Schnelligkeit

  • Hallo Zusammen


    Also ich spiele zwar erst seit 2 einhalb Jahren doch übe jeden tag fleißig und spiele auch in zwei Bands...Dennoch habe ich das gefühl das ich zu langsam bin


    Habt ihr gute ratschläge für mich wie ich schneller werde?


    mfg Linne

  • Sers Linnie!


    Erstmal: Wann merkst du denn, dass du zu langsam bist? Meine deine Bandkollegen das oder meinst du das nur für dich selbst? Und wie kommst du darauf?


    Ansonsten: Metronom nehmen und dich im Tempo immer steigern. Einfache Beats sollten da ja erstmal schon reichen! Und wenn du merkst, dass es dir zu schnell wird hör auf dich zu steigern--> sonst wird alles verpfuscht und dein Spiel bleibt nicht "sauber"...so viel dazu von mir :P


    mfg HanfDieter

  • also in der band läuft alles super...


    aba wenn ich mir so videos anschau von schlagzeugern die so schnell auf der snare oder ein roll over über die toms spielen da komm ich dann ins überlegen...


    könnt vielleicht daran liegen, dass zuviele videos von Mike Portnoy, Neil Peart, Joey Jordison etc. anschau



    mfg Linne

  • Zitat

    Original von Linne
    aba wenn ich mir so videos anschau von schlagzeugern die so schnell auf der snare oder ein roll over über die toms spielen da komm ich dann ins überlegen...


    könnt vielleicht daran liegen, dass zuviele videos von Mike Portnoy, Neil Peart, Joey Jordison etc. anschau


    Hi


    die Leute üben vermutlich auch etwas mehr als Du:-) (Unterstelle ich jetzt einfach so). Aber wenn Du auf mindestens 4, besser 6 bis 8 Stunden am Tag kommst wirst Du sehen, dass Du auch ziemlich bald schneller spielen kannst.


    Und dann ist das natürlich nicht nur möglichst schnell auf die Trommel oder die Pedale einzudreschen, sondern das ist verdammt viel Technik. Und wenn Du die verschiedenen Techniken ziemlich perfekt beherrschst ist Geschwindigkeit nichts besonderes mehr:-)
    Ohne die Technik(en) wirst Du es vermutlich nicht schaffen.


    Gruß


    Spinne

    alpfuier.de

  • Könnte vieleicht daran liegen, daß die genannten Herrn dies seit Jahrzehnten hauptberuflich jeden Tag machen.
    Schön wenn mans kann, aber Drumming ist (meines Erachtens) kein Schnelligkeitswettbewerb. Ein guter Groove an der richtigen Stelle ist Gold wert, ob schnell oder langsam.


    Ansonsten: Üben, üben und nochmals üben..................die haben das auch nicht in nur ein paar Jahren geschafft.


    Gruß


    PG


    Edith sagt, hier war ich meiner Antwort eindeutig zu langsam ;)

    PG - Wenn nur die besten Vögel singen würden, wär es verdammt still im Wald.

    Einmal editiert, zuletzt von PG ()

  • kann mich meinem vorredner anschließen..üben ist die hauptsache, wenn deine technick sauber ist (überprüfen durch lehrer oder spiegel usw..) kommt die geschwindigkeit mit der zeit..nicht aufgeben..


    dann gibt es dann natürlich noch verschiedene techniken, die es einem erlauben schneller zu spielen z.b. moeller

  • Hallo,


    ich spiele schon mehr als zwei Jahre und habe immer noch das Gefühl, zu langsam zu sein.


    Der Thomas Lang, der genauso alt ist wie ich, ist tausendmal schneller und präziser.


    Zum Trost: Als ich vier Jahre spielte, war ich schon besser als mit zweien und mit sechs besser als mit vier. Üben hilft. Und Geschwindigkeit ist eigentlich gar nicht sooo wichtig. Hauptsache, das Publikum ist begeistert. Die mögen Unterhaltung und das geht auch in gesittetem Tempo.


    Und die Jungs und Mädels in den Videos haben tatsächlich noch viel mehr geübt. Ich sag' ja immer: Üben ist asozial. Wer übt, fällt der Konkurrenz in den Rücken.


    Gruß,
    Jürgen

  • nachdem hier hundertmal der tipp des übens gegeben worden ist, möchte ich eine sache nochmal herausheben, die PG schon betonte:


    Natürlich ging es jedem schon mal so, dass er sich für unheimlich langsam hielt verglichen mit den Profis. Allerdings geht es, glaube ich, auch jedem irgendwann so, dass sich dieser Geschwindigkeitswahn abnutzt, weils einfach hunderttausend drummer gibt, die "Sauschnell" sind.


    Geschwindigkeit allein ist kein unterscheidungsmerkmal sondern im grunde ähnlich leicht zu erreichen wie nach 10 jahren training 150 kilo zu stemmen.


    Je länger du spielst und je mehr videos du dir ankuckst, wirst du merken, dass dich irgendwann solche leute beeindrucken, bei denen ein schlagzeug nach instrument klingt und nicht wie ein maschinengewehr. neben geschwindigkeit gibt es da auch (zb) technik, koordination und groove, die einen schlagzeuger beeindrucken lassen. geschwindigkeit ist im grunde nur mittel zum zweck, nämlich um sich so ausdrücken zu können, wie man möchte. im grunde ist geschwindigkeit so was ähnlich wie vokabular in einer fremdsprache. ;)


    und dass du nach so kurzer spielzeit ähnlich schnell sein könntest wie ein 40jähriger profi war nicht wirklich ein reelles ziel oder?

