Bluesige Premiere [-xForce-]

  • Hey Folks!


    Habe letztens mit ner befreundeten Saxophonisten nen paar Tracks aufgenommen. Ist nich die Welt aber als erste kleine Homerecording Erfahrung recht geil geworden... Ziehts euch ma rein. Is nen Blues von Charly Parker.


    klick


    Der Song heißt KC Blues und ich spiele Drums und Bass. Nichts wildes, aber immerhin ist die BassLine selbst geschrieben. ^^


    Ziehts euch bitte mal rein und gebt mir Feedback und Verbesserungsvorschläge.


    Ich kenne schon ein paar Mängel, möchte sie aber erst von euch hören bis ich meine Meinung dazu gebe :D


    Danke


    -xForce-

  • für den Anfang ganz nett ! für mich hat das zuwenig spieldynamik und es fehlt mir abwechslung. Die phrasierung auf der snare ist mir nicht relaxed genug. Das timing wackelt an ein paar Stellen. Wo ist die bassdrum, läuft die ständig im hintergrund auf vierteln mit? Schwer zu hören. Mehr interaktion zwischen snare und bassdrum wünschte ich mir. Mehr dynamik mit den becken wär auch schön. Das saxophon ist mehr "sexy type of music" die drums sollten das insgesamt "cooler" unterstützen. Klingt bisschen nach: Ich pack da mal ein standard pattern drauf. Wischen mit den besen wär auch nicht schlecht gewesen. Ist nicht leicht zu spielen son zeugs, du bist aber auf einem guten weg, bleib dran !

  • Ich schließe mich Buddy Poor an, er hat das gut formuliert. Insgesamt ist bei euch als Truppe überall noch Ausbaufähigkeit vorhanden, das hört man. Aber stellenweise harmoniert das schon sehr gut - verfolgt das weiter! Die Quali ist auch recht gut.
    Macht Spass, auch mal so etwas hier zu hören. Sax rulz.


    kuttner.

  • Zitat

    Original von Buddy Poor
    für den Anfang ganz nett ! für mich hat das zuwenig spieldynamik und es fehlt mir abwechslung. Die phrasierung auf der snare ist mir nicht relaxed genug. Das timing wackelt an ein paar Stellen. Wo ist die bassdrum, läuft die ständig im hintergrund auf vierteln mit? Schwer zu hören. Mehr interaktion zwischen snare und bassdrum wünschte ich mir. Mehr dynamik mit den becken wär auch schön. Das saxophon ist mehr "sexy type of music" die drums sollten das insgesamt "cooler" unterstützen. Klingt bisschen nach: Ich pack da mal ein standard pattern drauf. Wischen mit den besen wär auch nicht schlecht gewesen. Ist nicht leicht zu spielen son zeugs, du bist aber auf einem guten weg, bleib dran !




    Vielen Dank erstmal für die Kritiken! Also mit der Bassdrum hast du Recht, die läuft in Vierteln durch um den Walking Bass zu unterstützen. Da wollte ich auch erstmal nichts anderes spielen um den Flow nicht zu zerstören, da mir da nichts passendes eingefallen ist.
    Das mit der Phrasierung auf der Snare... "nicht relaxed" heißt bei dir "zu hektisch"? Fiel mir beim spielen gar nicht auf aber als ich die Aufnahme da hatte .... lies es sich auch nich mehr änder ^^. Hab mich da sehr geärgert.


    Ja Timingprobleme stimmt wohl. Liegt wohl daran, das wir alle keine Ehrfahrung mit sowas hatten und unsere Saxophonistin da sehr viel Unruhe reingebracht hat, während der Aufnahme.


    Was könntest du mir denn empfehlen, wie ich mein Vokabular da erweitern kann. Vor alllem diese Snare/Bass Geschichte die du da angesprochen hast...


    Mit Dynamik auf den Becken meinst, dass ich mehr mit der Musik "mitgehen" sollte? Ist mir noch garnich so aufgefallen, aber jetzt wo dus sagst. Mh, ich frag mal unsern Mischer, ob der bei lauteren Becken-Stellen das Overeadsignal angepasst hat oder nen Noise Gate draufliegen hatte. Ansonsten nehm ich mir das natürlich zu Herzen!


    Vielen Dank


    xForce

  • Zitat

    Also mit der Bassdrum hast du Recht, die läuft in Vierteln durch um den Walking Bass zu unterstützen. Da wollte ich auch erstmal nichts anderes spielen um den Flow nicht zu zerstören, da mir da nichts passendes eingefallen ist.


