Conga für den Einstieg?

  • Hallo,
    ich hab kürzlich einen Percussion-Kurs angefangen und muss mir nun endlich eigenes Übungsgerät zulegen.
    Ein Neukauf kommt nicht in Frage, da ich erstmal absehen muss wie sich das Interesse weiter entwickelt und erstmal nicht zuviel ausgeben will.
    Drum wollt ich Euch gern nach Euren Erfahrungen und Tipps fragen.
    Was haltet Ihr von den Marken Headliner, Meinl? Was ist sonst zu empfehlen, was zu beachten?
    Felldurchmesser (für normale Männerhände)?


    Macht es Sinn sich ein andersartiges Instrument zuzulegen und kann man damit üben wie im Unterricht mit der Conga?
    Hintergrund:
    Der Sound z. B. einer Conga würde mir besser gefallen, anderer Aspekt ist die Größe/Höhe d. h. das leichtere Transportieren.


    Danke!
    Ciao, Robert

    Ciao, Robert

  • Hi.


    wie wär´s den mit Bongos?
    Zwei unterschiedliche Klänge und leicht zu transportieren.


    Mit Meinl und Headliner kannste normalerweise nichts falsch machen.


    Bei mir gehörten Percussion ne Zeitlang zum Drumunterrichtsstoff und da hab ich mir damals Bongos zugelegt. Nur leider so no Name Dinger die sich mittlerweile auflösen!


    MFG


    FALCON

  • Schwierig, würde mich auch mal interessieren, ob´s da Alternativen zu Congas gibt.


    Wenn Du nicht alles mit Sticks spielst (was man zumindest bei Congas oder Djembe ja im Normalfall nicht tut ... 8) ), sind das komplett unterschiedliche Techniken, zumindest teilweise: Bongos mit Fingern (bis auf den einen oder anderen Slap), Conga/Djembe mit Händen, aber Djembe open (Hand weg vom Fell), Conga auch closed (Hand bleibt liegen) oder floating, und außerdem 2-3 Trommeln. Also, wenn Du Klangbildung mit verschiedenen Techniken üben willst, bleibt wohl nur das Originalinstrument. Für Timing, Schnelligkeit und Bewegungsabläufe, wenn man erst mal weiß wie's geht, reicht am Ende auch'n Tisch (Achtung aua :D) (oder eigene Körperteile). Djembe ist sicher für anfängliche Erfolgserlebnisse sehr gut geeignet, Congatechniken lernst Du damit allerdings nicht (selbst der Slap heißt zwar gleich, ist aber ein wenig anders).


    Fröhliches Klöppeln, worauf auch immer
    wünscht Brownie

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  • Hi Robert,


    ich habe irgendwo Congas gesehen, die nicht so groß waren. Sah ganz putzig aus, wie ein Kinderinstrument.
    Ansosnten versuche es doch einmal mit Tablas, dem indischen Trommelpaar. Wenn Du die spielen kannst, brauchst Du kein Schlagzeug mehr. :D Vielleicht solltest Du Deinen Percussionlehrer fragen.


    Grus


    Knautschke


    http://www.ramblinbluesband.de
    Die blaue Kapelle vom Weserdelta


    http://www.rockcyclus.de
    Wir ham Bock auf Rock

  • Ich würd mir Meinl kaufen!! Da gibts aber auch teure!! Headliner kenn ich nur Becken und die sind sch....!!
    Scot

  • Hallo,
    Danke Euch allen für die hilfreichen Infos!
    Hab mir gerade bei ebay eine 12" Headliner Conga für insg. 102 € ersteigert (das letzte Posting über Headliner hatte ich da noch nicht gelesen).
    Bin mal gespannt was ich mir da eingehandelt habe.
    Happy drumming!
    Robert

    Ciao, Robert

  • Ich hab nur von den Becken gelabert!! Bin mal gespannt wie du sie findest!!
    Scot

  • hab ich schon registriert. Es ist halt immer die Frage ob man daraus schließen kann, dass eine Firma generell geringere Qualität liefert. Aber sie kann ja auch Schwerpunkte haben wo sie besser ist.
    Ein anderer Schreiber hat sich ja positiv über Headliner Congas geäußert und damit kam für mich der Kauf in Frage.

