Agogo Bells?

  • Tach


    Ich will Samba spielen. Da kommen ja Agogo Bells vor. Ich will mir solche kaufen, hab aber keine Ahnung davon... Was ist da traditionell? Ich will schon möglichst traditionelle Dinger. Waren die früher aus Holz? Das ist natürlich nix, da ich schon mit Stöcken draufhauen will.


    Aufgrund meines Markenfetischs wären mir solche von LP am liebsten. Da gibts ja so ein 5-er Set, das ist aber wohl zuviel des Guten (auch vom finanziellen Standpunkt her). Dann gibts noch diese normalen zweier Sets; Da gibts wiederum normale und "dry" Versionen. Worin besteht da der Unterschied? Diese zwei Versionen gibts dann jeweils noch in einer kleinen und einer grossen Ausführung. Was soll mir das sagen?


    Falls jetzt irgendein Schlaumeier auf die Idee kommt, mir zu raten, die Dinger doch anzutesten, darf er mir gleich auch noch einen Laden in der Schweiz nennen, der das ganze Sortiment an Lager hat.



    mit sambanesischen Grüssen, j



    PS Falls jemand einen Hersteller kennt, bei dem man auch noch gleich hübsche brasilianische Tänzerinnen mitgeliefert bekommt, soll derjenige doch bitte zu Wort melden!


    PPS Habt ihr gemerkt, wieviel Mühe ich mir beim Gross- und Kleinschreiben gegeben hab? Aus Zeitgründen mach ich das aber nie mehr.

  • Zitat

    Original von JonJon


    Falls jetzt irgendein Schlaumeier auf die Idee kommt, mir zu raten, die Dinger doch anzutesten, ...


    Genau darauf wird's aber rauslaufen. Die Dinger klingen z.T. sehr unterschiedlich, manche scheppern einfach nur, bei manchen klingt nur eine von beiden Bells gut, manche haben ein komisches Intervall, usw.. Ich habe neulich verschiedene durchprobiert und hab' dann welche von Meinl gekauft - für meine Ohren klingen beide Bells gut, offen und gedämpft, das Intervall ist gut, mir gefallen sie. Aber nur nach Katalog oder Empfehlungen von jemand anderem würde ich mir keine kaufen wollen.


    mfg

  • Agogos muss man antesten, scheissegal ob da LP drauf steht oder nicht. Kein Agogo klingt gleich und manche klingen einfach nur "tot".
    Hübsche bras. Tänzerinnen verkaufen sicher auch die Qualitätsstreuung blendend, das seh ich ein, nur nehmen die NIE Agogos in die Hand ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Psycho ()

  • Zitat

    Original von JonJon
    auf meine komischen fragen weiss wieder mal kein schwein eine antwort, hä? drumsandbeats?


    Hätte ich eine gute Antwort parat gehabt, dann hätte ich Dir schon geschrieben. Meine Agogos sind von Afro Percussion - gibts nicht mehr. Keine Ahnung, was es sonst gerade auf dem Markt gibt.


    Gruß,
    Sven

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

  • Kommt ein bisschen spät, aber vielleicht hilft es ja doch noch.
    Eine vertretbare Lösung sind die Agogôs von Gope, sicher nicht der Goldstandard - Gope eben - aber für den Anfang in Ordnung und in der Pflege nicht allzu anspruchsvoll.
    Mit das beste, was sich vom Klang her finden lässt, sind Agogôs aus unbehandeltem Eisen, mit denen arbeite ich am liebsten und sie sind von der Verarbeitung natürlich auch den Ursprüngen des Instruments am nächsten. Die einzigen, von denen ich weiß, dass sie hierzulande überhaupt vertrieben werden, werden von Filhos hergestellt.
    Natürlich hat die Sache einen Haken, denn unbehandeltes Eisen hat diese vermaledeite Affinität zum Luftsauerstoff und eine fettige Agogô in den Händen entwickelt sich schnell zum Stimmungstöter, zumindest für den, der sie spielt. Dem Sauerstoff zu sagen, er solle sich verziehen, schafft mehr Probleme als es löst, also bleibt nur, das Ding nach dem Spielen gut zu pflegen, richtig zu lagern und Ruhe zu bewahren, wenn's dennoch zu bröseln beginnt.


    Empfehlen würde ich im übrigen keine Agogô mit zwei Glocken, drei sollten es für eine zeitgemäße Batucada schon sein. Mit vier Glocken macht's natürlich auch Spaß, aber da die Spieltechnik ab vier Glocken eher limitiert ist, würde ich davon eher abraten.



    Gruß
    BCM

  • Wenn du samba spielen möchtest, ist es relativ egal was für agogo gllocken du dir kaufst, hauptsache aus metall. In der batucada ist die traditionelle Agogostimme :


    1 - - - 2 - - - 3 - - - 4 - - -
    h h t t t h t t t h= hocher ton t = tiefer ton


    Es gibt unmengen von Variationen , mann mus den batucada beat einfach fühlen und ohne nachzudenken einfach losspielen. Agogo glocken gibts in jeden sambashop zu kaufen, zb auf http://www.kalango.de

    Es gib viele schlechte Bands mit guten Drummer, aber es gibt keine gute Band mit einem schlechten Drummer!

  • 1 - - - 2 - - - 3 - - - 4 - - -
    - h- h-t - t - t - h - t-t - t so sollte das aussehen... :)

    Es gib viele schlechte Bands mit guten Drummer, aber es gibt keine gute Band mit einem schlechten Drummer!

  • Zitat

    Original von BCM
    Empfehlen würde ich im übrigen keine Agogô mit zwei Glocken, drei sollten es für eine zeitgemäße Batucada schon sein. Mit vier Glocken macht's natürlich auch Spaß, aber da die Spieltechnik ab vier Glocken eher limitiert ist, würde ich davon eher abraten.


    Mhh, ich find es geht durchaus auch mit 2. Finds eigentlich sogar besser...
    Auf jedenfall würd ich welche mit einem "flexiblen" Metallbogen kaufen. Dann kannst du auch die Technik mit dem aneinanderschlagen machen...

  • Zitat

    Original von DerTodor
    die stimme ist halt schwer aufzuschrieben :D


    Was hältst du von dieser Schreibweise:


    -H-- L-L- L-T- -L-L (Partido-Figur für Agogo)


    ;)


    Gruß,
    Sven

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

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