Roland launcht neues TD-50-Modul, neue Becken, neue Pads

  • Hi, neues Video von Roland zum TD-50 online. Schaut mal in die Beschreibung des Videos, das ist in mehrere Kapitel unterteilt.


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  • Drum-tec mit einem interessanten Video. Ich muss zugeben, dass ich das TD-50 vom Klang her hier relativ klar überlegen finde (gehört auf guten Beyerdynamic DT770 Pro), nachdem ich bislang relativ enttäuscht war und keine große Verbesserung zum TD-30 wahrgenommen hatte - da ich allerdings beide nicht besitze, sondern nur aus Videos, Testberichten und kurzem Anspielen bei JustMusic beurteilen konnte, wollte ich mir keine abschließende Meinung bilden.


    Die Vergleichbarkeit ist insofern schwierig, als dass der gute Ralf Schumacher jeweils andere Kits spielt. An die Toms werde ich mich wohl nie gewöhnen, das ist und bleibt Plastikeimer für meine Ohren. Ebenso bekommen sie wenig realistische Crash-Becken hin. Snare und Kick sind durchaus brauchbar, wie ich finde. Die fand' ich beim TD-30 immer viel zu überzogen: zu laut, zu knallig, zu viel Tiefen, zu viel Attack.


    [video]http://www.youtube.com/watch?v=RAviud6uwd8[/video]

    Ich habe keine Ahnung, ich spiele E-Drums.

  • Ich muss zugeben, dass ich das TD-50 vom Klang her hier relativ klar überlegen finde


    Also was diese gefeatureten Presets angeht, würde ich sagen, daß der scheußlich aufdringliche, stechende Plastikcharakter des Vorgängers nun nahezu komplett weg ist. Das ist erstmal vermeintlich gut, aber leider empfinde ich bei den gezeigten TD-50-Klängen immer eine Assoziation mit irgendwas aus Pappe. Im Vergleich zum TD-30 schon richtig mumpfig, jedenfalls aber, wie gesagt, nicht aufdringlich und stechend. Von daher schließe ich mich deiner Meinung an.


    Wäre interessant zu checken, was Presets oder Sound-Settings a la V-Expressions da beim TD-50 ausrichten können. Die machen ja auch aus dem TD-30 zumindest etwas wesentlich besseres als das Gezeigte.


    Warum diese Demo-Videos und Werkspresets nicht die (mit den) V-Expressions sind, kann und konnte ich noch nie kapieren...

  • Der Mann kann wirklich gut trommeln. :thumbup: Das transportieren die Sequenzen gut.


    Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, dass dies Video als Vergleich im wortwörtlichen Sinne gedacht war.


    Denn es wurde ja so gewählt, dass kaum ein Vergleich möglich ist, nicht nur aufgrund der Diversität der gewählten Sounds sondern dem fehlenden zeitnahen A/B-Vergleich. Also right from the start entgegen jeder "wahrnehmungsphysiologischen/wahrnehmungspsychologischen Erkenntnisse" ;) ... aber jeder wie er will und man kann sich ja gerne "gegen jede Vernunft durchsetzen" ;) und im Schnitt machen, was man will. ;)


    Aber nochmals: ich denke das war womöglich garnicht die wirkliche Absicht mit einem Vergleich... sondern vielleicht geht es viel profaner nicht um einen Vergleich sondern einfach nur um Promo für den Verkauf zweier Produkte.


    Könnte es aber sein, dass das neue TD50 etwas schneller rechnet und etwas dynamischer umsetzt? Egal wie unpassend ich manche Sounds finde, so erscheint mir in diesem Video als würden Ghosts minimalst etwas feiner bzw. minimal etwas differenzierter abgestuft umgesetzt und als wirke alles die ein oder andere Millisekunde zeitnäher beim TD50. Vielleicht spinne ich auch... denn das kommt zu später Stunde im Alter schon mal vor. :D


    Wenn ich nicht irren sollte, wäre dies eine positive Entwicklung... dann hätte das Wort Vergleich auch wieder ein wenig Sinn.

