Wie laut probt ihr?

  • Hi!


    Hab nochmal eine Frage:
    Wir haben momentan das Problem, dass Bass und das Schlagzeug (die tiefen Töne eben) zu laut nach aussen hin sind und darum sind wir alle mit der Laustärke zurückgefahren. D.h. wir haben einfach am Mischpult den Regler ein wenig zurückgestellt und mir haben sie HotDrops (oder wie auch immer man die schreibt?!?!) in die Hand gedrückt.


    Nun geht mir allerdings das SPielgefühl ab!


    Meine Frage: WIe probt ihr eigentlich? Ist es euch egal ob sich Nachbarn beschweren :D oder benutzt ihr auch solche speziellen Sticks?


    mfg

    Nicht der wahre thomas lang...
    :P // editiert von forum-admin


    und ich sage: DER WAHRE Thomas Lang :D:D

  • mukkääään


    scheiss auf hot rods... :D



    ein wenig dämpfung im proberaum mit diese schallschluckenden schaumstoffdinger da hilft erfahrungsgemäß sehr gut (nicht bei mir aber bei kollegen im proberaum)

  • Wozu hat man Proberäume in Industriegebieten? :)
    Unser Raum ist eh seeehhhrr gut gedämpft, von daher gab es nie Probleme und wird es auch nie geben, da, wie oben schon geschrieben, der Raum in einem Industriegebiet liegt.
    Wir drehen also voll auf....natürlich nicht zu hoch, wollen ja noch ein bisschen Qualität haben. :)

  • Thomas Lang:


    Probier doch einfach mal aus, mit Rods zu spielen. Die Bassdrum kommt dadurch viel lauter zur Geltung im Vergleich zum Rest des Drumkits, ist übrigens auch ne Dynamikgeschichte. Gitarren,Bass und Keyboard usw. können dann in der Lautstärke runtergefahren werden. Selbst bei harten Rocknummern kann das sehr interessant klingen. Das typische "Rock-Set-Up" ist sowieso nicht so mein Ding, obwohl ich natürlich auch größtenteil mit Sticks spiele - aber es klingt einfach mal anders...


    Ein weiterer Vorteil ist natürlich das man nicht unbedingt gleich einem Tinitus bekommt und das Proben ist einfach entspannter.


    OK, bei uns ist das so, dass ich mit Klick, Samples und Kopfhörern spiele und der Sound dadurch sowieso gedämpft ist für mich (durch die Kopfhörer!)


    ...und wir haben gottseidank keine Nachbarn!

  • seit unsere gitarristen ihre mesas+gescheite boxen haben ziemlich laut, zur dämpfung haben wir matratzen in die fenster getan, was echt hilft.
    Nur wenns mal am anfang präzise sein soll dann sind wir "etwas" leiser ;)
    Greets,
    gäbsn

    Hallo, ich hätte gern 540g Pogo.
    Gleich hier auf die Fresse oder zum mitnehmen?

  • Hail!


    Nun, die HotRods sind eigentlich gar nicht so übel, Du musst Dich halt nur erstmal an die Dinger gewöhnen.


    Aber, wegen Lautstärke: Natürlich ist es schon scharf, laut zu proben. Aber das Problem dabei ist (oder kann sein), dass Details in Dynamik und Arrangement in der Lautstärke untergehen und man sich nachher wundert (z.B. auf 'ner Aufnahme), dass man nur Brei gespielt hat.


    Von daher, würde ich zumindest beim ersten Durchlauf eines Stückes nicht zu laut proben. Wenn das Stück dann steht kann man immer noch ordentlich Gas geben.


    So, bis dahin
    Morlock

    Broken music baby... 8)

  • eine lösung wär auf in ear monitoring um zu steigen. kostet natürlich auch ein bisschen was. ihr könnt die lautstärke immens runterfahren, verstärkt wird das signal ja nur auf/in euren hörern.

