Simon Philips

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  • Habs von der Drummergalerie in Technik verschoben...
    @Roberto: Du kannst ja zu Deiner Frage auch einen optischen Verweis zur für Dich "seltsamen" Position des HH machen, dann kommen auch die mit, die nicht wissen wo er das HH positioniert hat....

  • @ Roberto18:


    Die Sterne sagen dir nur in welchem Mengenbereich von Antworten du dich befindest, sagen also im Grunde gar nichts aus. Die blauen Sterne bekommste als normaler Nutzer nie.


    EDIT: Tja, Drum-Herum war schneller. :P


    Gruß Sven

    Wie - mein Timing stimmt nicht? Ich bin sogar zu schnell!!! :]

    2 Mal editiert, zuletzt von Sven ()

  • Hi Roberto!


    Um mal auf's Thema zurückzukommen: Simon spielt open-handed, also die Hi-Hat mit links und Snare mit rechts. (OK, gilt nur für die Haupt-HiHat und -Snare ;)). D.h., er kommt sich mit seinen Armen nicht in die Quere und kann die HiHat rel. tief positionieren.
    Außerdem spielt er ein sehr großes Set, und es ist so einfacher das 10" Tom zu positionieren und zu spielen.


    Schau mal auf http://www.simon-phillips.com in die FAQs, da steht (oder stand mal) was dazu.


    Gruß 00Schneider

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Also oo7 Schneider hat eigentlich alles schon gesagt:


    Simon spielt die Hihat links, genauso wie Cobham und Beauford ......... und auch ich :P


    Wenn die Hihhat links gespielt wird, braucht man nun auch keinen Höhenunterscheid zwischen Snare und Hihat, um Platz für die linke Hand zu lassen, die ansonsten ja die Snare bedient. Und da ist es dann einfach sehr praktisch, sie Hihat tief zu stellen, so wie die Snare, um eine optimale Anschlagshöhe zu haben.


    Als unsinnig erweist sich dieser Aufabu nur, wenn man "nur" mit einer Hihat spielt, da dann mangels ausreichender Höhe das CrossSticking zwischen Hihat und Snare nicht möglich ist, da die Hihat ja für die rechte Hand zu tief ist, um gleichzeitig noch mit der linken auf der Snare zu spielen. Aber das Problem hat Simon ja nicht, da er mit zweiter Hihat rechts auch noch spielt. Da er - wier 00 Schneider ja richtigerweise angermerkt hat - auch noch mit 4 TomToms zu Werke geht und Platz braucht für das linke 10er, hat der gute Simon für seinen Spieltechnik und für sein Equipment das definitive Maximum rausgeholt.


    Sein Setaufbau ist also nicht unsinnig, sondern exakt durchdacht, wie halt von einem Profi auch nicht anders zu erwarten.


    Bis denne
    Seelanne

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

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  • Zitat

    Original von seelanne
    Wenn die Hihhat links gespielt wird, braucht man nun auch keinen Höhenunterscheid zwischen Snare und Hihat, um Platz für die linke Hand zu lassen, die ansonsten ja die Snare bedient.


    Wie macht ihr das denn mit beidhändig gespielten 16tel?
    Und wie beginnt ihr eure Fills, die ja über die Toms nach rechts laufen? Führt ihr da immernoch mit links oder dreht ihr dann um?

    BORIS.

  • Also ich weiss nicht, ob ich die Fragen jetzt richtigverstanden habe:


    1. Also die 16tel auf der Hihat werden nochrmal gespielt, die snare wird ja mit der rechten Hand bedient, gerade da kommen ja dann die Vorzüge der open-hands zum Tragen - die Linke hand ist für Hihat und Ride, die Rechte für Snare und den Rest des Kits.


    2. Mit welcher Hand nun die Rolls geführt werden, da scheiden sich auch für open-hander die Geister: Also Philipps läßt mal links, mal rechts führen, der kann ja sowieso alles mit jeden Handsatz spielen, Beauford führt dagegen zumeist mit der linken Hand, Cobham dagegen mit rechts, ich selber führ auch mit rechts, damit ich mit bei greaden Sachen rechts rausskomme (für Crashs etc.)


    3. Wenn man nun keine zweite Hihat auf der rechten Seite hat, muss man die Hihat auf der linken Seite halt etwas höher stellen, sodass sie auch für die rechte Hand bei cross-sticking-Handsätzen schnell und bequem erreichbar ist. Bei mir ist das kein Problem, da ich ohnehin alles etwas höher habe.


    4. Bei der Open-Hand geschichte gibts eigentlich auch nur ein regelmäßiges Problem, und zwar das mit insoweit ungeübten Tontechnikern: Herkömmlich wird das Snare mikro ja in die Lücke zwischen Snare und Hihat gestellt, die ja umso größer ist, als der Höhenunterscheid gegeben ist. Hat man aber hihat und Snare nun halt nicht so unterschiedlich auseinander, gibt es ein Platzproblem, insbesondere, wenn man mit mehren TomToms spielt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass viele Tonmeister da richtig ins Schwitzen kommen können.


    5. Anonsten hat das open-Hand-System für mich nur Vorzüge. Ich muss aber anmerken, dass ich mir das seinerzeit in jungen Jahren nicht bewußt so angeeignet habe, sondern diese Sache durch Zufall entstanden ist.



    Seelanne

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    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

    Einmal editiert, zuletzt von Seelanne ()

  • Ich habe die Hihatmaschine links vorne positioniert. So kann ich mit rechts die Hihat und mit links die Snare spielen, ohne Crosssticking machen zu müssen. Ich bin so auch mit der Höhe flexibler. Crosssticking ist für mich totaler Schwachsinn. Leute die das spielen haben entweder kein Power in Syncopen und Backbeat auf der Snare oder Snareakzente führen immer auch zu Hihatakzenten oder man muss die Höhe von Hihat und Snare extrem groß einstellen (so wie bei Dave Grohl), was dann wieder andere Nachteile hat. Meist führt das jedenfalls zu Eiergrooves oder zu unfreiwilligem Unisono. Zwei Ebenen lassen sich so kaum spielen oder eben nur leise. Klingt meist nach Anfänger oder nach moderatem Tanzmucker. Einziger Nachteil meiner Methode: ich könnte kein Set mit nem kleinen Tom links von den normalen Toms spielen, dann rückt die Hihat zu weit nach außen und dann funktioniert dieser Aufbau nicht mehr, wobei wir dann bei Simon Phillips wären, denn der musste eine Lösung dafür finden, weil er nunmal 2 BD und 6 Toms spielen und trotzdem frei ausholen will.

    2 Mal editiert, zuletzt von DF ()

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