  • naja zum thema rolls auf snare und toms... ich hab mich auch immer gefragt wie zur hölle die da so schnell drauf werden, bis ich dann mal im unterricht den doublestroke roll gelernt hab. is eigentlich ein rudiment den man beherrschen sollte. schau dir den mal an und zwar nich in der gepressten jazz ausführung sonden in der rockigen muskelgruppen ausführung. das is vielleicht das geheimnis an der sache. is vielleicht 2-3 monate tägliches training bis du den mal einigermassen drauf hast aber du wird begeistert sein!

  • Zitat

    Original von Jürgen K
    Wer übt, fällt der Konkurrenz in den Rücken.


    Geiler Spruch :D


    Zitat

    Original von drum-herum
    Je länger du spielst und je mehr videos du dir ankuckst, wirst du merken, dass dich irgendwann solche leute beeindrucken, bei denen ein schlagzeug nach instrument klingt und nicht wie ein maschinengewehr.


    Finde ich gar nicht. Am Anfang hab ich mir nur groovendes Zeug angehört (von Slayer mal abgesehen) und auch dementsprechend etwas grooviges gespielt. Seit ich aber Nile für mich entdeckt habe, bin ich auf den Geschmack gekommen, was Geschwindigkeit angeht. Schlagzeuger wie Kollias sind verdammt fix unterwegs, können dafür aber genauso Grooves spielen. Ich finde es wichtig, beides zu können: Grooven UND Blasten (zumindest ist das bei Metal so), denn die Mischung macht's ja bekanntlich und so. Ich finde außerdem, dass so ein Nähmaschinenschlagzeug wunderhübsch klingt. Aber das ist ja, wie alles auch auf der Welt, glücklicherweise Ansichtssache.


    Mortifer


    P.S.:Tackertackertackertacker...

  • Zitat

    Original von syrinx
    is vielleicht 2-3 monate tägliches training bis du den mal einigermassen drauf hast aber du wird begeistert sein!


    Aus meiner Sicht eher 10 Jahre. Aber an seinen Doubles und auch Singles kann man das ganze Schlagzeugleben pfeilen.

    Sei realistisch, plane ein Wunder!

  • Zitat

    Original von syrinx
    naja zum thema rolls auf snare und toms... ich hab mich auch immer gefragt wie zur hölle die da so schnell drauf werden, bis ich dann mal im unterricht den doublestroke roll gelernt hab. is eigentlich ein rudiment den man beherrschen sollte. schau dir den mal an und zwar nich in der gepressten jazz ausführung sonden in der rockigen muskelgruppen ausführung. das is vielleicht das geheimnis an der sache.


    double strokes sind eine tolle sache, aber nicht das geheimnis für geschwindigkeit (übrigens: singles sind mit den händen im regelfall im high-end bereich sogar noch schneller als doubles) .


    üben ist das geheimnis.



    mfg



    mr. polo

  • Zitat

    Original von theroll
    übrigens: singles sind mit den händen im regelfall im high-end bereich sogar noch schneller als doubles) .


    1. schöne weisheit; das trifft aber soweit ich weiß nicht zu (siehe wfd);


    2. high-end? wir sprechen von menschen, nicht von maschinen und obwohl ich der englischen sprache kaum mächtig bin, würde ich mal behaupten, dass das wort da nicht in den satz passt. wenn schon anglizismen, dann doch wenigstens die richtigen;).

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

  • Zitat

    Original von syrinx
    schau dir den mal an und zwar nich in der gepressten jazz ausführung sonden in der rockigen muskelgruppen ausführung


    fachbegriffe sind nicht immer etwas schlechtes (und der begriff: muskelgruppen-ausführung ist mir ein rätsel); wenn du von einem doublestroke roll sprichst, dann ist der buzz-roll automatisch ausgeschlossen, da jeweils mehr als zwei schläge "gepresst" werden;

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

  • vielleicht eine oder zwei kleine 10- minuten Übungen, die mir sehr schnell sehr viel gebracht haben (mittlerweile 16tel bei 300 in den händen und 16tel bei 190 in den füßen, in ca. 4 monaten)


    eine übrung aus Thomas Lang´s DVD: (klein buchstaben sind hände, GROSSBUCHSTABEN die Füße)


    rRlL
    rRrRlLlL (auch mit doublestrokes üben!)
    rRrRrRlLlLlL
    rRrRrRrRlLlLlL (usw.)


    das kann man dann Prima auf die Toms verteilen und schöne Breks basteln. Die Übung deckt so ziemlich alles ab: geschwindigkeit, koordination und kraft.


    oder:


    Hände 16tel
    Füße 8tel
    (bewirkt, dass immer der zweite schlag mit der rechten hand, zusammen mit dem linken fuß kommt)


    und dann gerade andersrum


    Hände 8tel
    Füße 16tel


    ist auch für diejenigen, die eine doubllebass besitzen sehr hilfreich!
    aufjedenfall jede übung in einem sehr langsamen tempo beginnen! man sagt ja: um so langsamer und intensiver man was übt, um so schneller kann man es einmal spielen. und aufjedenfall mit metronom üben, und jeden Tag aufschreiben, in welchem Tempo man es geübt hat und dann kann man ruhig jeden Tag das Tempo um ein oder einhalb bpm steigern.


    ich hoffe, man hat mich verstanden!

    Ja,das muss so laut sein
    Nein, ich weiß nicht wer spielt
    Ja,ich kenne mich bei den vielen Knöpfen aus!
    Ja,die Anlage hat viele Tausend Watt
    Nein,ich bin nicht der DJ
    Ja,ich lebe davon
    Nein,ich habe kein Gaffa Tape


    ..und der Edding bleibt am Pult!

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