Erfahrungen mit Ahead Sticks???

  • Hi!


    Ich hatte mir die ahead sticks gewünscht, und sie am sonntag zu ostern auch bekommen!
    Mir kommen die aber irgendwie etwas schwer vor und nicht grad gesund für die Becken!
    Was sind denn so euere Erfahrungen mit diesen Ahead-Sticks? Könnt ihr mit denen gut spielen?

  • über diese dinger kann ich nur sagen:


    finger, bzw. hände wech!!!!


    1. sie sind unverschämt schwer
    2. sie sind unverschämt teuer
    3. sie sind unverschämt becken tötend
    4. sie sind unverschämt handgelänk zermürbend
    5. .......


    usw...


    frage mich wirklich ernsthaft, warum gerade beginners sich mit solchen sachen beschäftgen????


    habe viel überlegt und bin eigendlich nur zu einem schluß gekommen, den selben den ich früher mal mit duraline sicks hatte:


    keine kohle um permanent neues holz kaufen!!!!


    das kann ich absolut nach fühlen. wenn ich spielfreie zeit habe und keine gage reinkommt, dann sammel ich schon mal alles an holz zusammen um wenigsten proben zu können. habe auch schon mal versucht sticks zu leimen!!!! :D
    wenn er sauber gebrochen ist, dann klappt das sogar.


    ich kenne das zu genüge. besonders von früher. wenig taschengeld und waren 15,- DM für zwei sticks super viel kohle. und wenn einer schrott ging, dann war der tag gelaufen.

    ist schwer. keine frage. nur ....... mit diesen blech oder plastik dingern macht ihr mehr kaputt als an feuerholz gespart wird.

  • Zitat

    Original von doktorbeat
    frage mich wirklich ernsthaft, warum gerade beginners sich mit solchen sachen beschäftgen????


    Ich bin aber kein beginner X( !
    sie sind wirklich verdammt schwer!
    Aber die teile haben ja einen Plastikschaft und sind nur ungefähr 12 cm unten aus Alu! Also glaube ich nicht dass man damit so viel kaputtmacht!
    Allerdings muss ich sagen bin ich enttäuscht!
    Dass jeder damit nur negative Erfahrungen macht ... :(

  • Was man noch hinzufügen kann ist dass das Spielgefühl verloren geht. Irgendwie hat man weniger Kontakt zu seinem Schlagzeug. Als ob man mit Kondom spielt :D!

  • da geb ich Z-BAD recht *g*
    mit Holzsticks hat man wesentlich besseres spielgefühl
    zum thema das sie becken kaputtmachen:
    solange die kunststoffhülsen noch ganz sind sollte es gehen aber sobald man se duchgespielt hat gibt es macken!!!!
    Und dafür sind se zu teuer
    Fazit:FINGER WEG!!!!!! 8)
    Fritz18

  • Obwohl SimonPhillipsFan schon die Carbosticks für sich entdeckt hat, will ich trotzdem noch mein Statement zu den Aheads abgeben, denn die hier bisher abgegebenen negativen Meinungen entsprechen so gar nicht meinen Erfahrungen...


