Alesis Strike Pro Kit, erste Erfahrungen, Lieferbarkeit, Patent der Pads & Erstellen eigener Multilayer Samples

  • Vielleicht ganz interessant für den einen oder anderen:


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    Gruß Gerd



    Beer is cheaper than therapy!

  • Hi, hier ein weiteres, wie ich finde vom Sound gut aufgenommenes, User Video:


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    Infos zu mir und privatem Schlagzeug Onlineunterricht auf: Drumming.de

  • Hm, Hihat und sonstige Becken waren leider noch nie die Stärke von Alesis, die sind leider immer noch sehr dünn, scharf und mit sehr enger Stereobreite. Und für meinen Geschmack ist das Material ein bißchen zu stark processed, vor allem sämtliche Snares, die ich bisher so gehört habe.
    Pads und Hardware machen ja einen guten Eindruck. Ich denke, das Kit an sich mit einem AD5 im Austausch wäre schon eine Knallerkombi, vor allem mit den neuen Sounds im ATV Store. Auf vdrums.com gibt es einige, die bereits diesen Weg gegangen sind.

  • Ich bin mir auf jeden Fall sehr sicher, daß diese Scheppersnare und die Beckensounds und dieser billige Hall mich wahnsinng machen würde, bei Standalone-Drumming. Hihat ist mit Abstand am schlimmsten! Also ich habe an A-Emulationen außer vielleicht Kick und wenige Toms (China-Sounds gehen auch ein paar) noch nichts vom Strike in Videos gehört, das klargehen würde.

  • Die Snare klingt/erinnert an "compressed to fuck"-Parameter der berühmten Loudness-War-Diskussion...
    und die Toms... die klingen...




    ... grausam.


    Das mag am Preset liegen. Erstaunlich wie lange der User dieses Preset durchhält.
    Den Orden für mannhaftes Ertragen bekommt er von mir in jedem Falle.



    Und für jene die wieder einwenden... "bei einem anderen Drummer klingt alles viel besser"... würde ich wiederum einwenden: womöglich klingt es aber so wie hier demonstriert, wenn jemand seinen Stiefel des Trommelns wie auf einer Akustikbude durchzieht (was ich als Drummer auch möchte). Da sind dann eben mal Schläge weg (im Trigger-Abtast-Nirvana oder gar im Paralleluniversum verschwunden) und die Dynamik bzw. dynamische Bandbreite bleiben Stichwörter aus dem Duden.

  • Tach!
    Ich möchte mich hier mal einklinken, weil ich derzeit auch überlege, von meinem TD-20TDW auf das Strike umzusteigen. Der Grund dafür wäre die Möglichkeit, endlich mit Samples arbeiten zu können und nicht mehr auf das limitiert zu sein, was mir entweder Roland oder die Jungs von Vex anbieten- nicht, das letzteres schlecht ist. Ausserdem bin ich des weiteren Wartens auf das Drumit Three endgültig leid und glaube auch nicht mehr, das es jemals zu kaufen sein wird.


    So, nun wird hier ja viel über die "Soundnichtqualität" des Strike berichtet, die ich angesichts der Hörbeispiele, die ich bis dato kenne, nicht wirklich nachvollziehen kann und die vielleicht doch eher subjektiver Natur ist? Ich habe gestern ein Youtube-Video angeschaut, welches darunter dann auch eine ellenlange Diskussion ausgelöst hat, in deren Verlauf ein User ein für mich nachvollziehbares Argument einbrachte: Er schrieb, das die Alesis Samples alles 16-bit Multilayer Samples sind, ohne Processing und in einem guten Studio aufgenommen wurden. Deshalb könnte es seiner Meinung nach doch sein, das wenn einem User das Becken XY nicht gefällt, ihm auch das Originalbecken NICHT gefallen würde? DAS fände ich ziemlich plausibel, denn 1. sind & klingen die gesampelten Becken, Trommeln nicht alle identisch und 2. wer hier kennt denn bitte schon die Slingerland Radio von 19hundert-schlagmichtot mit demunddem Schlagfell, leicht verstimmten Reso, medium Teppichspannung usw.?! Ich nicht und vermutlich die restlichen 99,5% hier auch nicht.