  • Ich habe von mehreren Quellen erfahren, dass es in Zukunft auch eine Digitale HI-Hat von Roland geben wird - eben genau für den, noch freien, 3. USB Eingang...


    Weiß jemand von Euch da evtl. schon Näheres?

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  • Hi,
    ich habe Jahre ein TD20KV-Set genutzt. Jetzt ist das TD20-Modul im Live-Rack gelandet bei denen ich die akustische BD, SD und Toms triggere.


    Ich habe den verbleibenden VDrum-Pads wieder leben einhauchen wollen und ein TD50-Digital-Upgrade-Package gekauft. Als ich die digitale Snare und das digitale Ride an den Start gebracht habe und ihnen die Funktion Snare und Ride zugewiesen hatte musste ich festellen, dass sich bei Betrieb der digitalen Ports für Snare und Ride die analogen abschalten. Es steht auch, mit Verweis aufs Referenzhandbuch, im Quickstartguide, dass das so ist. Das richtige Handbuch gibt leider auch nicht mehr dazu her, ich hatte nämlich eigentlich gehofft durch die digitalen Inputs (was ja nur USB-Ports sind) Triggereingänge dazu zu bekommen und nicht analoge gegen digitale auszutauschen.


    Das hat mich etwas enttäuscht, aber vermutlich gibt es keine Möglichkeit z.B. Analog-Triggerport "Snare" trotz Betrieb einer "USB-Snare" zu nutzen. Schade, die übrige Snare, das Ride (umgenutzt als drittes Crash) und eine Closed-HiHat auf die Aux-Ins verteilt habe ich schon keine Triggereingänge mehr.


    Hab ich da was übersehen, kann ich die analogen Eingänge vielleicht doch irgendwo anders hinmappen?

  • Hi, hier nochmal ein Sounddemo einiger internen Kits:


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    Demo zur Sensitivität der digitalen Snare:


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  • Nein, entweder/oder. Das wurde auch von Anfang an so kommuniziert.

    Danke für die schnelle Antwort. Habe ich schon befürchtet, warum sollte man auch was neu machen, wenn man auch auf die alte Software aufsetzen kann. Ich hatte mich darum auch vorher nicht gekümmert, da ich sowieso was neues brauchte, mich schon vom TD20 her das Bedienkonzept überzeugt hat und ich auch keine Lust hatte mich in was neues einzuarbeiten. Es wäre halt einfach schön gewesen das CY15R (analog-Ride) tatsächlich weiter als 3-Wege-Trigger zu nutzen und so richtig gut klappt das nach meiner bisherigen Erfahrung nur wenn man es an den analogen Ride-In steckt, jetzt arbeitet es nur mit einem Stecker angeschlossen als Dualtrigger so wie die andern beiden Crashs, was auch okay ist, aber ein zweites Crash-Ride mit separatem Glöckchen wäre eben toll gewesen, so habe ich das auch an meinen Natursets. Wenn mich irgendwann die Langeweile packt schaue ich vielleicht mal ob man über die XTalk-Gruppen was zaubern kann, was ähnlich wie das alte 3-Wege-Ride tut.


    Naja, ansonsten bin ich, entgegen vieler Kritiker hier im Forum, sehr angetan von der Frische der Sounds. Finde es besser und weniger steril als das TD20 und die digitale Snare fetzt ziemlich! Am schlechtesten vom Gefühl her kommt immer noch die VH-12-HH weg, da bin ich tatsächlich sehr gespannt auf eine digitale Lösung, in der Hoffnung, dass es mit der Natürlichkeit bei leicht geöffnetem Spiel noch besser wird.

