• HI!


    Ich nehm jetzt seit ungefähr einem 3/4 Jahr Unterricht und hab folgend Fage:
    Wenn ich mich ans drumset setzte und überlege was ich spielen aso wenn ich mir irgendwas ausdenke klappt das alles eg ganz gut. dann psiels noch en paar mal durch und dann is gut.


    aber wenn ich jez zum beispiel in einer band spielen würde (find leider ekine) würde ich gerne auch einfach so, spontan vernünftige grooves und breaks spielen könnne. sicherlich kann man sich dabei oder im nachinein doch noch was besseres asdenken aber ich kann einfach nich so spontan zu musik irgendwas spielen.


    is das reine übungs- bzw gewöhnungssache oder habt ihr vllt ein paar tips?


    danke schon mal.


    Maethor

  • Bei unserer SchulBigBand ist es machnmal so das wennich keine Noten von nem neuen Stück hab, ich viel ausprobiere.
    Am Ende habich dann mein Grundrhytmus zusammen und arbeite in den nächsten Proben dran.
    Ich glaub es ist eher gewöhnungssache




    Und achte bitee auf deine RÄCHTSCHRIEPUNK!

    Irrtum, sprach der Igel, und stieg von der Klobürste

  • Du hast am Drumkit doch jede Menge Zeit zu überlegen was für'n Fill du spielen willst :P. Die Zeit hast du, wärend du normalen Groove spielst. Da überlegst dir, was gut zu dem Groove und zu dem Stück passen könnte.
    Später irgendwann weißt dann schon was zu welchen Groove und Stück passt und kannst dann einwerfen ohne großartig vorher überlegen zu müssen was genau du nun spielen willst.

    The light at the end of the tunnel is always the headlight of an incomig train!

  • Das Thema Kreativität ist sicherlich eines, über das man sich unendlich auslassen könnte, ich spiele fast schon 20 Jahre lang und doch ist man da nie am fertig mit. Aber ein paar konkrete Tipps:


    Wenn Du Dir etwas zu einem Song einfallen lassen sollst, versuch zu erfassen, was für einen Stil die Nummer hat - um mal im "Pop" Bereich zu bleiben: ist das ehr klassicher Rock, Metal, Pop, Disco, Punk, Hip Hop, Funk ? Überleg mal, ob dir zu diesen Stichworten schon was einfällt, was Du da spontan spielen könntest. Jeder Stil hat seine Eigenarten, seine Klichees, die zu kennen sich gerade am Anfang aber sehr anbietet, typische Grooves und Fills. Sinnvoll ist, sich ein kleines Repertoire für die verschiedensten Stilistiken anzulegen, und wenn es nur zwei Grooves und zwei Fills sind. Und auf der Basis dieses "Grundvokabulars" kann man dann improvisieren, immer die Stilistik im Geiste.


    Ein zusätzlicher Ansatz wäre, sich bei einem neuen Song zu überlegen, was denn so der Charakter ist und welche bekannten Stücke so ähnlich klingen um ein grobes Gefühl für mögliche Ansätze zu bekommen. Aber in jeden Fall ist eben wichtig, das Vokabular eines Stils zu kennen, ob man es dan ganz genau so einsetzen muss ist für mich fraglich - alles ist erlaubt, was gut klingt. Aber oft sind es eben auch Clichees, die ein Song braucht. Bei einer Disco-Nummer passt halt oft HH-Achtel zu-auf, BD auf 1-2-3-4 und Snare auf 2 und 4. Ist ein Cliche, passt aber wie der Arsch aufn Eimer.


    Und natürlich, was immer immer immer immer immer nur gut sein kann: viel Musik aus den unterschiedlichsten Richtungen HÖREN und eventuell auch spielen lernen. Erstens lernt man das spezielle Vokabular eines Stil so und zum anderen, je vielseitiger man wird, um so mehr befruchten sich diese Einflüsse untereinander - je besser Dein Swing wird, umso mehr fällt Dir auch im Shuffle ein. Wenn Du viel Ska spielst, laufen auch die Disco Beats besser....


    Also, meine Tipps: Stile kennen und unterscheiden lernen, den Charakter eines Songs anhand von "klingt so ähnlich wie....." erfassen, viel viel Musik unterschiedlichster Richtungen hören.


    Ach ja: Und Geduld haben, wenn das nicht gleich perfekt läuft, und ganz viel Spaß beim Ausprobieren, Rumhämmern und Trommeln zu Deinen Lieblingsplatten haben. Oh, ja und natürlich Deine Lieblingsdrummer auf Konzerten spielen sehen. Oder die Coverband aus der Nachbarschaf, oder die Jazzband auf irgendeiner Session....

  • Ist zwar nicht sehr zielgerichtet, aber ich frickel oft so vor mich hin zu einem simplen PlayAlong-Loop - kann ich stundenlang machen. Einerseits kann man darauf allgemein diverse Fertigkeiten trainieren (macht mehr Spaß als zum Metronom), andererseits kommen immer mal neue Ideen dabei raus, die gut klingen, und die man sich merkt. Mit der Zeit besorgt man sich so einen ganzen Haufen kleiner Schnipsel, die man aus dem Hut zaubern kann. Noch son Trick: man denkt an einen anderen Song. Hat zwar mehr mit Kreativität als mit Spontaneität zu tun, ist aber trotzdem ganz hilfreich.

    "Eine Synkope ist eine kurz anhaltende Bewusstseinsstörung, die durch einen vorübergehenden Sauerstoffmangel im Gehirn verursacht wird. Es besteht keine direkte Lebensgefahr." :D

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