    Worauf ich hinaus will, ist folgende Tatsache: Welche Samples sind die richtigen, amtlichen bzw. legen die Latte fest? Sind die VST-Pakete, von denen hier alle immer mit verdrehten Augen schwärmen, wirklich so pur, wie immer angenommen wird? Braucht der normale Drummer wirklich 256 Velocitiy Abstufungen? Dazu ein Denkanstoss aus der Praxis: Ich besitze (wohl aus Nostalgiegründen) immer noch mein altes ddrum4 Modul. Ich habe da ein, zwei von den Premium Kits drauf, die man damals auf der CD mitgeliefert bekam (Simon Philips, Kenny Aronoff usw.)- wenn ich das Modul einstöpsele und dann so`n bischen drauf rumspiele, bin ich immer noch begeistert von der Dynamik und dem Sound, der aus dem Teil rauskommt. Freunden geht es ähnlich. Dieses Modul hat ganze 8MB SampleRAM, in Worten: Acht! Niemand in meiner Band würde aber ob des Drumsounds aufstöhnen, wenn ich damit zum Üben oder gar zum Recorden ankäme, da bin ich mir sicher. Das Strike stellt pro Kit(!) 200MB zur Verfügung, also 25x soviel und dies nur für ein Drumkit. Das sollte also evtl. doch reichen, um damit ordentlich spielen zu können?


    Mehr Sorgen mache ich mir derzeit um diese Latenzgeschichte, denn das könnte für mich wirklich das KO-Kriterium sein. In diesem Bonedo-Test hört sich das für mich ziemlich haarsträubend an uind deshalb wüsste ich gerne, ob auch an der Stelle update-technisch was passiert ist? Desweiteren: Spielt jemand das Strike mit der VH-12 oder hat es mal versucht? Und was für Spezifikationen haben die Pad-Eingänge? Ich konnte darüber in der Bedienungsanleitung nichts finden, denn die geht anscheinend nur auf das Modul im Verbund mit dem Drumkit ein, was für mich aber eine völlig indiskutable Lösung ist, da ich schon seit Jahren meine eigenen A2E Drumkits baue und nur noch Roland Cymbals und eben die HiHat verwende.


    Wäre toll, wenn dsbzgl. jemand schon "harte" Info hätte.....
    LG,
    Rotti

  • Und nochwas zu dem verlinkten GAK Video hier oben auf der Seite:


    Man erkennt dort einen grundsätzlichen Unterschied in der Soundphilosophie bzw. -generierung der beiden Module: Das TD-25 hört sich (wie ALLE) Rolandmodule an, als ob ein Laie eine Steroanlage eigestellt hat: Bass & Höhen auf voll, wenn`s geht die Mitten noch absenken oder die Loudness-Taste drücken. Dazu noch ein ganz bißchen Ambience hier und da, etwas Kompression und fertig. Dagegen klingt das Alesis geradezu "langweilig pur"- für mich aber, nach etwas Einhörzeit wesentlich aufregender als die Einheits-Rolandsounds. Gerade die Mitten, die ja den Klang wesentlich formen oder definieren, kommen bei den verwendeten Samples nicht zu kurz. Nicht jeder Sound klingt perfekt (das tun auch die Originale nicht) und weichgespült. MIR gefällt gerade das! Man muss allerdings auch sagen, das das TD-25 ein ganz schlimmer Finger in Sachen Effekthascherei ist, aber das verkauft sich vermutlich gut.


    Trotzdem ist das nur eine rein subjektive Bewertung und ich finde es generell schade, das die meisten Neuvorstellungsthreads von Drummodulen fast immer in diese "Glaubenskriege" abdriften. Dazu noch ein Randgedanke: Alle, die sich länger mit Edrums beschäftigen (dazu zähle auch ich mich ausdrücklich!) leben irgendwann mehr oder weniger in einer Roland- bzw. COSM-Welt, weil man allein schon durch die Hardware diesen Hersteller nicht ausgrenzen kann. Um selbige aber wirklich voll zu nutzen, blieb bis dato nur der Griff zu einem Roland Modul- das KANN nicht ohne Folgen für das Hörempfinden bleiben und macht es deshalb jedem anders klingendem Produkt erstmal schwer, sich im Ohr und Hirn des Muckers als "gut" zu etablieren!

