Kleine Trommel: Betonungen mit Technik

  • Hallo


    Ich übe im Moment Betonungen bei durchgespielten 16teln (RLRL) auf der Snare. Also z.B.

    |: XxxX xxXx xXxx XxXx :|


    Das klappt bisher ganz gut, nur die Technik lässt zu wünschen übrig. Um den Rebound nach einem Akzent abzufangen, schließe ich direkt nach dem Akzent die hinteren Finger um den Stock, und verhindere so den Rebound. Ich habe das so von meinem Lehrer gezeigt bekommen. Nach einer Weile stellen sich aber meistens unterschwellige Schmerzen ein. Nein, Schmerzen ist das falsche Wort, weil ich dann immer sofort aufhöre, eher so eine Vorstufe von Schmerzen, ein drückendes Gefühl :rolleyes:. Ab da an kann ich auch nicht mehr locker spielen sondern verkrampfe viel leichter. Ich denke mal, ich fange den Rebound falsch ab, sodass die Kraft so auf die Hand übertragen wird, dass nach einer Weile diese Schmerzen entstehen. Natürlich kann man Lehrer etwaige Fehler am besten korrigieren, aber im Moment sind Ferien, und das gilt auch für Musikschulen.
    Wie macht ihr das? Auf was soll ich achten beim Spielen?


    danke


    Pablo

    C'est l'histoire d'un homme qui tombe d'un building de cinquante étages.
    À chaque étage, au fur et à mesure de sa chute, il se répète pour sans cesse se rassurer: "Jusqu'ici tout va bien, jusqu'ici tout va bien, jusqu'ici tout va bien..."


    C'est l'histoire d'une société qui tombe...

  • du verkrampfst schon vorher (denke ich). dieser "unterschwellige schmerz" kommt von der verkrampfung.


    kannsts ja mal mit ner up-down-bewegung an den entsprechenden stellen versuchen. ist eh besser, wenn du mehrere techniken zur verfügung hast.


    du musst die finger auch nicht so fest schließen. die verkrampfung könnte daher kommen, dass du dich zu sehr auf das schließen der finger konzentrierst. (verkrampfungen sind meistens kopfsache) das ist eher ein leichtes abstoppen...


    hoffe ich konnte dir ein bißchen helfen

  • hey, das selbe pattern spiele ic gerade in einem solo, du hast es geklaut ;) nein im ernst, das ist der teil den john otto in take a look around vor dem refrain auf den hihat spielt. mfg

  • Ich glaube nicht, dass die Schmerzen nur Resultat einer Verkrampfung sind. Das sind nämlich andere Schmerzen (kennt wohl jeder Drummer), hierbei ist es so, dass ich das Gefühl hab, als ob zuviel Kraft auf die Hand wirkt. Das Gefühl tritt auch auf, wenn ich relativ langsam spiele, also eine Verkrampfung vorher ziemlich ausgeschlossen ist.
    Ich werde mal drauf achten, welche Auswirkungen es hat, wenn ich die Finger unterschiedlich stark schließe. Bisher habe ich die Finger kurz geschlossen, weder stark noch schwach, und dann direkt wieder aufgemacht, um mit den leisen Zwischenschlägen weiterzumachen.


    pearlzocker: nun ja, dieses Pattern dürfte schon so ziemlich jeder Drummer in irgendeiner Form gespielt haben, da es sich hierbei um eine 3er-Verschiebung handelt. Ist ein geiler Effekt, und es gibt ja auch etliche Möglichkeiten, das Pattern aufs Set zu übertragen.


    cu


    Pablo

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  • (sonörchen merkt auch alles ;) )


    ich fürchte, da musst du warten, bis dein unterricht wieder los geht. müsste man sehen, um dir helfen zu können (ich zumindest)

  • @ sonörchen: du hast in dem takt 16 schläge. da der takt immer wiederholt werden soll, musst du ihn am ende irgendwie auflösen (erklärung 16 : 3 = 5,333... ;) )


    sorry, hatte ich oben vergessen

  • Sonörchen: Ja, ist es glaube ich schon. Zwar erstreckt sie sich nur über 3 Viertel und der restliche Takt wird einfach aufgefüllt, aber eine 3er-Verschiebung ist es trotzdem. Oder? Eine "komplette" 3er-Verschiebung erstreckt sich über 3 Takte und löst sich dann wieder auf. Nennen wir's eine "partielle" 3er-Verschiebung.


    cu


    Pablo


    [edit: zu spät..]

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    Einmal editiert, zuletzt von PabloEscobar ()

  • Also das hier so zu analysieren ohne es zu sehen ist schwer!
    Ich hab die Akzente so gelernt, das beim Ausholen zuerst das Handgelenk hoch geht und beim Schlagen auch zuerst das Handgelenk wieder runterkommt. Der Grip ist dabei auf Daumen und Zeigefinger konzentriert, die anderen Finger stützen und öffnen nur ganz minimal, eher gar nicht. Der Stock muss nach dem Schlag unten bleiben (downstroke). Du musst ihn nicht Funk-mäßig ins Fell drücken, aber der Rebound muss abgefangen werden und der Stock unten bleiben.
    Entweder ist deine Bewegung vorher schon nicht rund (wie läuft der Stock - gerade Bewegung oder "eiern"?) oder: Du musst den Schlag etwas früher stoppen! Stell dir vor, das Fell wäre etwa 5 cm höher als es ist. Stoppe die Bewegung also etwas früher, dann springt der Stock auch nicht so stark zurück. Der Stock trifft trotzdem noch aufs Fell.
    Naja, ohne es zu sehen ist es wie gesagt schwer zu beschreiben.

    BORIS.

  • Ich finde das Tab auch etwas merkwürdig, dass ist dann sogar etwas komplizierter.
    Aber wenn du locker in beiden Händen sein willst dann gibt es nur ein was, PARADIDDLE
    wer nicht weiß


    oooooooo
    RLRRLRLL usw.


    Gibt es dann auch noch in Verschieden Varianten.
    Früher als ich angefangen hab mit Schlagzeug fand ich die immer scheiße aber man muss da durch weil dadurch kann man jetzt alles variieren ich kann nur mein Schlagzeuglehrer danken das er mich bei dieser Übung immer so hart rangenommen hat, weil er gemerkt hat das ich was erreichen will

  • Spiel das Ganz mal mit komplett geschlossenen Fingern und gaaaanz langsam. Arbeite mit up und down stroke und der von ElEhnez beschriebenen Technik. Übe zuerst mit jeder Hand einzeln, bevor Du die Hände zusammensetzt.


    Also, erst langsame, einhändige Kontrollübungen, z.B.:


    XxxXxxXxxXxxXxxXxxXxxXxx...
    xxXxxXxxXxxXxxXxxXxxX...
    XxXxXxXxXxXxXxXx...
    xXxXxXxXxXxXxX...
    XxxxXxxxXxxxXxxx...
    xxxXxxxXxxxXxxxX...


    Bei leisen Schlägen bleibt die Stockspitze unten. Beim letzten leisen Schlag vor dem Akzent wird das Handgelenk hochgezogen, um für den folgenden Akzent auszuholen. Nach dem Akzent bleibt die Spitze wieder unten, es sei denn es folgt noch ein Akzent mit der gleichen Hand.


    Achte drauf, dass du den Stock richtig fest hältst. Zwischen Daumen und Zeigefinger darf hierbei keine Luft sein. Mit nem losse grip hat man hierbei nicht genug Kontrolle.

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