    Ja, das ist sicherlich kein problem den flow eines walkingbass kaputt zu machen, wenn man vielleicht nicht in der lage ist sowas umzusetzen. Wie gesagt, das ist ja nicht so einfach. Das ist was anderes als einen rockgroove durchzuziehen. Und du tust gut wenn du dich lieber zurück hälst als mit experimenten was kaputt zu machen (jedenfalls bei aufnahmen). Also hast du das irgendwo richtig gemacht. Trotzdem gibt es natürlich etliche elegantere möglichkeiten die BD zu phrasieren. Selbstverständlich haben die Viertel ihre berechtigung, ich finde sie hierzu jedoch nicht passend, das hakt musikalisch nicht wirklich ineinander. Zum glück kann man die BD kaum wahrnehmen ;)

    Zitat

    Das mit der Phrasierung auf der Snare... "nicht relaxed" heißt bei dir "zu hektisch"


    Es ist wiedermal die phrasierung. Das kommt einfach nicht "cool" rüber. Das erzeugt ein unpassendes "feel" für mich. Sowas ist schwer zu beschreiben. Das ist auch in deinem beispiel nicht immer der fall ! Einige bestimmte stellen klingen aber sehr unausgegoren für mich. Sicherlich braucht das einiges an erfahrung das besser zu machen.

    Zitat

    Was könntest du mir denn empfehlen, wie ich mein Vokabular da erweitern kann. Vor alllem diese Snare/Bass Geschichte die du da angesprochen hast...


    In jedem Fall viel solche musik hören!!! Und natürlich sind unabhängigkeits-übungen wichtig. Also erstmal das swingpattern auf dem ride spielen mit hihat 2 und 4 treten, dann lernen wie man frei mit BD und SN darüber spielen kann. Dann soll das ganze songdienlich angewendet werden indem man melodien oder solisten mit dem schlagzeug unterstützt, das nennt man "comping". Logisch gibts da möglichkeiten bis nach meppen, und man kann natürlich viel kaputt machen wenn man die "zusammenhänge" nicht wirklich kennt . Kauf dir ein gutes buch welches diese themen behandelt und arbeite damit, dann kommt das irgendwann "von selbst".

    Zitat

    Mit Dynamik auf den Becken meinst, dass ich mehr mit der Musik "mitgehen" sollte?


    Irgendwie passiert da nicht wirklich was. Das ist doch kein skiffle ;) Was soll ich sagen..... auch da gibts wieder zig möglichkeiten das interessant zu machen, phrasierung (ätz, wiedermal ;) oder Lautstärkedynamik, verschiedene cymbals benutzen, damit "rumspielen" halt. Langes thema, und nix für mal eben erklärt.
    Dran arbeiten ! Du musst freier werden mit diesem zeugs. Jedoch, wie schon erwähnt, du bist auf dem weg. Bis hierher ist das schon ganz nett, aber das ende der fahnenstange liegt noch meilenweit entfernt (bei mir übrigens auch, hehehe...)
    Keep on working......

  • ein altsaxofon will beherrscht sein. eine form auch. weiter üben. das saxofon möchte gerne double-time spielen, der rest nicht. in dem tempo würde ich erstmal alles agerühre weglassen und einen solide grundlage bauen. jazz ist nicht durch herumhacken auf "und"- zählzeiten definiert.

  • @ buddy poor


    Was wäre denn zum Beispiel eine BD Figur die du dazu spielen würdest?
    Ich bin in der Praxis eben noch sehr unehrfahren was den Swing angeht...
    Was sind denn Künstler oder Scheiben, die man sich in diesem Zshg mal anhören könnte?


    @ matz


    Ich versteh nicht genau was du damit sagen willst. Findest du die Phrasierung des Saxofons unpassend? Oder die Begleitung?


    Wie schon oben erwähnt ist die Grundlage für diese Aufnahme ein DIN A4 Blatt mit der Saxofon Stimme und eine alte Aufnahme, die wir aber auf keinen Fall kopieren wollten, sondern eher unser eigenes Arrangement kreieren. Die Bass-Line ist zB von mir selbst geschrieben und eingespielt.


    Wenn Bedarf besteht kann ich mal einen Ausschnitt dieser Aufnahme, die unsere Saxofonistin, glaube ich, auf irgend einer Seite gefunden hat, ins netzt stellen.

  • Zitat

    Was wäre denn zum Beispiel eine BD Figur die du dazu spielen würdest? Ich bin in der Praxis eben noch sehr unehrfahren was den Swing angeht... Was sind denn Künstler oder Scheiben, die man sich in diesem Zshg mal anhören könnte?


    ich will es mir jetzt nicht nochmal anhören, jedoch glaube ich fast dass ich keine figur im bestimmten sinne spielen würde. Eher frei und improvisiert.
    Gute sachen die man sich anhören kann ? Puh.... tja, einiges. Hör dir an jazzdrummern an was geht. Kauf dir ein proggie für internetradio und hör jazz bis zum abwinken wenn du willst. Meine Lieblings CD´s sind diverse von Peter Erskine oder Mike Clark - "Give the drummer some", just to name a few....

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