben sich halt gedacht, daß sie mit Einführung ihrer Methode A innovativ und authentisch sind. Jein kann ich da nur sagen; ich möchte diese Engine zwar nicht missen (da sie ja tatsächlich dem natürlichen Vorbild nacheifert), aber ich will auf B umschalten können! Deswegen nochmal mein Shout Out: Hallo Toontrack! Checkt das mal endlich!!! Manno! X( :S



    Das würde dann wieder eher für ein nett klingendes Modul Sprechen

    Tja, für meinen Geschmack sind "nett klingende Module" so extrem rar, daß es sie quasi nicht gibt :D ;)


    Es läuft halt fas jedesmal, wenn ich mich ans E-Drum setze darauf hinaus, dass ich versuche an irgendwelchen Parametern zu schrauben, weil mir irgendwas nicht passt. So komme ich nie zum Üben :whistling:

    Warum editierst du deine Lieblings-Hihats nicht mit CC-Werte-Remapping? Ist zwar ein wenig Arbeit, lohnt sich aber (nicht nur in Sachen "Gezitter") total, und danach hat man Ruhe. :)

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