Gruppen- vs. Einzelunterricht. Wie sehen die Kollegen das?

  • Werte Kollegen,


    für mich kam es nie in Frage Gruppenunterricht zu geben (Percussion- Ensemble- oder Technikstunden mal außen vor gelassen).
    Ich höre aber immer öfter, dass an Musikschulen Gruppenunterricht für Schlagzeug angeboten wird und den Lehrern z. T. auch auferlegt wird, keine Einzelstunden anzubieten, vor allem wohl deshalb, weil sich mit Gruppenunterricht mehr Geld verdienen lässt. Gleichzeitig habe ich noch keinen Kollegen gesprochen, der vom Gruppenunterricht überzeugt ist und diesen für sinnvoll hält. (Falsch, in Kassel war ich mal an einer Schlagzeugschule, wo es fast nur Gruppenunterricht gab - aus Überzeugung. Die Schule hat inzwischen auf Einzelunterricht umgestellt.)


    Wie geht es Euch mit Gruppenunterricht? Macht ihr da zähneknirschend mit, wenn es von Euch verlangt wird? Findet ihr Gruppenunterricht gar sinnvoll? (Ja, ich weiß, dass Gruppenunterricht auch ein paar ganz wenige gute Seiten hat.)


    Ich freue mich auf eine Diskussion,
    Sven


    PS: Auch Schüler dürfen hier natürlich mitreden und sagen, was sie selbst für Erfahrungen gemacht haben.

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

    2 Mal editiert, zuletzt von drumsandbeats ()

  • Gruppenunterricht finde ich grenzwertig.


    Es wird immer den einen oder anderen geben, der hinterher hinkt und manches nicht gleich umsetzen kann.
    Bis zu einem gewissen Punkt ist das schon händelbar, aber gerade bei den ganz jungen Schülern stellt sich dann bei denen, die weiter sind, schnell ein gewisser Frust ein.
    Und da sich bei Kindern die Interessen und Begeisterung schnell ändern, ist das schon manchmal sehr schade!


    Bei Probestunden und erster Kontaktaufnahme versuche ich immer herauszufinden, was den Schüler grundsätzlich begeistert und welche Musik er gerne hört.
    Dadurch kann man dann schon das Ganze in eine gewisse Richtung steuern, die auch eine längerfristige Motivation möglich macht.

  • Ich als Schüler könnte mir Gruppenunterricht nicht vorstellen. Ich möchte da schließlich andere Sachen lernen, als mit anderen zusammen zu trommeln (mal ganz laienhaft ausgedrückt, ich hoffe, ihr wisst, wie ich das meine...).
    Wenn ich Timing üben will, nehm ich mir ein Metronom, wenn ich Zusammenspiel üben will, such ich mir ne Band. Technik und verschiedene Musikstile (das ist mein Ziel beim Unterricht) lerne ich bei nem Lehrer.
    Der kontrolliert und analysiert mein Spiel, und gibt dann gezielt dafür Themen vor, um die Fehler auszubügeln. Wäre das im Gruppenunterricht möglich? Ich denke eher nicht.

    [color=#000000][b][size=8]Schießbude
    In meinem Herz schlagen zwei Brüste.

  • Ich hatte bislang eigentlich immer Gruppen-Unterricht (mit ein oder zwei weiteren Schülern zusammen), mit Ausnahme von einigen Monaten Einzelunterricht, was mir wesentlich mehr gebracht hat :).


    Ich bin generell auch gegen Gruppen-Unterricht und einem guten Lehrer sollten die Lernfortschritte und nicht nur die Verdienste am Herzen liegen. ;)


    Es ist deswegen schwer, eine Gruppe zusammen zu bringen, weil nicht nur die Leistungen, sondern auch die Interessen unterschiedlich sind.
    Ich lerne zwar immer sehr viel im Unterricht, würde aber auch gern mal ein paar ganz exotische Sachen machen, die vielleicht nicht wirklich auf Anklang bei meiner Gruppe stoßen würden.
    Wir finden zwar einen gemeinsamen Nenner im Unterricht aber wie gesagt, meine Interessen gehen auch noch in eine ganz andere Richtung, die ich meiner Gruppe wohl nicht wirklich zumuten könnte. :D


    Da war ich im Einzelunterricht natürlich besser dran und konnte auch gezielt meine Probleme ansprechen, ohne das Gefühl haben zu müssen, mich im Unterricht vorzudrängen und die anderen aus der Gruppe in den Schatten zu stellen.