    Also, vor knapp einem Jahr hat mir meine Schwester ein paar AHEAD-Sticks Modell Lars Ulrich aus den USA mitgebracht. Ich hatte sie gar nicht darum gebeten, denn ich hatte vorher eigentlich nur Schlechtes über die gehört, aber sie tat das wohl mehr des Metallica-Schriftzuges wegen auf dem Schaft (in den USA kosten die übrigens 30$).
    Anfangs war ich sehr skeptisch, habe ich doch vorher nur schlechte Kritik gehört. Zu dem Zeitpunkt habe ich Promark 420 Sticks gespielt, welche einen Nylontip besitzen. Im Vergleich zu denen sind die AHEADs eine ganze Ecke schwerer. Allerdings haben die im Kern so eine Art Vibrationsschutz, was also die direkte Vibrationsübertragung von Stick auf die Hand mindern soll. Das wird damit erreicht, dass so eine Art weicher Kern im Stick integriert ist oder so. Jedenfalls hat dieser Vibrationsschutz den Effekt (ob nun gewollt oder nicht), dass der Stick etwas mehr zurückfedert als ein normaler. Meiner Meinung nach wird beim Anschlagen des Sets die zusätzliche Schwere in gewisser Weise kompensiert.
    An sich muss man sagen, dass die AHEADs ein nicht so direktes Spielgefühl haben, man spürt also vor allem beim Spiel auf den Hats oder Ride nicht mehr so deutlich den Aufschlag des Sticks. Was meiner Meinung nach an diesem Vibrationsschutz liegt.
    Vom Sound her klingen die halt so, wie schwere Sticks mit Nylontip halt klingen, also erhält man einen ziemlich wuchtigen Sound auf den Toms und einen lauteren Ping auf dem Ride (im Vergleich zu normalen Holzsticks bei gleicher Anschlagsgeschwindigkeit).
    Was man den Sticks aber unumwunden zugestehen muss, ist eine exzellente Haltbarkeit. Wie gesagt, ich hab die schon fast ein Jahr und habe vor ca. 5 Monaten das erste Mal die Hülsen gewechselt. Rechnet sich auf jeden Fall gegenüber Holzsticks.


    Zum Thema Beckenkiller: ES IST KOMPLETTER BLÖDSINN!!!
    Ich spiele Rock und meine Becken (darunter ein Sabian AAX Crash, ein Paiste Sig. Line Mellow Crash und ein Zildjian K Splash, welche nun nicht gerade megadicke Metallplatten sind) haben ÜBERHAUPT KEINE Macken. Meiner Ansicht nach ist hier die SPIELTECHNIK entscheidend. Je mehr man rechter-Winkel-mäßig auf die Beckenkante kloppt, desto schneller reisst ein Becken halt, ganz simple Physik. Also: Im großen Winkel auf die Kante, oder mit dem Tip auf die Oberseite des Beckenrandes. So schont man Becken wunderbar. Ich erkläre mir diesen Beckenkillermythos damit, dass der gerade von solchen rechten-Winkel-auf-die Kante-Kloppern (nich bös gemeint) in die Welt gesetzt wurde. Der Witz ist, Holzsticks haben ziemlich den gleichen Effekt. Die splittern halt nur eher auseinander. Dem Becken wird so aber trotzdem genügend ungemäße Belastung zugefügt und wird bei solcher Spielweise auch mit Holzsticks früher oder später reissen.


    Um nochmal auf's Spielgefühl zurückzukommen: Anfangs fand ich das sehr merkwürdig und kam damit nicht so wirklich klar. Aber wenn Lars Ulrich, Joey Jordison und der Drummer von Mudvayne das können, ist es zumindest nicht unmöglich, dachte ich mir. Und siehe da, mit Geduld und Üben kam ich dann wunderbar mit denen zurecht. Ich finde sogar, dass es mit denen kraftsparender ist zu spielen, weiß auch nicht warum. Trotzdem spiele ich alle Pad-Übungen grundsätzlich mit Holzsticks und am Set selbst gelegentlich ebenfalls mit Holzsticks, um das Gefühl nicht zu verlieren. Und: Für Jazz etc. sind sie wirklich nicht zu gebrauchen, sie sind dafür ganz einfach zu schwer. Aber geschlossene Doublestrokerolls kann man mit den AHEADs spielen, sogar ziemlich gut. Bloß da differiert das Spielgefühl noch mehr von Holzsticks als beim normalen Spielen.


    Mein Fazit:


    Sie halten lange, es rechnet sich auf jeden Fall


    Sie sind KEINE Beckenkiller, es sei denn man kloppt rechter-Winkel-mäßig auf die Beckenkante


    Man braucht mehrere Übungstage, um zu lernen sie zu beherrschen


    Sie sind für Jazz nicht zu gebrauchen


    Sie sehen einfach nur GENIAL aus!!!


    Ich hoffe, ich konnte damit Interessierten in irgendeiner Form weiterhelfen...