  • Ja klar. Offset und auch diesen Hochschnippsverstärker (Sorry, sitze gerade nicht dran) hab ich mir angepasst, mit der Automatikeinstellung des Offsets klingt die HH obgleich geschlossen immer halb offen bei mir. Ich hatte da auch schon beim TD20 so meine liebe Not, hab das Set auch mehrfach Live verwendet, allerdings beim Drum'n'Bass und zu Housekram und die VH12 war ja dabei auch nicht schlecht, wird aber nach meinem Eindruck beim TD50 auch nicht besser "interpretiert" als beim TD20, ich meine diese Mankos maßgeblich in Bezug auf derbe Akzente zB beim leicht geöffneten Spiel oder kurzen Aufschnapperakzenten, bei schmutzigem Rocknrollkram halt :D, zu bemerken. Es ist noch immer wie vorher beim TD20 und nach meinem Eindruck nicht verbessert. Wenn das Bühnenrack mal wieder daheim steht mache ich vielleicht mal eine Gegenüberstellung zwischen TD20 und TD50 in Bezug auf die VH12.


    Wie auch immer, soll kein Geheule sein, Becken (insbesondere HiHats) sind vermutlich deutlich schwerer abzubilden als Trommeln, wobei die gefühlt 60% Natürlichkeit der Becken mich vor etwa einem Jahrzehnt schon beeindruckt hat und mich bewogen hat das TD20 dem deutlich günstigeren DTXpression vorzuziehen, welches ich kurz vorher angespielt habe...

  • Ich bin von Roland, trotz meines vorherigen Interesses, nun völlig abgerückt.


    Warum? Ich konnte das TD-50 wirklich in Ruhe in einem großen Store testen. Das war meine zweite Gelegenheit. Dieses mal allerdings "nur" über Kopfhörer. Und was soll ich sagen, ich war von den Sounds über Kopfhörer absolut entsetzt. Ich dachte erst, es liegt am Hörer, aber auch ein Wechsel auf einen anderen brachte nix. Das ist völlig ohne Ironie so gemeint!
    Ich finde die Sensitivität absolut genial. Die Sounds kamen über eine PA bei meinem ersten Test in einem anderen Laden viel besser rüber, aber jetzt war ich echt geschockt. Absolut elektronisch, für mich persönlich überhaupt nicht ansprechend. Und ja, ich habe diverse Einstellungen für den Sound vorgenommen, da ich mich zuletzt wirklich sehr für das Roland interessierte (bis ich auf das Alesis Strike Pro aufmerksam wurde).


    Also selbst wenn die Sounds auf der Bühne oder über eine PA gut rüber kommen, möchte ich mich mit dem Sound auch über Kopfhörer wohlfühlen. Nicht nur das, denn bei dem Preis möchte ich jedes mal begeistert sein, wenn ich mich ans Set setze. Für mich hat sich Roland erledigt, da das Preis / Leistungsverhältnis absolut nicht stimmig ist (wie sich auch wieder mit diesem neuen Roland einzel Samplepad gezeigt hat).


    Nebenbei: Ich habe mich im selben Store auch mal wieder ans 2BOX gesetzt, das ich ja einige Jahre gespielt habe. Sorry, aber im direkten Vergleich konnte keiner der Roland Sounds auch nur annähernd an die des 2BOX heranreichen. Wären da nicht diese unsäglichen Becken Pads des DrumIt und selbige Hi-Hat...


    Für 8.000 € bekäme ich ein anderes E-Drum mit kompletter Bünenausstattung (Mixer, Sound & Licht) für bis zu 200 Pax. Da steht das Preis/Leistungsverhältnis bei Roland wirklich extrem schlecht da.


    Wie immer: Meinung ist subjektiv...

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  • Absolut elektronisch


    Wie fandest Du dann die TD30-Sounds, wenn man feststellen kann, daß die "Natürlichkeit" mit dem TD50 einen riesen Schritt gemacht hat? :S
    Wenn Du auf "nicht elektronisch" stehst, verstehe ich nicht, warum Du nicht mit Toontrack oder Ähnlichem anbandelst. Was hat denn Dein Alesis Strike mit "nicht elektronisch" gemein?

  • Hi, ich habe keine Ahnung vom TD-30 und hatte das auch nie. Meine aktuelle, persönliche Erkenntnis zum Sound des TD-50 ist die, dass Videos und selbst ein Einzeltest über eine PA eben doch nicht den Sound so rüberbringen, wie mit einem Kopfhörer (oder verschiedenen in meinem Fall).