    Ganz drastisch war es bei mir im Bass-Unterricht. Da war ich zusammen mit einem Jungen in einer Gruppe, der wirklich absoluter Anfänger war. Das hat mich dann auch sehr schnell frustriert, weil ich dadurch total abgebremst wurde. Jetzt habe ich Einzelunterricht und bin sehr zufrieden damit, da ich nun auf einem ganz anderen Niveau lernen kann. :)


    Ich hatte auch das Gefühl, dass der Lehrer sich durch den Einzelunterricht intensiver um meine Spieltechnik kümmert und mir diesbezüglich mehr Tipps und Anmerkungen als im Einzelunterricht gibt.

    Einmal editiert, zuletzt von Paiste ()

  • Aufrgrund der Sparmassnahmen an den aargauer Schulen (Schweiz) hat man letztes Jahr die Instrumenten-Lektionen sogar auf 15 min. gekürzt! Die restliche Viertelstunde musste ich dann mit 200 sFr. (ca. 133€uronen) bezahlen und hatte demnach trotzdem nur ne halbe Stunde Unterricht. Mittlerweile ham sie's wieder auf ne halbe Stunde erhöht, aba wirklich viel isses halt trotzdem nich.


    Wenn jetz da noch Gruppenunterricht gemacht würde, könnte der Lehrer für den einzelnen Schüler ja trotzdem nur wenig Zeit aufwenden! Und weil die etwas unerfahreneren Schüler meistens mehr Aufmerksamkeit vom Lehrer beanspruchen, wär diese Zeit auch noch unfair verteilt. Von daher würde Gruppenunterricht für mich absolut keinen Sinn ergeben.


    Im Einzelunterricht kann man auch viel besser mit dem Lehrer kommunizieren, er kann viel besser auf Details in meinem Spiel achten und versuchen Fehler mit mir gemeinsam zu beheben. Es ist halt einfach viel persönlicher, und das ist ein Aspekt, den man sicher nicht vernachlässigen sollte!


    Schlagzeug spielen sollte Spass machen und nicht nnur harte Arbeit für nichts sein!

    "I was determined to be a drummer... I was so keen I would have played for nothing. In fact I did for a long time." John Bonham


    Wood and Metal

  • Also ich habe Einzelunterricht und halte das auch für sinnvoller.
    Mein Lehrer gibt auch keinen Gruppenunterricht, weil er das nicht für sehr effektiv hält.
    Wenn z.B. 2 Schüler/innen miteinander Unterricht haben, wird es ihnen anfangs warscheinlich Spaß machen, aber nach der Zeit stellt sich dann heraus, wer der Bessere ist und wer es ernst mint mit dem Schlagzeugen. Und da es sehr unwarscheinlich ist, dass beide genau gleich gut spielen entsteht dan rasch eine große Kluft und der Bessere langweilt sich, weil dem Anderen alles 2mal gesagt werden muss und schließlich macht es keinem der Beiden Spaß.
    Also meiner Meinung nach sollte man sich ja auf´s Schlagzeugen konzentrieren beim Unterricht.

  • umgekehrt mag man vielleicht auch meinen, dass beim gruppenunterricht neid und mißgunst vermieden werden kann, wenn kinder von klein auf daran gewöhnt werden, mit anderen leuten zusammen musik zu machen und auch zusammen zu lernen. vielleicht fördert das das soizialverhalten? denke ich zu optimistisch/naiv?
    gerade in der musik, die ja auf zusammenspiel-und kunft ausgelegt ist, ist es doch erstaunlich, dass so viele "musiker" nicht in der lage sind, auf grund von neid und arroganz anderen gegenüber mit anderen menschen auf normaler basis zu musizieren.


    früher hatte ich musikalische früherziehung und querflötenunterricht in der gruppe, da waren sogar meine schwestern dabei. ich glaube, das hat schon viel gebracht (socialising). außerdem merkt man schnell, dass man nicht immer der beste sein kann. kommt aber auch auf den charakter der kinder an.


    allerdings sieht das in einem gewissen alter bzw. wenn man schon weiter ist, anders aus und da schließe ich mich den meisten hier an.

    schbassspieler

  • Meine Tochter hat Einzelunterricht in der Musikschule und die Stunde dauert 25 Min.


