Militärdienst

  • Hy Leute ,
    ich hab ein Problem!
    Ich muss am 1 April meinen 6 monatigen Präsenzdienst ableisten!
    Ich befürchte dass ich in dieser Zeit sehr viel Können am Schlagzeug abbauen werde!!
    Zum Üben habe ich auch nur am Wochenende Zeit und dann auch nicht lange, da mann sonst Gelenksschwierigkeiten bekommen könnte!


    Könnt ihr mir ein paar Tipps geben wie ich diese 6 Monate möglichst ohne musikalischen Schaden hinter mir bringen kann??


    MfG

  • ähm - du bist etwa 15 (ein jahr jünger als ich) und willst ihm ERNSTHAFTE ratschläge zur bundeswehr geben? ich glaub jemand der das schonmal gemacht hat is da hilfreicher.. auf das mit dem pad und co wär er glaub ich auch selber gekommen


    sry, aber das musste jezz sein

  • Zitat

    Original von Break
    Könnt ihr mir ein paar Tipps geben wie ich diese 6 Monate möglichst ohne musikalischen Schaden hinter mir bringen kann??



    in dem du dir keinen Kopf über Probleme machst, die keine sind.


    Und wovon solltest du Gelenkschwierigkeiten bekommen?
    Falls du meinst, dass ne Waffe tragen dazu führt, kannst du das ja bei dem Vorgesetzten anbringen. Vllt lässt er dich ja ohne die Waffe durch Schlammpfützen wälzen :)


    Mann, nur 6 Monate, in meiner Jugend waren das 24 und später 18. Oder längerer Zivildienst... Ihr habts echt gut. Zum Glück bin ich aber Holländer ... ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Psycho ()

  • 6 Monate nur noch? Ich dachte 9? Oder hast du die AGA schon hinter dir?


    Melde dich doch beim Musikkorps an. Da lernt man auch prima Snarerudiments und Marschtrommeln. Ausserdem kann man Abends mit den anderen auch gut einen trommeln ;)

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    Elu on nagu hernes.

  • Zitat

    Original von buddler
    6 Monate nur noch? Ich dachte 9? Oder hast du die AGA schon hinter dir?


    Melde dich doch beim Musikkorps an. Da lernt man auch prima Snarerudiments und Marschtrommeln. Ausserdem kann man Abends mit den anderen auch gut einen trommeln ;)


    bei nem leichten hohlkreuz wirst du als musiker nicht als tauglich eingestuft.
    du bist dann nicht in der lage über kilometermärsche dein instrument zu tragen :rolleyes:
    Wurde mir jedenfalls nach der Musterung gesagt, als ich nachgefragt hab, warum ich grade als Musiker nicht tauglich sei.

  • die schöne bundeswehr-zeit :)


    du wirst doch nicht ernsthaft glauben, dass du jeden abend auf die bier verzichten wirst, nur um ein paar rudiments auf nem pad zu üben??? :rolleyes:


    aber spass bei seite: ich hatte noch 9 monate zu dienen!
    während der grundausbildung gibt es eigentlich abends genug zeit. meist gibt es sowiso kein fernseh auf der bude und damit danken dir deine kameraden evtl. dafür, dass du den kasper machst. allerdings gibt es auch zeiten, wo das trommeln weniger geht: z.b. biwak oder sonstige abendlichen aktivitäten!
    (aber ganz im ernst: beinahe nach jedem tag bist du froh, wenn du noch duschen darfst, um danach gleich ins bett zu gehen......alle anderen tage beschäftigen dich deine kompanie-kollegen gut genug, dass dir bestimmt nicht langweilig wird)


    und nun kommt der tolle teil: nach der grundausbildung wird es meist gähnend langweilig :O (kommt natürlich darauf an, wo du hin kommst).
    wenn du dich gut mit deinem spieß stellst, ist da beinahe alles möglich: von schlagzeug in der kaserne bis zu freiwilligem wachdienst ist eigentlich alles drin!!!


    mein tipp: nutze die zeit beim bund....
    entweder durch ausgiebiges üben, oder schau dir einfach mal ein paar interessante sachen an, die du sonst nie wieder zu gesicht bekommen wirst!


