Anschlagtechnik

  • Hab mal ne Frage zur ganz normalen Schlagtechnik (vielleicht isse ja acuh ziemlich dumm, hab aber nix passendes in der suche gefunden, ausserdem kann ichs mir leosten, bin noob :D):


    Bin grad dabei den Einzelschlagwirbel (technisch richtig zu erlernen). Hab da son feines Buch wo das gut beschrieben ist. Man soll das ja eigentlich immer mit dem ganzen arm machen (also bei einem schlag den ganzen arm bewegen), also zumindest bis tempo 200 (ein click ein Schlag). Mir is jetzt mal aufgefallen, dass viele Drummer auch generell so schlagen, also nich nur, wenns ums wirbeln geht. Ich selbst schlage aber zumindest mit links immer nur aus dem Handgelenk. Spiele grooves mit HiHat acuh über kreuz, da gehts ja sowieso nicht anders (also aushohlen is da nich). Aber wenn ich mit Ride spiele kann man dass ja machen. Habs auch probiert, is aber total ungewohnt.
    Sollte man also wenn mgl. immer mehr aus dem ganzen Arm herraus schlagen oder doch aus dem Handgelenk?
    Warscheinlich is das jetzt nicht sone weltbewegende Frage, is mir jetzt aber irgendwie wichtig. Gerade weil man rein technisch am Anfang ja soviel falsch machen kann und ich (leider!) keinen Lehrer habe.



    schlag mich wenn die Frage dumm is....
    oder gebt mir n Link wo sowas diskutiert wird

  • naja, schlagen nicht;), aber die frage ist so nicht zu beantworten, da du zu wenig infos gibst...
    von welchem buch sprichst du?
    was du zum schlagen einsetzt (also finger, handgelenk, aus dem unterarm usw.) hängt ganz davon ab was du erreichen willst... wenn du uns also nicht sagst, welche technik du gerade üben willst, kann man dir nicht sagen ob bzw. was richtig oder falsch ist.
    willst du gleichmäßige schläge spielen oder mit akzent, wie laut soll das werden usw. es gibt da sehr viele infos die fehlen. am besten wäre es, wenn du einen lehrer aufsuchen würdest.
    am meisten verbreitet wird es, bei diesem tempo, wohl, dass alle einzelschläge aus dem handgelenk kommen... aber wie gesagt gibt es verschiedene techniken für unterschiedliche ergebnisse...

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

  • Danke erstmal, das hilft auf jeden Fall schon weiter.


    Das Buch ist erstmal von siegfried hofmann. Das Große Buch für Schlagzeug und Percussion.
    Ich wollt ja eigentlich bloss mal wissen ob das nun von grund auf verkehrt is aus dem Handgelenk zu schlagen (bei langsamen Tempo, also eben auch bei grooves, wo die Snare ganz normal auf 2 und 4 kommt) bzw. warum man diese komplette Armbewegung bei den Wirbel überhaupt macht. Is das nur ne Dynamifrage?
    Im Buch is das ja auch nur so beschrieben, das man das nur bis tempo 200 machen soll. Wenn man dann achtel bis 150 (virtel pro minute) soll man nur noch unterarme und handgeleke nehmen und so weiter.
    Naja, gut vielleicht weiss ich selber auch nich so ganz was will :rolleyes:

    3 Mal editiert, zuletzt von pasdVn ()

  • Hi,


    also mein Schlagzeuglehrer ist bei mir "von großen Bewegungen zu den kleinen gegangen".


    Er hat sehr darauf geachtet, dass ich am Anfang immer "aus dem (Unter-)Arm heraus" geschlagen habe. Im Wesentlichen waren deshalb (um besagte "Überkreuzprobleme" erstmal außenvor zu lassen) Übungen
    - beidhändig auf der Snare und
    - Microtime auf Ride
    angesagt.
    Ein Tipp von ihm: Mit links muss man immer 10% weiter ausholen. (Kommt einem vermutlich nur so vor)
    Da hilft die Kontrolle, ob R+L wirklich gleich laut sind.
    Vorteil bei dieser Herangehensweise ist, dass man "Schwung nutzt statt Kraft" (sozusagen Aikidodrumming ;) ). Und mit Schwung hat man weniger Timing-, Ausdauer- und Verschleißprobleme als mit Kraft.
    Die HiHat kam dazu mit "synchronen Bewegungen" (d.h. Snare-Schläge nie "zwischen HiHat-Schlägen") .... und da habe ich erstmal gelernt, die HiHat-Hand immer "mit hochzuheben" (sprich: Eine größere Ausholbewegung zu machen), wenn ein Snare-Schlag anstand.
    Natürlich ist auch das erstmal ungewohnt und man muss ganz schön üben, den nicht "rausknallen" zu lassen, aber letztlich hat es auch mein Timing und meinen "Groove" verbessert.


    @"ungewohnt": Das ist allgemeines Prinzip, dass JEDE Technikveränderung sich erstmal ungewohnt anfühlt ... weil sie ja auch ungewohnt ist ;) .
    Trotzdem lohnen sich auf Dauer vorübergehende "Performance-Einbußen" oftmals, weil man nach eine (meistens gar nicht so langen) Umgewöhnungsphase von der besseren Technik profitiert.
    In diesem konkreten Fall wird sich vermutlich Dein Schlagspektrum (v.a. für die linke Hand) und damit Deine Dynamik, Genauigkeit und Koordination.


    So war es halt bei mir und ich komme damit sehr gut klar.


    Gruß,


    Simon2.

  • thx :]


    Das hilft doch auf jeden Fall schonmal weiter. Ich werfds einfach mal n bissel probieren.

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