    Ich lerne auch beim selben Lehrer in der Schule allerdings privat und zahle 20,-- für 1 Stunde. Den Preis finde ich OK.


    Da ich noch am Anfang bin, ist meine Stunde aufgeteilt in: kleine Trommel, dann Paradiddle's und dann das ganze Set. Ich könnte mir nicht vorstellen, dass es gut gehen würde, wenn da noch jemand anderer wäre. Mir ist oft schon 1 Stunde zu kurz.


    Bei Gitarre werden schon Gruppen gemacht. Schlagzeug ist nur Einzelunterricht.


    Meine Tochter hatte mal in einer Gruppe Flöte gelernt, nach dem 4 Mal wollte sie nicht mehr, da ein anderes Kind sie ausgelacht hatte.



    LG
    CM

  • Moin!


    Also bei mir gibt es (bis jetzt) nur Einzelunterricht, was auch mit der Schulleitung (Musik- & Tanzschule Eitorf) definitiv abgeklärt ist.
    Nur in bestimmten Situationen (Ensemble für z.B. Schulaufführungen) arbeite ich mit Gruppen, was aber so läuft, dass ich meine Schüler aus dem Einzel- in den Gruppenunterricht lege. Danach geht's dann einzeln weiter.


    Ich denke das Problem bei Gruppenunterricht im Bereich Schlagzeug liegt m.E. beim Instrument selber. Ich kann natürlich im Keyboardunterricht mit Kopfhörern arbeiten und so eine Gruppe z.T. auch individuell unterrichten (bei Schlagzeug, wenn nicht gerade E-Drum, doch etwas schwierig). Jedoch ist natürlich eine individuelle Förderung und auch Forderung in der Gruppe nicht so ohne weiteres realisierbar bzw. doch mit einer sehr guten Unterrichtsplanung verbunden.


    Auch muß man bei einer Gruppe arg auf die Zusammensetzung achten, da die Gruppenmitglieder wohl besser auf einem ähnlichen Niveau sein sollten (der "Ausbrems-" und Frust-Faktor wurde ja hier schon beschrieben).


    Im Sinne eine individuellen Förderung eines Schülers sehe ich die Vorteile beim Einzelunterricht.


    Wenn es um das soziale Verhalten geht (bzw. dessen Förderung), Zusammenspiel etc. geht, ist natürlich eine Ensemblearbeit sehr gut. Bei uns an der Schule wird das quasi als Zweitfach (für alle Bereiche) angeboten.


    Gruß
    Morlock

    Broken music baby... 8)

  • Mahlzeit dab !
    Dass einzelunterricht effektiver ist, das wissen wir wohl. Ich habe an allgemeinbildenden schulen gruppenunterricht gegeben weil das von den schülern so gewünscht wurde. Ausserdem verdiene ich für eine gruppenstunde mehr als für einzelunterricht. Also tue ich das was gewünscht wird, kein problem. Würde ich keinen gruppenunterricht geben, dann hätte ich so manche stunde nicht geben können und somit nix verdient, das ist natürlich nicht sinn der sache. Der Kühlschrank muss voll sein. Viele schüler sind auch knapp bei kasse und sind froh dass sie sich so trotzdem etwas unterricht leisten können, denn ganz dumm bleibt man im gruppenunterricht ja auch nicht ;) Ein viertel meiner gruppenschüler ist dann irgendwann zum einzelunterricht gewechselt, und das ist ja auch positiv. Gruppenunterricht ist somit für mich absolut Okay, auch wenn es mir nicht ganz so viel spass macht. Aber ich denke heute kann man sich nicht unbedingt mehr aussuchen womit das geld rein kommt, ich zumindest nicht.

  • Ich hatte und habe Einzel-Gruppenunterricht zu zweit!!!
    Das ist gar nicht mal so schlecht, wenn man zu zweit ist kann man sich immer an dem besseren orientieren und so seine Fehler und Schwächen selbst herausfinden!!
    Glück dass ICH mich immer am besseren orientieren kann, der zweite Mann ist nämlich mein Lehrer! ;)


    ...also ich bin auch generell gegen Gruppenunterricht, finde es aber gut, wenn der Lehrer mitspielt!!

    more Cowbell !