    ich war beispielsweise dispatcher im komandobunker und habe mich immer um die jobs auf den truppenübungsplätzen gerissen (niemand wollte es von uns machen, weil man morgens um 5:30 uhr aufstehen musste). danach hast du deinen persönlichen fahrer bekommen, der dich durch ganz deutschland kutschiert hat. auf dem truppenübungsplatz haben wir dann treffervermessung anfliegender tornado-jets gemacht. war ein riesen spass: manche verrückten piloten sind mit ihrer maschine mit knapp 700 km/h und eingeschaltetem nachbrenner in ca. 20 meter entfernung an dem tower vorbeigerattert!!!
    danach ging es dann mit dem major immer ordentlich was essen und auf der rückfahrt, hat man die zeit genutzt um die Sitze der Transit-Busse als Übungspad zu missbrauchen.....
    dafür war man zwar 10 stunden auf den beinen, aber man hatte im gegensatz zu den gezi-kameraden was gesehen :P
    (die waren sowiso äusserst bemüht, dem spieß in den after zu kriechen....)


    ich habe ausserdem einen kollegen, der bei der marine war.......und wenn man sieht, wo er während seiner dienstzeit überall herum gekommen ist, wird man mehr als neidisch!!!

  • Euch ist schon aufgefallen, dass der Kollege aus Österreich kommt, ja?


    Nur so zum Thema "wieso nur 6 Monate" und "Bundeswehr". Der Präsenzdienst in Österreich hat früher 8 Monate gedauert, seit diesem Jahr nur noch 6.

    mdiym42: note to self
    mdiym42: make sure your cat is not sleeping in the bass drum before you start playing them

  • Also in den meisten deutschen Kasernen gibt es Musikkapellen, dort könntest du in der Marschband eintreten, da lernst du ordentlich !
    weiß aber nicht wie das in Österreich ist, und überall gibt es die Kapellen ja auch nicht.
    sonst...
    Sticks mitnehmen und Gummipad

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  • Zitat

    Also in den meisten deutschen Kasernen gibt es Musikkapellen, dort könntest du in der Marschband eintreten, da lernst du ordentlich !

    Man kann in Österreich zur Militärkapelle gehen. Die gibt es aber bei weitem nicht in jeder Kaserne. In Niederösterreich gibt es eine, in Wien gibt es eine, in anderen Bundesländern bestimmt auch.
    Dort sind viel zu wenige Leute, wenn man einigermaßen was kann nehmen die jeden. Man muss dort zuvor vorspielen, aber nichts allzu schweres.


    Ich muss erst in 2-3 Jahren dieses Ding machen, habe aber bereits Infos bekommen. Ein ehemaliger Bandkollege ist jetzt dort.
    Ob ich hingehe, weiß ich noch nicht. Wenn, wie ich befürchte, nur Marschmusik gespielt wird, dann mach ich lieber Zivildienst.


    Evt. ist es jetzt aber zu spät, wenn du am 1. April bereits einrückst.

  • Ob du es glaubst oder nicht, man lernt ne Menge in ner Marschband.
    Ich fand das vor 5 Jahren auch schwul, heute weiß ich, hätte ich es damals gemacht mit 13,14 dann wäre ich heute auf der Snare ein viel viel besserer Schlagzeuger, so hakt alles noch ein bisschen, du lernst da ne Menge unabhängigkeit und vorallem macht es doch spaß !
    schau dir mal den Top Secret Drum Corp aus der Schweiz an !
    dann weißt du, was man mit "Marschmusik" alles machen kann !

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  • Du kannst in deiner Zeit als Staatsdiener Berufsvorbereitende Weiterbildung geltend machen: Wenn du einen anerkannten Lehrer findest, der bereit ist am Wochenende zu unterrichten, kannst du dir das von Vater Staat bezahlen lassen. Ansonsten gilt, das was immer gilt: Das beste aus der Zeit machen, Leute kennen lernen und Spaß haben, dazu ein Practisepad auf der Stube und hin und wieder Rudiments kloppen.

