Stickhaltung

  • hallo, undzwar ich hab da mal ne frage. Ich zocke seit 1 Jahr drums und naja die richtige stockhaltung ist ja bekanntlich daumen und mittelfinger halten den stick der zeigefinger drückt und der rest stabilisiert. nunja wenn ich spiele habe ich noch voll die probs das der stick sich immer dreht und manchmal verlier ich auch einfach dens tick - kann mir da jemand sagen ob das am anfang normal ist bzw ob das mit den drehen bleibt etc.

  • Hallo Zombie,


    ob eine Stockhaltung richtig oder falsch ist wurde z. B. hier schon einmal besprochen. Drehen sich denn bei dir beide Sticks? Verschiedene Richtungen? Und vor allem: Ist der Verlust des Stocks auf das drehen zurückzuführen? Fragen über Fragen, sag mal was dazu. Ansonsten kann ich dir noch nahelegen den Begriff "Stockhaltung" bei unserer Suchfunktion einzutippen, da findest du sehr viele Threats zu diesem Thema. ;)


    Gruß Sven

    Wie - mein Timing stimmt nicht? Ich bin sogar zu schnell!!! :]

  • hi, also naja wenn ich z.B. die stickschrift oben habe ist sie nach wenigem spielen irgendwo anders - also dreh sich der stick immer wahrscheinlich weil ich mit mittelfinger und daumen nicht richtig zugreife. Der stick verlust naja... es heisst ja man soll locker spielen und manchmal gleitet der einfach aus der hand aber immer nur der von der rechten hand.

  • Also der Griff muss sein zwischen Zeigefinger und Daumen, nicht Mittlefinger!!!
    Ansonsten sieh dir die anderen Posts dazu an. Empfehlen kann ich auch immer 1, 2 Stunden bei einem Lehrer. Gewisse Dinge muss man einfach SEHEN, um die Fehler zu analysieren. Das kann ein Lehrer am besten.

    BORIS.

  • ich glaub meine stickhaltung is die schlechteste weit und breit.... :))



    meine meinung:


    jeder soll die sticks so halten, wie er/sie es für am besten halt...


    mfg


    ANHANG:


    was soll so eine edit-scheiße? bei sowas werd ich recht fuchtig...

    DIR verkauf' ich nichts!

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  • Also ich weiß nich was ihr so macht aber eh - bei mir spielen alle drummer mit mittelfinger und daumen - selbst im Buck Stickcontrol elementare snaredrum übungen ist dort genau diese haltung beschrieben - ich hatte auch mal mit zeigefinger und daumen gespielt dort bekommt man aber nicht die obtimale haltung hin - wippe etc.

  • @ Zombie:


    Also wenn du den Matched-Grip benutzt, dann wird der Stock doch schon eher zwischen Daumen und Zeigefinger gehalten, die anderen drei Finger sind für das Schlagen/die Reboundkontrolle zuständig. So habe ich es immer wieder gelesen und praktiziere es auch so. Allerdings scheiden sich die Geister wo man den Stock gegen den Zeigefinger drückt, ich habe gerade die Umstellung auf das erste Gelenk (also das Gelenk das am nächsten an der Kuppe ist) vollzogen.
    Aber um auf das eigentliche Problem zurückzukommen: Leider ist mir nicht ganz ersichtlich wie das ganze jetzt aussieht, aber wenn sich nur einer der Stöcke dreht dann hat jede deiner Hände eine verschiedene Schlagtechnik (meine linke Hand spielt auch etwas anders als die Rechte, ein Spiegel hilft ungemein um das zu korrigieren). So aus dem Stehgreif würde ich sagen korrigiere die Hand mit dem drehenden Stick und versuch (mit Hilfe des Spiegels) deine Technik der anderen Hand zu kopieren. ;)


    Gruß Sven

    Wie - mein Timing stimmt nicht? Ich bin sogar zu schnell!!! :]

    Einmal editiert, zuletzt von Sven ()

  • Zeigefinger und Daumen. ja, beim Matched grip soll man den Stick so halten, aber wichtig: Nie abwürgen, das heißt den Stick niemals zu fest "grippen", am besten leigt der Stick fastlose zwischen Zeigefinger, Mittelfinger und Daumen = Loose grip, erst damit wird der rebound zu dem, was er sein soll. Am anfang ungewohnt, aber es bringt es wirklich


    Bis denne
    Seelanne

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

    Einmal editiert, zuletzt von Seelanne ()

  • Natürlich ist es oft so, dass man den Stock im matched grip zwischen Daumen und Zeigefinger hält und die restlichen Finger stabilisieren/kontrollieren nur. Auch kann man um alles an Rebound rauszuholen mit einem loose grip spielen.


    Man kann und muss den Stock aber auch manchmal richtig festhalten. D.h. Grundhaltung zwischen Daumen und Zeigefinger, dann aber die restlichen Finger richtig zu ziehen, so dass der Stock von allen Fingern festgehalten wird. Das sollte man immer dann machen, wenn man richtige Power Strokes spielt. Dann ist nämlich dieses ganze Fingertechnikgerede fehl am Platze.


    Wer den Stock dann nicht richtig festhält, der verschenkt erstens viel Power und zweitens darf er sich nicht wundern, wenn ihm der Stock öfter mal aus der Hand fliegt. Es geht beim Schlagzeugspielen meist um die Kombination verschiedener Grade von mehr oder minder starkem Festhalten auf der Basis einer Grundhaltung.


