Solo: Übergang von ruhigem zu Fuss-Ostinato Teil

  • So, bald habe ich mein Matura-Vorspiel, zählt immerhin 1/6 der Maturanote (ungefähr gleich Abitur) im Fach Musik. Letztes Jahr habe ich "Four" von Miles Davis mit einer Pianistin und einem Bassisten gespielt, dieses Jahr spiele ich ein Solo vor.


    Nun: Ich beginne auf den Becken etwas "herumzuzaubern", verschiedene Klänge (frei im Tempo), will dann in einen Teil umsteigen mit einem Fussostinato (Samba, oder ähnliches) und mit den Händen oben drüber mit schnellen, grundlagenorientierten Handsätzen glänzen. Ich hoffe man versteht mein Vorhaben.


    Doch ich kann ja nun nicht einfach leise auf den Becken aufhören und mit einem lauten Beckenschlag in den anderen Teil übergehen. Darum suche ich nun eine schlaue Idee, wie man sozusagen in den 2ten Teil in einem einigermassen fliessenden Übergang hineinfällt.


    Würde mich extrem über die eine oder andere Idee freuen!


    Zimi

  • Hm weiß nicht sicher, ob ich dir hiermit Helfen kann, aber wie wärs, wenn du während du noch auf den Becken herumspielst nach und nach das Fuß-Ostinato 'auf-/einbaust' also z.B. erst die Rythmik des linken Fußes spielst und dann nach und nach mit dem rechten einsteigst?
    Eine andere möglichkeit wäre auch während dem 1.Teil das Fußostinato langsam einzufügen und damit schneller zu werden.

  • ich würde während dem beckenteil mit dem ostinato ganz leise beginnen und dann mit einem crescendo während die hände langsam auch einsteigen, auf die gewünschte lautstärke kommen... hat bei uns geil geklungen

    Ironie ist die Fähigkeit, einen Menschen auf den Arm zu nehmen, ohne daß er den Boden unter den Füßen verliert

  • Wenn Du Deine freien Beckenfiguren zum Schluß der Einleitung steigerst, also mit ihnen lauter wirst und die Becken dann ausklingen läßt, hast Du Zeit, Dein Samba-Ostinato "hineinzumogeln", es würde sich dann aus dem Rauschen heraus in den Vordergrund schieben. Im übrigen lassen sich Samba-Ostinati sehr leise und weich spielen, sie müssen nicht laut sein. Als Übergang aus Beckenfiguren kann ich mir z.B. den klassischen Samba-Doublestep auf der BD (dudub-dudub-dudub-dudub) verbunden mit sanft gesplashter Hi-Hat vorstellen, (entweder auf 1 + 3 oder auf 2 + 4) vorstellen, das würde an die Beckenklänge anknüpfen und hätte gleichzeitig den Samba-Puls. Die Handfiguren kannst Du dann allmählich aufbauen, vielleicht sogar mit Besen beginnen.


    Drum on!
    Daniel

  • Ich hätte da auch ncoh nen Vorschlag:
    DUfängst mit deinem becken teil an. Dann steigste mit der Hihat ein also wie beim normale Samba pattern. dann machste mit der eine hand auf den Becken das Handsambapattern und wirst lauter und steigst dann leise mim Fuß ein. Mussts mal ausprobiern

    Wo Worte selten sind, haben sie Gewicht.William Shakespeare

  • mein Vorschlag


    1ter Teil: Becken ohne Metrum, dynamisch sich steigern
    2ter Teil: Übergang auf ein Becken/Samba/Pattern (leise)
    3ter Teil: Ergänzung / Übernahme mit Bass Pattern
    4ter Teil: Mit Zäsur-Break/Schlag Wechsel von Becken auf Snare / Toms


    Gleichwohl würde ich mir zweimal überlegen, ein Samba-Ostinato zu spielen. Ich weiss nun nicht, wie fit du bist, aber die Erfahrung hat gezeigt, dass dies nun nich tganz einfach ist: Alle Breaks, alle Fills, das ganze Solo muss dann dieses Feeling haben. Mit schwerfälligen Rock-breaks ist da nichts zumachen, auch die Crash-Akzente müssen dieses vorgezogene 16ter Feel berücksichtigen, mit Crashes auf der 1 ist da nix zu machen. Also wenn du nicht fit bist in Sachen Latin bzw. Samba, würde ich zu einer anderen Ostinato-Figur raten.


    Seelanne

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

    Einmal editiert, zuletzt von Seelanne ()

  • Gegen ein Crash auf der 1 ist im Samba garnichts einzuwenden... Mit der Bassdrum zusammen kann die 1 schon etwas schwer klingen - versuch es mal mit der Snare (Crash / Snare), das klingt leichter.


    Das wäre vieeleicht auch ein schöner Einstieg in ein Samba Ostinato. Rubato-Beckengeplänkel und dann "Zapp" aus dem Nichts heraus ein Knall und das Ostinato läuft!


    Es gibt viele Möglichkeiten, ein Solo aufzubauen. Ein solches Überraschungsmoment wirkt gut - lässt aufhorchen. Und es ist auch nicht minder musikalisch als ein Crescendo.


    Gruß und viel Erfolg,
    Sven

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

  • hi,
    seelanne wo hast Du die tollen Profil Fotos her :) ? (ständig Neue im Wechsel)


    Bist das wirklich Du oder eher ein versteckter männlicher Drummer? Oder doch eine Drummerin? Deine Beiträge sind jedenfalls gut, lese sie gerne.


    Viele verstecken sich hinter dem Profilbild, oder sie haben gar keines so wie ich :O


    Alles ist möglich. Hoffe Du bist mir nicht böse, wegen meiner Neugier.


    Grüße aus Tirol


    Gerhard

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!