Üben auf Pads mit schlechtem Rebound

  • Hallo!


    Wer kennt sie nicht? Die Auflagepads für Snaredrums aus Gummi, mit einer Erhöhung in der Mitte. Vor einiger Zeit habe ich mir auch ein solches Ding zugelegt, um die Nerven meiner Mitmenschen etwas zu schonen. Nun zu meiner Frage:
    Wenn ich auf einem solchen Pad spiele, habe ich ja nicht annähernd den Rebound wie auf meiner Snaredrum. Wirkt sich dieses Spielen jetzt positiv oder negativ aus, wenn ich dann wieder auf meiner normalen Snare spiele? Ich hab mir schon sagen lassen, dass ich das, was ich auf einem Pad mit schlechten Rebound spielen kann, dann definitiv auch auf der Snare spielen können sollte. Dennoch stell ich mir aber die Frage, ob es nicht auch einen negativen Effekt haben kann. Zum Beispiel, dass man den Rebound der Snare nicht mehr richtig nutzt, da man bei schlechtem Rebound dem Stick ja sozusagen ein wenig hochhelfen muss.


    Ich würde mich über ein paar Antworten freuen!


    Michael

  • Hallo Tredecim! Neben dem Üben auf Gummipads , würde ich dir empfehlen all deinen Mut aufzubringen und deine Mitmenschen NICHT zu schonen ,denn es ist wichtig auch den Rebound eines Felles oder Cymbal in den Handgelenken zu Spüren !

    Einmal editiert, zuletzt von hihat ()

  • Zitat

    Original von bumbklaatt
    Wenn dein Pad weniger Rebound hat, ist der Lerneffekt höher.


    EDITH: Macht halt weniger Spaß zu üben 8)


    kommt drauf an!
    So stimmt das nicht!
    Denn eventuell lernt man dann eine falsche Technik, die sich nicht den Rebound zu nutze macht und man alles aus kraft bzw. bewegung wieder ausgleicht.
    von daher würde ich ein pad mit weniger rebound nur guten Technikern empfehlen.
    Ansonsten eher ein pad, wo man viel rebound hat und man lernt den bound umzusetzen.

  • Ich finde es sehr sinnvoll immer mit mindestens 2 verschiedenen Pads auf einmal zu üben - ich mache das so: Ein 12" acht-eck Pad für's "in den Snareständer" spannen, dann noch ein etwas weicheres pad (z.B. zum Anschrauben auf ein Gewinde) und dann noch ein richtig weiches Moongel workout Pad (ebenfalls zum Anschrauben). Das ist ne gute Kombo und sehr realistisch (gerade das workout pad hat noch weniger rebound als ne echt tiefe Tom).

  • ich hab auch so n achteck-dingen und zusätzlich üb ich noch auf ner decke...also so ne dünne...keine bettdecke. 8)
    je dachdem wie oft du sie faltest und wo du sie drauflegst, kannste dir dein reboundpensum zurechtlegen.
    ich finde es ne wichtige sache auf nem harten gegenstand, wie ride, und nem weichen, diefes tom, spielen zu können. snare akrobatik, die nur auf der snare mit dieser einen bestimmten spannung geht, kann ja nich das ziel sein.
    diese gummimatten, die du ansprichst hab ich auch schon mal angespielt und fand die extrem hart...bei sowas muss man dann aufpassen, sich nicht die gelenke kaputt zu machen. wundert mich aber, dass du findest, dass die einen schlechten rebound haben. die dinger sind doch steinhart und werfen dir den stick mit schmackes zurück.


    aber vielleicht kann ja nochma einer der hier anwesenden lehrer ein wort dazu verlieren und meinen nichtswürdigen post gegebenenfalls richtig stellen. =)

    der glatzköpfige zum buckligen:"was hast`n da im rucksack?"
    der bucklige:"n kamm du arsch"

  • erstens kann man das Pad auch auf eine harte Unterlage plazieren, dann hast du sofort einen größeren Rebound als auf der Snare.


    und zweitens glaube ich nicht, daß das Üben mit weniger Rebound die Technik kaputtmacht (sofern vorhanden!!!), schließlich übt man auch mit Rods oder Besen.

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk

  • Erstmal danke für die Antworten...
    Wie ich sehe, gibt es ja wohl auch verschiedene Meinungen darüber. Aber wie ja schon angesprochen wurde, gibt es auf dem Set viele verschiedene Rebounds (Becken, Snare, Tom etc) Allerdings ist es ja auch so, dass man viele Techniken auch nur auf der Snare anwendet, zum Beispiel DoubleStrokes für einen Wirbel. Ich habe sowas noch nie jemandem auf nem Tom machen sehn. (wobei dies mit sicherheit mit genügend Recherche wieder zu widerlegen ist :) )
    Nungut, ich werde meine Übungen wohl weiterhin mit unterschiedlichen Rebonds durchführen.
    Und nochmals zu diesen Gummiauflagen: Dort gibt es ja garantiert auch unterschiedliche.. demnach kann ich das mit dem schlechten Rebound wohl doch nich verallgemeinern.


    Michael

  • Zitat

    Original von Tredecim
    Hallo!
    Ich würde mich über ein paar Antworten freuen!


    Michael


    Think different: um echt z.b. eine Snare zu beherrschen brauchts Du irre Feinmechanik. Die lernst du am besten, wenn Du mit plastik-Jazzbesen (oder Rods) auf einer zusammengelegten Zeitung übst: Spiele darauf RRLL etc rolls oder z.B schnelle Paradiddles, sodass man man jedes diddle auch bei schnellem Tempo genau hört, statt nirgendeinen wishiwashisound...Leg ein Micro daneben und nimm es auf!!!...Du brauchst kein profi- practisepad... ist nicht ganz einfach, aber sauschwer.. aufs hören kommts an......kost nix, aber wenn man das drauf hat, dann auf die auf die Snare und toms übertragen... dann rappelts in der kiste..
    Play with sticks, practise with brushes!
    Practise pads kaufen ist for the cat.

    "Mamma, hast Du irgendwo meinen Stimmschlüssel gesehen?"

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!