Welcher CD-Player +/- 300 Euro

  • Da mein CD-Player zu Sprüngen neigt und wegen seines Alters eine Reparatur wohl nicht mehr lohnt, suche ich was neues.
    Ins Auge gefasst habe ich den Cambridge Audio Azur 340C.
    Gehört habe ich den noch nicht, doch erwurde mir im Fachhandel als prima Gerät mit warmem klang empfohlen.


    Kennt den jemand? Hat jemand Alternativvorschläge?


    Danke und gruß,
    Sven

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

  • Hi dab,


    die HiFi-Freaks werden mich jetzt steinigen, aber ich höre in dieser Preisklasse bei CD-Playern meist keinen Unterschied und achte daher in erster Linie auf die Verarbeitung. Mir ist wichtig, daß die Mechanik aus gescheiten Teilen gebaut ist (z. B. CD-Einzug nicht aus Billigst-Plastk - das geht auch aus Metall, oder das Gehäuse, die Buchsen etcpp).


    Den Cambridge-Player kenne ich nicht. Gute Erfahrungen habe ich mit ein paar Sony-Playern gemacht. Die laufen oft & lang und bei mir bis jetzt störungsfrei. Falls Gebrauchtes für Dich in Frage kommt: Es gab von Grundig (nicht erschrecken) eine sauteure High End Serie namens Fine Arts. Das Zeug hat sich schlecht verkauft, war aber sehr gut. Ich habe aus der Serie einen DAT-Player (ja ich sehe Dich die Hände übern Kopp zusammen schlagen). Das Ding ist von der Verarbeitung der Brüller. Falls ich wieder einen CD-Player brauche, werde ich die gebraucheten Fine Arts auf jeden Fall in die engere Wahl ziehen. So ein Elektrogebrauchtladen bei mir um die Ecke (mein "Elektrofreund") hat ab & an so einen rumstehen. Die lachen mich immer so verlockend an. In der Bucht gibt's auch nette Angebote hierzu. Nachteil: Nix Garantie, nix mp3.


    Gruß
    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Bei den meisten NEUEN CD-Playern bis 300€ wirst du keinen großen Unterschied hören. Fahr einfach in einen Laden und kauf dir den, der am besten gefällt. (Toller Tip, ich weiss)
    Denon hat eine gute Ersatzteilversorgung. Phillips-Player haben immer irgendwie das Problem mit der wackligen CD-Klappe. Gebraucht würde ich nur einen Braun-Player aus der Atelier-serie kaufen. Da bekommt man auch in 100 Jahren noch Ersatzteile.

  • Verstehe, ab 600,00 geht es los mit Playern, die auch HiFi-Freaks ein wenig Freude bereiten.
    Ich habe da natürlich auch schon drüber nachgedacht, bin aber andererseits froh, dass ich meine Ohren noch nicht mit High End Geräten "versaut" habe und mich auch über meine Anlage (die in der unteren Mittelklasse spielt) noch freuen kann.
    Ich werde aber auf jeden Fall mal einen Consumerplayer und ein etwas teureres Gerät zum Direktvergleich an meiner Anlage mit nach Hause nehmen.


    Noch eine Frage: Kann ich dem netten Fachverkäufer (in einem kleinen, aber feinen HiFi Geschäft) trauen, dass die Reparatur meines 10 Jahre alten Yamaha-Players sich nicht lohnen würde, da der Laser bestimmt schon zu sehr streut?


    Die Gebrauchtlösung wäre ja auch nicht verkehrt, doch wie sieht es da mit den Lasern aus? Sollten die nicht irgendwann auch zu streuen beginnen?


    Jedenfalls schon mal Danke für Eure Antworten.


    Gruß,
    Sven

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

  • Zitat

    Original von drumsandbeats
    Noch eine Frage: Kann ich dem netten Fachverkäufer (in einem kleinen, aber feinen HiFi Geschäft) trauen, dass die Reparatur meines 10 Jahre alten Yamaha-Players sich nicht lohnen würde, da der Laser bestimmt schon zu sehr streut?


    Hmm, bin kein Fachmann (;)) und weiß nicht was das genau bedeutet, kann mir da grad nur vorstellen dass die Linse zerkratzt oder unrein ist (wobei ich nicht wüsste wie das passiert), oder der Laser nicht mehr gut zu justieren ist (ausgeleiert oder so). Die Begründung für sich verstehe ich im Moment nicht, klingt eher mal einfach so dahingesagt, da würd ich schon mal jemand fragen der sowas auch repariert.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Ich als alter Media Markt Hifi Fachmann gebe auch mal meinen Senf dazu:


    FW Drums stimme ich erstmal uneingeschränkt zu.
    Verarbeitung ist in dieser Preisklasse das wichtigste,einen hörbaren Unterschied wirst Du,auch aufgrund Deiner Anlage im unteren Mittelmass,nicht feststellen können.Also ich habs nie geschafft und ich habe etliches gehört.