    Fazit: Natürlich ist alles elektronisch - E-Drum?! Aber ich meinte, viele Sounds des 2BOX und des Alesis Strike klingen für mich persönlich besser und weniger elektronisch, als die des TD-50. Diese neue Erfahrung hatte ich nun mal erst jetzt, nach dem ausführlichen Test mit diversen Kopfhörern.


    Toontrack und Co. nutze ich schon ewig. Das Eine (E-Drum & Modul) hat nur mit dem anderen (Rechner, Toontrack & Co.) nun mal nix zu tun. Bzw. durch das Alesis oder auch 2BOX aufgrund der Multisamples dann schon. Für mich sind das alles eigenständige Werkzeuge und Instrumente, nicht mehr und nicht weniger. Es gibt für mich nicht DIE eine, oder andere Lösung. Ich möchte ein, für mich persönlich vernünftig klingendes, E-Drum kaufen. Das hatte ich schon mal, mit schlechter Beckenhardware und das hätte das TD-50 werden können, ist mir bei den Sounds aber zu teuer.

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  • doch nicht den Sound so rüberbringen, wie mit einem Kopfhörer (oder verschiedenen in meinem Fall)


    Aber selbst da gibt es eklatante Unterschiede. Welche KH waren es denn? Ich kann Dir sagen, daß AKG K271 beispielsweise total krass anders ist, als sämtliche anderen, und für Drum-Sounds finde ich den total überlegen...


    Es gibt ja Gegenüberstellung-Vids TD30 vs TD50. Da wird deutlich, daß diese unsäglich ätzende, stechend-chemische Frequenz des TD30 beim TD50 komplett nicht mehr vorhanden ist. Jetzt klingt es dafür ganz schön pappig und muffig: vom "sonic footprint" her quasi das komplette Gegenteil, vor allem bei Snare-Sounds und auch Toms.* Ist aber in jedem Fall in Sachen "authentischer A-Drum-Sound" um Lichtjahre besser geworden, ganz abgesehen davon, daß es auch nicht wirklich törnt. Aber mal wieder allem voran ist der Preis eben unsäglich, weswegen Deine Überlegung meineserachtens letztendlich die einzig richtige ist. Für den Schmarrn zahlt man normalerweise keine achttausend, wenn man eigentlich noch alle Latten am Zaun hat. Bei ca der Hälfte des Preises würde ich überhaupt erst anfangen zu überlegen.


    *Man darf sich fragen: Warum ist der "Sonic Footprint" eigentlich so mega anders geworden: ging vielleicht dem Roland die scheußliche Frequenz (die er einst kreierte und so lange mit sämtlichen Modulen vor dem TD50 etabliert hat) selber auf die Nerven? ;) ;) ;)

  • Ich habe mir die jetzt mal alle in Ruhe und mit springen von einem Kit zum anderen angehört.


    Die Sounds lasse ich außen vor, die sind individuell wie bei einem echten Kit einstellbar.


    Das Ansprechen und die Höhrbarkeit sowie die Dynamik kommt beim Roland mit Abstand am besten rüber.
    Danach kommt Pearl danach das Alesi. Beim Alesi nuscheln Ghostnotes irgendwo undefiniert im Hintergrund rum,
    beim Pearl höhrbar beim Roland akzentuiert in genau der Lautstärke, die man eben spielt. Auch bei den Unterschieden
    der Dynamik liegen Welten zwischen Alesi und Roland. Pearl auch hier dazwischen.

    Grüße,


    De' Maddin Set
    ________________________________


    Dängdäng-Dängdäng-Dängdäng
    Bababababaaa-baba - Brack........Meet you all the way....dadadab...usw.

  • zur Entscheidungsfindung vielleicht auch hilfreich? : https://www.youtube.com/watch?v=MRnQ_zLc3VU


    Irgendwie bin ich bislang ziemlich enttäuscht von den Mimic-Sounds der DrumTec-Vids. Dieser Snaresound ist doch nicht cool, und auch nicht die Becken. Das TD-50 läßt die anderen hier blaß aussehen. Ist das vom Videomacher Absicht oder Unvermögen vom Mimic, bzw. Unvermögen es gutklingend einzustellen? :S

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