    Ciao, Robert

  • Stimmt!! Andere Firmen ham gute Becken und schlechtes Percussionzeugs!! Und ich hab nur mal kurz die Becken gehört!!
    Scot

  • Hi!
    Ihr wolltet gerne wissen wie meine neue Conga ist (Headliner via Ebay). Von der Verarbeitung und dem Klang her Alles ok. Kastanienholz glänzend lackiert. Klingt halt etwas dumpf - is aber halt 12", und ich kann sie ja noch höher stimmen.
    Heut hab ich sie meinem Percussion-Lehrer vorgestellt.
    Er meint, Headliner ist "die Billigmarke von Meinl". Also auf dem Niveau der Low end-Modelle von Meinl - gleicher Fabrikant.
    Made in Thailand, folglich mit Wasserbüffelfell.
    Er meint, die kann ich - falls ich nach einem Jahr keine Lust mehr zum Trommeln habe - ohne Verlust weiterverkaufen. War also genau die richtige Wahl.
    Und auch gut dass ich eine Conga genommen hab statt einem anderen Instrument, da halt die Congatechniken - wie schon brownie sagte - nicht auf ein anderes Instrument übertragbar sind.
    Mein Teacher hat sie mir gestimmt - nun kann ich mich motiviert ins Verbessern meiner Techniken stürzen.


    Macht's gut!
    Ciao, Robert

    Ciao, Robert

  • Jetzt ist mir erst die Signatur von brownie aufgefallen.
    Is ja geil!
    I'm not a musician - stimmt erstmal. Therapie - zwar nicht direkt das, aber ich hoffe, irgendwann so weit zu sein, mich in Trance-Nähe trommeln zu können bzw. zumindest mich schön relaxen und abschalten zu können. Vielleicht auch mal bei einer Samba-Gruppe mitmachen - übrigens: 11.-13.7. Samba Festival in Coburg!
    Im Moment sind die Unterrichtsstunden und die Übungen eine verdammt harte Konzentrationsarbeit.
    Na, vielleicht hilft's ja den Geist kalkfrei zu halten und die Konzentration im Job zu verbessern.


    Ciao, Robert

    Ciao, Robert

  • Kann mir jemand was zu Schalloch-Congas sagen - teuer genug sind sie ja, aber Preis = Qualität?


    Gruß & Dank
    Brownie

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  • Hi Brownie,
    ich nehme zwar an das Thema hat sich für Dich längst geklärt, aber dennoch: Schalloch-Congas scheinen recht robust zu sein. Ich habe gestern das erste mal ein Instrument gespielt, und das war just eine Schalloch-Conga. Was für Anfängerkurse eingesetz wird ist sicherlich nicht gar zu empfindlich, und der Kurs wird von einem Musiker aus Südamerika, nicht von einem Instrumenten-Laden angeboten, daher ist die Marken Auswahl sicher auch nicht Shop orientiert.


    In diesem Thread war ich gelandet, weil ich selber auf der Suche nach einer Einsteiger- Conga bin, über weitere Tips würde ich mich also sehr freuen 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Wizard ()

  • p.s.


    Nun habe ich mir ein Paar Einsteiger Congas von CP geleistet. Neuware aus dem nächstgelegenen Musikinstrumente Fachgeschäft. Eine 10" als Conga und eine 11" als Tumba. Beide sind ca. 75cm hoch. Zusammen mit 2 Ständern (ich habe keine Ahnung warum die dabei waren und was ich damit anfangen soll) hat mich der Spaß 225Euro gekostet.


    10" wirksame Trommelgröße ist m.E. das Minimum für meine Hände. In dem Kurs den ich besuche haben die Congas 12" die Tumbas 13". Tony, unser Lehrer hatte in seinem Heimatland eine noch größere Tumba.


    Sollte ich weiter investieren, dann werde ich wohl die 10" zur Requinto und die 11" zur Quinto umwidmen, zum Üben reicht es aber erst mal wie es nun ist.

  • Hi Robert,


    ich hatte jetzt einige Zeit ein Conga Pärchen von Meinl (Fiberglas-Serie). Die waren mit zu laut und aufdringlich, sind eher geeignet für die Bühne zum Microverstärken.


    Wenn du alleine spielst und auch schon länger, wirst du über folgende Marken nicht drumherumkommen.


    Bauer - Vintage
    LP- Classic-Line


    und als kostengünstigere, bessere Alternative dazu (die anderen kosten pro Stück ca. 500-Euro) die Congas von Reiche-Trommelbau.


    Insgesamt brauchst die eher ein 3 er. Am Anfang möglichst bald ne 2. Conga dazu. Richtig wäre da Quinto und Tumba - nicht wie so oft Quinto und Conga. Ein 3er Set besteht aus Quinto, Conga und Tumba.


    Als Alternative zur Djembe kannst du eine Bougarabou verwenden (mit Schnürspannung). Allerdings ist die Spielweise im Afrikanischen Stil etwas anders. Keine Floating-Technik, keine Close-Slaps.


    Ich hoffe, ich konnte dir a bisserl helfen.

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