  • Welche Samples sind die richtigen, amtlichen bzw. legen die Latte fest? Sind die VST-Pakete, von denen hier alle immer mit verdrehten Augen schwärmen, wirklich so pur, wie immer angenommen wird?


    Wenn du mit den Sounds zufrieden bist, dann ist das die Meßlatte. Für mich ist der Unterschied von meinen Software-Sounds zu Alesis Strike-Sounds riesig bis unendlich. E-Drum-Software ist (klingt) "pur" (du meinst uneffektiert)? Wohl kaum in jedem Fall: kommt auf das jeweilige Produkt an. Wenn du es wissen und vergleichen willst, kannst du das bei mir tun - ich biete als Lehrer sowas (kostenlos) an.


    Bzgl. Latenz ersuche ich schon seit geraumer Zeit den einzigen Besitzer hier (Webfox) zu einer Messung zu überreden. Schwierig, denn er hat laut Aussage kein Problem mit der Lahmheit der Ausgabe von Alesis (die ich eigentlich noch nie nicht gemerkt habe - Ausnahme: Alesis PercPad, welches latenzmäßig tatsächlich ok ist). Eventuell liege ich und der Bonedo-Test hiermit beim Strike aber (mittlerweile: Firmware-Update?) falsch, und es ist ok, wie das PercPad... Eine aktuelle Messung (auch für Midi-Ausgabe) würde da Licht ins Dunkel bringen.

  • Sorry... ich hoffe ich bin nicht slightly off-topic. Ich kann auf Zuruf gerne löschen, wenn es das Thema zu weit verläßt.

    Zitat

    Man erkennt dort einen grundsätzlichen Unterschied in der Soundphilosophie bzw. -generierung der beiden Module: Das TD-25 hört sich (wie ALLE) Rolandmodule an, als ob ein Laie eine Steroanlage eigestellt hat: Bass & Höhen auf voll, wenn`s geht die Mitten noch absenken oder die Loudness-Taste drücken. Dazu noch ein ganz bißchen Ambience hier und da, etwas Kompression und fertig. Dagegen klingt das Alesis geradezu "langweilig pur"- für mich aber, nach etwas Einhörzeit wesentlich aufregender als die Einheits-Rolandsounds. Gerade die Mitten, die ja den Klang wesentlich formen oder definieren, kommen bei den verwendeten Samples nicht zu kurz. Nicht jeder Sound klingt perfekt (das tun auch die Originale nicht) und weichgespült. MIR gefällt gerade das! Man muss allerdings auch sagen, das das TD-25 ein ganz schlimmer Finger in Sachen Effekthascherei ist, aber das verkauft sich vermutlich gut.


    Das denken womöglich viele oder würden viele unterschreiben.


    Ich halte diesen Ansatz trotzdem für zuweilen irreführend bis teilweise falsch :D (zumal ja auch viele Demos von Alesis immens Effektanteil- bzw. Compressor-überladen klingen), denn er vernachläßigt die Entwicklung bzw. das Feilen und immense "manipulieren" ;) an Drumsounds auch und gerade in Tonstudios der letzten Jahrzehnte.


    Es sind mitnichten "nur" originär die E-Drum-Sounds die unsere Hörwahrnehmung massiv beeinflussen, sondern auch/"schon" das was seit Jahrzehnten in Tonstudios bei vielen Musikproduktionen in Sachen Aufnahmeraum-Auswahl!, EQ, Compressor, Ambience, "Spuren putzen" (Übersprechende Signale entfernen, rausschneiden, muten, "gaten" etc.) bei der Aufnahme akustischer Drums getan wird. Ob dies geschieht, weil immer mehr Produktionen Samples und E-drums als Drumbasis nutzen oder umgekehrt (also den nachbearbeiteten Akustikdrumset-Sounds namhafter CD-Produktionen, von E-Drum Modulen und deren Herstellern nachgeeifert werden ist eigentlich garnicht mehr wichtig). Ob die Henne zuerst da war oder das Ei?... als Frage vielleicht gar nicht mehr so relevant oder zielführend. Auch tragen neuere Mikrofonentwicklungen insbesondere bei der Kick ja oftmals den sich ändernden Hörerwartungen Rechnung (Höhenanhebung schaltbar etc. etc.). Es ist alles ein dynamischer (Entwicklungs)prozeß.