  • Zitat

    ein wenig dämpfung im proberaum mit diese schallschluckenden schaumstoffdinger
    da hilft erfahrungsgemäß sehr gut


    Aber kaum nach aussen. Bässe sind ein Problem und die Aussenwelt dagegen
    abzuschirmen ein noch grösseres.


    Zitat

    eine lösung wär auf in ear monitoring um zu steigen.


    Aha. Und was ist mit dem Schlagzeug?


    Zitat

    Wozu hat man Proberäume in Industriegebieten?


    Imho die beste Lösung für Bands, welche Krach machen wollen.

  • Also wir spielen volle pulle. Aber unser Proberaum ist war eigentlich als Werkzeugkeller ausgelegt und ist daher recht gut isolliert.


    wenn die Nachbarn sich beschweren geht das natürlich schlecht. Meine Band hat mir auch zu Weihnachten Rods geschenkt damit ich nicht immer so draufknüppel.. Naja immerhin spiel ich jetzt bei proben nicht mehr mit meinen carbonsticks sondern mit holzsticks ^^.
    rods sind ganz lustig, aber immer damit spielen würde mich auch stören. zumal ich immer angst hab sie kaputt zu machen. Trotzdem wäre das natürlich eine billige und recht effektive Lösung.


    Es gibt auch so Gummilauflagen für Toms, Basedrum und Snare aber das ist auch schon ein ganz anderes Gefühl, als wenn man "richtig" spielt.


    Schaumstoff um die Akkustik im Raum zu verbessern ist nicht sooo problematisch, aber eine echte isollierung ist schon haarig.


    Wie mein vorredner schon meinte, wenn du keine E-Drums hast, bringt dir das In-Ear-Monitoring eigentlich nichts.

    Diese Signatur kein Verb.

  • Zitat

    Original von Jetnex
    ...
    Es gibt auch so Gummilauflagen für Toms, Basedrum und Snare aber das ist auch schon ein ganz anderes Gefühl, als wenn man "richtig" spielt.
    ...


    Hi,


    das Feeling ist IMO gar nicht sooo unterschiedlich .... aber der Klang !
    Die reduzieren nicht nur die Lautstärke, sondern der Gesamtklang verändert sich zu einem (relativ tiefen) "PAPP".
    Ist evtl. ab&zu ein ganz netter Effekt, aber auf Dauer wohl eher unpassend ....
    (mal ganz abgesehen von der Snare und den Becken, die gar nicht mehr "funktionieren" damit)



    Gruß,


    Simon2.


    P.S.: Nicht missverstehen: Ich bin großer Fan von den Teilen und übe fast ausschließlich damit .... aber sobald "Sound" ein Thema ist (z.B. andere zuhören/mitspielen), haben die auf dem Set nix zu suchen.

  • Ich werde dir schon nicht den Kopf abreissen, bloss weil du mir in meinem ersten Post hier gleich wiedersprichst :D.


    Ich hab nur eben auch solche Dinger und ich finde es irgentwie sehr anders. Bei Becken und Basedrum denke ich erfüllen sie ihren Zweck allerdings doch recht gut.
    Die Becken klingen zwar nur extrem kurz und leiser, aber die Gummimatten liegen hier nicht überall auf, dh man kann ganz normal anschlagen, als wären sie nicht gedämpft.
    Auf der Basedrum stört mich die Matte nicht sonderlich und es dämpft hier auch recht gut.


    edit: In Sachen Sound kann man das natürlich praktisch nicht vergleichen.. mit den Matten klingts als hätte man ein Pappschlagzeug :D

    Diese Signatur kein Verb.

    Einmal editiert, zuletzt von Jetnex ()

  • Wir spielen nicht volle Pulle (Gott bewahre), aber schon so, dass sich alle gut hören ohne das ich mich zusammenreißen muss.


    Meine Gitarreros haben beide Engl Savage 120, die könnten mich damit locker an die Wand blasen.