    Ich seh öfter "Rocker" die mit so einer lächerlich piseligen Bebop-Rebound-Haltung spielen und das ist einfach nur ne Lachnummer. Es klingt auch nicht, besonders nicht auf tiefgestimmten Pinstripes.

  • Zitat

    Original von Groovemaster
    Man kann und muss den Stock aber auch manchmal richtig festhalten. D.h. Grundhaltung zwischen Daumen und Zeigefinger, dann aber die restlichen Finger richtig zu ziehen, so dass der Stock von allen Fingern festgehalten wird.


    Das sehe ich etwas anders. Gerade wenn man laut spielen und locker dabei bleiben will ist das Öffnen der Hand wichtig. So kann man während des Schlags den Stock mit dem Zugreifen der Finger (Mittle-, Ring- und kleiner Finger) noch enorm beschleunigen. Allerdings müssen die Finger den Stock immer begleiten und dürfen ihm kein Spielraum lassen.


    Gruß Sven

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    2 Mal editiert, zuletzt von Sven ()

  • @ groovemaster: auch, und besonders bei Powerstrokes ist es extrem wichtig, den Bewegungsablauf zwischen öffnen und schliessen der Hände zu kontrollieren! Mit "festgekralltem" Griff gibts nur Krampf... Lautstärke und Schlagkraft werden nur durch längere Ausholbewegungen, also Weg, erzeugt. Schau dir mal Lars Ullrich an, ein Superbeispiel für sportlich umgesetzte Bewegungsabläufe! Kein Wunder, als ehemaliger Tennisprofi kennt er sich aus mit ergonomischen Körperbe- und Entlastungen.
    Da ich auf meine alten Tage in eine Metalband (o.s.ä.) eingestiegen bin und vorher nur Pop gespielt habe, ist mein Hauptproblem, diese bewegungsabläufe locker beizubehalten und nicht zu verkrampfen, sonst habe ich nach dem 3. Stück Angst vor Muskelfaserrissen :D

  • Ich glaube, wir reden etwas aneinander vorbei. Von festkrampfen habe ich nie gesprochen. Wohl aber davon, dass es Kappes ist, die Stöcke bei Power Strokes hauptsächlich zwischen Daumen und Zeigefiger zu halten. Das die Kraft über die Ausholbewegung kommt ist klar. Von mir aus soll der Stock beim Ausholen auch locker gehalten werden. Es geht darum, wie man ihm im Moment des Treffens hält und da halte ich es für keine gute Idee, ihn lose zwischen Daumen und Zeigefinger zu halten und höchstend mit den hinteren Fingern etwas zu kontrollieren. So kann man nicht feste spielen. Dazu muss man die hinteren Finger zu ziehen, dann bekommt man übrigens auch keine Blasen. Das man zwischendurch immer kleinste Entspannungsphasen hat, um nicht zu verkrampfen ist klar.


    Lars Ulrich war nie Tennisprofi, sondern sein Vater, ein in die USA gezogener Däne. Sich ausgerechnet einen Autodidakten wie Lars Ulrich zum Vorbild in Sachen Technik zu nehmen, halte ich für problematisch.


    Und bitte richtig lesen!


    Zitat obi:

    Zitat

    auch, und besonders bei Powerstrokes ist es extrem wichtig, den Bewegungsablauf zwischen öffnen und schliessen der Hände zu kontrollieren!


    Zitat groove:

    Zitat

    Es geht beim Schlagzeugspielen meist um die Kombination verschiedener Grade von mehr oder minder starkem Festhalten auf der Basis einer Grundhaltung.

    Einmal editiert, zuletzt von DF ()

  • Ich habe es auch so gelernt, dass man (bes. beim hard hitting) den Stock festhält (unverkrampft, klar).
    Das macht allein schon einen ganz anderen Ton! Wer den Stock zu locker hält, klingt auch softer. Deswegen bevorzugenb das die Jazzer eben.
    Aber die Rocker halten den Stock besser fest. Und das mit den Blasen hat mir mein Lehrer auch so erzählt. Wenn die Hand zu ist und die Bewegung eben aus Arm und Handgelenk kommt, reibt´s weniger.
    Insgesamt muss der Bewegungsablauf aber dabei stimmen, und das kann man kaum in drei Worte fassen. Genaue Analyse geht da immer nur live.
    Schließlich ist jeder Schlag dabei eine Kombi aus allen Spielgelenken, sprich Schulter, Ellenbogen, Handgelenk und Fingergelenken).

    BORIS.

  • Meine Stockhaltung ist unter aller Sau :rolleyes:


    Hab ohne Unterricht "drauflos gespielt" und beim ganzen Raushören die Stockhaltung vergessen.


    Seit zwei, drei Jahren fang ich langsam an, da ein wenig drauf zu achten, klappt bei Midtempo-Sachen so langsam. Bei schnelleren Sachen verfall ich oft noch in alte Gewohnheiten.


    Wenigstens bin ich mittlerweile "alt und weise" genug, das zuzugeben ;)


    Gruß
    Markus

    Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!

  • hallo,


    spiele seit 18 jahren drums und habe verschiedene
    stickhaltungen ausprobiert. stark beeinflusst durch
    die fusion-drummer, wie vinnie colaiuta, oder
    dave weckl, bzw. deren Lehrer, der gute alte Jim chapin.


    stickhaltung ist vertrauensache, davon hängt dein
    spiel entscheidend ab.


    für eine lockere spielweise (so gibts mit vierzig zumindest keine rückenschäden) versuch mal den
    handrücken oben zu lassen und den stick zwischen
    daumen und mittelfinger einklemmen.


    das ist eigentlich die natürliche stickhaltung


    gruss


    dr.shamotte

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