Crash-Technik

  • Zitat von EvilMoe:


    Zitat

    Was passiert denn wenn man es nicht noch Vorgaben crashed?



    Du wirst sofort aus dem Forum ausgeschlossen. Alle Deine Becken werden eingezogen und die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Dich wg. Crashdelikten.


    Nee, mal im Spaß: Nix passiert. Wenn Dir der Sound bei einer anderen Spielweise besser gefällt, dann mach's so. Bestimmte Sachen, wie z. B. in stumpfem Winkel auf die Kante schlagen quittieren feinere Deckel mit vorzeitigem Ableben.


    Erlaubt ist was gefällt - und der Geldbeutel hergibt.


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • stimmt. solange das ding ganz bleibt ist das doch ok. wenn du es selber zerstörst gehts auch noch.
    richtig ärgerlich wirds erst, wenn ein kollege einem ein becker zerdeppert.
    (wie es mir mit meinem 16"er ufip class series crash passiert ist....)


    ich finde das hat auch irgendwie grundsätzlich mit der dicke der becken zu tun. bei schweren becken hab ich die erfahrung gemacht, dass sich die art des anschlagens viel mehr auf den sound auswirkt, als bei dünneren.
    kann auch sein, dass ich mich täusche. aber ich empfinde das so...

    keep on rockin'...................

  • Nat. gibt es viele Techniken da drauf zu kloppen. Dave Weckl erklärt es so, dass bei der genannten Technik das komplette Klangspektrum des Beckens entfaltet wird und (durch díe seitliche Bewegung) Fehler wie z.B. Doublehits vermieden werden.

    Das Beste an der Musik steht nicht in den Noten...

  • Danke für die Anregungen und Links.


    Das mit der Seitwärtsbewegung ist anscheinend eine recht gute Idee, werd mal ein wenig herumprobieren. Die "Grundlagen", also dass man nicht allzu steil draufklopfen darf, sind mir bereits bekannt.
    Ich hatte nur in letzter Zeit den Eindruck, kein gutes Spielgefühl beim Crashen zu haben. Und das obwohl ich schon 4 Jahre spiele und zuvor kaum Probleme mit dem Ancrashen hatte.
    Werd mal meine Technik überdenken...


    mfg. Tubos

  • Ich bins nochmal.


    Der Anlass für diesen Thread war ein Riss in meinem Crashbecken, der letzten Herbst aufgetreten ist. Trotz Ausschneiden ist der Riss bereits nach kurzem Spielen weitergegangen und das Becken war nach wenigen Tagen kaputt. Damals dachte ich, es liegt daran dass das Becken schon etwas älter war.


    Heute hab ich jedoch einen Riss in meinem 4 Jahre alten Splash entdeckt.


    Ist es denn normal, dass ich in 5 Schlagzeugerjahren zwei Becken, aber nur ein Fell "verbraucht" habe?
    Oder sollte ich mir nochmal über meine Technik Gedanken machen?
    Eigentlich kann die gar nicht so falsch sein - ich versuche immer, möglichst flach draufzuschlagen, und das Splash hatte mehr als genug Schwingungs-Spielraum.


    Die ganze Sache finde ich ziemlich dumm, denn als Schüler kann ich mir nicht ständig neue Becken anschaffen.


    mfg. Tubos

  • die antwort ist ganz einfach. wenn du wo draufhaust und das ding ist nachher kaputt, dann machst du was falsch.
    4 ursachen gibt es:
    1: falsch hingeschlagen
    2: überspielt. dh. fester draufgeschlagen als das becken aushält. wie schon öfters geschrieben hat jedes becken eine maximale lautstärke. wenn du noch fester draufhaust wirds kaputt.
    3: eine kombination von beiden.
    4: materialfehler. dann kannst du nichts dafür.


    bei einem 4 jahre alten becken tippe ich aber auf eine der ersten drei punkte. gerade splashbecken halten durch ihre größe (oder eher kleine) und dicke weniger aus als ein großes crashbecken.


    das becken flach anschlagen ist ja schonmal nicht schlecht. wenn du aber den schlag durchziehst und nicht wie bei der trommel den stick wieder vom becken wegziehst, hilft das alles nichts.


    auf becken schlägt man nicht drauf, sondern man schlägt sie an. das klingt jetzt sehr oberlehrerhaft. tut mir leid, aber es trifft am besten was ich meine.


    liebe grüße Trommelmann (und nicht unterkriegen lassen!)

  • wie schon gesagt, durchziehen darfst auf keinen fall.
    senkrecht gerade draufhauen kann man, zwar, da ist die geht das becken aber eher kapputt, weil du es nicht "streichend" in schwingung versetzt, sondern ein grossteil des tons einfach durch die übertragene kraft erzeugt wird. (zB auch wenn du auf ne pfanne haust, dann klingt auch nur der schlag an sich.)


    Wenn du für einen Schlag Zeit hast, dann mach diese kleine Schwung-Bewegung doch. Wenn du einen schnellen Wechsel zum Crash hast, achte auf 2 Dinge: den kürzesten Weg zum Becken wählen und damit verbunden nicht nach hinten ausholen, sondern die Schwung-Bewegung wuasi durch das seitliche herankommen ersetzen. Also anstatt mit dem Stick beim Aufziehen den Rücken zu massieren, einfach den Weg von der Seite her ausnützen.


    I hope you'll see what I mean... :rolleyes:

    "I was determined to be a drummer... I was so keen I would have played for nothing. In fact I did for a long time." John Bonham


    Wood and Metal

  • Danke, das war sehr hilfreich!


    Zitat

    das becken flach anschlagen ist ja schonmal nicht schlecht. wenn du aber den schlag durchziehst und nicht wie bei der trommel den stick wieder vom becken wegziehst, hilft das alles nichts.
    auf becken schlägt man nicht drauf, sondern man schlägt sie an.

    DAS wird das große Problem sein, außerdem wird meine laute Spielweise schuld sein.
    Dass man ein Becken nur kurz mit dem Stick berühren soll, damit es gut klingt, habe ich bereits von einem Lehrer gehört. Beim Crash-Becken fällt mir das jedoch schwer, da es beim Ancrashen nur wenig Rebound hat. Irgendwelche Tipps dazu, wie ich den Stick möglichst schnell wieder "vom Becken runterbekomme"?


    Zitat

    Wenn du für einen Schlag Zeit hast, dann mach diese kleine Schwung-Bewegung doch.

    Du meinst, mit einer kleinen Seitwärtsbewegung draufhauen? Das mache ich bereits.


    mfg. Tubos

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