Männlicher oder weiblicher Stil?

  • Hallo alle zusammen!


    Zunächst einmal zwei grundsätzliche Dinge:


    1.) Ich habe die Suche mit diversen Suchbegriffen gefüttert und nichts verwertbares gefunden.


    2.) Es könnte durchaus sein, dass Du diesen Thread völlig sinnlos findest und mit der Fragestellung überhaupt sowieso nichts anfangen kannst. Dann rate ich Dir, ihn einfach zu ignorieren und NICHTS dazu zu schreiben. Du wirst sehen, dass dieser Fred ruck-zuck im Nichts verschwindet und wieder Ruhe im Karton herrscht.


    Nun zur eigentlichen Frage:


    Wir (unsere Band) wurden mit einer Aussage konfrontiert, dass unser Spielstil (schönes Wort) im Laufe der Zeit "weiblicher" geworden sein soll. Wir spielen gewöhnlich "normale" Rockmusik. Kann jemand versuchen zu definieren, was ein "weiblicher" / "männlicher" Spielstil sein soll? Das mag sicherlich alle Instrumente betreffen, aber schwerpunktmäßig interessiert mich das natürlich für's Schlagzeug.


    Wenn ich so darüber nachdenke, fällt mir zu "männlich" eher "eckig und rauh" und zu "weiblich" mehr "rund und weich" ;) ein. D.h. zu einem normalen Rockrhythmus (bum - tschack - bumbumtschack) würde ich eine gleichmäßig mit 16tel gespielte HiHat in Richtung "weiblich" einordnen. Wird die HiHat dagegen zum gleichen Rhythmus mit 8el (vielleicht noch mit kräftigen Akzenten auf 1,2,3 und 4) gespielt, könnte es etwas "männlicher" wirken. Aber mehr fällt mir dazu auch nicht ein. Hat noch jemand eine Idee?

    Fragen und Beiträge zu E-Drums können zu heftigen Reaktionen und Nebenwirkungen führen.

  • Hi


    Ich habe nun schon viele Bands live gesehen, hatte auch eine Band in der ich an der Gitarre war und eine Frau am Schlagezeug. Ich konnte i.d.r. schon unterschiede feststellen. Meisten spielen Frauen einfach "sanfter" also beschwinglicher. Es ist schwer auszudrücken, aber es ist als ob sie das Schlagzeug schreicheln ;) <- ne ne war'n bisl übertrieben.


    Hab jedenfalls bis jetzt wenige Frauen live gesehen, die mich Powermäßig überzeugt haben. (Abgesehen natürlich von den bekannten unerreichbaren Superdrummerinen von Drummersworld *g*) - Ich hoffe mir damit jetzt keinen Anranzer vom wbl. geschlecht einzufangen *duck*


    Ich glaube aber ehrlich nicht, das man definieren kann, welcher stil männliche und welcher weibliche ist. Ob nun 8tel betont oder eher 16tel durch. Für mich könnte beides beides sein :)


    slanty

  • Vielleicht ist damit einfach gemeint, das ihr im Laufe der Zeit immer Softer geworden seit.


    Evtl. hängt es aber auch mit eurem Auftreten als Band zusammen.


    Spielt ihr alle Recht konzentriert, lächelt ein bisschen dabei, trinkt in den Pausen Orangensaft und bedankt euch immer ordentlich beim Publikum (weiblich)


    ...oder schert ihr euch einen Dreck um Höfflichkeiten ... Post, Bangt ihr beim Spielen, habt dabei ne Kippe in der Fresse und in jeder Freien Sekunde wird ein Schluck aus dem Bier, bzw. der Vodka-Flasche genommen. (männlich)




    ...evtl. hat es aber auch etwas mit den Vorstellungen von der jeweiligen Seite zu tun.


    - kompliziert, anstrengend (weiblich)
    - unkompliziert ... einfach gestrickt (männlich)


    Vielleicht ist es aber auch nur Schwachsinn und ihr solltet nicht zu viel auf die Meinung anderer geben.


    PS. Mit dem, von mir Geschriebenem, will ich niemanden diskriminieren, oder dergleichen... nur damit sich jetzt niemand beleidigt fühlt.

  • ich kann mir beim besten willen nichts drunter vorstellen ob ne band männlich oder weiblich klingt. für mich ist das dummes geschwätz. solche kommentare würd ich ganz schnell ignorieren und mir deshalb keine gedanken machen.


    es gibt genug bands wo frauen bzw. eine frau mitspielen die ordentlich abdrücken können (z.b bolt thrower, the donnas).

  • bekannte von mir standen mit ihrer band mal in der visions und da stand auch sie würden "mädchen rock" spielen... das war keinsten falls negativ gemeint, aber ich würde drauf tippen dass bei ihrer musik ganz klar gemeint ist, dass sie a) sehr gefühlvolle Musik machen (denn sie spielen auch sehr ruhige stücke nur mit keys im hintergrund)
    und b) dass es rock ist den sich aufgrund von punkt a) auch viele mädels anhören- und sich dafür begeistern können.

  • Zitat

    - kompliziert, anstrengend (weiblich)



    halte ich, naja, nicht gerade für totalen schwachsinn, ich denke aber, die tendenz ist umgekehrt, ich habe eher das gefühl, der durchschnittsmann möchte virtuoser rüberkommen...
    ich sehe dies natürlich auch nicht als absolute tatsache, ist aber meine vermutung.

    this is out of our reach - and it's grown

  • trommelfreak, streich das "aufgrund von punkt a)" oder ersetz punkt a) durch "auch melodiös und nicht nur aggressiv" und dann können wir drüber reden. aber warum sollen sich mädels nur musik anhören, die nicht auch aggressiv ist? ich hör auch gern disturbed...


    dd

    Wo ein Wille ist, ist ein Gebüsch.

  • Danke für Eure Hilfe! Hier ein paar Kommentare von mir zu Euren Tipps:



    Zitat

    Original von slanty
    Meisten spielen Frauen einfach "sanfter" also beschwinglicher. Es ist schwer auszudrücken, aber es ist als ob sie das Schlagzeug schreicheln.


    Daran wird's liegen! Aber ich darf nicht lauter (siehe meine Vorstellung in der Drummergalerie)!!!


    Zitat

    Original von HevyDevy
    Spielt ihr alle Recht konzentriert, lächelt ein bisschen dabei


    Bingo! Lächeln ist bei uns oberstes Gebot!


    Zitat

    Original von pay
    Aufgrund der Haarlängen


    Nein, das kann ich ausschließen.


    Zitat

    Original von Gizmo
    veilleicht versucht ihr mal eure akzente härter zu spielen. versucht mal ausserdem mal bei einem sang mal richtig rumzukloppen, damit die musik nich smooth sondern eher was zum abgehen wird.


    Schön wär's. Siehe Antwort zum Zitat von slanty


    Zitat

    Original von andrej
    ich habe eher das gefühl, der durchschnittsmann möchte virtuoser rüberkommen...


    Ist was wahres dran. Was willste machen, wenn du nicht knüppeln darfst? Dann versucht Mann es eben mit mehr Spieltechnik.

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  • ...schwachsinns diskussion.............

    my generation (the who, 1965) hat für mich eine ganz andere dimension erhalten, seit harald schmidt (2005) das statement "wer die alten nicht mag, der soll sich jung aufhängen" von sich gegeben hat ! ;--)

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