  • Na ja zum Thema Haltbarkeit habe ich aber sehr üble Erfahrungen gemacht, weswegen ich die Sticks auch nicht mehr spiele: Als ich angefangen habe Backbeats mit Rimshot auf der Snare zu spielen, ist nach einiger Zeit der Aluminiumkern zerbrochen!!! Die Hülsen war noch voll okay, doch plötzlich sind die Sticks einfach an der Bruchstelle abgeknickt. Ist schon klar, bei Rimshots leiden die Sticks, aber da ist es wesentlich günstiger Holz für ca. 10€ zu zerdreschen als Aluminium für ca. 50€. Aber kommt halt auf die Spielweise an... in meinem Fall ist es eben nix.

  • naja also... auch mit rimshots wird es glaub ich schwer die dinger zu brechen ....


    ich schätze eher das dein alukern schon beschädigt war.. denn wenn man ne kerbe im kern hat geht das schnell.. ich dresch eigentlich auch wie ein irrer (aber mit zumindest guter technik) auf meim set rum.. und die aheads lächeln drüber

    Tama, Pearl, Sabian, Paiste, Meinl...? Scheißegal, klingt alles fett..! :Q

  • Das Thema Rimshots hab ich gar nicht angesprochen... also ich spiel auch sehr viele. Den Sticks macht es zumindest bei mir nichts aus. Wie amaTTama schon sagte, was natürlich immer sein kann, ist ein Materialfehler. Auf der amerikanischen Packung steht drauf, dass die ne Garantie von 60 Tagen auf die Sticks geben, egal was passiert. Aber hier in der Servicewüste Deutschland wird das wohl nicht so sein.
    Egal, ich denke trotzdem, dass auch bei den Rimshots die Technik ne Rolle spielt. Also wenn der Stick beim Rimshot auf die Snaredrum trifft, wie stark trifft er auf den Rim und wie stark auf das Fell. Je mehr stärker er auf das Rim und dadurch desto weniger aufs Fell trifft, desto mehr wird der Stick natürlich belastet. Aber je nachdem wie man mit dieser "Kräfteverteilung" spielt, ergeben sich natürlich auch wiederum andere Sounds. Muss man halt gucken.
    Jedenfalls sind meine Holzsticks früher meist immer in der Mitte zerbrochen, und die AHEADs tun das nicht mehr. Und ich würd nicht behaupten, dass ich jetzt besonders schonende Rimshots spiele.

  • Ich hab die auch mal gespielt. Spielgefühl ist gewöhnungsbedürftig, hab aber tolle Geschwindigkeiten mit erreicht. Allerdings sind durch die Teile meine Becken in Mitleidenschaft gezogen worden, was allerdings nicht an den Sticks oder der Technik lag, sondern an der Kälte im Proberaum. Nur ein paar Grad weniger als normal und die Becken brechen viel schneller.

    "Klingt halt durch den Snare-Tom-Flam-Charakter ganz tricky, ist aber total urwaldmäßig."

  • Zur Abwechslung* Ich hab nur gute erfahrungen mit Ahead sticks .....allerdings spiele ich Pinstripe felle und Avedis Zildjian medium Crashs, Zcustom China etc..also keine dünnen becken daher weiß ich nicht wie sich diese dort auswirken...allerdings gibt es bei Ahead auch unterschiede ...lars Ulrich sticks sind dick und schwer..joey und Spüg sticks dagegen dünn und leicht..denke oder weiß das diese weniger gefährlich für becken sind....
    Ahead hat auserdem neue Hülsen entworfen die laut hersteller ungefährlich für becken und co sind..
    Also ich kann Ahead nur Empfehlen..
    cu

  • Zitat

    Original von Bread.Fan
    lars Ulrich sticks sind dick und schwer..joey und Spüg sticks dagegen dünn und leicht..


    die ahead lars ulrich sind dick und schwer? ?(



    8o

    Was haben Günter Grass und Metallica gemeinsam?
    Die Blechtrommel.

    Einmal editiert, zuletzt von jay ()

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