    Ein High End CD Player macht auch keinen Sinn,denn das High End kommt ja nur aus dem CD Player und endet auch schon im Verstärker.


    Natürlich gibt es gebrauchte High End Player(High end ist sowas wie Accuphase,Burrmaster,Linear Accoustic),die richtigen liegen aber auch da bei ca. 2000 Euro.


    Nennen wir es also lieber,die Prestige Serien der Otto normal Vebraucher.
    Bei z.B. bei Sony auch QS,ode bei Onkyo Integra Serie genannt.
    Diese Dinger sind gebraucht zu empfehlen,hierbei solltest Du nur das Alter der Geräte beachten,denn die meisten Geräte vor dem Jahre 2000 zicken beim Lesen von gebrannten CDs vorallem aber CD-RWs ganz schön rum,oder lesen Sie gar nicht.


    Meine persönliche Empfehlung wäre:
    Gehj in den Media Markt,such Dir ein Gerät mit guter Verarbeitung aus,und kauf das Teil.Besonders hervorheben möchte ich hierbei: Harman Kardon oder Onkyo Player!


    1


    2



    PS: Ein Laser kann streuen oder sich verschieben.Das eine ist ein defekt an der Lasereinheit selber,das andere liegt an der Aufhängung.
    Alles nur Federn,die zum Beispiel ausleiern oder sich beim Transport verschieben und lösen können.
    Das Streuen erfolgt durch Kratzer etc. in der Linse,welche durch verbrennende Staubreste o.Ä. erzeugt werden können.

  • Ich habe einen Teac C-1D, der hat so 200-300€ gekostet und wurde vom "Audio"-Magazin in höchsten Tönen gelobt. Von der Qualität vergleichbare Player haben deutlich mehr gekostet.
    Problem: Hergestellt wird das Teil nicht mehr, über eBay kann man ihn aber manchmal (so wie ich) noch ziemlich billig abstauben.


    MfG

  • Ich war heute in einer Freistunde nochmal im HiFi-Laden und habe mal einen CD-Player der 300€-Klasse direkt mit einem der 600€-Klasse verglichen.
    Anfangs dachte ich noch, dass ich den Unterschied zum Glück nicht hören kann. Nach einer Weile Musikgenuss mit dem teureren Vertreter, klang dann aber der kleinere auf einmal ganz flach.


    Ich seh schon, ich werde noch arm... Vorausgesetzt natürlich, bei mir zuhause fällt der Unterschied auch so schwer ins Gewicht.


    Oh je...

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

  • Zitat

    Original von drumsandbeats
    Anfangs dachte ich noch, dass ich den Unterschied zum Glück nicht hören kann. Nach einer Weile Musikgenuss mit dem teureren Vertreter, klang dann aber der kleinere auf einmal ganz flach.


    Hmm, ohne knackfreies Umschalten (ein-, ausfaden) mit nicht zu langer Pause und vor allem ohne Pegelabgleich und verblindet würde ich solchen Vergleichen nicht trauen.


    Denn schon Pegelunterschiede von 0,5 dB können zu einem anderen Klangbild führen, ohne dass ein Lautstärkeunterschied wahrgenommen wird.
    Ein Knack am Anfang verschleiert bzw. überdeckt schon wieder das Klangbild und bei Pausen länger als 2-3 s wird's schon wieder schwierig sich einen Klang zu merken.
    Auch entscheiden an welcher Stelle von einem Stück man anfängt zu hören bzw. bei welcher Stelle man umschaltet.



    Ich sage nicht dass es keine Unterschiede zwischen den Playern gibt, nur ist es nicht so einfach bei solchen Vergleichen das Hirn auszuschalten. Denn im Gegensatz zum Auge ist das Ohr viel stärker mit dem Gehirn verbunden. Ich kann jetzt sagen ob ich von diesem Text die Buchstaben als solche und die einzelnen Striche erkennen will oder eben den Sinn im Text, das Gehör sucht immer einen Sinn.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Das Setup war:


    beide CDs mit den selben Kabeln am selben Verstärker. Beide spielten synchron die gleiche CD. Ich wusste nicht, welcher an welchem Eingang hängt. Pegel war identisch und das Klangbild deutlich zu unterscheiden.

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

    Einmal editiert, zuletzt von drumsandbeats ()

  • Zitat

    Original von drumsandbeats
    Pegel war identisch und das Klangbild deutlich zu unterscheiden.


    Der Verstärker war vielleicht gleich aufgedreht, aber die Player müssen nicht dieselben Ausgangspegel haben. Das muss man messen.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • So, ich habe mich entschieden.
    Es wird ein gebrauchter Marantz CD 67 SE.