    Jeder der auch nur mal eine reale Bass-Drum (sei sie noch so wertig) mit RE20, AKG112, Beyerdynamik TG D70, Audix D6 etc. (ich wie viele andere hatte all diese und mehr) aufnimmt, wird zuweilen enttäuscht feststellen, dass er trotz wertiger/teurer Mikrofonierung und wundervollen Bassdrums dennoch meilenweit von vielen Kicksounds entfernt ist, die er auf unzähligen CD-Produktionen ab 1992 hören kann. Wenn er gar das Pult linear läßt (wie in Studioberichten immer gerne mal behauptet oder gar herbeifabuliert ;) ) bleibt er oftmals chancenlos! Eine Kick mit unangetasteten linearen Mittenreglern oder gar Mittenanhebung (?) mag vielleicht als Gag im Hip-Hop-Umfeld oder als Trash-Kick akzeptiert werden... bei vielen POP-, Rock- und Metal-Anwendungen wird man hingegen oftmals irgendwo im Spektrum der Mitten, jene Absenken wollen und/oder zumindest Höhen anheben für die Betonung des Attack des Schlegelauftreffens und der Ortbarkeit. Dazu noch etwas Anhebung des (Tief)bass-Anteils. Weil wir es für zig Produktionen so kennen und je nach Musikstil heute folglich "so erwarten".


    Will heißen... Drumsounds bzw. Aufnahmetechnik sind dynamisch im Wandel, vermutlich schon seit Drums überhaupt aufgenommen wurden. Irre vieles beeinflußt unsere Hörwahrnehmung und letztlich unsere Hörerwartung (ob wir es wollen oder nicht).


    Bevor jetzt jemand spöttisch einwendet "das stimmt nicht", ein ganz pragmatisches Beispiel: eine Vielzahl meiner Drumschüler ist am Anfang des Hörschulungsprozesses (den ich immer zu fördern versuche) nicht in der Lage bei Songs z.B. früher Kiss Platten (1973, 1974) den Standtom-Sound von der Kickdrum zu trennen. Kann also eher simple Rhythmen nicht sicher heraushören. Weil sie von heutigen Produktionen geprägt sind, wo eine Kick viel Tiefbass hat, aber auch viel mehr Höhenanteil (mehr Attackanteil und wesentlich besser zu orten) und auch wesentlich prominenter im Mix ist. Auf jenen historischen Aufnahmen hingegen, klingen die Kicks teilweise wie durch eine Telefonleitung übertragen. Sehr flach bzw. mittendominiert. Dadurch verschwimmen sie in den Ohren mancher Schüler untrennbar mit den Standtomanschlägen (und umgekehrt). Dies gilt für eine Fülle alter Aufnahmen.


    Von Antolinis Direktschnitt "Knock Out" die mich um 1979/80 wie viele andere meines Jahrganges wahnsinnig beeindruckte bis zu den oft zitierten sehr einflußreichen Finnfox Drumproduktionen (ab Mitte der Neunziger) oder der "Images and Words" von DT (1992 mit Sample-Sound-Unterstützung) und viele Jahre darüber hinaus war es eine weite Entwicklung. Man kann diese negieren, ignorieren sich ihr entgegenstellen, alles ist erlaubt ;) ...


    ... "nur" hat sich in manchen bis vielen Musikgenres der Grad der Klangbearbeitung von Drums in Tonstudios so weit von dem Klang eines echten Drumsets in einem realen Raum entfernt, das heutzutage selbst manche Menschen bei Drumdemonstrationen toll aufspielender Drummer auf Weltklasse-Drumequipment geradezu ketzerisch anmerken: "bei mir Zuhause auf CD klingt das aber viel besser".


    Insofern wäre es natürlich schön, wenn E-Drums auch möglichst nackte, nüchterne Samples von unbearbeiteten Naturdrums bereitstellen. Nur: ohne das Angebot auf jene noch massiv bearbeitend Einfluß zu nehmen, würde sich das Zeug niemals in nennenswerten Stückzahlen verkaufen lassen. Da eben von den meisten sterblichen dien Hörerwartung von dem geprägt ist, was uns die Tonträger bzw. Medien die uns umgeben, vorgeben.