  • Zitat

    Original von drumsandbeats


    PS: Auch Schüler dürfen hier natürlich mitreden und sagen, was sie selbst für Erfahrungen gemacht haben.



    Juhu ! :) ;)


    Also habe vor 4,5 Jahren noch in Borken [Münsterland] gelebt und habe dort meine Schlagzeuglaufbahn angefangen. Ich stand ewich lange auf der Warteliste der Musikschule und irgendwann kam ich dann auch mal dran. Das ganze machte ein Lehrer, der mich und noch einen anderen Schüler unterrichtete und selber Orchesterschlagzeuger war. Zu beginn spielten wir aussschließlich so kram auf pad und snare. Also einfach 4/4 takte mit aussschließlich vierteln, die dann mal weggelassen wurden.
    Später kamen achtel, aber das system blieb das gleiche, es entstanden "Soli"...Keine schöne Zeit, wie ich finde, da alles unglaublich träge vorran ging und nicht wirklich Spaß machte. Außerdem hinkte der andere öfter hinterher und der Lehrer musste auf ihn eingehen und ich saß nur rum. Natürlich war es auch mal umgekehrt so, aber letztendlich hat man sich immer gegenseitig behindert und aufgehalten.
    Ich bin auf jeden Fall gegen Unterricht, da ich hier im Unterricht viel mehr und in kürzerer Zeit gelernt habe [mag allerdings auch am Lehrer liegen, der nicht so klassisch eingestellt ist und eher auf meiner Wellelänge ist] und das nervige Warten auf seinen Partner wegfällt und man so in der gleichen Zeit viel mehr schafft.


    Pro Einzelunterricht ;)

    Die Welt spielt verrückt,
    der beste Golfer ist schwarz,
    der beste Rapper ist weiß
    und Deutschland will nicht mehr in den Krieg ziehen!

  • ich finde gruppenunterricht grundsätzlich nicht schlecht. kommt halt sehr darauf an welche ambitionen der schüler hat. ich habe, wenn ich gruppenunterricht gegeben habe, den unterricht dann eher als rhythmusunterricht definiert. so sachen wie: polyrhythmik, latingrooves usw. lassen sich in einer gruppe natürlich viel anschaulicher vorführen weil alle mitmachen können.


    wenn es allerdings dann um ein spezifisches instrument geht auf dem die fertigkeiten vertieft werden sollen finde ich einzelunterricht unumgänglich.


    wenn es möglich ist, mache ich mit meinen einzelschülern beides. normal ist einzelunterricht und alle 4 bis 8 wochen gibt es einen gruppenunterricht wo wir alle gemeinsam trommeln.


    meine schüler habe ich allerdings alle privat. von daher kann ich mir das leicht selber aussuchen.


    LgTrommelmann

  • Ich ziehe Einzelunterricht zwar vor (und nehmen im Moment auch nur Einzelunterricht), aber ganz so negativ sehe ich das mit dem Gruppenunterricht nicht: beim Gruppenunterricht ist es für mich klar, dass dieser durch einige Einzelstunden integriert werden MUSS (ich hatte letztes Jahr z.B. 3 stunden die Woche Gruppenunterricht und habe dazu noch einmal jede zwei Wochen Einzelunterricht genommen, sowohl um die Themen, welche während des Gruppenunterrichtes behandelt worden waren zu vertiefen, als auch um auf Themen einzugehen, welche mich persönlich interessierten).
    Nur Gruppenunterricht reicht meiner Meinung nach nicht aus, da erstens das Programm nicht auf jeden Schüler zugeschnitten sein kann und es zweitens immer einige Sachen gibt die der Eine länger üben muss als die anderen (aber auf die die zurückbleiben kann man da kaum Rücksicht nehmen, da sich sonst die anderen langweilen).
    Allerdings hat der Gruppenunterricht meiner Meinung nach auch einige sehr positive Aspekte:
    Einerseits der von Teufelchen angesprochene Aspekt des Sozialverhaltens und andererseits fällt es einem (mir zumindest) viel leichter bei anderen Fehler festzustellen als bei mir. Das gilt vor allem für Ensemble-Unterricht, aber auch für "normale" Übungen am Set.
    Wenn ich außer mir nur meinen Lehrer höre, dann weiß ich zwar wie das klingen soll, verstehe aber oft nicht so genau was ich falsch mache bzw. falsch machen könnte. Wenn aber noch 1-2 andere sich ans Set setzen, die den ein oder anderen "Fehler" machen, dann fällt es mir viel leichter ihr drumming mit dem des Lehrers zu vergleichen und dadurch zu erkennen worauf ich achten muss, als wenn ich alleine spielen würde. Es fällt einem (ich zumindest) nicht immer leicht das eigene drumming zu analysieren (deshalb merkt man ja oft erst beim Aufnehmen, was man alles anstellt).