    Da bleibt dann noch ein wenig Geld für gescheite LS-Kabel übrig... :)


    Danke für die Tipps!
    Sven

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

  • so, da mein cd player auch mehr und mehr zu "flattern" neigt und neue cds mit superduperkopierschutz nicht mag, muss ein "neuer" her. was für empfehlungen habt ihr bei so +/- 150 euro neu, gerne aber auch gebraucht. toll wäre mit fernbedienung, muss aber nicht.
    vielen dank schon mal im vorraus.


    edit sagt:
    eine stabile schublade wäre auch nicht verkehrt, bei meinem jetzigen technics sl-p500 könnte sich eine elefant draufstellen und es würde nichts passieren. hab mal bei den neueren geschaut, auch die teureren modelle: das klappert mir zu viel...


    weiss einer, ob sich der laser reinigen/ neu justieren lässt, oder geht sowas nicht?

  • ich hab mir '91 nen Technics CD-Player zugelegt, der mich ueber die Kontinente begleitet hat, nie kaputt war und immer noch gut klingt. Leider mag er keine mp3, ganz einfach, weils die damals noch nicht gab.......den kann ich auch gebraucht bedenkenlos empfehlen...

  • Zitat

    Original von williken


    weiss einer, ob sich der laser reinigen/ neu justieren lässt, oder geht sowas nicht?


    Deckel abschrauben und mit einem Wattestäbchen und etwas Alkohol vorsichtig die Linse reinigen. Einen Versuch ist das allemal wert, bevor Du ihn austauschst.


    Gruß,
    Sven

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

  • Slightly off-topic. Aber für jene, die nicht immer alles gleich wegsschmeißen wollen - oder ganz simpel einfach Geld sparen wollen, hier eine kleine Hilfestellung.


    Zugegeben etwas umständlich, aber ein Uralt-Trick der insbesondere bei SO-NIE und einigen anderen Herstellern, die für "ihre" Laserabtastprobleme bekannt sind, hilft.


    Die CD vor dem Einlegen in die Lade massiv ANHAUCHEN! Das ist kein Witz. So, dass die CD sichtbar beschlägt. Jetzt ganz schnell ins Schubfach, sofort auf Play-drücken. Nicht warten! So schnell wie es die manuelle Geschicklichkeit gestattet!


    Das kuriose: ein hoher Prozentsatz der Player, die vorher die CD trotz unzähliger Versuche garnicht erkannten, also wo der Laser (... sein Servo oder whatever) verzweifelt, die Abtastspur such(t)en und nicht fanden und "zurückfuhren", finden nun den Start und spielen ab.


    So muß man bei den betagten Playern allerdings jedesmal aufs neue verfahren. Manchmal 2-3 mal das Hauchspiel wiederholen.


    Aber nachweislich eine Vielzahl von Playern, die auf den Bauhöfen Deutschlands rumstehen oder wo Kostenvoranschläge in Fachwerkstätten garnicht mehr gemacht werden bzw. einem schon bei der Kundenstelle entgegenschallt: "das lohnt nicht mehr... entsorgen sie es selbst", kann man so noch Monate nutzen.


    Warum das so ist weiß ich nicht. Ich habe das immer wieder (auch mit fremden) CD-Playern vorgeführt. Vor 3 Wochen vor einem studierten "Physik-Preisträger", der fassungslos war und sagte das KANN NICHT funktionieren. Ich war schon nervös, aber es funktionierte! Ooops - that was close :)


    Prinzipiell, wird ja eigentlich durch das Anhauchen die Lesbarkeit (bzw. die "optischen Bedingungen") nicht verbessert, sondern erschwert. Warum, gerade die Erschwerung das Finden der Abtastspur bewirkt bzw. teilweise auch das Ausbleiben vom Springen des Lasers während des Spiels weiß ich leider nicht 8o.


    Kollege Schneider - das wäre eine harte Nuß für Dich. Ich weiß es wirklich nicht!

  • Vom Skippen habe ich auch bewußt nicht gesprochen. :D


    Es geht nur um das Starten und Nonstop hören der CD. Also vom Innenrand der CD non-stop nach außen hören. Beim Programmieren oder gar Skippen versagt der Trick... leider.


    Wenn Du kurz vor dem Erwerb eines neuen bist - und mich nicht verfluchst, wenn es schiefgeht (weil Du die Lade nicht mehr aufbekommst) gibt es den viel häufiger bekannten Trick:


    Eine alte abgefuckte CD (die sollte niemals mehr gespielt werden, denn sie wird durch das scheuern bis zur Unkenntlichkeit verkratzen) oder fehlgebrannte CDR über die CD legen, die Du einführst und hören willst. Also faktisch 2 CD´s übereinander in die Schublade legen. Dadurch wird die Laufbewegung der CD wesentlich! stabiler (weniger schaukeln nach oben und unten). Auch deutlich dejustierte Laser haben es nun viel!!! leichter die Spur zu finden.


    Das große aber: bei einigen, wenigen! Modellen mancher Hersteller, geht die Lade nicht mehr auf. Man muß sie aufziehen. Bei SO-NIE geht es fast immer... auch bei einigen anderen Marken.


    Aber nochmals, das nur machen, wenn der CD-Player wirklich nervt - keine Gewähr wenn die Lade hakt.

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