    "I'd rather eat my own shit than do a duet with James Blunt" (Paul Weller)

  • Zitat

    Staatsdiener Berufsvorbereitende Weiterbildung


    Du kannst dir das aber meist nur vom Staat bezahlen lassen, wenn du dich dann später bei einer (musik)Hochschule beworben hast, also mindestens die Aufnahmeprüfung gemacht hast. --> Manchmal auch ein nicht ganz unerheblicher finanzieller Aufwand


    Die wollen ja irgendeinen Beleg sehen. Bei mir ging das dann nämlich schief.
    Die Ausrede, dass man in einer Band spielt und durch die Auftritte Geld verdient klappt auch nur äusserst selten (nämlich wenn man es nachweisen kann), da es natürlich nicht wenige Musiker gibt, die auf diese Idee kommen.

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  • Ein Bekannter von mir hat das mit Gitarrenunterrricht gemacht. Er hat als Absicht angegeben, dass dieser Unterricht studienvorbereitend ist, da er quasi für die Aufnahmeprüfung an einer Musikschule lernt. Das hat ihm 80% Finanzspritze vom Staat gegeben. Heute studiert er Masch-Bau.


    Der studienvorbereitende Aspekt zieht oft. Bei Sprachkursen oder Schauspielunterricht klappt es bei glaubwürdiger Begründung.

    "I'd rather eat my own shit than do a duet with James Blunt" (Paul Weller)

  • Ich wollte das ja genau so machen. Allerdings waren die in meinem Bezirk cleverer und wollten dann erst zahlen, wenn ich irgendwas von einer Aufnahmeprüfung vorlegen könnte. Also auch erst im Nachhinein.


    Bis jetzt habe ich immer noch den letzten Schriebs zu Hause liegen. HAbe nun leider keine Aufnahmerpüfung gemacht (hätte hin und zurück je 250 km fahren müssen, ausserdem wäre es peinlich geworden)

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  • Danke für die Antworten!


    Das mit der Militärmusik hab ich mir auch überlegt jedoch muss man sich 10 oder 12 Monate verpflichten wenn man dort lostrommeln möchte!!


    Aber in so einem Gemeinschaftszimmer würde das Übungspads den Kollegen nicht sonderbar gefallen!


    Nunja ich werde dass schon irgendwie hintermir bringen!!


    Mfg

  • Wenn selbst das pad zu laut ist, dann würde ich mir ein Buch mit "Notenleseübungen" a la louis bellson - modern reading text besorgen. das kann man zur not mit den fingern soft tippen oder auch gänzlich im kopf denken. Halbwegs brauchbar lesen zu können macht vieles einfacher. Wer nicht auf "Wald und wiesen niveau" stehen bleiben will für den ist das eh Pflicht....

  • Chester hat mit den Staatlichen Finanzierungen schon ganz recht.
    Ich bin nicht bei der Bundeswehr, aber leiste Zivildienst.
    Auf dem Zivildienstlehrgang haben wir diesbezüglich ein paar Sachen gelernt.
    Ich meine, dass gesagt wurde, dass für Bundeswehrsoldaten dasselbe wie für Zivis gilt.


    Jeder Zivi hat ein Anrecht auf staatliche unterstützung im Bereich auf Fortbildungsmaßnahmen. Jeder Sprachkurs an einer Bolkshochschule, jede berufsfördernde Maßnahme wird staatlich bezahlt. Zum Teil bkeommt man dafür sogar Sonderurlaub (der aber auch von der Zivistelle - ka wie das beim Bund ist) abhängt. Jedem Zivi stehen 690 € staatliche Förderung zu und zwar für die 9 Monate Ersatzdienstzeit.
    Es ist sogar möglich sich seinen Tanzkurz bezahlen zu lassen, wenn man denen klarmacht, dass man später Tanzlehrer werden will.... Das selbe ist auf andere Berufe übertragbar.
    Wenn du denen klarmachst, dass du später Schlagzeug studieren willst, ist es evtl sogar möglich UNterricht zu bekommen.
    Du kannst dich bei deinem Vorgesetzten darüber informieren, wie es mit solchen fortbildungsmaßnahmen bestellt ist.
    Viel glück.

  • Zitat

    Original von DukeNukan
    Du kannst dich bei deinem Vorgesetzten darüber informieren, wie es mit solchen fortbildungsmaßnahmen bestellt ist.


    Das ist die Theorie. Besser ist es sich an die zuständige Kreisdienststelle zu wenden, die kennen sich aus. Mein Chef wußte noch nichtmal, dass ich einmal im Monat Recht auf Betriebssport hatte.

    "I'd rather eat my own shit than do a duet with James Blunt" (Paul Weller)

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