    Und "echte" oder wünschenswerte" Linearität gibt es selbst bei Naturdrums nicht wirklich. In einem massiv reflektionsgeminderten "Kinoton-Mehrkanal-THX-Raum" eines Kollegen gefällt mir das identische hochwertige Drumset dramatisch! weniger als in einem Holzvertäfelten Raum oder einem mit mehr Steinanteil und deutlich mehr Reflektionen etc. etc.


    Wie, wo und mit welcher Begründung ;) will man beim raumklang-abhängigsten Instrument überhaupt :D (dem Drumset) eine Referenz-Linearität herleiten?


    Was ich damit sagen will: nicht alles der E-Drum Anbieter ist böser Wille.
    Aber in diversen Preset-Kits wird auch für mein Hörempfinden massiv übertrieben bzw. zu extrem mit Effektanteilen oder Kompression gearbeitet.


    Vielleicht ist dies, trotz vieler divergierender (individual)Meinungen in diesem und anderen Threads ein rudimentärer Minimal-Nenner. ;)


    edit: Only Rechtschreibung. Inhaltlich nix verändert.

  • Super Beitrag! Eigentlich genau das, was ich schon immer vermutet habe.


    Erkenntnis des Tages: An meinen Tempo Schwankungen ist Ringo Starr und an meinen Hang zu E-Drums sind die Aufnahmen der 70,80er Jahre Schuld. :D 8)

    Gruß Gerd



    Beer is cheaper than therapy!

  • @ Drumstudio1


    Danke schön in Worte zusammengefasst.


    Was mir immer wieder auffällt im Sound allgemein, im vergleich zu Früher (älterer Aufnahmen), ist, man bekommt heute nur noch sehr selten Aufnahmen mit ortbaren Panorama (Stereosound), nicht nur das Drumset betreffend, sondern die Instrumente insgesamt.
    Die Regler PAN sind doch meist aber vorhanden. Ich vermute durch die "künstliche" Bearbeitung des Sounds/Töne, ist das durch unser Ohr manchmal nicht mehr so gut, ortbar bzw. möglich.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Das ist das alte Audiothema Intensitätsstereophonie vs. Laufzeitstereophonie.
    Wer mit einer DAW ansonsten noch Musik macht, kann ja mal ausprobieren, wie es klingt, wenn man nicht das Panpot bemüht, sondern die Position mit einem Stereodelay unabhängig, d.h. auf nur einem (!) Kanal einstellt. Z.B. Werte zwischen 0..5ms. Das kann viel interessanter und vor allem auch natürlicher klingen, denn immerhin funktioniert auch unser Richtungssinn aufgrund von Laufzeitunterschieden: das eine Ohr hört minimal später als das andere, während der Schalldruck sogar identisch sein kann.
    Man kann das dann noch weiterspielen, indem man die Verzögerung frequenzselektiv bearbeitet, etwa durch Auftrennung in Bereiche (Frequenzweiche oder einzelne Spuren in der DAW unterschiedlich EQed). Genau das passiert z.B. bei HRTF, oder halt in unserer natürlichen Umgebung (wobei dann auch noch die Phase hinzukommt, aber mit Allpassfilterung, das würde jetzt zu weit führen). Aber ja, es ist so: mit Panpot (d.h. Intensität) ist üblich, aber nun mal nicht natürlich.

  • Hallo Zuasmmen


    Ich bin neu hier *wuheee*
    Nach ein paar Jahren untätiger Drumzeit, habe ich mir nun das Strike pro gegönnt.
    Ich habe heute lediglich mal kurz das unpacking getätigt, und wollte die, welches auch eins besitzen,
    mal fragen, ob es bei ihnen das RACK auch so fürchterlich schräg ist?
    Ich meine, da kann man ja nix falsch machen, die Nut ist vorgefräst, und gross einstellen kann man an den Rohren selbst nicht viel.
    Kann diese Erfahrung jemand teilen?


    danke und noch nen schönen Tag!!

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