Wer kann dieses alte Standtom identifizieren?

  • hi!
    ich bin zu einem alten 14x16" standtom gekommen (ja, das ist 16" tief) und würde gerne wissen von welchem hersteller und aus welchem jahrzehnt das ding ist.



    der kessel besteht aus drei lagen sperrholz mit dopplung an der nahtstelle (halt die alte deutsche bauart) und dreilagigen verstärkungsringen, die gratung ist rund und von werk aus recht mies.

    teardropböckchen mit sicke, sticksaverreifen, metrische stimmschrauben mit schmalem schlitz und eine garantiert nicht originale "blue-linoleum-over-wood" folierung unter dünner mattschwarzfolie (woher kenn ich das doch gleich?). Felle sind von RKB.




    außerdem hab ich noch eine ethische frage:
    darf man sowas verhutzeln?
    ich würde den kessel gern auf meine hardware (folie, böcke, reifen, beine) umbauen und die gratung anpassen, da die bauweise ähnlich ist.
    ist das zulässig (ida, mupo usw.) oder werde ich dann am galgenständer aufgehängt?
    hättet ihr da gewissensbisse?

    give me the freedom to destroy
    give me radioactive toy


    2 Mal editiert, zuletzt von Beatnik2020 ()

  • hat denn keiner der kenner eine ahnung?
    ich vermute, daß das ding von einem der deutschen hersteller stammt, die irgendwann vom markt gedrängt wurden.


    weiß jemand was genaueres? drumstudio1, newbeat, josef und all ihr anderen altertumsexperten: wo seid ihr?


    edit: mal funktionieren die bilder, mal nicht. dämlicher webspace.
    hab sie jetzt zusätzlich im photoalbum hinterlegt.

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    Einmal editiert, zuletzt von Beatnik2020 ()

  • also die Schrauben kenn ich nur von Sonor so, und die Böckchen sowie die Verschraubung der Ständer erinnern an Sonorserien Mitte bis Ende der 60er Jahre. Anfang der 70er kamen dann die breiteren eckigeren Sonorböckchen auf den Markt. Ist aber nur ein Tipp ins Blaue zur zeitloichen Einordnung, ganz sicher bin ich mir da auch nicht

  • sonor ist schonmal ausgeschlossen:



    die sonorböcke haben keine sicke, die stimmschrauben haben breitere schlitze und haben zylindrische köpfe.

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  • Zitat

    Original von Slowbeat
    weiß jemand was genaueres? drumstudio1, newbeat, josef und all ihr anderen altertumsexperten: wo seid ihr?


    Ruhig Brauner.
    Mein Tipp: 100% Tromsa Ende 60er. Die geschlitzten Böckchen, die abgerundeten Köpfe der Stimmschrauben, bekloppte Maße und RKB-Felle. Da hab ich keinen Zweifel mehr.

    "Diese Tapete ist scheußlich, einer von uns beiden muß jetzt gehen."

  • Das ist Tromsa. Ich hab davon 2 Snares rumliegen. 1 davon gehört mir - da habe ich auch lange gerätselt. Die zweite gehört einem Bekannten - da ist ein Badge drauf.


    Kesselaufbau, Böckchen und Schrauben sind identisch.


    By the way:
    Wenn du die Trommel umrüsten möchtest, würde ich gerne die Böckchen und die Schrauben kaufen. Da fehlen mir ein paar um eine Tromsa-Snare wieder fit zu machen. :)
    (Siehe hier)


    Gruß,
    Sven


    PS: Hier noch ein Link mit ein paar schlechten Handyfotos von der Tromsasnare mit Badge.

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

    Einmal editiert, zuletzt von drumsandbeats ()

  • vielen dank für die hilfe!
    ich muß erstmal schaun ob ich noch ein "standtomfußhaltebeschlagteil-oder-wie-auch-immer-das-ding-heißt" im tactonstil bekomme, dann werd ich mich mal an die ummodelung machen.


    wenn das alles klappt kannst du die hartware gerne haben.



    in einer kleinanzeige im mb hab ich noch folgendes photo einer korrisnare mit identischen böckchen gefunden:

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