Oak Sticks Promark

  • Hallo,
    Wollte mich mal erkundigen, ob jemand Erfahrung mit Sticks aus Eichenholz hat. Dass die Dinger mehr aufs Handgelenk gehen ist offensichtlich, aber ich habe schon öfter gehört, man würde sich damit die Becken schneller zerschießen. Kann mir persönlich irgendwie nicht vorstellen, dass trotz guter Technik die Becken signifikant mehr Schaden nehmen als mit Hickory Sticks. Bin aktuell auf der Suche nach Sticks, die etwas länger haltbar sind :D
    Deswegen die Frage:
    Hat jemand schon ausreichend Erfahrung mit Oak Sticks oder kann ein anderes Holz empfehlen?

    Einmal editiert, zuletzt von DerVinc ()

  • kommt sicherlich darauf an was und wie man spielen will.
    manche einer benutzt sogar welche zum Teppich ausklopfen ;)

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Von den drei Stick-Hölzern (Hickory, Maple und Oak - wobei Oak ja schon deutlich seltener ist) hat Eichenholz hat einfach die größte Dichte. Entsprechend sind Sticks mit gleichen Maßen schwerer und steifer.


    Im Sound wirkt sich das in erster Linie dadurch aus, dass der Sound etwas dunkler und prägnanter ist. Die Unterschiede zu Maple sind zu hören, zu Hickory wirds schon schwer. Am ehesten wirkt es sich beim Ridebecken aus bzw. beim Rim-Click.


    Vom Spielgefühl ist Eiche schon ziemlich straight, da schwingt einfacher weniger, man hat den Eindruck, als spiele man recht steife Baumstämme, der Rebound-Effekt ist dagegen gut ausgeprägt.


    Beim Anschlagen von Crash-Becken ist der Anschlag natürlich auch härter für das Becken, ich bezweifel aber, dass man bei entsprechender Winkel-Neigung des Becken und richtiger Anschlagstechnik hier größere Verluste einfahren wird, als bei Hickory-Sticks.


    Viel entscheidender dürfte die Auswirkung auf die Muskeln und Sehnen sein. Den Schlag mit einem Oak-Stick merkt man zuweilen schon ganz gut u.a. im Ellbogen-Sehnen-Ansatz, da der Druck weniger abgefedert und sich direkter auf den Körper überträgt. Mir persönlich ist das too much, insbesondere , wenn ich auf Practice-Pads spiele, die ja auch in der Regel leicht härter sind als Snare oder Toms.


    Letztlich aber alles Geschmacksache: manche mögen Maple, insbesondere weil man wegen ihres geringeren Gewichts dickere Sticks spielen kann, während einem die gleichen Sticks in Hickory zu schwer wären. Die anderen mögen einfach den höheren Crack der Hickory-Sticks und ihre bessere Haltbarkeit. Manche brauchen es halt noch härter.


    Hinsichtlich des Soundes hier ein Vergleichstest:


    [video]

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  • Danke für die Antworten :thumbup: Meine Hauptichtung ist Progressive Metal, deswegen kommt nix super dickes infrage weil noch genügend Artikulation für Ghostnotes übrig sein muss. Maple geht schon mal gar nich, die wären nach ner Woche durch :whistling: Kennt jemand die Promark Fire Grain? Sehen ultra geil aus und sollen auch länger halten als normales Hickory.

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