    Es dringt auch recht viel nach außen, was aber egal ist. Nebenan ist ein Gehörlosen-Internat! :D
    (kein Scheiss)


    W

  • Wir proben so leise wie nur möglich. Ist gut für die Ohren und auch zum "kritischen Hören". Ist ja kein oder wenig Publikum da und da muss man nicht volle Pulle dröhnen, Probe ist ja - denke ich - zum Erarbeiten von Stücken und Arrangements da, und das geht viel besser leiser, weil man einfach besser und alles hört.

    Zu den Rods: Es gibt inzwischen tausend verschiedene, probier mal im Laden aus, ob es welche gibt, die besser zu dir passen.


    Und übrigens kann man auch mit Sticks richtig leise spielen :D

    "Most drummers are crazy, aren't they ? They don't all start off crazy, but they end up that way." ;( Charlie Watts

  • Also wir proben ganz nach dem Motto :lauter ist geiler, also mit riesen Pa, Schlagzeugverstärkung etc.und das alles in einem Wohngebiet.
    Die Nachbarn haben allerdings ein Restaurant, und sind deswegen nie zuhause,
    die anderen habe selbst immer laute Musik an.

    Sonor 4ever.

  • Zitat

    Original von Jetnex
    ...Ich hab nur eben auch solche Dinger und ich finde es irgentwie sehr anders....


    Ach sooooo, das hatte ich nicht verstanden.
    Ich dachte, Du spieltest mit dem Gedanken, Dir welchen "für den Probenraum" zu kaufen ....
    Na dann ist ja alles klar. :D



    Gruß,


    Simon2.

  • Moin..


    Also wir versuchen immer so leise wie möglich zu proben... das ist weniger ermüdend, weil es weniger Stress bedeutet. Des weiteren muss die Lautstärke so angepasst sein, das jeder alles hören kann....


    Auch durch experimentieren mit der Proberaumaufstellung kann man die Lautstärke um einiges senken... z.B. mal die Gesangsanlage auf Kopfhöhe usw. Wenn jeder jeden hört, kann man auch einen besseren Sound erreichen und der Sound sollte immer so gut wie möglich sein....dann machts deutlich mehr Spass.....


    Ich persönlich benutze ausserdem InEar in der Probe...wir versuchen immer alles abzunehmen und können so entsprechend leiser fahren....


    Auch ein Vorteil: Man kann nach der Probe besser pennen, wenns nicht in den Ohren pfeift ;)


    Grtz


    Sebo

    nosig

  • Wir proben nur so laut wie nötig. Das ist wesentlich entspannter, da Lärm ein nicht zu unterschätzender Stressfaktor ist. Letztlich müssen sich bei uns in der Band alle meiner Lautstärke anpassen, weshalb ich darauf achte, meine Lautstärke zu kontrollieren.
    Ein großer Vorteil des Leiseprobens: Es trainiert das leisere Spielen. Oft kann man Live einfach nicht so reinhauen (gerade Schlagzeuger), weil der Konzertrahmen oder der Bühnensound es nicht zulässt. Wenn z. B. die Bühnendecke sehr niedrig ist, gibt es schnell einen unangenehmen Soundbrei und keiner kann sich so recht hören. Die erste Reaktion ist häufig, dass sich alle lauter machen. Aber die einzige Abhilfe ist leise spielen!


    Leise spielen ist eine der schwersten Sachen am Schlagzeug, denn es fühlt sich gerade bei Rockmusik nicht gut an und auch der Sound wirkt dünner. Es braucht Zeit, sich daran zu gewöhnen. letztlich bringt es aber sehr viel Nutzen mit sich.


    Natürlich muß auch laut spielen gekonnt sein. Im Studio sollte man nicht zimperlich sein, wenn man eine Rocknummer einspielt. Den fetten Sound kann der Mischer im nachhinein nicht mehr zaubern.


    Gruß,
    Sven

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

  • Also unser Sänger und ich proben immer mit Kopfhörern, das is ne feine Sache, unser Proberaum is sodermaßen mit Dämmzeug vollgestopft, das viel sound verloren geht. So kann ich auch selbst entscheiden wie sehr mir danach die Ohren piepen :D

    Den besten Drummer gibts nicht, jeder ist auf seine Art der Beste ! :)

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