    Zitat

    Original von CorinnaMaria
    Meine Tochter hatte mal in einer Gruppe Flöte gelernt, nach dem 4 Mal wollte sie nicht mehr, da ein anderes Kind sie ausgelacht hatte.


    auch dadurch wird man erwachsener...

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

  • ich hatte, sozusagen als KINT, mal percussion-unterricht in der gruppe.
    das lief dann darauf hinaus, dass die hyperaktiven kinder ständig gas geben mussten und sich, wenn sie auf den bongos mal die schritte von einem elefanten nachmachen sollten :rolleyes: im eifer des gefechts und wettstreits fast die mittelhandknochen zertrümmert haben. ich hatte davon ungefähr so viel: .... *zirp* .... nichts.
    vielleicht konnte manchen kindern dabei ein gewisser "spaß" am musik(?) machen vermittelt werden, da jedoch wirklich irgendwelche techniken oder wissen rüberzubringen, ist meiner meinung nach schwierig. den lehrern hats auch keinen spaß gemacht.
    je nach alter und konstellation kann das aber sicher auch gut funktionieren. ansonsten würde ich persönlich immer einzelunterricht bevorzugen.

    Ordugele muss sein.

    Einmal editiert, zuletzt von mad-drive ()

  • Hi,


    die 3 Musiker unserer Familie haben alle "Gruppenunterricht" ... aber alle "Pseudo":
    - Ich habe alle 2 Wochen eine ganze Stunde allein (und mein "Gruppenpartner" (den ich noch nie gesehen habe) auch
    - Meine Frau (Gitarre) und meine Tochter (Flöte) haben immer "zusammen" eine Stunde Unterricht - hintereinander jeweils eine halbe.


    Ist eine sehr vorteilhafte Variante:
    - für uns alle preiswerter,
    - ich brauche sowieso 2 "Übungswochen" zwischen den Stunden, weil ich nur unregelmäßig dazu komme,
    - Meine Frau bekommt automatisch mit, was unsere Tochter zu üben hat/welche Fortschritte sie macht
    - Unsere Tochter merkt, dass auch Mami hart arbeiten muß (und dabei schlechter vorankommt als sie :D )
    - Meine Frau spart Zeit (muß nur einmal die Woche zur Musikschule fahren)
    - ....


    Daher: Pro Gruppenunterricht ! :D



    Gruß,


    Simon2.

    Einmal editiert, zuletzt von Simon2 ()

  • also ich hatte die meiste zeit gruppenunterricht, doch als mein mitspieler ausgestiegen ist, und ich dann einzelunterricht hatte, hab ich gemerkt, wie wnig ich gelernt hab.


    Fazit: Einzelunterricht is besser

  • Buena,


    ich gebe zwar zum Großteil Einzelunterricht, habe aber seit kurzer Zeit auch zwei Gruppen. Wobei eine Gruppe allerdings aus nur max. zwei Schülern besteht. Wenn beide auf einem einigermaßen gleichen Niveau sind, macht es durchaus Sinn. Es entsteht ein gesunder Wettbewerb und es wird vielleicht mehr geübt, als bei manchen Einzelschülern.
    Wobei das natürlich auch mit dem Charakter der Schüler zu tun hat.
    Größere Gruppen hatte ich bisher noch nicht, da kein Interesse bestand. Die meisten Schüler wollen Einzelunterricht. Falls mal eine größere Gruppe zustande kommen sollte, bin ich aber nicht abgeneigt. Was den Lerneffekt angeht, geht es ab Gruppen von mehr als 2 Schülern sicherlich bergab.

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